M3: Spaltungsregel - Entwicklungschancen
Entwicklungschancen
Im zieldifferenten Lernen kann sowohl ein Zugang über das fachliche Lernen als auch über die Entwicklungsbereiche gelegt werden.
In diesem Unterrichtssetting können auf der Grundlage der individuellen Lern- und Entwicklungsplanung schwerpunktmäßig folgende Entwicklungschancen zum Tragen kommen.
Entwicklungsbereiche
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Chancen für die Förderung
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(Mögliche) Konkretisierung
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Emotionale und soziale Entwicklung
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Motivation /
Bereitschaft, sich auf Inhalte und Bearbeitungsformen einzulassen
Fähigkeit, zu unterscheiden und auszuwählen
Zurückstellen eigener Bedürfnisse, Frustrationstoleranz
Kommunikative Kompetenz
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- Filmeinsatz und handelndes Vorgehen mit dem Legebild und Erbsensamen
- Klare Strukturierung über Filmausschnitte und zugeordneter Filmleiste
- Kooperative Arbeit mit einer Partnerin / einem Partner
- im Rahmen einer kooperativen Arbeit mit einer anderen Person Sachinhalte mit Hilfe des Materials erklären
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Sprachliches und kommunikatives Handeln
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Vereinfachung sprachlicher Handlungen
Ermöglichen von kommunikativen Prozessen
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- Filmleiste / Begriffsübersicht mit Erklärungen
- Klären von Begriffen wie z.B. „F2 Generation“ und „Enkelgeneration“ über Visualisierung durch Kurzfilme
- Nutzen und Festigen von Fachbegriffen im kommunikativen Austausch
- Visualisierung von Handlungen und Geräten durch Symbole aus der Unterstützten Kommunikation o.ä.
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Kognitive Entwicklung
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Motivation
Ablenkende Reize oder Handlungen in ihrer Wirksamkeit hemmen
Lern- und Arbeitsverhalten
Begriffsbildung, Anwenden von Begriffen
Transferleistung
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- Filmeinsatz und handelndes Vorgehen mit dem Legebild und Erbsensamen
- Klare Strukturierung über Filmausschnitte und zugeordneter Filmleiste
- Handlungsorientierung Handlungsplanung durch Arbeiten Schritt für Schritt (Versuchsanleitung)
- Filmleiste / Eintragen der Begriffe zu den Filmausschnitten (M3-Clip 9)
- Enaktive und ikonische Zugangsweise durch die Arbeit mit dem Legebild und den Erbsensamen
- Enaktive Zugehensweise durch Herstellen eines Chromosomenmodells (Pfeifenputzermodell)
- Übertragen der gewonnen Erkenntnisse auf digitales AB
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Motorik / Wahrnehmung
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Visuelle Differenzierung
Visuelles Gedächtnis
Feinmotorik /Auge-Hand Koordination
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- Förderung der visuellen Merkfähigkeit und die visuelle Differenzierung durch den Nachbau eines Chromosoms mit seinen Einzelbestandteilen und der Lokalisation auf dem Chromosom.
- Bau des Chromosomenmodells dient auch zur Förderung der Auge-Hand Koordination
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