Mehrsprachigkeitsprofile berücksichtigen die Veränderung unserer Gesellschaft (kollektive Vielsprachigkeit) und bezeichnen den sprachlichen Gebrauch in mehr als zwei Sprachen.
Die Lehrkraft bezieht die von den Lernenden gesprochenen (Herkunfts-) Sprachen gezielt in den Unterricht mit ein, nutzt das Sprachenpotential zur Erweiterung und Bereicherung der kulturellen Kenntnisse z. B. bei landestypischen Festen und Feiern und zum Vergleich und zur Reflexion über Sprache.
Für den Türkischunterricht bedeutet das, dass Sprachen wie z.B. kurdisch, lazisch, armenisch, deutsch usw. einen Teil der Sprachidentität der Schülerinnen und Schüler ausmachen und mit berücksichtigt werden sollten.