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Verantwortlich für den Inhalt: Studienseminar Bocholt
 

 

Im Rahmen der Sprachkompetenz kommt dem Wortschatz eine besondere Bedeutung zu, da dessen Beherrschung die Grundlage jeglicher Textarbeit darstellt.

Das Erlernen des Grundwortschatzes bereitet Schülerinnen und Schülern häufig große Schwierigkeiten, die sich reduzieren lassen, wenn sie geeignete Lernstrategien anwenden.

Die hier vorgestellten Module zeigen unterschiedliche Wege auf, um auf innovativem Wege Vokabeln effektiv zu memorieren oder zu erarbeiten.

 

Das Modul I zum Wortaufbau soll den Schülerinnen und Schülern als Hilfestellung dienen, lateinische Vokabeln dadurch leichter zu verstehen und zu erlernen, dass sie relevante Konstruktionsprinzipien lateinischer Wörter erkennen.

 

Das Modul II zur Bedeutungsveränderung im Kontext soll die Schülerinnen und Schüler dafür sensibilisieren, dass ein lateinisches Wort in unterschiedlichen Kontexten unterschiedliche Bedeutungen haben kann. Dieses Wissen erhöht die Übersetzungskompetenz insofern, als die Schülerinnen und Schüler, von einer Grundbedeutung ausgehend, situativ eine angemessene Bedeutung des Wortes finden müssen. Ferner lernen sie die Vokabeln durch Übersetzen im Kontext, wodurch die Memorierfähigkeit gefördert wird.

 

Das Modul III soll den Schülerinnen und Schülern die Verwandtschaft zwischen der lateinischen Sprache und anderen Sprachen (und zwar in diesem Fall konkret mit Englisch und Italienisch) entdecken lassen. Somit legt die Stufe I einerseits den Grundstein dafür, dass die Schülerinnen und Schüler die lateinische Sprache beim Erlernen anderer Fremdsprachen nutzen können, und andererseits dafür, dass die Schülerinnen und Schüler ihre fremdsprachlichen Kenntnisse beim Erschließen und Erlernen lateinischer Vokabeln verwenden können. Diese beiden Fähigkeiten sollen die Schülerinnen und Schüler mithilfe der weiteren beiden Stufen des Moduls III vertiefen.

 

Innerhalb der drei Module entfaltet sich eine doppelte Progression:

Zum einen besteht jedes Modul aus drei Stufen, die hinsichtlich ihrer Komplexität zunehmen. Zum anderen ist die Progression am Ausbau der Kompetenzen vom Aufbau der Wörter über die Bedeutungsveränderungen bis hin zum Sprachvergleich erkennbar.

Zur Überprüfung, inwiefern die angestrebten Kompetenzstufen erreicht worden sind, dienen Materialien, die jedem Modul beigelegt sind.

Stichworte zum Eintrag:Netzwerk UE SI
Diese Materialien sind Bestandteil des Angebotes Netzwerk UE SI der Qualitäts- und Unterstützungsagentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
3 Dateien zum Download
Modul I: Elemente der Wortbildungslehre (Prinzipien des Wortaufbaus)
Dateityp: .doc , Dateigröße: 95 KB
Das Modul I zum Wortaufbau soll den Schülerinnen und Schülern als Hilfestellung dienen, lateinische Vokabeln dadurch leichter zu verstehen und zu erlernen, dass sie relevante Konstruktionsprinzipien erkennen. In der ersten Übung auf der Stufe I steht das Hilfsverb esse im Vordergrund. Nach der Übersetzung eines kurzen Textes stellen die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Komposita von esse in einer Grafik zusammen und schreiben zugleich eine zutreffende deutsche Bedeutung hinzu. Bereits im Rahmen der Vorerschließung des Textes können die Komposita von esse benannt werden, allerdings ergibt sich die zutreffende Bedeutung erst aus dem Kontext. Daher sollen die Bedeutungen erst im Rahmen der abschließenden Sicherung eingetragen werden. Das Bildungsprinzip wird noch deutlicher, wenn bei der Sicherung in die freien Felder nur die Präposition geschrieben wird. Das Modell lässt sich im Verlauf des Lehrgangs auch auf weitere Komposita wie ferre oder ire anwenden. Fachübergreifend lassen sich ähnliche Prozesse auch im Deutschen beobachten, da hier wie im Lateinischen zahlreiche Komposita etwa im Zusammenhang mit „tragen“, „bringen“ oder „gehen“ gebildet werden können.
Modul II: Bedeutungsveränderung im Kontext
Dateityp: .doc , Dateigröße: 2.29 MB
Das Modul II zur Bedeutungsveränderung im Kontext soll die Schülerinnen und Schüler dafür sensibilisieren, dass ein lateinisches Wort in unterschiedlichen Kontexten unterschiedliche Bedeutungen haben kann. Dieses Wissen erhöht die Übersetzungskompetenz insofern, als die Schülerinnen und Schüler, von einer Grundbedeutung ausgehend, situativ eine angemessene Bedeutung des Wortes finden müssen. Ferner lernen sie die Vokabeln durch Übersetzen im Kontext, was die Memorierfähigkeit fördert.
Modul III: Verwandtschaft der lateinischen und englischen sowie der lateinischen und italienischen Sprache
Dateityp: .doc , Dateigröße: 385.5 KB
Das Modul 3 Stufe I soll den Schülerinnen und Schüler die Verwandtschaft zwischen der lateinischen Sprache mit anderen Sprachen (in diesem Fall Englisch) entdecken lassen. Somit legt es einerseits den Grundstein dafür, dass die Schülerinnen und Schüler die lateinische Sprache beim Erlernen anderer Fremdsprachen nutzen können, und andererseits dafür, dass die Schülerinnen und Schüler ihre fremdsprachlichen Kenntnisse beim Erschließen und Erlernen lateinischer Vokabeln verwenden können. Diese beiden Fähigkeiten sollen die Schülerinnen und Schüler mithilfe der Stufen II und III des Moduls 3 erwerben und üben.
Dieser Materialeintrag ist in den folgenden Zusammenhängen auffindbar:
Anzahl aller Materialeinträge der jeweiligen Kateogie.

Jahrgangsstufe 1459 7-8 612