Den Zufall im Griff
Dieses Unterrichtsvorhaben soll als Vertiefung des in der Sek.I Gelernten
die grundlegenden Vorstellungen zum Wahrscheinlichkeitsbegriff, zu Zufalls- experimenten sowie zu ihren Darstellungs- und Simulationsmöglichkeiten erarbeiten bzw. aktualisieren.
Dazu ist es nötig, dass die Studierenden zufällige Vorgänge in Alltagssituationen erkennen, benennen und korrekte mathematische Beschreibungen finden, indem sie z.B. geeignete Experimente darstellen, durchführen, auswerten, simulieren und interpretieren können.
Zufällige Vorgänge im Alltag?
Uncle Jim hated flying. No matter how safe people told him it was, he was always worried that someone would have a bomb on the plane. His family doctor was little help, so, in desperation, he visited a statistician. ´Tell me,´he asked, ´what are the chances that someone will have a bomb on a plane?´ The statistician looked through her tables and said,´A very small chance. Maybe one in a hundred thousand.´ ´So what are the odds of two people having a bomb on the same plane?´ ´Extremely remote,´ she replied. ´About one in ten billion.´ Uncle Jim nodded and left her office. And from that day on, every time he flew, he took a bomb with him. Aus: Graham, Alan: Developing Thinking in Statistics, London 2006, S.60
Im Folgenden werden zwei verschiedene Einstiege dargestellt, sie führen beide auf die systematische Erarbeitung der Inhalte und Kompetenzen aus E-S1. Des Weiteren ist ein Arbeitsblatt zum Simulieren von Zufallsexperimenten mit einer Tabellenkalkulation vorhanden. Die Zusammenstellung leitet über zu E-S2, es wird auch ein Material zu Vierfeldertafeln und zur bedingten Wahrscheinlichkeit angefügt.
Zwei Möglichkeiten der Selbsteinstufung schließen das Unterrichtsvorhaben ab. Der Test enthält auch Fragen zu Inhalten aus E-S2.