D1: sich an weitere Gegenstände / Situationen und dabei gefühlte Temperaturen erinnern und diese beschreiben
Hinweis: Die Bezeichnungen "A1, B1..." beziehen sich auf die entsprechenden Felder des Lernstrukturgitters. Diese können direkt aus dem Text mit dem Cursor angesteuert werden.
Bezogen auf die Originale Begegnung mit dem Phänomen erhalten die Schüler folgenden Arbeitsauftrag:
„Wir wollen Kälte und Wärme untersuchen. Auf dem Tisch liegen ganz viele Materialien. Fasse sie an und erkunde sie. Wie fühlen sie sich an? - A1
Woran erinnert dich das? - C1
Fülle die Tabelle mit deinen Erfahrungen aus! - B1, C1
Tausche dich mit anderen Kindern über deine Erfahrungen aus.“ - D1
Lehrerinformation:
Einstiegs-Phase: Phänomene erleben
In der Einstiegs-Phase begegnen die Schüler zunächst dem „Gegenstand“ Wärme bzw. sie erleben individuell Phänomene (vgl. Konzept der Originalen Begegnung). Für das Erleben der Phänomene spielt der individuelle Entwicklungsstand der Schüler keine Rolle.
Dieser Einstieg bietet für alle Schüler die Möglichkeit Phänomene zu erleben bzw. zu entdecken.
Mögliche Materialien (exemplarisches Fotomaterial ist in der Materialdatenbank hinterlegt):
nasser & trockener Lappen; Holzlöffel & Metalllöffel; Styropor & Metallplatte; kaltes & warmes Wasser; Alkoholthermometer; Digitalthermometer; Bimetallthermometer; Badewannenthermometer; Fieberthermometer; Schal & Mütze; Eiswürfel; Kerze (angezündet); Wasserhahn mit den Farben rot und blau; …
Bildergalerie: Sommer und Winter mit entsprechender Kleidung; heißes und kaltes Wetter mit Kleidung; Eis in der Arktis; Sand in der Wüste; heißes Eisen; Herd; Feuerstelle; Kühlschrank; heißes und eiskaltes Wasser; …
Differenziertes Arbeitsblatt im Sinne des Universal Design for Learning:
- der allgemeine Arbeitsauftrag ist kursiv gedruckt
- ein kleinschrittiger Arbeitsauftrag in Normaldruck
- Visualisierung des Arbeitsauftrages
- Wortspeicher mit Wörtern zur Beschreibung der Eigenschaften der Materialien
Kartenmaterial mit W-Fragen (in der Materialdatenbank hinterlegt):
im Sinne des Universal Design for Learning gestaltet:
- zentrale Fragewörter groß und fett gedruckt: Wann?, Warum?, Wer?, Wie?, Was?, Wer?, Womit?.
- Icons aus der Unterstützten Kommunikation zur Visualisierung (Prinzip der Leichten Sprache bzw. als Scaffoldin)
- verschiedene, mögliche Satzanfänge (als Scaffolding)
Impulse zur Binnendifferenzierung / zum zieldifferenten Lernen
Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit nach ihrem Entwicklungsstand sich Erfahrungen bewusst zu machen, diese zu verbalisieren und mit anderen auszutauschen.
Entwicklungschancen:
Im zieldifferenten Lernen kann sowohl ein Zugang über das fachliche Lernen als auch über die Entwicklungschancen gelegt werden.
In diesem Unterrichtssetting können auf der Grundlage der individuellen Lern- und Entwicklungsplanung schwerpunktmäßig folgende Entwicklungschancen zum Tragen kommen:
- Lernentwicklung/Kognition
- Das Gegensatzpaar begrifflich (durch vielfältige Angebote) bilden (Begriffsbildung – angebunden an die Felder des Lernstrukturgitters: A1, B1, C1, D1, A2, B2, C2, D2, A3, B3, C3)
- Oberbegriffe bilden (alle … sind kalt) (Kategorien bilden – angebunden an die Felder des Lernstrukturgitters: C1, D1, B2, C2, D2)