Presse / Aktuelle Kommentare
Alle Themen unter dem Stichwort Zuwanderung werden in den Tageszeitungen diskutiert und z. T. auch kommentiert. Unter dieser Rubrik finden sich Artikel, die eine aktuelle Diskussion in den deutschen Tageszeitungen wiederspiegeln. Der Fachunterricht in der Oberstufe greift aktuelle Artikel auf.
- Pro Asyl: EU-Flüchtlingspolitik
Pro Asyl setzt sich kritisch in der Rubrik EU-Flüchtlingspolitik mit unterschiedlichen Themen auseinander z.B. Umkämpfte Grenze Mittelmeer, Lampedusa, Balkanroute, EU Außengrenzen, Balkanroute und Situation in Flüchtlingscamps. Pro Asyl nimmt dazu eine klare Haltung als Fürsprecher der Flüchtlinge ein, deren Anliegen sie vertreten.
- Frankfurter Allgemeine: Merkels Wille
Der Artikel thematisiert und kommentiert das Handeln Angela Merkels zur Flüchtlingspolitik und kennzeichnet eine politische Führungskunst als Austarierens zwischen unnötiger Panik und Blindheit im Angesicht einer herannahenden Bedrohung (12.11.2015).
- Süddeutsche Zeitung: Ein Jahr Pegida - die Stadt zurück erobern
Der Artikel vergleicht die Pegida-Bewegung und ihre Demonstrationen mit nervigen Einjährigen Kindern. Eine notwendige Mobilisierung der bürgerlichen Mitte fehlen in Dresden, um das rechte und linke Spektrum zurückzudrängen (20.10.2015).
- Die Zeit: Integration: Macht das!
Der Artikel fordert die Schaffung eines Bundesministeriums für Integration und Globalisierung. Staatliche Verwaltung als Ausdruck und Anpassung an neue Wirklichkeiten schafft eine systematische und geordnete Problembewältigung der Flüchtlingskrise, die langfristig angelegt ist (24.12.2015).
- Frankfurter Rundschau: Anja Reschke und die Hater
Der Artikel greift den Kommentar von Frau Reschke in den ARD Tagesthemen auf, die sich gegen Hasskommentare zu öffentlich gemachten politischen Äußerungen in den sozialen Medien ausspricht. Diese perfide Art der Meinungsäußerung versteckt sich nicht länger hinter Pseudonymen sondern wird offen gelegt. Dieses kann nur rechtstaatlich verfolgt und gelöst werden, damit die Menschenwürde gewahrt bleibt. Gleichzeitig verlangt eine solche Haltung Zivilcourage des Dagegenhaltens und den Mund aufmachen (06.08.2015).
- Süddeutsche Zeitung: In Syriens Nachbarländern kippt die Stimmung
Die Situation in den Flüchtlingslagern der Anrainerstaaten Syriens wird immer dramatischer je länger der Krieg in Syrien andauert. Die hohe Belastung der Staatshaushalte führt zu einer Änderung der Akzeptanz der jeweiligen Bevölkerung. Insbesondere die Situation der syrischen Flüchtlinge in der Türkei wird thematisiert (04.02.2016)
- Frankfurter Rundschau: Das Ende der Konsensgesellschaft
Der Artikel thematisiert die Zustände der Gesellschaft, welche den Nährboden für rechtsradikale und rechte Parteien mit ihren Äußerungen bereiten – einem „Milieu der Verbitterung“ (01.02.2016).
- Süddeutsche Zeitung: In Syrien ist es nicht normal, dass Frauen im Bus stehen
Nach den Vorfällen in Köln fordert Nadja Schlüter, die sich in Erstaufnahmelagern engagiert, eine offene Debatte über das Thema Frauenbild und Migration, zu dem sie insgesamt 5 Interviews führt. Adnan (23) ist seit dem 31.01.2015 in Deutschland und hat in Syrien Medizin studiert. Er wartet auf einen Studienplatz in Deutschland. Er beschreibt, an welche kulturellen Unterschiede er sich in Deutschland anpassen muss, insbesondere kulturelle Unterschiede im Umgang zwischen Männern und Frauen. Einen Generalverdacht gegenüber muslimischen Männern lehnt er ab und fordert eine differenzierte auf das Individuum gerichtete Beurteilung des Verhaltens von Migranten (02.02.2016).
- Die Welt: Flüchtlinge in der EU – am Ende rechnet sich das
Der Autor macht Vorschläge für eine umfassende EU-Strategie in der Migrationspolitik, indem er verschiedene Faktoren für eine humanere Aufnahme und gerechtere Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der Europäischen Union benennt (03.10.2016). - Die Presse: Wenn Ideologiegebäude des 20. Jahrhundert einfach einstürzen
Traditionelle Besetzer der Links/Rechts Positionen der Wirtschaftspolitik innerhalb der politischen Parteien funktionieren nicht mehr. Gewohnte Ideologiegebäude sind am Einstürzen, da sie den Herausforderungen des 21. Jahrhundert hilflos gegenüber stehen. Klassiker wie Keynes, Marx und Hayek liefern keine Antworten auf aktuelle wirtschaftliche Begebenheiten. Dieses spielt Populisten zu, die nur konventionelle und überholte Lösungen anbieten (25.04.2017).