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2 Bereiche, Inhalte und Kompetenzerwartungen

Im Kapitel „Aufgaben und Ziele“ der Lehrpläne werden u. a. die Ziele des Faches sowie die allgemeinen Kompetenzen, die Schülerinnen und Schüler im jeweiligen Fach entwickeln sollen (übergreifende fachliche Kompetenz), beschrieben.

Sie werden ausgehend von fachspezifischen Bereichen in konkretisierten Kompetenzerwartungen ausdifferenziert. Konkretisierte Kompetenzerwartungen weisen Können und Wissen aus.

Kompetenzbereiche repräsentieren die Grunddimensionen des fachlichen Handelns. Sie dienen dazu, die einzelnen Teiloperationen entlang der fachlichen Kerne zu strukturieren und den Zugriff für die am Lehr-Lernprozess Beteiligten zu verdeutlichen. Zugleich systematisieren sie die im Unterricht verbindlichen und unverzichtbaren Gegenstände und liefern Hinweise für die inhaltliche Ausrichtung des Lehrens und Lernens.

In Klammerzusätzen werden Kompetenzerwartungen um verbindliche Inhalte und Gegenstände zur Entwicklung der Kompetenz ergänzt. Der Zusatz „u. a.“ weist darauf hin, dass zusätzlich zu den genannten mindestens ein weiterer Inhalt bzw. Gegenstand verbindlich zu behandeln ist.

Kompetenzerwartungen

  • beschreiben die fachlichen Anforderungen und intendierten Lernergebnisse,
  • beziehen sich auf beobachtbare Handlungen und machen transferierbares Wissen und Können sichtbar,
  • stellen im Sinne von Regelstandards die erwarteten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf einem mittleren Abstraktionsgrad dar,
  • beschreiben Ergebnisse eines kumulativen, systematisch vernetzten Lernens,
  • können in Aufgabenstellungen umgesetzt und überprüft werden.

Insgesamt ist der Unterricht in der Primarstufe nicht allein auf das Erreichen der aufgeführten Kompetenzerwartungen beschränkt, sondern soll es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, diese weiter auszubauen und darüberhinausgehendes Wissen und Können zu erwerben.

2.1 Bereiche

Die Entwicklung der für das Fach Deutsch angestrebten Kompetenzen erfolgt durch die Vermittlung grundlegender fachlicher Prozesse und Inhalte, die den folgenden untereinander vernetzten Bereichen zugeordnet werden können. Bei der Planung und Durchführung des Unterrichts wirken die Bereiche in der Gestaltung komplexer Lernsituationen integrativ zusammen.

Sprechen und Zuhören

Die mündliche Verständigung ist das zentrale Mittel für das eigene Lernen sowie gesellschaftliche Partizipation. Damit sie gelingt, sind differenzierte Ausdrucksmöglichkeiten auf der verbalen und der nonverbalen Ebene erforderlich.

Im Deutschunterricht sollen die Schülerinnen und Schüler lernen aktiv zuzuhören und gezielt Strategien zu nutzen, um Gehörtes besser zu verstehen. Sie erweitern so auch ihren Wortschatz im Bereich der Standard- und Bildungssprache. Die Fähigkeit, eigene Arbeits- und Lernprozesse darzustellen, über das Lernen zu sprechen und mit anderen zu reflektieren, nimmt ebenfalls einen wichtigen Stellenwert ein.

Die Schülerinnen und Schüler sollen erfahren, dass Gesprächsregeln und -formen zu einer angemessenen Gesprächskultur gehören. Dabei lernen sie, sich persönlich in ein Gespräch einzubringen und dieses zur eigenen Meinungsbildung zu nutzen. So entwickeln sie im Laufe der Grundschulzeit die Basis für eine demokratische Gesprächskultur und erweitern ihre mündliche Sprachhandlungskompetenz. Auch sollen sie lernen, Informationen für andere aufzubereiten.

Beim Erzählen und beim szenischen Spielen sollen die Schülerinnen und Schüler vielfältige Ausdrucks- und Darstellungsmöglichkeiten erproben.

Schreiben

Dem Verfassen eigener Texte kommt in allen Jahrgangsstufen und während der gesamten Schullaufbahn eine besondere Bedeutung zu. Schreiben ermöglicht es, räumliche oder zeitliche Entfernungen zwischen Kommunikationspartnern zu überwinden, Kontakte zu erhalten und zu intensivieren sowie Erfahrungen, Erlebnisse und Sachverhalte für sich gedanklich zu klären und auch für andere darzulegen.

Im Schriftspracherwerb unterstützen sich Lesen und Schreiben gegenseitig. Ausgangsschrift für das Lesen und Schreiben ist die Druckschrift. Mit zunehmend sicherem Schreibfluss und der individuellen Ausprägung der Schrift sollen die Schülerinnen und Schüler aus der Druckschrift eine gut lesbare verbundene Handschrift entwickeln.

Schülerinnen und Schüler sollen das Schreiben und Rechtschreiben in einem aktiven, durch Beispiel, Reflexion und Anleitung unterstützten Prozess lernen. Unter Berücksichtigung der Phonem-Graphem-Korrespondenz sollen sie Einsichten in die Regelhaftigkeiten und Besonderheiten der deutschen Rechtschreibung erwerben. Sie sollen Grundprinzipien der deutschen Orthographie mithilfe von Rechtschreibwortschatz und Rechtschreibstrategien erforschen. Sie lernen dabei auch den Umgang mit Wörterbüchern und digitalen Rechtschreibhilfen.

Der Rechtschreibwortschatz setzt sich zusammen aus einem vorgegebenen Grundwortschatz und einem individuellen Wortschatz. Der Grundwortschatz besteht aus Wörtern, an denen Phänomene der deutschen Rechtschreibung erforscht und Regelhaftigkeiten erkannt werden können. Weiterer Bestandteil des Grundwortschatzes sind häufig gebrauchte Merkwörter zu systematisch kaum erschließbaren Bereichen der Rechtschreibung. Ergänzt wird der Grundwortschatz um individuelle Wörter, die inhaltlich für das einzelne Kind oder die Klasse bedeutsam sind und sich aus Kindertexten oder Unterrichtsthemen ergeben.

Damit geschriebene Texte die beabsichtigte Wirkung erzielen können, werden beim Schreiben Inhalte auf die Schreibabsichten und auf die Adressatinnen und Adressaten abgestimmt. Im Schreibprozess greifen die Teilprozesse Planen, Formulieren und Überarbeiten von Texten ineinander und überschneiden sich. Schreibstrategien unterstützen im Schreibprozess das Verfassen analoger und digitaler Texte.

Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Das Lesen ermöglicht Schülerinnen und Schülern, sich die Welt zu erschließen. Damit nimmt Lesekompetenz eine Schlüsselfunktion für erfolgreiches Lernen ein, da Textverstehen auch immer die Konstruktion von Sinn ist.

Als Texte werden alle schriftlichen und audio-visuellen Produkte (Film, Bild, Gespräch etc.) in ihrem jeweiligen kulturellen und medialen Kontext verstanden, die analog oder digital vermittelt werden. Im Sinne eines erweiterten Textbegriffs bezieht sich das sinnverstehende Lesen in der Primarstufe auf altersgemäße literarische Texte, kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte sowie audio-visuelle Medienprodukte.

Beim Leselernprozess greifen unterschiedliche Teilfähigkeiten ineinander. Leseanfängerinnen und Leseanfänger müssen Buchstaben in Lautfolgen übersetzen und mit Hilfe ihrer Leseerwartung Wörter und Sätze erkennen, um deren Sinn zu konstruieren. Mit fortschreitender Lesefähigkeit werden Buchstabenverbindungen, Wortbausteine und Wörter geläufig und auch simultan erkannt. Die ursprüngliche Sinnerwartung wird im Prozess der Texterschließung überprüft, bestätigt oder modifiziert und in Beziehung zum Vorwissen gesetzt. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, Lesestrategien zu nutzen, um ihr Leseziel zu erreichen.

In der Auseinandersetzung mit Texten beschäftigen die Schülerinnen und Schüler sich mit für sie bedeutsamen Fragen und lernen unterschiedliche Modi des Lesens auch in der digitalen Welt kennen. Sie lernen zunehmend, komplexere Texte zu verstehen und werden animiert, eigene Leseinteressen zu entwickeln. Die Schülerinnen und Schülern sollen handelnd mit Texten umgehen, indem sie eigene und vorgegebene Texte präsentieren, inszenieren, vortragen oder sprachlich umgestalten.

Durch ein breites Angebot werden Lesefreude geweckt und unterschiedliche Leseinteressen und -leistungen bedient. Bei der Auswahl von literarischen Texten ist auch aktuelle Kinderliteratur einzubeziehen, d.h. auch Texte, die im Geburtsjahr der Kinder oder später geschrieben wurden.

Die Schülerinnen und Schüler sollen sowohl analoge als auch digitale Texte lesen, die unterschiedliche Anforderungen an die Leserinnen und Leser stellen, beispielsweise in Bezug auf einen hypertextuellen bzw. linearen Textaufbau und eine multimodale (Komposition von Bild, Schrift, Video und/oder Audio) bzw. schriftbetonte Darstellung.

Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Zu einem bewussten Umgang mit der Sprache gehört die Reflexion über die Sprache, über ihre Strukturen, Regeln und Besonderheiten. Auf der Grundlage konkreter Spracherfahrungen entwickeln die Schülerinnen und Schüler ihre Sprachkompetenz weiter und gehen bewusster mit Sprache um. Das gilt gleichermaßen für gesprochene und geschriebene Sprache. Verschiedene Herangehensweisen zur Untersuchung von Sprache sollen dazu dienen, dass Schülerinnen und Schüler Einsicht in den Aufbau und die Wirkung von Sprache gewinnen können. Diese Einsicht, die durch die Arbeit an Wörtern, Sätzen und Texten erlangt wird, kann dazu beitragen, Verständigungsprobleme aufzudecken und zu überwinden, Textverstehen zu vertiefen und adressatengerecht zu sprechen und zu schreiben. Fachbegriffe dienen dabei als gemeinsame Verständigungsgrundlage, um sprachliche Strukturen der deutschen Sprache zutreffend benennen und beschreiben zu können. Der Deutschunterricht gibt Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, über Erfahrungen mit anderen Sprachen zu sprechen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken. Sie sollen so ihr Sprachverständnis weiterentwickeln – auch für das Erlernen einer Fremdsprache. Die Berücksichtigung von Herkunftssprachen leistet durch die Förderung metasprachlicher Fähigkeiten einen Beitrag zur Sprachbewusstheit.

Kinder können die fachlichen Kompetenzen im Deutschunterricht dann erfolgreich erwerben, wenn sie grundlegende Vorläuferfähigkeiten erworben haben. Sofern Kinder diese beim Schuleintritt nur teilweise oder unzureichend mitbringen, müssen diese zunächst aufgebaut werden, um ein erfolgreiches Weiterlernen zu gewährleisten.

Die im Weiteren ausgewiesen Kompetenzerwartungen bauen auf Vorläuferfähigkeiten auf, die sich u. a. auf

  • pragmatische Bewusstheit (die Fähigkeit, den eigenen Sprachgebrauch in der Kommunikation mit anderen bewusst zu gestalten, z.B. auf die Verständlichkeit einer Mitteilung zu achten),
  • syntaktische Bewusstheit (die Fähigkeit, grammatische Mittel in der gesprochenen Sprache bewusst zu nutzen, z. B. die Umstellung von Sätzen, das Erfinden von Sätzen),
  • Wortbewusstheit (die Fähigkeit, Wörter als Segmente der gesprochenen Sprache zu erkennen, z. B. einzelne Wörter aus einem Satz herauslösen) und
  • phonologische Bewusstheit (die Fähigkeit, die lautliche Struktur der gesprochenen Sprache wahrzunehmen, z. B. Reimen, Lautanalyse „Kommt ein f in Affe vor?“, Lautmanipulation wie etwa im Lied „Auf der Mauer, auf der Lauer“)

beziehen.

Diese Vorläuferfähigkeiten werden in der Schule aufgenommen und individuell weiterentwickelt.

2.2 Kompetenzerwartungen

Am Ende der Schuleingangsphase bzw. der Klasse 4 sollen die Schülerinnen und Schüler über die im Folgenden genannten Kompetenzen und obligatorischen Inhalte verfügen. Sofern Kompetenzerwartungen im Folgenden nicht getrennt nach Schuleingangsphase und Ende Klasse 4 ausgewiesen sind, sollen die Kompetenzen in der Schuleingangsphase angebahnt werden und im Unterricht der Klassen 3 und 4 erweitert und vertieft werden. Dafür müssen Umfang, Höhe und Komplexität der Anforderungen entsprechend angepasst werden.

Sprechen und Zuhören

Mit anderen sprechen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • sprechen angemessen hinsichtlich des Adressatenkreises und des Inhaltes,
  • sprechen an der gesprochenen Standardsprache orientiert und verständlich in Hinblick auf Artikulation und Inhalt sowie Syntax und Semantik,
  • formulieren eigene Gesprächsbeiträge unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln,
  • halten angeleitet ritualisierte Gesprächsformen (u. a. Streitschlichtungsgespräch) ein,
  • beschreiben eigene Gefühle auch unterstützt durch visuelle Hilfsmittel (Symbole).

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • sprechen angemessen hinsichtlich des Adressatenkreises und des Inhaltes,
  • sprechen an der gesprochenen Standardsprache orientiert und verständlich in Hinblick auf Artikulation und Inhalt sowie Syntax und Semantik,
  • formulieren eigene Gesprächsbeiträge unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln und nehmen Bezug auf Gesagtes,
  • beteiligen sich ergebnisorientiert an unterschiedlichen Gesprächsformen (u. a. Streitschlichtungsgespräch , Beratung, kooperative Arbeitsformen, Diskussion) und bewerten die soziale Interaktion und den inhaltlichen Ertrag,
  • beschreiben eigene Gefühle und berücksichtigen zunehmend die Perspektive anderer Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner.
Vor anderen sprechen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • berichten nachvollziehbar und zusammenhängend von eigenen Erlebnissen,
  • erzählen Geschichten sinngemäß nach und setzen diese nach eigenen Ideen fort (u. a. gestützt durch Gegenstände oder Bilder),
  • stellen Texte rezitierend vor (u. a. Reime, Gedichte),
  • tragen Anliegen und den eigenen Standpunkt angemessen vor und begründen diese,
  • wählen adressatenorientiert Sprechstrategien aus (Notizen zur Vorbereitung, Fragen stellen und beantworten, Rückmeldung annehmen),
  • realisieren im szenischen Spiel unterschiedliche Sprechweisen rollenadäquat (u. a. Gestik, Mimik, Aussprache, Lautstärke, Betonung, Sprechtempo),
  • präsentieren Lernergebnisse und verwenden dabei Fachbegriffe.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • berichten nachvollziehbar und zusammenhängend von eigenen Erlebnissen,
  • erzählen Geschichten sinngemäß nach und setzen diese nach eigenen Ideen fort (u. a. gestützt durch Gegenstände oder Bilder),
  • stellen Texte vorlesend und rezitierend vor (u. a. Geschichten, Gedichte),
  • tragen Anliegen und den eigenen Standpunkt angemessen vor und begründen diese,
  • wählen adressatenorientiert Sprechstrategien aus (Notizen zur Vorbereitung, Fragen stellen und beantworten, Rückmeldung annehmen),
  • realisieren im szenischen Spiel unterschiedliche Sprechweisen rollenadäquat (u. a. Gestik, Mimik, Aussprache, Lautstärke, Betonung, Sprechtempo),
  • präsentieren Lernergebnisse und verwenden dabei Fachbegriffe.
Zuhörstrategien nutzen und verstehend zuhören

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • identifizieren Einzelinformationen beim Zuhören,
  • verknüpfen Informationen beim Zuhören (lokale Kohärenz),
  • entwickeln ein Verständnis zum Gehörten als Ganzes (globale Kohärenz),
  • bauen strategiegeleitet eine Hörerwartung auf (Vorwissen aktivieren, eine Hörhaltung einnehmen, sich auf Störgeräusche einstellen, sich der Sprachquelle oder Person zuwenden),
  • wählen gehörte Informationen strategiegeleitet aus (den Hörauftrag beachten, (digitale) Notizen machen, Skizze erstellen, wiederholtes Hören),
  • organisieren gehörte Informationen strategiegeleitet (Fragen formulieren und beantworten, gezielt Nachfragen stellen, passende Strukturhilfen nutzen),
  • setzen Strategien ein, um gehörte Informationen zu memorieren und zu verstehen (nacherzählen, zusammenfassen, visualisieren),
  • begründen die Auswahl von Hörstrategien für das Verstehen eines Textes,
  • stellen bei Nicht-Verstehen gezielte Nachfragen.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • identifizieren Einzelinformationen beim Zuhören,
  • verknüpfen Informationen beim Zuhören (lokale Kohärenz),
  • entwickeln ein Verständnis zum Gehörten als Ganzes (globale Kohärenz),
  • bauen strategiegeleitet eine Hörerwartung auf (Vorwissen aktivieren, eine Hörhaltung einnehmen, sich auf Störgeräusche einstellen, sich der Sprachquelle oder Person zuwenden),
  • wählen gehörte Informationen strategiegeleitet aus (den Hörauftrag beachten, (digitale) Notizen machen, Skizze erstellen, wiederholtes Hören),
  • organisieren gehörte Informationen strategiegeleitet (Fragen formulieren und beantworten, gezielt Nachfragen stellen, passende Strukturhilfen nutzen),
  • setzen Strategien ein, um gehörte Informationen zu memorieren und zu verstehen (nacherzählen, zusammenfassen, visualisieren),
  • begründen die Auswahl von Hörstrategien für das Verstehen eines Textes,
  • stellen bei Nicht-Verstehen gezielte Nachfragen.

Schreiben

Über Schreibfertigkeiten verfügen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • halten den Stift zunehmend sicher mit ihrer dominanten Schreibhand,
  • schreiben flüssig und formklar in Druckschrift,
  • schreiben angeleitet mithilfe digitaler Werkzeuge.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • halten den Stift sicher und entspannt mit ihrer dominanten Schreibhand,
  • schreiben flüssig und in angemessener Geschwindigkeit in einer gut lesbaren verbundenen Handschrift,
  • schreiben mithilfe digitaler Werkzeuge und nutzen dabei digitale Gestaltungsmittel.
Schreibstrategien nutzen und Texte verfassen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • setzen Strategien zur Ideenfindung ein (Entwicklung von Ideen und Wissen im Austausch mit anderen, Recherche in Kinder(-sach-)büchern, Bilder oder Spiele als Impulse, Internetrecherche, Modelltexte),
  • setzen Strategien zur Textplanung ein (Klären von Schreibziel, Schreibsituation, Adressatenbezug und Textsorte, Nutzung von Strukturierungs- und Planungshilfen),
  • verfassen Texte strategiegeleitet (Nutzung von Planungsnotizen sowie sprachlichen Mustern und Modelltexten, freie und nach Vorgaben verfasste Texte),
  • überarbeiten eigene und fremde Texte strategiegeleitet (mithilfe von Leitfragen und Kriterien, Wirkung auf andere testen, Identifikation gelungener und weniger gelungener Textstellen, Überarbeitung hinsichtlich Schreibziel, Inhalt, Wirkung und sprachformaler Korrektheit),
  • begründen die Auswahl von Schreibstrategien beim Verfassen eigener Texte,
  • beraten über die Wirkung ihrer Textentwürfe auf der Grundlage von Schreibkriterien (u. a. in Schreibkonferenzen),
  • gestalten Texte für die Endfassung einer (digitalen) Veröffentlichung/Präsentation,
  • verfassen Texte mit verschiedenen Textfunktionen und individuell bedeutsame Texte,
  • schreiben freie Texte zu eigenen Interessen und Erlebnissen sowie zum Ausdruck eigener Gefühle und Gedanken.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • setzen Strategien zur Ideenfindung ein (Entwicklung von Ideen und Wissen im Austausch mit anderen, Recherche in Kinder(-sach-)büchern, Bilder oder Spiele als Impulse, Internetrecherche, Modelltexte),
  • setzen Strategien zur Textplanung ein (Klären von Schreibziel, Schreibsituation, Adressatenbezug und Textsorte, Nutzung von Strukturierungs- und Planungshilfen),
  • verfassen Texte strategiegeleitet (Nutzung von Planungsnotizen sowie sprachlichen Mustern und Modelltexten, freie und nach Vorgaben verfasste Texte),
  • überarbeiten eigene und fremde Texte strategiegeleitet (mithilfe von Leitfragen und Kriterien, Wirkung auf andere testen, Identifikation gelungener und weniger gelungener Textstellen, Überarbeitung hinsichtlich Schreibziel, Inhalt, Wirkung und sprachformaler Korrektheit),
  • begründen die Auswahl von Schreibstrategien beim Verfassen eigener Texte,
  • beraten über die Wirkung ihrer Textentwürfe auf der Grundlage von Schreibkriterien (u. a. in Schreibkonferenzen),
  • gestalten Texte für die Endfassung einer (digitalen) Veröffentlichung/Präsentation,
  • verfassen Texte mit verschiedenen Textfunktionen und individuell bedeutsame Texte,
  • schreiben freie Texte zu eigenen Interessen und Erlebnissen sowie zum Ausdruck eigener Gefühle und Gedanken.
Rechtschreibstrategien nutzen und richtig schreiben

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • beherrschen sicher das Lautprinzip der deutschen Orthographie,
  • schreiben mithilfe von Rechtschreibstrategien (silbierendes Sprechen, Verlängern, Ableiten, Wörter zerlegen, Nachschlagen, Ausnahmeschreibung merken),
  • untersuchen Wörter des Rechtschreibwortschatzes und identifizieren anhand prototypischer Beispiele die Grundprinzipien der deutschen Orthographie,
  • finden auf Grundlage des Alphabets Wörter in Wörterverzeichnissen,
  • überprüfen und bearbeiten angeleitet ausgewählte orthografische Fehlerschwerpunkte.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • schreiben Texte unter Berücksichtigung der erarbeiteten Prinzipien der deutschen Orthographie (bezogen auf Wortbildung, Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung),
  • schreiben mithilfe von Rechtschreibstrategien (silbierendes Sprechen, Verlängern, Ableiten, Wörter zerlegen, Nachschlagen, Ausnahmeschreibung merken),
  • untersuchen Wörter des Rechtschreibwortschatzes und identifizieren anhand prototypischer Beispiele die Grundprinzipien der deutschen Orthographie,
  • identifizieren sprachliche Zweifelsfälle und setzen gezielt Wörterbuch oder digitale Rechtschreibhilfen zur Klärung ein,
  • überprüfen und bearbeiten angeleitet ausgewählte orthografische Fehlerschwerpunkte.

Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Über Lesefähigkeiten verfügen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • identifizieren häufig wiederkehrende Morpheme (u. a. ver-, vor-, nach- als Präfixe, bekannte Stamm-Morpheme) und Silben auf einen Blick,
  • identifizieren vertraute Wörter auf einen Blick (Sichtwortschatz),
  • erlesen Texte durch die Identifikation von Wörtern und Sätzen,
  • identifizieren Einzelinformationen in Texten bzw. Textabschnitten,
  • verknüpfen Informationen in Texten bzw. Textabschnitten (lokale Kohärenz),
  • entwickeln ein Gesamtverständnis des Textes (globale Kohärenz),
  • begründen eigene Positionen zum Text und seinen Aussagen,
  • lesen einfache Texte.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • erlesen Texte in kooperativen Verfahren (u. a. Lautlese-Tandem),
  • identifizieren Einzelinformationen in Texten bzw. Textabschnitten,
  • verknüpfen Informationen in Texten bzw. Textabschnitten (lokale Kohärenz),
  • entwickeln ein Gesamtverständnis des Textes (globale Kohärenz),
  • begründen eigene Positionen zum Text und seinen Aussagen,
  • lesen auch komplexere Texte flüssig.
Lesestrategien nutzen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • wenden Strategien zum Aufbau einer Leseerwartung an (Vorwissen zum Thema des Textes und zur Textart aktivieren, ein Leseziel setzen, Überschrift und Bilder beachten, Vermutungen formulieren),
  • wenden Strategien zur Texterschließung an (unbekannte Wörter klären, optische Markierungen nutzen, Sinnabschnitte einteilen und benennen, Wichtiges unterstreichen, Notizen machen, Informationen sortieren, passende Strukturhilfen nutzen),
  • wenden Strategien zur Vertiefung des Textverständnisses an (wiederholendes Lesen, zusammenfassen, visualisieren, Austausch mit anderen über das Gelesene, Abgleich mit den Leseerwartungen und dem Leseziel),
  • begründen die Auswahl von Lesestrategien für ihr Textverstehen,
  • begründen ihr Nichtverstehen anhand des Textes.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • wenden Strategien zum Aufbau einer Leseerwartung an (Vorwissen zum Thema des Textes und zur Textart aktivieren, ein Leseziel setzen, Überschrift und Bilder beachten, Vermutungen formulieren),
  • wenden Strategien zur Texterschließung an (unbekannte Wörter klären, optische Markierungen nutzen, Sinnabschnitte einteilen und benennen, Wichtiges unterstreichen, Notizen machen, Informationen sortieren, passende Strukturhilfen nutzen),
  • wenden Strategien zur Vertiefung des Textverständnisses an (wiederholendes Lesen, zusammenfassen, visualisieren, Austausch mit anderen über das Gelesene, Abgleich mit den Leseerwartungen und dem Leseziel),
  • begründen die Auswahl von Lesestrategien für ihr Textverstehen,
  • begründen ihr Nichtverstehen anhand des Textes.
Sich mit Texten und Medien auseinandersetzen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • lesen Texte der Kinderliteratur (u. a. erzählende Texte, Bilderbücher, Ganzschriften) und beschreiben ihre Leseeindrücke,
  • beschreiben Figuren und Handlungsverlauf von kurzen literarischen Texten,
  • erläutern Gedanken und Gefühle literarischer Figuren,
  • äußern Gedanken und Gefühle zu Texten,
  • verfassen Texte produktionsorientiert zu literarischen Vorlagen in Hinblick auf die inhaltliche, sprachliche und mediale Gestaltung (Veränderung, Weiterschreiben, Paralleltext),
  • untersuchen typische Elemente von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Sachtexten ,
  • ermitteln Informationen und Daten aus digitalen Medien,
  • lesen Hypertexte und einfache interaktive Informationen.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • lesen Texte der Kinderliteratur (u. a. erzählende Texte, Bilderbücher, Ganzschriften) und beschreiben ihre Leseeindrücke,
  • untersuchen erzählerische Elemente (Handlungsschritte, Figuren und -beziehungen) in literarischen Texten und nehmen Stellung zum Dargestellten,
  • nehmen zu Figuren und deren Verhalten Stellung,
  • formulieren die eigene Lesart von Texten und vergleichen sie mit den Lesarten anderer,
  • verfassen Texte produktionsorientiert zu literarischen Vorlagen in Hinblick auf die inhaltliche, sprachliche und mediale Gestaltung (Veränderung, Weiterschreiben, Paralleltext),
  • untersuchen die Struktur von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Sachtexten (u. a. Tabellen, Bilder, Text-Bild-Kombinationen),
  • ermitteln Informationen und Daten aus digitalen Quellen und nutzen sie für eigene Produkte,
  • führen einfache – auch digitale – Recherchen (Suchmaschinen für Kinder) durch,
  • identifizieren angeleitet Internet-Kommunikation als potenziell öffentliche Kommunikation und schätzen Konsequenzen für sich und andere ein,
  • untersuchen angeleitet die Qualität verschiedener altersgemäßer analoger und digitaler Informationsquellen und bewerten diese (Autorin/Autor, Ausgewogenheit, Informationsgehalt, Belege),
  • setzen analoge und digitale Medien zur Organisation von Lernprozessen und zur Dokumentation und Präsentation von Arbeitsergebnissen ein.
Über Leseerfahrungen verfügen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • wählen Bücher und andere Medien interessenbezogen aus und orientieren sich in einer Bücherei und auf Internetseiten für Kinder,
  • unterscheiden angeleitet literarische Texte und Sachtexte,
  • identifizieren literarische Texte (u. a. Bilderbuch, Liedtext, Lyrik) als ästhetische Textform mit ihren sprachlichen und klanglichen Besonderheiten und beschreiben ihre Wirkung,
  • lesen – auch aktuelle – Kinderliteratur (u. a. erzählende Texte, Bilderbücher, Ganzschriften) und beschreiben ihre Leseeindrücke,
  • beschreiben ihre eigenen Leseerfahrungen mit analogen und digitalen Werkzeugen (u. a. Lesekiste, roter Faden, Lesetagebuch, Buchvorstellung).

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • wählen begründet Bücher und andere Medien interessenbezogen aus und orientieren sich in einer Bücherei und auf Internetseiten für Kinder und begründen ihre Auswahl,
  • unterscheiden literarische Texte und Sachtexte in unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen,
  • unterscheiden verschiedene literarische Texte (u. a. Erzähltexte, lyrische und dialogische Texte, Filme, Hörspiele),
  • identifizieren literarische Texte (u. a. Bilderbuch, Liedtext, Lyrik) als ästhetische Textform mit ihren sprachlichen und klanglichen Besonderheiten und beschreiben ihre Wirkung,
  • lesen – auch aktuelle – Kinderliteratur (u. a. erzählende Texte, Bilderbücher, Ganzschriften) und beschreiben ihre Leseeindrücke,
  • beschreiben ihre eigenen Leseerfahrungen mit analogen und digitalen Werkzeugen (u. a. Lesekiste, roter Faden, Lesetagebuch, Buchvorstellung).
Inhalte präsentieren

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • unterscheiden verschiedene analoge und digitale Werkzeuge zur Präsentation und stellen damit einfache Medienprodukte her.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • wählen für die Erstellung eigener Medienprodukte analoge und digitale Werkzeuge zur Präsentation sowie passende Gestaltungsmittel begründet aus.

Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Sprachliche Verständigung erforschen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen Verstehens- und Verständigungsprobleme,
  • deuten Mimik und Gestik anderer und wenden in Gesprächssituationen Mimik und Gestik angemessen an,
  • untersuchen die Wirkung nonverbaler Kommunikation und setzen sie gezielt ein,
  • beschreiben die Wirkung von sprachlichen Mitteln,
  • beschreiben verschiedene Sichtweisen in einem Gespräch,
  • formulieren wertschätzend und sachlich, auch im Hinblick auf Genderaspekte und Rollen,
  • unterscheiden Merkmale der Schriftlich- und Mündlichkeit in digitaler und analoger Kommunikation (u. a. Öffentlichkeit vs. Privatheit, Fremdheit vs. Vertrautheit des Kommunikationspartners).

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen Verstehens- und Verständigungsprobleme,
  • verbinden nonverbale und verbale Kommunikation und erkennen Verstehens- und Verständigungsprobleme bei Missverständnissen,
  • untersuchen die Wirkung nonverbaler Kommunikation und setzen sie gezielt ein,
  • beschreiben die Wirkung von sprachlichen Mitteln,
  • nehmen unterschiedliche Sichtweisen ein und reflektieren diese,
  • formulieren wertschätzend und sachlich, auch im Hinblick auf Genderaspekte und Rollen,
  • unterscheiden Merkmale der Schriftlich- und Mündlichkeit in digitaler und analoger Kommunikation (u. a. Öffentlichkeit vs. Privatheit, Fremdheit vs. Vertrautheit des Kommunikationspartners).
An Wörtern, Sätzen und Texten arbeiten

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • unterscheiden Buchstaben, Silben, Wörter und Sätze,
  • ordnen Wörtern Wortarten (u. a. Nomen, Verben, Adjektive, Artikel) zu,
  • unterscheiden verschiedene Satzarten,
  • unterscheiden Satzglieder und bilden damit flexibel unterschiedliche Sätze,
  • legen Wortsammlungen nach thematischen, grammatischen und orthografischen Gesichtspunkten für den Aufbau eines individuellen Wortschatzes an,
  • identifizieren Wortbausteine,
  • untersuchen Schreibweisen von Wörtern durch Ableiten und Analogiebildung,
  • setzen angeleitet Fachbegriffe zu Wörtern, Sätzen und Texten ein,
  • gehen experimentell und kreativ mit Sprache um (u. a. poetische Sprache).

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • unterscheiden Buchstaben, Silben, Wörter und Sätze,
  • ordnen Wörtern Wortarten (u. a. Nomen, Verben, Adjektive, Artikel) zu,
  • unterscheiden verschiedene Satzarten,
  • unterscheiden Satzglieder und bilden damit flexibel unterschiedliche Sätze,
  • legen Wortsammlungen nach thematischen, grammatischen und orthografischen Gesichtspunkten für den Aufbau eines individuellen Wortschatzes an,
  • strukturieren Wörter und unterscheiden Möglichkeiten der Wortbildung (Zusammensetzung, Ableitung, Umwandlung),
  • untersuchen Schreibweisen und wenden orthografische und grammatische Regeln an,
  • setzen Fachbegriffe zu Wörtern, Sätzen und Texten ein,
  • unterstützen die Textproduktion und das Textverständnis durch die Anwendung sprachlicher Operationen (u. a. Sprachproben: Umstellen, Ersetzen, Ergänzen, Weglassen),
  • gehen experimentell und kreativ mit Sprache um (u. a. poetische Sprache).
Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen entdecken

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben Erfahrungen mit verschiedenen Sprachen und finden Unterschiede in Klang und Aussprache,
  • untersuchen und klären gebräuchliche Fremdwörter,
  • unterscheiden anhand einfacher Beispiele Alltagssprache und Bildungssprache,
  • beschreiben die Bedeutung und Herkunft von ausgewählten Wörtern.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • untersuchen Gemeinsamkeiten und Unterschiede von verschiedenen Sprachen (Sprachen der Lerngruppe, Geheimsprache, Dialekt, Regionalsprache wie Niederdeutsch),
  • untersuchen und klären gebräuchliche Fremdwörter,
  • unterscheiden anhand einfacher Beispiele Alltagssprache und Bildungssprache,
  • beschreiben die Bedeutung und Herkunft von ausgewählten Wörtern.

Unterrichtsrelevante Begriffe

Die folgende Übersicht trägt orientierenden Charakter hinsichtlich der Fachbegriffe, deren Gebrauch im Unterricht anzuregen ist.

Wort

  • Buchstabe, Alphabet
  • Laut: Selbstlaut, Mitlaut, Umlaut
  • Silbe
  • Wortfamilie, Wortfeld
  • Wortstamm, Wortbaustein
  • Wortarten
  • Nomen: Einzahl, Mehrzahl, Fall, Geschlecht
  • Artikel: bestimmter Artikel, unbestimmter Artikel
  • Verb: Grundform, gebeugte Form
  • Zeitstufen: Gegenwart, Vergangenheitsformen, Zukunft
  • Zeitformen
  • Adjektiv: Grundform, Vergleichsstufen
  • Pronomen (Personalpronomen)

Satz

  • Satzzeichen: Punkt, Komma, Fragezeichen, Ausrufezeichen, Doppelpunkt, Redezeichen
  • Satzart: Aussage-, Frage-, Ausrufesatz
  • wörtliche Rede, Redebegleitsatz
  • Satzglied
  • Subjekt
  • Satzkern (Prädikat)
  • Satzergänzungen
  • Ortsangabe, Zeitangabe

Text

  • Textformen: Geschichte, Beschreibung, Sachtext, Gedicht, Comic, Märchen, Lexikonartikel, Hypertext, E-Mail/Brief
  • Textteile: Überschrift, Kapitel, Abschnitt/Absatz, Spalte, Zeile, Reim, Strophe, Link
  • Buch: Kinderbuch, Hörbuch, Lexikon, Autorin/Autor, Verlag, Titel, Inhaltsverzeichnis, Glossar

Mediales

  • Video, Internet, Homepage, App, Suchmaschine, Quelle, Datei, Datenschutz
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