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Orientierungsbereich (Sprungmarken)

Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 8.2

Thema: Der Fluss der Form – Ungegenständliche Plastik

Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 8.2

Inhaltsfelder:

Bildgestaltung / Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Plastik / Skulptur / Objekt
  • Kunsttheoretische Kontexte

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • einfache Skulpturen im subtraktiven Verfahren herstellen,
  • gegenständliche und gegenstandsfreie Objekte hinsichtlich einer Gestaltungsabsicht entwerfen,
  • Materialien in Bezug auf ihre optischen, stofflichen und haptischen Qualitäten beschreiben und bewerten,
  • die Formkategorien Skulptur, Plastik und Relief identifizieren und benennen,
  • die eigene Bildidee durch adäquaten Einsatz von Material und Techniken konzeptbezogen realisieren,
  • Gestaltungen in Bezug auf die Wahl des Materials und den persönlichen Stil des Künstlers unterscheiden.

(fett = Obligatorik zur Absicherung der KLP-Vorgaben)

V o r h a b e n b e z o g e n e    K o n k r e t i s i e r u n g :

Erläuterung des Themas:

Das Lernarrangement berücksichtigt folgende inhaltlichen Aspekte:

  • Formvereinfachung, Formgliederung und Betonung der Volumen
  • Bewertung von Formqualitäten / Formkontrasten durch optische und
  • haptische Wahrnehmung à la Hugo Kükelhaus: Intensivierung des Formverständnisses und des Formerlebens durch den Einsatz verschiedener Sinne
  • Fachtermini bei der Beschreibung der Formen (Wölbung - Höhlung, rund/ amorph – kantig / spitz, Masse – Loch, organisch – tektonisch, hart – weich)
  • Verwendung unterschiedlicher Materialien im Hinblick auf ihre Gestaltungsmöglichkeiten und -grenzen
  • Einsatz von unterschiedlichen Materialien im Hinblick auf die intendierte Wirkung (z.B. Speckstein, der im Unterricht nicht erlaubt ist)
  • Individuelle Formgebung
  • Reaktion auf das Material
  • Umgang mit Material und Werkzeug
  • experimenteller Zugang (Methode) / experimentell gewonnene Gestaltungsergebnisse
  • Umgang mit Frustration bei subtraktiven Verfahren
  • Modifikation des Gestaltungsziels im Sinne des bildfindenden Dialogs
  • Betrachtung unterschiedlicher Werkbeispiele von Hans Arp, Henry Moore

Die Schülerinnen und Schüler erstellen folgende Unterrichtsergebnisse:

  • runde, amorphe, ungegenständliche Formen in plastischer/ skulpturaler Gestaltung
  • Klassenausstellung unter Einbeziehung von Informationen über künstlerische Vorbilder

Methodische / didaktische Zugänge

  • Einstieg in das Thema durch einen experimentellen Zugang: Formen eines rundlichen Gegenstandes der gut in der Hand liegt
  • Bewertung unterschiedlicher Gestaltungen in GA
  • GA zu ausgewählten Werkbeispielen aus der bildenden Kunst (Expertengruppenarbeit an Textauszügen)

Lernmittel / Lernorte

Lernmittel

  • Objektbeispiele, Abbildungen (Henry Moore, Hans Arp)
  • Stein, Seife, Holz, Ton als Einstiegsmaterial

Lernorte

  • Kunstraum
  • Museum, Kunsthalle, öffentliche Parks und Plätze

Weitere Absprachen der Fachkonferenz

 

Schülerarbeit: Handschmeichler

Fächerübergreifende Kooperation / außerschulische Partner

  • Fach Technik: Stromlinienförmigkeit
  • Einsatz in Industriedesign
  • Verwandte Berufsfelder: Produktdesign, Modelleur /-direktrice, Modellbau, Bildhauerei

Feedback / Leistungsbewertung

  • Besprechung der Qualität der Lösungen anhand der zuvor erarbeiteten Kriterien
  • Bewertung in GA: Ausfüllen eines Kriterienbogens in unterschiedlichen Untersuchungsschritten (optischer Eindruck, haptischer Eindruck, Ratespiel: Erkennen des eigenen Gegenstandes)
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