Thema: „Meine Stadt baut mir ein Denkmal!“ Inszenierte Selbstportraits
|
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 8.4
|
Inhaltsfelder:
Bildgestaltung / Bildkonzepte
|
Inhaltliche Schwerpunkte:
|
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
- digitale Fotografien entwerfen, herstellen und nachbearbeiten,
- Bilder unter Verwendung digitaler Werkzeuge themen- und zielbezogen gestalten,
- Darstellungs- und Manipulationsmöglichkeiten in Fotografie und digitaler Bildgestaltung auch mit Hilfe bildexterner Information überprüfen,
- ausgewählte Gestaltungsmöglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung identifizieren und benennen,
- mit Hilfe von Skizzen aufgabenbezogene Konzepte entwerfen und daraus Gestaltungen entwickeln,
- menschliche Gefühle, Eigenschaften und Charaktere mit den Ausdrucksformen der Mimik, Gestik, Körpersprache und Bewegung im Raum pantomimisch darstellen. (Kompetenz aus Jg. 5/6)
(fett = Obligatorik zur Absicherung der KLP-Vorgaben)
|
V o r h a b e n b e z o g e n e K o n k r e t i s i e r u n g :
|
Erläuterung des Themas:
Das Lernarrangement berücksichtigt folgende inhaltlichen Aspekte:
- Denkmal - Betrachtung und Analyse (Was ist ein Denkmal – wozu dient es? Welche Formen gibt es?) Mahnmal, Heroische Glorifizierung, …
- Übertragung auf die eigene Person (Was will ich erreichen? In welchem Zusammenhang könnte mir später ein Denkmal gebaut werden?)
- Aspekte der Personencharakteristik (Körpersprache, Gestik, Kleidung, Attribute, Größe, Bedeutungsperspektive, Standort, …)
- Bildbearbeitung / Collage
Die Schülerinnen und Schüler erstellen folgende Unterrichtsergebnisse:
- Die Schülerinnen und Schüler planen ein Denkmal, das sie selbst zeigt. Dieses Denkmal wird mit Hilfe inszenierter Fotos und digitaler Bildbearbeitung auf einer von ihnen selbst gewählten öffentlichen Fläche „aufgestellt“.
- Das Ergebnis ist eine Fotomontage, die ein scheinbar reales Denkmal ihrer eigenen Person zeigt.
|
Methodische / didaktische Zugänge
- Im ersten Schritt bearbeiten die Schülerinnen und Schüler folgende Fragen: Was will ich erreichen? In welchem Zusammenhang könnte mir später ein Denkmal gebaut werden? (Methoden: Brainstorming/ Gespräche und Interviews in der Lerngruppe und im privaten Umfeld)
Welche Körperhaltungen sind für ein Denkmal geeignet (Stolz, Würde)? (Methoden: Standbilder mit Coach)
Wie haben die Frauen auf den Fotos von Bettina Flittner diese Aufgabe gelöst? (Hinweis s.u.)
- Für die konkrete Planung sollten Skizzen einer möglichen Realisierung gemacht werden: Wie stehe ich? Was für Requisiten brauche ich? Welche Kleidung trage ich?
- Fotografieren auf einem Sockel vor einer einfarbigen Wand
- Bearbeiten der Fotos am Computer mit einem Bildbearbeitungsprogramm (z.B. Corel Photopaint):
- Ausschneiden der Person mit dem Sockel
- Umwandeln in Graustufen und bearbeiten mit Kontrasten und digitalen Effekten (z.B. Steinoptik)
- Auswahl eines Fotos von einem geeigneten öffentlichen Platz aus dem Internet
- Angleichen der Farbe des eigenen Bildes (z.B. dunkle Gelbtöne für Abendstimmung) an das Internetfoto
- Einfügen des eigenen Denkmals in das Bild, Anpassen der Größe
- Wenn möglich Teile des Vordergrundes (Passanten, Staßenschilder, etc.) auf den Denkmalsockel kopieren (klonen) um eine bessere Integration des montierten Denkmals zu erreichen
|
Weitere Absprachen der Fachkonferenz:
---
Schülerarbeit: Bildmontage einer Selbstdarstellung und eines Oktoberfestmotivs
|
Lernmittel / Lernorte
Lernmittel
- Sockel (Kiste oder Tisch mit Tuch verkleidet)
- Fotokamera
- Computer mit Software zur Bildbearbeitung (z.B. Corel Photopaint)
Lernorte
- Schule
- Virtueller Lernort Internet
|
Fächerübergreifende Kooperation / außerschulische Partner
- Ausstellung im Rathaus oder anderen öffentlichen Gebäuden zum Thema: „Denkmäler der Zukunft“
|
Feedback / Leistungsbewertung
- Vorbereitung / Planung / Material dabei
- Körperhaltung aussagekräftig und passend zum Inhalt
- Einsatz der Softwaretechnik
-Foto Denkmaloptik (grau, wenig Kontrast, Steinoptik, …) - Integration im Internetbild (Farbangleich und Vordergrund bzw. Lücken ausfüllen/klonen)
|