Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 6.1
Thema: Das Chamäleon - Tarnfarben
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 6.1
Inhaltsfeld:
- Bildgestaltung / Bildkonzepte
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Malerei und Grafik
- Kunsthistorische Kontexte
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können
- Farbmischungen auf Basis von Farbordnungssystemen (z.B. des Farbkreises) erklären,
- Malstile anhand von Beispielen aus der Bildenden Kunst und Farbaufträge (lasierend, deckend) unterscheiden und beschreiben,
- in Bildern Farbwirkungen im Sinne von Farbbeziehungen beschreiben und benennen (komplementäre Beziehungen, Hell-Dunkel, Kalt-Warm und Intensität).
(fett = Obligatorik zur Absicherung der KLP-Vorgaben)
V o r h a b e n b e z o g e n e K o n k r e t i s i e r u n g :
Erläuterung des Themas:
Das Lernarrangement berücksichtigt folgende inhaltlichen Aspekte:- Herstellen von Farbmischungen auf Basis von Farbordnungssystemen inklusive Aufhellen und Abdunkeln
- vorgegebene und vorgefundene Farbnuancen analysieren, Farbtöne mischen/anpassen
- Analyse und Anwendungen von Farbkontrasten und deren Wirkung in Bezug auf Vordergrund/Hintergrund
- Studienblätter mit Farbmischungen
- Gemälde mit ähnlichen Farbmischungen (Vordergrund-Hintergrund)
- Gemälde mit stark kontrastierenden Farbmischungen
Methodische / didaktische Zugänge
- Erläuterung/Bedeutung des Tarnens bei Tieren/ Die Funktion der Tarnfarben/ Mimikri in der Natur dient als Anlass der differenzierten Farbgestaltung eines Motivs und eines kontrastierenden Hintergrundes (Chamäleon).
- Verwendung vielfältiger Untergründe (nicht nur der natürlichen, z.B. auf bunter Tapete, Fotos, Bodenfliesen als künstlerische Übersteigerung der Tarnung), die Form des Chamäleons (Vogelperspektive) wird zum Farbträger, Variationen in allen denkbaren Farbmischungen sind möglich (von naturnaher Farbgebung bis hin zur freien Farbgestaltung).
- Partner- und Gruppenarbeit/Austausch der Hintergründe und Anpassen der Farbmischungen/Austausch über die verwendeten Farbanteile; Wie wurden die Farben gemischt?
- Das Phänomen der Tarnung durch Farben kann künstlerisch übersteigert werden auf Gegenstände, Räume, Menschen…
- Körperbemalung als Tarnung / Bodypainting (z.B. Naturvölker, Militär)
- Wechselnde Farbwirkungen und Farbkontraste werden analysiert:
- Wie wirken die Figuren auf unterschiedlichen Hintergründen?
- Beispiele aus der Kunst: Emil Nolde: „Meer und rote Sonne“ (Komplementärkontrast), Claude Monet: „Sonnenaufgang“ (Qualitäts-/Intensitätskontrast) u.a.; Zuordnungen der eigenen Werke
Lernmittel
- Wasserfarben, Gouache-/ Plakatfarben, Papier
- Beispiele aus der bildenden Kunst
Lernorte
- Kunstraum
- evtl. Zoo
Weitere Absprachen der Fachkonferenz
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Schülerarbeit: Kalt-Warm-Kontrast
Fächerübergreifende Kooperation / außerschulische Partner
- Fach Biologie (Tarneffekte bei Tieren)
Feedback / Leistungsbewertung
- Präsentation der Arbeit
- Grad der Farbübereinstimmung (Herstellen der Mischfarben)
- Analysieren der Farbwirkungen und Kontraste durch entsprechende Zuordnungen
- Qualität der Beiträge zum Unterrichtsgespräch
- individueller Beitrag zur Gruppenleistung