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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 9.2

Thema: Design und Verfremdung – Alltagsgegenstände unter der Lupe

Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 9.2

Inhaltsfeld:

  • Bildgestaltung / Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Plastik / Skulptur / Objekt

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • ein Alltagsobjekt hinsichtlich der praktischen, ästhetischen und symbolischen Funktion im Sinne von Produktdesign entwerfen und realisieren,
  • Zusammenhänge zwischen Gestaltung, Gebrauchsfunktion und Zielgruppe einer Produktgestaltung erläutern,
  • Übereinstimmungen und Unterschiede von Kunstwerken und Produkten der alltäglichen Medien- oder Konsumwelt – auch rollenkritisch – erörtern,
  • Materialien sammeln und in einer Collage oder Montage im Hinblick auf eine Gestaltungsabsicht kombinieren und variieren.

    (fett = Obligatorik zur Absicherung der KLP-Vorgaben)

    V o r h a b e n b e z o g e n e    K o n k r e t i s i e r u n g :

    Erläuterung des Themas:

    Das Lernarrangement berücksichtigt folgende inhaltlichen Aspekte:
    • Was ist Design? Begriffsdefinition
    • Bereiche von Design (Grafikdesign, Mediendesign, Produkt-/Industriedesign, Fotodesign, …),  Aspekte der Designgeschichte
    • Gestaltungsprozesse (analysieren, konzipieren, entwerfen, ausarbeiten)
    • Funktionsanalyse (praktische Funktion, ästhetische Funktion, symbolische Funktion) Zusammenhang Form und Funktion, Zielgruppenorientierung
    • Untersuchung von Gebrauchsgegenständen im Hinblick auf Konsumverhalten, Wertschätzung, Langlebigkeit (z.B. Mode, Accessoires, Möbel,...)
    • Vergleich Design – freie Kunst
    • Verfremdung von Gebrauchsgegenständen in der bildenden Kunst (z.B. Dadaismus)
    Die Schülerinnen und Schüler erstellen folgende Unterrichtsergebnisse:
    • Herstellung von Modellen / Gebrauchsgegenständen im Hinblick auf funktionale und ästhetische Gesichtspunkte
    • Herstellung von Mode / Möbeln, Schmuck aus Recyclingmaterial, Herstellung von Verpackungen
    • Verfremdung von Alltagsgegenständen (Stuhl, Brille, Hut, Schuh, Tasse)
    • Herstellung von Assemblagen aus Alltagsmaterial (Tony Cragg, Daniel Spoerri)

    Methodische / didaktische Zugänge

    • Erarbeitung des Themas am Beispiel Sportschuh
    • Beschreibung und Analyse der gestalterischen Mittel: Farbigkeit, Kontraste, Material, Symbole und Zeichen
    • Klärung der Gebrauchsfunktion: Hallenschuh, Laufschuh, Spikes, Modeschuh (Sneaker), Statussymbol (Chucks)
    • Herstellung eines Schuhs mit anderer Gebrauchsfunktion:
      • Gestaltungskriterien: Funktion, Gewicht, Komfort, Belüftung, Haltbarkeit, Flexibilität, ...
      • Elemente: Sohle, Flanke, Kappen, Schnürsenkel, Zunge, Farbe, Reflektorstreifen, Polsterung, Markenzeichen, ...
    • Entwurfszeichnungen (Erfassen der Objekte durch konturierende Skizze), Farbstudien, Materialstudien
    • Verfremdung eines Schuhs unter einer selbstgestellten  Themenstellung (z.B. Discoschuh, Gartenschuh, Horrorschuh, ...)

     

    Lernmittel

    • Abbildungen
    • Alltagsgegenstände

    Lernorte

    • Schule
    • Stadtmuseum
    • Fachgeschäfte

    Weitere Absprachen der Fachkonferenz

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    Schülerarbeit: Brillendesign

    Schülerarbeit: Brillendesign

    Fächerübergreifende Kooperation / außerschulische Partner

    • Berufsfelder Design, Innenarchitektur
    • Berufsfeld Möbelherstellung
    • Berufsfeld Textilherstellung

     

     

    Feedback / Leistungsbewertung

    • Untersuchung der Produkte auf Funktionalität, Ästhetische Maßstäbe, Originalität anhand von selbst erstellten Evaluationsbögen/ Bewertungskriterien
    • Weitere mögliche Prüfkriterien für Design:  Gestaltungsqualität, praktischer Nutzen, ausreichende Sicherheit, Lebensdauer und Gültigkeit, Ergonomie, technische und formale Eigenständigkeit, Umweltfreundlichkeit, ...
    • Galeriegang
    • Modenschau
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