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Orientierungsbereich (Sprungmarken)

Jahrgangsstufe 8/9, Unterrichtsvorhaben II, Umfang: 24 Stunden

Thema:

Vom Sitzen zum Chillen: Individualisierung von Sitzmöbeln

Inhaltsfelder:

Inhaltsfeld 1:

Textiles als Bedeutungs- und Ausdrucksträger

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Textile Ausdrucksformen in den Bereichen Mode, Wohnen und Textilkunst
  • Soziale und psychologische Aspekte von Textilem
  • Industrielle Produktion und Handel textiler Erzeugnisse

Konkretisierung:

  • Analyse von Bedürfnissen bei Sitzmöbeln
    Nach Möglichkeit mit Hilfe von Realobjekten werden verschiedene Sitzmöbel analysiertund die Aspekte der individuellen Bedürfnisse beim Gebrauch herausgearbeitet. Ideen für ein Accessoire werden zu einer Aufgabenstellung konkretisiert.
  • Grundkenntnisse des Nähmaschinennähens
    Zur Umsetzung der gestellten Aufgabe erlernen die Schülerinnen und Schüler nötige Grundkenntnisse in der Flächenverarbeitung (Kantenverarbeitung, Verstürzen und Verschlusstechniken) und -gestaltung (vornehmlich Applikation) mit der Nähmaschine.
  • Entwerfen und Anfertigen eines Objektes zur Individualisierung des Sitzmöbels incl. Aufstellen eines differenzierten Arbeitsplanes
    Entwerfen und Gestalten eines Accessoires insbesondere mit Hilfe eines selbstaufgestellten Arbeitsplanes mit Bewertungskriterien.

Rezeptionskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • visuelle und haptische Eindrücke aus den Bereichen Mode, Wohnen und Textilkunst differenziert beschreiben,
  • Aspekte der Mode (u. a. Jugendmode), des Wohnens und der Textilkunst unter soziologischen, psychologischen und geschlechterorientierten Gesichtspunkten analysieren.

Produktionskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • Textiles aus den Bereichen Mode, Wohnen und Textilkunst möglichst mit Medien und Maschinen entwerfen und gestalten, so dass aktuelle Trends, soziologische und psychologische Aspekte berücksichtigt werden
    oder
    Ausdrucksformen aus den Bereichen Mode, Wohnen und Textilkunst in einer Dokumentation (u.a. Fotoserie, Powerpoint) darstellen,
  • eine Ausstellung oder eine Modenschau organisieren und ihre Produkte selbstständig präsentieren,
  • eigene Aufgabenstellungen in Bezug auf ein Gestaltungsthema aus den Bereichen Mode, Wohnen und Textilkunst entwickeln,
  • den Arbeitsprozess sowie die Zwischen- und Endprodukte der aus den Bereichen Mode, Wohnen und Textilkunst zu entwerfenden Textilien sowie der zu organisierenden Ausstellung im Hinblick auf die angestrebten Ziele beurteilen und entsprechende Konsequenzen für den weiteren Arbeitsprozess ziehen,
  • die Kriterien zur Bewertung von Gestaltungs- und Präsentationsergebnissen bezogen auf die jeweilige Aufgabenstellung selbstständig entwickeln und prüfen.

Methodische/didaktische Zugänge:

  • Analyse der Sitzmöbel in Kleingruppen zum intensiveren Austesten und Meinungsaustausch
  • Die Schülerinnen und Schüler erstellen gemeinsam eine Aufgabe, die auf einer Basis der verbindlichen Anforderung noch einen Anteil der individuellen Ausgestaltung lässt
  • Erlernen der Grundkenntnisse des Nähmaschinennähens mit max. zwei SuS /Maschine
  • Mit den praktischen Kenntnissen und der Aufgabenstellung versehen, schreiben die Schülerinnen und Schüler ihren eigenen Arbeitsplan, mit dem sie selbstständig das praktische Stück arbeiten können. In Vorbereitung auf die Berufswelt dient der Arbeitsplan zur Strukturierung und zum selbstständigen Arbeiten.
  • Reflektion der entstandenen Arbeiten und Arbeitspläne laut Aufgabenstellungen

Lernmittel/Lernorte:

Lernmittel:

  • verschiedene Sitzmöbel, wenn möglich als Realobjekt
  • elektr. Nähmaschinen
  • Arbeitsblätter:
    • zur Arbeitsweise der Maschine
    • zum Einrichten der Maschine
    • zum ersten Nähen ohne Faden

Lernorte:

  • mit Maschinen eingerichteter Fachraum

Fachübergreifende Kooperationen/außerschulische Partner:

Fachübergreifende Kooperationen:

Deutsch:

  • Schreiben von Sachtexten, hier: Vorgangsbeschreibungen

Außerschulische Partner:

  • Einrichtungshäuser
  • Raumausstatter
  • Heimatmuseum

Feedback/Leistungsbewertung:

  • Textilmappen mit den Arbeitsblättern
  • Arbeitspläne
  • angefertigte Accessoires
  • Reflektion mittels der Bewertungskriterien
  • Präsentation der Accessoires in den Vitrinen der Schule oder den Geschäftsräumen von Raumausstattern oder Einrichtungshäusern
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