2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Kontextthema: Klonen (ca. 18 Unterrichtsstunden)
Jg | Fragestellung | Inhaltsfeld Inhaltliche Schwerpunkte |
Übergeordnete Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können… |
9 | Welche Vor- und Nachteile hat das Klonen von Lebewesen? |
Genetik (3) Sexuelle und asexuelle Vermehrung |
UF4 für Daten und deren Auswertung zweckdienliche Tabellen und Diagramme anlegen, diese skalieren und unter Angabe von Messeinheiten eindeutig beschriften sowie Datenpunkte eintragen und mit geeigneten Kurven verbinden. E5 Untersuchungen und Experimente hypothesengeleitet, zielorientiert, sachgerecht und sicher durchführen und dabei den Einfluss möglicher Fehlerquellen abschätzen sowie vorgenommene Idealisierungen begründen. K2 Daten und andere Informationen aus biologischen Texten, Abbildungen, Grafiken, Schemata, Tabellen und Diagrammen entnehmen und diese, ggf. im Zusammenhang mit erklärenden Textstellen, sachgerecht interpretieren. K4 für Daten und deren Auswertung zweckdienliche Tabellen und Diagramme anlegen, diese skalieren und unter Angabe von Messeinheiten eindeutig beschriften sowie Datenpunkte eintragen und mit geeigneten Kurven verbinden. K7 eine Präsentation von Arbeitsergebnissen unter Verwendung von Medien sowie strukturierender und motivierender Gestaltungselemente adressaten- und situationsgerecht gestalten und dabei unter Beachtung von Urheberrechten eigene und fremde Anteile kenntlich machen. |
Lernvoraussetzungen:
Progressionsstufe I des Kernlehrplans Biologie (Pflichunterricht)
Inhaltsfeld Pflanzen und Tiere in den Jahreszeiten
- Sexuelle Vermehrung bei Pflanzen
- Umgang mit dem Mikroskop
Progressionsstufe II des Kernlehrplans Biologie (Wahlpflichtunterricht)
Inhaltsfeld Genetik (3)
Basiskonzept | |
System | Replikation |
Struktur und Funktion | Chromosom, DNA |
Entwicklung | Sexuelle Vermehrung, asexuelle Vermehrung |
Inhaltsfeld Evolution (4)
Basiskonzept | |
System | Variabilität, Angepasstheit |
Entwicklung | Selektion |
Fragestellung Sequenzierung inhaltlicher Aspekte (Zeitumfang: ca. 16 Stunden) |
Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler können ... |
Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen Verbindliche Absprachen im Fettdruck |
Woher kommen die vielen, ähnlich aussehenden Pflanzen im Gartencenter? Wie vermehrt man Pflanzen durch Stecklinge? Mitose Grundbauplan höherer Pflanzen Versuche zur Stecklingsvermehrung (ca. 4 Stunden) |
Versuche zur asexuellen Vermehrung von Pflanzen nach Vorgaben durchführen, die Ergebnisse protokollieren und in geeigneter Form darstellen (E5, K3, K4). |
Auf die im Folgenden genannten Internetquellen wurde letztmalig am 01.10.2015 zugegriffen. Aktivieren von Vorwissen: Vermehrung von Blütenpflanzen: Bestäubung, Befruchtung, Saatgutvermehrung mit Hilfe von Abbildungen oder des Unterrichtsfilms „Von der Blüte zur Frucht“ (FWU) Anregung für Versuchsanlage und –pflanzen:
Absprache zur Protokollführung (Langzeitprotokoll):
Durchführung der Versuche in Partnerarbeit in der Schule:
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Wie arbeitet ein Profi-Gärtner? (ca. 2 Stunden) |
Arbeitsteilige Internetrecherche zu Berufen / Tätigkeiten in Pflanzenzuchtbetrieben Erstellung eines Flyers: Beruf Gärtner/in Informationen zu gärtnerischen Berufen: |
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Was geschieht beim Wachstum auf zellulärer Ebene? (ca. 2 Stunden) |
in einfachen mikroskopischen Bildern von Mitosevorgängen die relevanten Strukturen identifizieren und sachgerecht interpretieren (K2). |
Mikroskopieren von Zwiebelwurzelspitzen (alternativ: Fotoersatz oder Fertigpräparate) Mikroskopieranleitung: Einordnung der Stadien und Ermittlung der biologischen Bedeutung der Schrittein Partnerarbeit und mithilfe des Schulbuchs |
Wie unterscheidet sich die Bildung von Keimzellen von mitotischen Zellteilungen? Chromosomenverteilung bei Meiose und Mitose biologische Bedeutung von Meiose und Mitose (ca. 3 Stunden) |
die Unterschiede der Chromosomenverteilung bei der Meiose und der Mitose mit Hilfe von Modellen darstellen (E7, E8). Vorgänge der sexuellen und asexuellen Vermehrung voneinander unterscheiden und ihre unterschiedliche Bedeutung für Lebewesen (u. a. im Hinblick auf die Aufrechterhaltung genetischer Vielfalt und Konstanz) erläutern (UF4, UF 2). |
Darstellung der Meiosestadien mit selbstgefertigten Drahtmodellen:
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Wie unterscheidet sich reproduktives Klonen bei Tieren von vegetativer Vermehrung bei Pflanzen? Klonen (ca. 3 Stunden) |
Analogien zwischen der Stecklingsvermehrung und dem gentechnischen Verfahren des reproduktiven Klonens erläutern (UF2, UF4). |
ggf. Lehrervortrag: Dolly – das Klonschaf (wissenschaftlicher Stellenwert, Versuchsdesign, Veröffentlichung, Nachahmer, Scharlatane) Arbeitsteilige Internetrecherche mit anschließendem Kurzvortrag:
Vergleichende Gegenüberstellung (z.B.Think-Pair-Share) von Klonierung durch Stecklingsvermehrung und reproduktivem Klonen bei Tieren |
In welchen Bereichen wird reproduktives Klonen eingesetzt? Welche Vor- und Nachteile haben Züchtung bzw. Klonierung als Vermehrungsweg? (ca. 4 Stunden) |
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den herkömmlichen Verfahren der Züchtung durch Kreuzung und modernen Verfahren des reproduktiven Klonens recherchieren und sachgerecht und zielgerichtet präsentieren (K5, K7, UF4). die Analogien zwischen den Vorgängen der künstlichen Selektion durch Züchtung und der natürlichen Selektion im Hinblick auf die Variabilität und Angepasstheit erläutern (UF4, UF1), |
Absprache von Bewertungskriterien für eine Präsentation und Erstellung eines Bewertungsrasters für Präsentationen Arbeitsteilige Gruppenarbeit (Web-Quest) Präsentation (Powerpoint oder Plakat)auf der Basis einer gezielten Recherche zu
Vorstellung ausgewählter Präsentationen:
Bewertung der Präsentationen nach den vorgegebenen Kriterien |