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Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase

 

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: „Entscheidend ist nicht, wie etwas war, sondern wie wahr etwas ist.“ – Neue Annäherungen an alte Geschichten

Inhaltsfelder:

IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive

IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage

IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes
  • Das Verhältnis von Vernunft und Glaube
  • Charakteristika christlicher Ethik

 

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Konkretisierte Kompetenzerwartungen:

 

Vereinbarungen der FK:

 

Sach-kompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • entwickeln Fragen nach Grund und Sinn des Lebens sowie der eigenen Verantwortung (SK 1),
  • setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2),
  • identifizieren Religion und Glaube als eine wirklichkeitsgestaltende Dimension der Gegenwart (SK 3),
  • identifizieren Merkmale religiöser Sprache und erläutern ihre Bedeutung (SK 4).

Die Schülerinnen und Schüler

  • identifizieren religiöse Spuren und Ausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten) in der Lebenswelt und deuten sie,
  • erläutern an der Erschließung eines biblischen Beispiels die Arbeitsweise der Theologie,
  • erklären an einem biblischen Beispiel den Charakter der Bibel als Glaubenszeugnis,
  • erläutern die Verantwortung für sich, für andere und vor Gott als wesentliches Element christlicher Ethik .

Inhaltliche Akzente des Vorhabens:

  1. Wie verstehe ich die „alten Geschichten“? – Bilder zu biblischen Erzählungen vom Anfang
  2. Methoden der Bibelauslegung (diachron und synchron)
  3. Adam und Eva oder Die Grundbeziehungen des Menschen – Annäherungen an das Paradies als Hoffnungsbild
  4. Der Sündenfall oder „Wer vom Baum der Erkenntnis isst, wird autonom“ (Niehl)
  5. Kain, Abel und JHWH – eine Dreiecksbeziehung
  6. Die Erzählung von der Sintflut oder „Ich setze meinen Bogen in die Wolken“ 
  7. Der Turmbau von Babel oder von der Hybris der Menschen
  8. Wie verstehe ich die „alten Erzählungen“ textgemäß?

 

Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte

  • Methodische „rote Fäden“ der Bibelauslegung (Berücksichtigung des „Sitz im Leben“, textanalytische Verfahren, rezeptions- und zeitgeschichtliche Auslegung, intertextuelle Auslegung à Erschließung der Bibel als Literatur
  • Zusammenhängende (vorbereitende) Lektüre von Gen 1-11
  • Lerntheke zu Gen 1-11: obligatorisch: Baustein 6 (Sintflut); 2 der Bausteine 3-5 und 7
  • Z.B.: Bibelportfolio
  • Präsentationen zu bildlichen Darstellungen biblischer Geschichten (z.B. Audioguides)
  • Bilderschließung

 

Form(en) der Kompetenzüberprüfung

  • Z.B.: Portfolio
  • Präsentationen am Ende des UV 

Methoden-kompetenz

  • beschreiben Sachverhalte sprachlich angemessen und unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1),
  • analysieren  methodisch angeleitet biblische Texte unter Berücksichtigung ausgewählter Schritte der historisch-kritischen Methode (MK 3)
  • analysieren methodisch angeleitet Bilder in ihren zentralen Aussagen (MK 5)
  • bereiten Arbeitsergebnisse, den eigenen Standpunkt und andere Positionen medial und adressatenbezogen auf (MK 7).

 

Urteils-kompetenz

  • beurteilen lebensweltlich relevante Phänomene aus dem Kontext von Religion und Glauben im Hinblick auf das zugrundeliegende Verständnis von Religion (UK 1).
  • bewerten die Thematisierung religiöser Fragen und Aspekte in ihrer Lebenswelt im Hinblick auf Inhalt und Form,
  • erörtern Konsequenzen, die sich aus der Vorstellung von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen ergeben (u.a. die Gleichwertigkeit von Frau und Mann).

Handlungs-kompetenz

  • sprechen angemessen über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK 1).

 

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