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 Farbe – Das Bild der Wirklichkeit in der Malerei (Einführungsphase Unterrichtsvorhaben III)

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien, Bildkontexte

Zeitbedarf: 18 Std.

Hinweis zur Verbindlichkeit konkretisierter Unterrichtsvorhaben

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung
Elemente der Bildgestaltung:
  • (ELP2)erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten unter differenzierter Anwendung und Kombination der Farbe als Bildmittel,
  • (ELP4) variieren und bewerten materialgebundene Impulse, die von den spezifischen Bezügen zwischen Materialien, Werkzeugen und Bildverfahren (Zeichnen, Malen und Plastizieren) ausgehen,
  • (ELP5) beurteilen die Einsatzmöglichkeiten von Materialien, Werkzeugen und Bildverfahren (Zeichnen, Malen und Plastizieren).
  • (ELR2) beschreiben die Mittel der farbigen Gestaltung und deren spezifische Ausdrucksqualitäten im Bild,
  • (ELR4) beschreiben und erläutern materialgebundene Aspekte von Gestaltungen und deren spezifischen Ausdrucksqualitäten im Bild,
  • (ELR5) erläutern und bewerten Bezüge zwischen Materialien und Werkzeugen in bildnerischen Gestaltungen.
Bilder als Gesamtgefüge:
  • (GFP2) erstellen grundlegende Skizzen zur Konzeption des Bildgefüges mit vorgegebenen Hilfsmitteln,
  • (GFP3) entwerfen und bewerten Kompositionsformen als Mittel der gezielten Bildaussage.
  • (GFR1) beschreiben die subjektiven Bildwirkungen auf der Grundlage von Perzepten,
  • (GFR2) beschreiben strukturiert den sichtbaren Bildbestand,
  • (GFR3) analysieren und erläutern Charakteristika und Funktionen von Bildgefügen durch analysierende und erläuternde Skizzen zu den Aspekten Farbe und Form,
  • (GFR4) beschreiben kriteriengeleitet unterschiedliche Grade der Abbildhaftigkeit,
  • (GFR5) benennen und erläutern Bezüge zwischen verschiedenen Aspekten der Beschreibung des Bildbestands sowie der Analyse des Bildgefüges und führen sie schlüssig zu einem Deutungsansatz zusammen,
  • (GFR6) beurteilen das Perzept vor dem Hintergrund der Bildanalyse und der Bilddeutung.
Bildstrategien:
  • (STP1) realisieren Gestal­tungen zu bildnerischen Problemstellungen im Dialog zwischen Gestaltungsab­sicht, unerwarteten Ergeb­nissen und im Prozess gewonnenen Erfahrungen,
  • (STP3) dokumentieren und bewerten den eigenen bildfindenden Dialog zwischen Gestaltungs­absicht, unerwarteten Ergebnissen und im Prozess gewonnenen Erfahrungen.

Bildkontexte:  

  • (KTP1) entwerfen und erläutern Bildgestaltungen als Ausdruck individueller Interessen,
  • (KTR1) erläutern an fremden Gestaltungen die biografische, soziokulturelle und historische Bedingtheit von Bildern, auch unter dem Aspekt der durch Kunst vermittelten gesellschaft­lichen Rollenbilder von Frauen und Männern,
  • (KTR2) beschreiben und beurteilen den Bedeutungs­wandel ausgewählter Bildgegenstände durch die Anwendung der Methode des motivgeschichtlichen Vergleichs.

Materialien/Medien

Deckfarben, Collage oder digitale Bildbearbeitung

 

Acrylfarbe, Collage,

Fotografie und digitale Bildbearbeitung

Epochen/Künstler(innen)

Verschiedene farbige Bildbeispiele einer Gattung  aus mindestens einer zurückliegenden Epoche, Bildvergleiche zu Werken  dieser Gattung aus dem 20. / 21. Jhd.

 

Stillleben des Barock / 17. Jhd. / Vergleichsbeispiele aus dem  20. / 21. Jhd.

Cotàn, Flegel, Hoogstraaten, / trompe l'oeil

Morandi,  Werbefotografie, Fotografie (Jeong Mee Yoon)

Fachliche Methoden

  • Einführung in die Bildanalyse, hier: Bestandsaufnahme, Beschreibung des ersten Eindrucks
  • Analyse von Farbe  und Komposition (auch durch zeichnerisch-analytische Methoden, z.B. Skizzen)
  • Deutung durch erste Interpretationsschritte
  • motivgeschichtlicher Vergleich

 

Untersuchungen mit praktisch rezeptiven Methoden

(z.B. Collage, digitale Umgestaltungen)

Diagnose der Fähigkeiten

  • im Kompetenzbereich Produktion im Bereich Farbe/ Farbgesetzmäßigkeiten, Farbkonzepte, Farbmischung und Farbwirkung (Farbfamilien / Farbton, Farbkontraste, Sättigung, Helligkeit, Duktus)
  • im Kompetenzbereich Rezeption, Wahrnehmungen in fachsprachlich korrekte Wortsprache zu überführen

 

  • kombinierte Wahrnehmungs- und Farbübungen
  • Kontrollieren und Weiterentwickeln der Sprachfertigkeit bei der Bestandaufnahme und Beschreibung von Bildern
Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion:

  • gestaltungspraktische Versuche (Farbübungen, Skizzen und Farbstudien im Gestaltungsprozess);
  • Reflexion über den Arbeitsprozesse (Gestaltungsplanung und -entscheidungen)

 

Kompetenzbereich Rezeption:

  • Skizze
  • praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen)

 

Portfolio als Dokumentationsform

Leistungsbewertung Klausur

/

 

  1. Gestaltungspraktische Entwürfe und Problemlösung mit Reflexion zum eigenen Arbeitsprozess
  2. Analyse/Interpretation eines Werkes (Schwerpunkt Kompositionsanalyse, Farbanalyse)

 

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