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Orientierungsbereich (Sprungmarken)

Blickpunkt Werbung (Einführungsphase, Unterrichtsvorhaben VII)

Übergeordnete Kompetenzen:

Sachkompetenz:

  • erläutern psychologische Paradigmen auf basalem Niveau (SK 2),
  • unterscheiden die Grundlagendisziplinen und ausgewählte Anwendungsdisziplinen der Psychologie (SK 3),
  • stellen Paradigmen und Disziplinen in ihrer Beziehung zueinander dar (SK 4),
  • erklären ausgewählte psychologische Phänomene aus der Perspektive verschiedener Paradigmen auf einem basalen Niveau (SK 5),
  • formulieren relevante psychologische Fragestellungen und Hypothesen paradigmengeleitet und im Hinblick auf ein psychisches Phänomen (SK 7),
  • ordnen gewonnene Erkenntnisse nach vorgegebenen Kriterien und setzen sie zunehmend in Beziehung zueinander (SK 8).

Methodenkompetenz:

  • analysieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung einzelner Forschungsmethoden (u.a. Experimente) (MK 1),
  • interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln unter Anleitung psychologisch relevante Informationen aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),

Urteilskompetenz:

  • erörtern psychologische Erklärungsansätze aus der Sicht unterschiedlicher paradigmatischer Zugriffe (UK 1),
  • beurteilen argumentativ eine Position oder eine dargestellten Sachverhalt (UK 2),
  • beurteilen auf basalem Niveau den Erklärungswert psychologischer Modelle (UK 3),

Handlungskompetenz:

  • kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK 1),
  • entwerfen und präsentieren ausgewählte an den Paradigmen orientierte Ansätze von Problemlösungsstrategien in Hinblick auf Alltagsphänomene (HK 2),
  • übertragen vorgegebene Handlungsplanungen auf ausgewählte Anwendungsfelder der Psychologie und präsentieren die Ergebnisse (HK 3),
  • wenden ausgewählte psychologische Gesetzmäßigkeiten und Modelle auf Alltagsphänomene und in einem wissenschaftlichen Praxisfeld an (HK 4).

Inhaltsfeld: IF 1 (Menschliches Erleben und Verhalten)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Fachdisziplinen und Paradigmen der Psychologi
  •  Wahrnehmung w Lernen und Gedächtnis 
  • automatische und unbewusste Informationsverarbeitung

Zeitbedarf: 9 Stunden


Vorhabenbezogene Konkretisierung:

Unterrichtssequenzen

Zu entwickelnde Kompetenzen

Vorhabenbezogene Absprachen/ Vereinbarungen

1. Erklärungsmodelle und Untersuchungsmethoden zur Wirkung von Werbung

  • Assoziatives Lernen als behavioristisch begründete Werbestrategie
  • Beiträge der evolutionären Psychologie
  • Beiträge der Gestaltpsychologie
  • Gestaltung von Werbung vor dem Hintergrund automatisierter und bewusster Informationsverarbeitungsprozesse
  • Tiefenpsychologisch begründete Werbestrategien

Konkretisierte SK:

  • vergleichen die Erklärungsansätze der automatischen und unbewussten Informationsverarbeitung mit den Erklärungsansätzen von Wahrnehmung, Lernen und Gedächtnis und erläutern diese ansatzweise in ihrer Bedeutung für die Anwendungsdisziplin Werbepsychologie.

Konkretisierte UK:

  • beurteilen die Begrenztheit einer paradigmatischen Zugangsweise,

MK:

  • interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln unter Anleitung psychologisch relevante Informationen aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),

 

Links:

Arbeitsblätter:

  • Assoziatives Lernen und Werbung
  • Kindchenschema und sexuell motivierte Signalreize
  • Die Gestalt macht den Unterschied
  • Werbung wirkt auf verschlungenen Wegen der Informationsverarbeitung
  • Werbung – Angriff auf das Unbewusste

Für interessierte Schülerinnen und Schüler:

Außerschulische Partner/Lernorte:

  • Werbeagentur vor Ort

Didaktisch-methodische Anmerkungen:
  • Die für die Wirkung von Werbung spezifischen Erklärungsmuster sollten den Paradigmen und den Teilbereichen der Allgemeinen Psychologie (Wahrnehmung, Lernen, Gedächtnis, automatische und unbewusste Informationsverarbeitung) zugeordnet werden

2. Analyse von Werbeanzeigen/Werbespots aus paradigmatischen Blickwinkeln

Konkretisierte UK:

  • beurteilen den Erklärungswert von Modellen der Wahrnehmung, des Lernens und des Gedächtnisses sowie der automatischen und unbewussten Informationsverarbeitung im Hinblick auf ausgewählte Beispiele aus der Werbung,

HK:

  • kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK 1),
  • entwerfen und präsentieren ausgewählte an den Paradigmen orientierte Ansätze von Problemlösungsstrategien in Hinblick auf Alltagsphänomene (HK 2),
  • wenden ausgewählte psychologische Gesetzmäßigkeiten und Modelle auf Alltagsphänomene und in einem wissenschaftlichen Praxisfeld an (HK 4).

Materialien:

  • Werbeanzeigen aus Zeitschriften oder Werbespots

3. Paradigmen im Vergleich – ein Rückblick

Konkretisierte SK:

  • beschreiben die fünf psychologischen Paradigmen im Hinblick auf typische Gegenstände, wesentliche Grundannahmen, grundlegenden Forschungsansatz, Menschenbild und Entstehungskontext,
  • ordnen vorgegebenes Material einem der fünf Paradigmen und einer Disziplin zu,

Konkretisierte UK:

  • beurteilen die Begrenztheit einer paradigmatischen Zugangsweise,

Links:

Material:

  • Aussagen aus den inhaltlichen Schwerpunkten (Wahrnehmung, Lernen und Gedächtnis, automatische und unbewusste Informationsverarbeitung) der Einführungsphase; Aufgabe: Zuordnung zu den fünf Paradigmen
  • Alternativ: Spiele : „Tabu“ oder „Activity“

Didaktisch-methodischer Kommentar:

  • Wenn der Filmbeitrag nicht im Unterrichtsvorhaben I gezeigt wurde, kann er zum Abschluss der Einführungsphase eingesetzt werden. Die Schülerinnen und Schüler ergänzen ihre bisherigen Aufzeichnungen zu den Paradigmen entlang relevanter Kriterien.

Leistungsbewertung:

Präsentation der Arbeitsergebnisse; Zuordnungsaufgabe (Aussagen – Paradigmen); evtl. Referat zu „Tiefeninterviews“

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