Das Kompetenzmodell der vorliegenden Kernlehrpläne Naturwissenschaften für Realschulen, Gesamtschulen und Hauptschulen leitet sich aus den Bildungszielen in den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz (KMK) ab. Zur Ausdifferenzierung der Kompetenzbereiche wurden neben den deutschen Bildungsstandards auch die Bildungsstandards der Schweiz herangezogen. Außerdem wurden Modelle berücksichtigt, die vom Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) den Testaufgaben für die Überprüfung der Bildungsstandards (u. a. Ländervergleich 2012) zugrunde gelegt werden.
Das vorliegende Kompetenzmodell bezieht sich auf alle naturwissenschaftlichen Fächer. Bei allen Unterschieden in den Inhalten soll damit der gemeinsame und einheitliche Charakter einer naturwissenschaftlichen Sichtweise betont werden.
Die vier dort genannten Kompetenzbereiche Umgang mit Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung sind von besonderer Bedeutung für das Ziel einer Naturwissenschaftlichen Grundbildung. Sie werden durch insgesamt 25 übergeordnete Kompetenzen näher beschrieben und ausdifferenziert. Um deutlich zu machen, was Schülerinnen und Schüler bezüglich dieser Kompetenzen wissen und können sollen, werden die Kompetenzen in den Inhaltsfeldern der Kernlehrpläne inhaltlich konkretisiert (konkretisierte Kompetenzerwartungen).
Ausführliche Erläuterungen zum Kompetenzmodell und den Kompetenzbereichen finden Sie in der unten angegebenen Datei.