Mitbestimmung und Teilhabe
Eltern und Kinder haben an der Schule am Schwarzwasser vielfältige Möglichkeiten der Partizipation:
- Eltern: Mitwirkungsgremien, Förderkreis, Förderangebote, Arbeits- und Projektgruppen
- Kinder: Klassenrat, OGS-Rat, Streitschlichtung, Klassensprecher, Kinderparlament
Partizipation von Eltern
Neben der Beteiligung in den Mitwirkungsgremien (Klassenpflegschaft, Schulpflegschaft und Schulkonferenz) unterstützen Eltern die Lehrkräfte beim Erstleseunterricht (Lesemütter), in der Bücherei, beim Schwimmunterricht, bei kulturellen Veranstaltungen, Ausflügen und Schul- und Sportfesten. Es wird eine Erziehungspartnerschaft von Lehrkräften und Eltern angestrebt. Erziehungs- und Lernziele werden dafür transparent gemacht, so dass Lehrkräfte und Eltern einen Dialog darüber führen können. Vor allem, wenn Probleme und Schwierigkeiten auftreten, führen Eltern und Lehrkräfte intensive Gespräche, um gemeinsam über Ursachen und Fördermöglichkeiten nachzudenken. Hierbei bietet das soziale Netz von Hilfsangeboten (s. Schwerpunkt Kooperation) vielfältige Unterstützungsmaßnahmen an.
Seit über 25 Jahren engagieren sich Eltern und ehemalige Eltern auch aktiv im Förderkreis. Sie organisieren Musikunterricht, die Betreuung „Schule von acht bis eins“ und gestalten Schulfeste. Häufig werden Elternvertreterinnen bzw. -vertreter der Schulpflegschaft gebeten, in Arbeitskreisen mitzuwirken.
Partizipation von Kindern
Die Mitwirkung an der Gestaltung einer gerechten und für alle Menschen lebenswerten Welt wird schon in der Grundschule angestrebt. Im Klassenrat werden aktuelle Themen und Probleme der Schülerinnen und Schüler behandelt. Die Kinder fühlen sich mit ihren Gefühlen und Problemen ernst genommen. Aber auch administrative Dinge können im Klassenrat thematisiert werden. Zurzeit findet in den Klassen 2 bis 4 einmal wöchentlich der Klassenrat statt. Im Klassenrat wählt jede Klasse jeweils nach eigenen Wahlregeln ihre Klassensprecher und Klassensprecherinnen. Diese nehmen auch am Kinderparlament teil und vertreten dort ihre Klasse. Sie treffen sich ca. alle 6 Wochen unter Leitung der Schulsozialarbeiterin und einer Lehrkraft. Das Kinderparlament nimmt die Anliegen der ganzen Schülerschaft auf und bespricht diese (z. B. Pausenpläne für das Fußballfeld, Vogelnest und die Seilbahn, Pausen- und Schulordnung, Gestaltung der Inliner-Anlage, Gestaltung und Ausstattung der Schülerbücherei). In der OGS gibt es adäquat zum Klassenrat den OGS-Rat. Streitschlichtung findet nach festen Regeln im Klassenrat statt. Den Konfliktpartnern wird nahegelegt, selbst Lösungen für einen gerechten Interessenausgleich zu finden. Die Schulsozialarbeiterin moderiert Streitschlichtungen bei größeren Konflikten zwischen Kindern, besonders auch dann, wenn die Konfliktpartner aus verschiedenen Klassen kommen.
Weiterführende Materialien: