Feedbackkultur
Feedbackkultur ist die regelmäßige und institutionalisierte Rückmeldung, um getroffene Vereinbarungen zu überprüfen. In Schule findet sie zwischen Lernenden, Lehrenden, Eltern, pädagogischem Personal und externen Kooperationspartnern statt. Regelmäßiges Feedback in unterschiedlichen Teams unterstützt individuelle Lern- und Entfaltungsprozesse der Schülerinnen und Schüler.
Relevanz für die Praxis der individuellen Förderung
Eine funktionierende Feedbackkultur gehört zu einem der wirkmächtigsten Einflussfaktoren für die Unterrichts- und Schulentwicklung im Allgemeinen sowie für die Leistungen von Schülerinnen und Schülern im Besonderen.
Die Rückmeldungen können sich auf unterschiedlichste Bereiche der pädagogischen Praxis beziehen. Sie finden regelmäßig in verschiedenen pädagogischen Settings und unter Einbeziehung unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure statt.
Beispielmaterial für die Praxis
Fragebogen zu Einflussfaktoren des Lernens. (Jg. 1-13)
Die bereitgestellten Fragebögen können eingesetzt werden, um Informationen darüber zu erheben, wie Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler Aspekte der drei Diagnosebereiche „Individuelle Lernvoraussetzungen“, „Unterrichtsqualität“ und „Lernkontexte“ einschätzen. Auf dieser Grundlage können sich dann Gespräche zu gegenseitigem Feedback anschließen.
Link zum Material: Fragebogen zu Einflussfaktoren des Lernens(Pfad: Referenzrahmen Schulqualität NRW – Dimension 2.8.1 – Arbeitsmaterialien – erster Eintrag)
Literaturhinweise
Buhren, H. (Hrsg.). (2015). Handbuch Feedback in der Schule. Weinheim, Basel: Beltz Verlag.
Schütze, B. (2019). Feedback im Unterricht. In E. Kiel (Hrsg.), B. Herzig (Hrsg.), U. Maier (Hrsg.), & U. Sandfuchs (Hrsg.), Handbuch Unterrichten an allgemeinbildenden Schulen (1. Aufl., S. 237-249). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Wehage, H. (2017). Kristin Behnke: Umgang mit Feedback im Kontext Schule. Erkenntnisse aus Analysen der externen Evaluation und des Referendariats . Erziehungswissenschaftliche Revue (EWR), 16(2). Wiesbaden: Springer.