Kongress „MINT-Unterricht der Zukunft“ am 05.03.2024
Am 05.03.2024 fand an der Universität Duisburg-Essen der Kongress „MINT-Unterricht der Zukunft“ in Kooperation mit dem ErLe-Tag der Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik e.V. (GDM) statt.
Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin der Universität Duisburg-Essen, eröffnete die Tagung. Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller hob in ihrer Rede die große Bedeutung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für die Zukunftsbewältigung hervor und dankte insbesondere den Lehrkräften der MINT-Fächer für ihr Engagement und ihre tägliche Arbeit.
Die herausragende Bedeutung der Lehrerpersönlichkeit für den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler stellte Prof. Dr. Harald Lesch zu Beginn des Hauptvortrags „Klima 2024 – Kippt nun alles?“ heraus. Eindrucksvoll und unmissverständlich legte er in seinem Vortrag Ursachen und Folgen des von Menschen verursachten Klimawandels dar. Die Bedeutung der Naturwissenschaften als faktenbasierte Wissenschaft zum Verständnis des Klimawandels wurde durch Aussagen wie „Jeder Mensch hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber eben nicht das Recht auf eigene Fakten“ oder „Es gibt keine parteipolitischen Inhalte in den Fächern Physik, Chemie, Biologie oder Mathematik“ besonders hervorgehoben. Frau Dr. Cecilia Scorza-Lesch stellte das bundesweite Programm „Klimawandel – verstehen und handeln“ vor, dass sich an allgemeinbildende Schulen richtet und umfassende Materialien bietet, um wissenschaftliche Hintergründe und Folgen des Klimawandels für Schülerinnen und Schüler experimentell erfahrbar zu machen.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurden 40 Workshops und Vorträge zu aktuellen Themen der MINT-Fächer angeboten, passend zum Hauptvortrag war Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ein Schwerpunkt. Im Rahmen des Workshopprogramms wurden auch die Ergebnisse der aktuellen Sinusphase vorgestellt.
Materialien zur Veranstaltung
Wortlaut der Rede von Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller
Video des Vortrags von Dr. Cecilia Scorza-Lesch und Prof. Dr. Harald Lesch