Fachtext lesen und verstehen
Das strategische Lernen fördern
Lesen als Aufbau von Textverständnis und die Bedeutung von Strategien / Methoden / Verfahren für das Verstehen von Texten:
- Was unterscheidet schwache und starke Leser?
- Wie können schwache Leser gefördert werden?
- Wird immer gefördert, wenn mit und aus Texten gelernt wird?
- Was sind die Mittel, Wege und Hintergründe eines Programms zur strategischen Leseförderung immer dann, wenn mit und aus Texten gelernt werden soll?
Nachfolgende Dokumente geben Antworten auf solche Fragen. Materialien 1 bis 11 informieren über die Art der Antwort. Material 12 enthält vier Texte, die Aspekte der Materialien 1 bis 11 erweitern und erläutern.
Typen strategischen Lernens, Material 1 (PDF, 24KB)
Eine Studie mit Sekundarschülern erbrachte folgende Unterscheidungen des strategischen Lernens: Oberflächen - bzw. Wiederholungsstrategien ohne förderliche Effekte stehen gegen effektive Tiefenstrategien des Mitdenkens, Wissensaufbaus und der Wissensintegration, die darauf beruhen, dass Leser konstruktiv ihr Textverständnis ausarbeiten bzw. elaborieren. Diese Leser sind es auch, die (metakognitiv) über ihrem Verstehensprozess wachen.
Leitbegriff "Lesekompetenz", Material 2 (PDF, 23KB)
Ein Schaubild stellt komplexe Lernprozesse dar und stellt heraus, worauf das verständige Lesen hinauslaufen kann und muss: auf den Aufbau einer Vorstellung vom Sachverhalt im Kopf des Lesers - ein Situationsmodell bzw. mentales Modell.
Von der Text-Leser-Wechselbeziehung, Material 3 (PDF, 22KB)
Lesen erschöpft sch keineswegs im genauen Auffassen oder Erfassen des sprachlichen Angebots. Es ist auch ein Neu-Schaffen, ein ?Hinzutun? aus eigenem Wissen und Können. Das Anleiten solcher Art Interaktion ist geistige Leseförderung .
Drei wichtige Gruppen von Strategien, Material 4 (PDF, 29KB)
Drei Strategiegruppen bilden das Grundprogramm des strategischen Lernens. Die Gruppen werden gekennzeichnet und durch Beispiele verdeutlicht. Ohne Bewusstheit/ Metakognition ist strategische Leseförderung allerdings kaum möglich.
Strategisch-operative "Werkzeuge" im Leseprozess, Material 5 (PDF, 59 KB)
Das Grundprogramm der Strategievermittlung und des Strategielernens wird konkretisiert und erweitert. Ein Repertoire an Werkzeugen wird vorgestellt. Denn: eine Universalstrategie gibt es nicht. - Die kleine Sammlung umfasst 12 Unterpunkte (5.1 bis 5.12).
Gesichtspunkte zum strategischen Leseverständnis, Material 6 (PDF, 17KB)
Ein Sechs-Punkte-Resümee des bisher Gebotenen zum strategischen Leseverständnis bereitet das Grundschema für eine didaktische Gliederung des Lesevorgangs im Unterricht vor. Der Leseprozess wird als ein textspezifisch differenzierter Denkprozess verstanden, der entsprechend gestaltet werden muss.
Lernen mit Texten - eine Maxime, Material 7 (PDF, 22KB)
Das Lernen mit Texten soll sich von einer lesemethodischen Maxime leiten lassen: "Gestalte Unterrichtssituationen des Lesens so, dass ...!"
Lesen als Denkprozess, Material 8 (PDF, 72KB)
Eine Übersicht in skizzen- und stichpunktartiger Form verhilft dazu, die Denkoperationen und die möglichen Denkoptionen des Phasenschemas für den Leseprozess im Klassenunterricht vorstellbar und praktikabel zu machen.
Lesen als Denk- und Austauschprozess, Material 9 (PDF, 186KB)
Über die unterrichtlichen Möglichkeiten der Strategievermittlung hinaus sind kooperative, dialogische und reziproke Formen der Zusammenarbeit für strategisches Lernen besonders effektiv. Das wird an zwei Mustern verdeutlicht: durch einen Tutor-Ansatz des "Partnerlesens und -lernens" und durch das Lesen und Kooperieren nach dem Expertenmodell des Gruppenunterrichts (Gruppenpuzzle).
Hinweise zur Arbeit mit komplexen / schwierigen Texten, Material 10 (PDF, 52KB)
Lag der Schwerpunkt der Aufmerksamkeit bisher vorgestellten Materialien beim strategisch geleiteten Aufbau von Textverständnis im Kopf des Lesers, so steht nun sie sich nun auf die Verständlichkeit des Textes im Mittelpunkt der Überlegungen. - Sieben Punkte werden ausgewiesen:
- (1)-(3) : Zur Lesbarkeit / Einschätzung der Textschwierigkeit
- (4) : Zu einem "Sprachprofil" - Anregung zur lesemethodischen Analyse
- (5) : Zum Zusammenhang Text - Lesesituation
- (6) : Zur Textentlastung
- (7) : Zum Verfahren des "Multiplen Textes" - ein Teiltext bereitet auf ein schwieriges Textstück vor
Spezifische Formen der Lese- bzw. Sprachförderung, Material 11 (PDF, 63KB)
Zwei effektive Formen der Förderung werden so beschrieben, dass sie von Lehrerinnen und Lehrern adaptiert werden können.
Die erste Form: "Reziprokes Lernen" oder "Gruppenlesen mit vier Strategien" ist ein Verfahren zur Förderung schwacher Schüler, einsetzbar ab etwa der Jahrgangsstufe 3 und in der Sekundarstufe I.
Das zweite Form - das "Partner-Training im Lesen und Schreiben" ist eine kooperative und hoch strukturierte Form des partnerschaftlichen Arbeitens. Lehrende gewinnen bei dieser Form der Arbeit Zeit für zusätzliche individuelle Förderung.
Zusätzliche Informationen (A, B, C, D), Material 12 (PDF, 149KB)
Die Themen der vier Dokumente beziehen sich auf die eher methodisch orientierten Materialien 1-11. Sie erweitern oder erläutern einige wichtige Aspekte der Materialien 1 bis 11.
A. Strategiemerkmale und Strategielernen
- Was sind Merkmale von Strategien?
- Wie können Strategien gelernt werden?
- Was sind begünstigende Bedingungen des Strategielernens?
- Welche Gesichtspunkte, Verfahren und Sozialformen sind relevant?
- Welches sind die entscheidenden Gesichtspunkte?
B. Lesen - Lesekompetenz - Lesestrategien
- Teilfähigkeiten kompetenter Leserinnen und Leser
- Lesestrategien im Verlauf des Leseprozesses
- Hilfreiche Verfahren bei der Arbeit mit schwierigen Texten
C. Besondere sprachliche Schwierigkeiten in Fachtexten
- Der Beitrag macht aufmerksam auf Besonderheiten von Wortschatz, Morphologie und Syntax fachlicher Texte.
D. Selbststeuerung beim Lesen
- Ein Repertoire von Strategien / Methoden selbst regulierten Lesens und Lernen wird vorgestellt.