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Berufliche Bildung

online-gestützte Fortbildung

Heterogenität als Herausforderung am Berufskolleg

Die QUA-LiS NRW hat zur Unterstützung gemeinsam mit den Dezernaten 46 der Bezirksregierungen und Herrn Prof. Buschfeld vom Institut für Berufs-, Wirtschafts- und Sozialpädagogik der Universität Köln, das landesweite Fortbildungsprogramm „Heterogenität als Herausforderung am Berufskolleg“ entwickelt. Die Module K (Kompetenzentwicklung durch den Bildungsgang systematisiert beschreiben und individuell fördern), D (Anspruchsniveaus und Arbeitsmaterialien im Bildungsgang differenzieren, S (Sprache und Sprachsensibilität im Bildungsgang fördern) unterstützen die Lehrkräfte, die beruflichen, gesellschaftlichen und personalen Handlungskompetenzen der Lernenden zu fördern. Begleitend nehmen die Bildungsgangverantwortlichen am Modul P (Prozessbegleitung für die Bildungsgangverantwortlichen im Umgang mit Heterogenität) teil. Alle Module werden als bildungsganginterne Fortbildungen organisiert und aus der Perspektive der Bildungsgangarbeit gestaltet. Somit rücken sie die Bildungsgangentwicklung im Hinblick auf den gewählten Modulschwerpunkt (K, D oder S) in den Fokus der Fortbildung.

Sprachförderung am Berufskolleg

Unter Leitung von Frau Prof. Dr. Eberhardt (Universität Paderborn) hat eine Kommission von Lehrkräften des Berufskollegs Unterstützungsmaterialien zum Einsatz in der Fortbildung im Bereich sprachsensibler Unterricht, Sprachförderung und –bildung in den Klassen des dualen Systems konzipiert und zusammengestellt. Hintergrund dieses Projektes sind eine zunehmende fehlende Sprachbildung, Schwächen im Spracherwerb und in fachspezifischen Schriftsprachkompetenzen von Auszubildenden. Die hier entstandenen Materialien werden im Modul S der Fortbildungsreihe „Heterogenität als Herausforderung am Berufskolleg“ integriert.

Professionalisierung von Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern am Berufskolleg

Gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Naeve-Stoß und Frau Büker (Universität Köln, Institut für Berufs-, Wirtschafts- und Sozialpädagogik) und der Bezirksregierung Düsseldorf Dezernat 46 (Frau Wiedefeld) wird ein Pilotprojekt zur Qualifizierung von Trainerinnen und Trainern zur Professionalisierung von Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger am Berufskolleg durchgeführt.

Hintergrund

Die Berufseingangsphase stellt eine zentrale Phase im Zuge der berufsbiografischen Entwicklung von Lehrpersonen dar. In klarer Abgrenzung zur ersten und zweiten Phase der Ausbildung ist die Berufseingangsphase zu charakterisieren als integraler Teil der eigenverantwortlichen Praxis, in der Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger darin unterstützt werden sollen, ihre in der Ausbildung erworbene Handlungskompetenz sowie ihre Bereitschaft zur reflexiven Praxis und somit ihre Innovationsbereitschaft kontinuierlich zu erweitern. Aufgrund der individuellen Bedürfnisse und Ansprüche, die sich in der Berufseingangsphase ergeben und der kontinuierlichen Weiterentwicklung in den ersten Berufsjahren, bedarf es bei der Begleitung in dieser Phase eines besonderen Formates. Die Begleitung wird an den subjektiven Theorien und den persönlichen Erfahrungswerten der Lehrkräfte angebunden und durch objektive Theorien und Erfahrung von Kolleginnen und Kollegen angereichert.

Ziel

Durch eine kontinuierliche Begleitung in der Berufseingangsphase soll die individuelle Handlungsfähigkeit der Lehrerinnen und Lehrer in berufstypischen Anforderungssituationen gestärkt werden. Die Lehrerinnen und Lehrer sollen dabei unterstützt werden, Ihre Lehrerpersönlichkeit kontinuierlich weiterzuentwickeln und Ihre Expertise als selbstverantwortliche Lehrperson am Berufskolleg einzubringen.

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