Umgang mit Heterogenität im fachlichen Lernen insbesondere im inklusiven Setting
Im Projekt wird ein strukturlieferndes Rahmenkonzept bereitgestellt, das die Grundlage der fachlichen Fortbildung zum Thema Heterogenität für die allgemeinbildenden Schulen im Primar- und SI-Bereich bezirksübergreifend legt.
Hierzu werden Fortbildungsmaterialien auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnis für den inklusiven Fachunterricht neu entwickelt, existente Fortbildungsmaterialien angepasst und Verknüpfungsmöglichkeiten sowie Instrumente geschaffen, um existenten „Fortbildung-Schätze“ aus den Bezirksregierungen in das Rahmenkonzept einzubeziehen.
Durch standardisierte Bausteine, die zur individuellen Kombination durch den Fachmoderator/ die Fachmoderatorin zum Einsatz kommen, kann eine bedarfsgerechte SchiLF (Schulinterne Lehrerfortbildung) oder auch ScheLF (Schulexterne Lehrerfortbildung) angeboten werden. Die Bausteine haben eine fachliche Konkretisierung (Deutsch, Englisch, Mathematik, in Planung: Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften) , sind aber von gleicher überfachlicher Ausgestaltung und haben somit analoge Verwendbarkeit mit hohem Wiedererkennungswert für die Lehrpersonen.
Innerhalb dieses Projektes ist zudem eine Qualifizierung der Fachmoderatoren und Fachmoderatorinnen für diesen Schwerpunkt vorgesehen, die über zuvor speziell ausgebildeter Trainer und Trainerinneninnen innerhalb der Bezirksregierungen stattfinden wird. Die Konzeptentwicklung zur Qualifizierung der Trainer und Trainerinnen für das Fach Mathematik wurde mit Unterstützung des DZLM (Deutsches Zentrum für Lehrerbildung Mathematik) durchgeführt und fand in sieben Modulen von November 2017 bis Februar 2019 statt .
Kohärenz zwischen den Fortbildungsprogrammen und –angeboten wird durch eine konzeptionelle Kooperation an den Schnittstellen der fachbezogenen inklusiven Unterrichtsentwicklung zwischen den Akteuren (Fachmoderation, Inklusionsmoderation und Schulentwicklungsberatung) hergestellt.