Die folgende Zusammenstellung führt auf, welche
Kompetenzen von allen Schülerinnen und Schülern am
Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse 4 auf dem ihnen
jeweils möglichen Niveau erwartet werden. Dabei wird auch
deutlich, wie sich die Kompetenzen in Anspruch und Differenziertheit
innerhalb der Bereiche und Schwerpunkte während der
Grundschulzeit entwickeln.
Die Kompetenzerwartungen werden durch Beispiele illustriert.
3.1
Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten
ausprägen
Die Schülerinnen und Schüler nehmen sich
selbst und ihren Körper wahr und entwickeln
Verständnis für ein funktionell richtiges Bewegen.
Sie erfahren und begreifen die Veränderbarkeit ihrer
koordinativen und konditionellen Möglichkeiten und gewinnen
Bewegungssicherheit in vielfältigen alltäglichen
Bewegungsgrundformen.
Bereich: Den Körper wahrnehmen und
Bewegungsfähigkeiten ausprägen
Schwerpunkt: Die Sinne üben und die Bedeutung der
Wahrnehmungsfähigkeit für den Bewegungsvollzug
erfahren
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
bewegen sich im Raum und nutzen dabei
unterschiedliche Wahrnehmungshilfen
Die Schülerinnen und Schüler
bewegen sich sicher im Raum und behalten die
Bewegungssicherheit auch dann, wenn die akustische und/oder optische
Wahrnehmung eingeschränkt oder ausgeschaltet wird
Beispiele:
Geräusche und Klänge mit
der Stimme, den Händen, den Fingern, den
Füßen erzeugen und in Bewegung umsetzen
optische (z. B. Farben, Formen und Zeichen),
akustische (z. B. Geräusche, Musik, Stimme) und taktile Reize
(z. B. verschiedene Tastspiele) in Bewegungszusammenhängen
nutzen
Bälle und andere Materialien mit
unterschiedlichem Krafteinsatz auf unterschiedlich weit entfernte und
unterschiedlich große Ziele werfen oder rollen
(kinästhetische Wahrnehmungsfähigkeit)
Balancesituationen mit offenen und
geschlossenen Augen, Schaukel-, Dreh- und Rollbewegungen
bewältigen (vestibuläre
Wahrnehmungsfähigkeit)
Raumdimensionen (natürliche und
gestaltete Umwelt) in der Bewegung erfahren, Raumwege entdecken,
Raumgliederungen durch Materialien und Geräte herstellen und
in der Bewegung erschließen
Bereich: Den Körper wahrnehmen und
Bewegungsfähigkeiten ausprägen
Schwerpunkt: Sich des eigenen Körpers bewusst werden, seine
Dimensionen erfahren, seine Aktionsmöglichkeiten und Grenzen
erkunden
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
nehmen ihr Körperschema wahr und nutzen ihre
Erfahrungen beim Spielen und Bewegen
Die Schülerinnen und Schüler
sind sich ihres Körperschemas bewusst und
verhalten sich körpergerecht in der Ruhe und in der
Fortbewegung
Beispiele:
Körperteile erspüren und
benennen, Umrisszeichnungen vom Körper herstellen,
Körperdimensionen einschätzen und
überprüfen, in Spielsituationen
Rechts-Links-Orientierung gewinnen
Bewegungsmöglichkeiten und
Bewegungsrichtungen der Körpergelenke erkunden
funktionell richtige
Körperhaltungen beim Sitzen, Stehen und Gehen
erspüren, einnehmen und ihre Bedeutung für den
Haltungsaufbau begreifen
Bereich: Den Körper wahrnehmen und
Bewegungsfähigkeiten ausprägen
Schwerpunkt: Den Wechsel von Anspannung und Entspannung erfahren und
bewusst herstellen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
erfahren Spannung und Entspannung als
bewegungsrelevante Größen und stellen sie
zielgerichtet her
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen Spannung und Entspannung als
bewegungsrelevante Größen, stellen sie bewusst her
und wenden sie selbstständig im Schulalltag an
Beispiele:
verschiedene Spannungszustände in
der Muskulatur erfahren und erzeugen
Körperspannung entwickeln und
erproben
Entspannungsmethoden kennen lernen und
anwenden
Bereich: Den Körper wahrnehmen und
Bewegungsfähigkeiten ausprägen
Schwerpunkt: Die Reaktionen des Körpers in der Bewegung und
vor, bei und nach körperlicher Belastung wahrnehmen und deuten
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
erfahren die Reaktionen ihres Körpers bei
Bewegungsbelastungen und beschreiben erste
Ursache-Wirkungszusammenhänge
Die Schülerinnen und Schüler
kennen die Ursache-Wirkungszusammenhänge von
Körperreaktionen auf Bewegungsbelastungen und können
sich individuell dosiert belasten
Beispiele:
Herz- und Pulsschlag als Anzeichen
für Ruhe und Bewegungsbelastung spüren und
begreifen
Körperreaktionen wahrnehmen und
einschätzen (z. B. Schwitzen und Frieren)
Atmung und körperliche Anstrengung
zueinander in Beziehung setzen (z. B. in Ruhe, beim schnellen Laufen,
beim ausdauernden Laufen, bei Kraftbelastungen)
Bereich: Den Körper wahrnehmen und
Bewegungsfähigkeiten ausprägen
Schwerpunkt: Die Veränderbarkeit koordinativer
Fähigkeiten und konditioneller Voraussetzungen erfahren und
begreifen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
verbessern durch Üben ihre koordinativen und
konditionellen Fähigkeiten und sprechen darüber
Die Schülerinnen und Schüler
kennen elementare Regeln zur Verbesserung der
koordinativen und konditionellen Fähigkeiten, wenden sie an
und kennen deren Bedeutung für ihr Bewegungshandeln
Beispiele:
schnell, ausdauernd und koordiniert laufen,
Lauferfahrungen im Schulgelände machen, eigene Ziele setzen
und erreichen
im Hängen und Hangeln, im Klimmen
und Klettern, beim Überwinden von Hindernissen
Körpergewicht erfahren und die Ausprägung von Kraft
erleben
Geschicklichkeits- und
Balancieranforderungen bewältigen und dabei
Bewegungssicherheit entwickeln
3.2
Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen
Die Schülerinnen und Schüler erfahren und
begreifen, dass sie selbst Spielgelegenheiten entdecken, Spiele
entwickeln und gestalten können. Sie treffen die notwendigen
Spielvereinbarungen mit dem Ziel, alle in die Spielhandlung
einzubeziehen. Dabei sammeln sie vielfältige leibliche,
soziale und materiale Erfahrungen.
Bereich: Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen
Schwerpunkt: Spielmöglichkeiten in ihrer Vielfalt entdecken
sowie Spiel- und Bewegungsräume erschließen und
ausgestalten
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und
Schüler
spielen mit unterschiedlichen Spielgeräten,
in unterschiedlichen Spielrollen und Spielräumen
Beispiele:
mit unterschiedlichen Spielgeräten
spielen und ihre Eigenschaften zu passenden Spielformen nutzen
mit Spiel- und Sportgeräten,
Alltagsmaterialien und Objekten bauen und konstruieren
unterschiedliche Aufgaben in
Bewegungsspielen übernehmen
natürliche und künstliche
Spiel- und Bewegungsräume erschließen und
(um)gestalten
Bereich: Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen
Schwerpunkt: Spielideen entwickeln und das Spielen aufrecht erhalten
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
entwickeln eigene Spielideen und setzen sie um
Die Schülerinnen und Schüler
entwickeln und verwirklichen eigene Spielideen und
treffen Vereinbarungen zur Aufrechterhaltung des Spiels
Beispiele:
Spiele erfinden, beschreiben und
Spielbedingungen herstellen
eigene Spiele (auch) über einen
längeren Zeitraum spielen
gefundene Spielideen dokumentieren (z. B.
Spielesammlungen, Spielebuch, Fotodokumentationen)
Bereich: Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen
Schwerpunkt: Spielvereinbarungen für gemeinsames Spielen
treffen und unterschiedlichen Interessen gerecht werden
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und
Schüler
erkennen und akzeptieren unterschiedliche
Voraussetzungen und Absichten beim Spielen und einigen sich auf
gemeinsame Spiellösungen
Beispiele:
sich über Spielideen austauschen,
Vereinbarungen treffen und ggf. Spielveränderungen vornehmen
und umsetzen
Spielabsichten anderer Kinder aufnehmen,
respektieren und ggf. berücksichtigen
Spielstörungen als Anlass zur
Entwicklung neuer Vereinbarungen nutzen
3.3
Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
Die Schülerinnen und Schüler erfahren
Laufen, Springen und Werfen als vielfältige Grundformen der
Bewegung. Sie erweitern ihr Bewegungskönnen und erlernen
elementare leichtathletische Bewegungsformen. Sie stellen sich
Leistungsanforderungen und setzen sich kritisch damit auseinander.
Dabei erfahren sie ihre Leistungsmöglichkeiten und -grenzen
sowie deren Veränderbarkeit durch Üben.
Bereich: Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
Schwerpunkt: Den Körper beim Laufen erleben und
vielfältige Lauferfahrungen machen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
laufen in unterschiedlichen Bewegungssituationen und
beschreiben ihre Körper- und Lauferfahrungen
Die Schülerinnen und Schüler
erfüllen vorgegebene und selbst gesetzte
Laufanforderungen und gestalten ihr Lauftempo situationsgerecht
Beispiele:
auf verschiedenen Untergründen,
bergauf und bergab, um und über Hindernisse laufen,
Orientierungsläufe durchführen
unterschiedliche Lauftempi erproben,
Steigerungsläufe, Dauerläufe (allein, mit der
Partnerin und dem Partner, in der Gruppe)
beim Laufen Herzschlag, Atmung, Schwitzen,
Ermüdung, Anspannung, Entspannung, Belastung und Wohlbefinden
wahrnehmen, erfahren und erste Zusammenhänge erkennen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
springen in unterschiedlichen Bewegungssituationen
und beschreiben ihre Erfahrungen
Die Schülerinnen und Schüler
erfüllen vorgegebene und selbst gesetzte
Sprunganforderungen und springen koordiniert
Beispiele:
Weit, hoch, hinüber und herunter
springen, aus dem Stand und aus dem Anlauf, ein- und beidbeinig,
über Hindernisse, auf einen Mattenberg, mit Stäben
springen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
werfen mit unterschiedlichen Wurfobjekten, erproben
verschiedene Wurfarten und beschreiben ihre Erfahrungen
Die Schülerinnen und Schüler
wenden situationsangemessen verschiedene Wurfarten an
und werfen koordiniert mit unterschiedlichen Wurfobjekten
Beispiele:
mit verschiedenen Wurfarten (z. B.
Druckwurf, Schlagwurf, Überkopfwurf, Schockwurf,
Schleuderwurf) und mit unterschiedlichen Wurfobjekten, auch mit
Alltagsmaterialien, unter verschiedenen Aufgabenstellungen werfen
auf hohe und weite, auf feste und bewegliche
Ziele, durch und über Hindernisse werfen, Werfen in Zonen,
Wurfstaffeln
verschiedene Wurfarten in Wurfwettbewerben
und Wurfspielen anwenden
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
führen einfache leichtathletische
Bewegungsformen aus
Die Schülerinnen und Schüler
beherrschen leichtathletische Bewegungsformen in der
Grobform und erweitern ihr Bewegungsrepertoire
vergleichen ihre Leistungen in selbst gesetzten und
vorgegebenen Bewegungsanforderungen und erfahren ihre
Leistungsmöglichkeiten und -grenzen
erfüllen vorgegebene Leistungsanforderungen,
erkennen und beschreiben den Zusammenhang von Übung und
Leistungsverbesserung
erkennen Probleme bei Leistungsvergleichen und
entwickeln Lösungsvorschläge
Beispiele:
die leichtathletischen Bewegungsformen
Laufen, Springen und Werfen in der Grobform erlernen und üben
sowie miteinander verbinden (Laufstaffeln mit Sprung- und/oder
Wurfaufgaben, ‘Biathlon’)
eine (selbst) vorgegebene Zeit
möglichst genau erlaufen; Hoch-/Weitspringen in Relation zur
Körpergröße setzen; zielgenau werfen
regelgeleitetes leichtathletisches
Wettkämpfen kennen lernen und mitgestalten
3.4
Bewegen im Wasser – Schwimmen
Die Schülerinnen und Schüler
erschließen sich über vielfältige
Bewegungsaktivitäten das Element Wasser und erleben sich und
ihren Körper in diesem Bewegungsraum. Sie lernen schwimmen und
erwerben elementare Kenntnisse über Risiken und Gefahren.
Bereich: Bewegen im Wasser – Schwimmen
Schwerpunkt: Sich mit dem Bewegungsraum Wasser vertraut machen/das
Wasser als Spielraum nutzen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und
Schüler
nutzen die spezifischen Eigenschaften und Wirkungen
des Wassers in Wechselbeziehung zum eigenen Körper und gehen
damit reflexiv und verantwortungsbewusst um
Beispiele:
verschiedene Möglichkeiten des
Bewegens im Wasser und des Springens ins Wasser erfinden und erproben
sowie vorgegebene Bewegungsformen nachvollziehen
im Wasser ohne und mit Materialien spielen
(Schwimmbretter, Flossen, Pull-bouys u. a., aber auch Bälle,
Schleuderhörner, Schwimmflöße u .a.)
sich auf das Wasser legen, gleiten, den
statischen und dynamischen Auftrieb erleben und nutzen
‘Kunststücke’
im Wasser erfinden, nachgestalten und vorstellen (z. B. Seestern,
Qualle, Sprünge)
Bereich: Bewegen im Wasser – Schwimmen
Schwerpunkt: Vielfältige Sprungmöglichkeiten erfinden
und nachvollziehen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und
Schüler
springen ins Wasser
kennen Sprungregeln und wenden sie an
Beispiele:
Sprünge aus unterschiedlichen
Höhen/aus unterschiedlichen Positionen im und ins Wasser
erfinden/ nachvollziehen
Sprünge mit Zusatz- und
Kombinationsaufgaben durchführen
äußere Bedingungen sowie
Mut, Unsicherheit und Angst in ihrer Bedeutung für
sicherheitsgerechtes Verhalten einschätzen
Bereich: Bewegen im Wasser – Schwimmen
Schwerpunkt: Vielfältige Bewegungsmöglichkeiten unter
Wasser erfinden und nachvollziehen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und
Schüler
orientieren sich unter Wasser und holen einen
Gegenstand mit den Händen aus schultertiefem Wasser
kennen Tauchregeln und wenden sie an
Beispiele:
Bewegungen unter Wasser wagen, sich unter
Wasser mit geöffneten Augen orientieren
interessante Tauchgelegenheiten und
Tauchmaterialien erproben, selbst herstellen/nutzen
Unterschiede des Tief- und Streckentauchens
erleben und entsprechende Tauchregeln kennen lernen und anwenden
äußere Bedingungen sowie
Mut, Unsicherheit und Angst in ihrer Bedeutung für
sicherheitsgerechtes Verhalten einschätzen
Bereich: Bewegen im Wasser – Schwimmen
Schwerpunkt: Elementare Schwimmtechniken lernen, üben und
anwenden
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und
Schüler
schwimmen 25 m ohne Unterbrechung mit einer
ausgewählten Schwimmtechnik in der Grobform
kennen und nutzen die Auswirkungen des Übens
auf die Verbesserung der Bewegungsqualität
Beispiele:
Grobform einer Gleichschlag- und/oder
Wechselschlagtechnik erlernen
ausdauerndes Schwimmen/schnelles Schwimmen
üben und dabei Übungserfolge,
Leistungsmöglichkeiten und Leistungsgrenzen erfahren
einfache Formen von Startsprüngen
und des Wendens erlernen
3.5
Bewegen an Geräten – Turnen
Die Schülerinnen und Schüler stellen sich
vielfältigen Anforderungen an Geschicklichkeit, an Kraft und
Ausdauer und nehmen sich in ungewöhnlichen Raumlagen und
Gerätekonstellationen wahr. Sie lernen turnerische
Fertigkeiten sowie akrobatische Kunststücke und setzen sich
dabei auch mit Risiken und Ängsten auseinander. Im gemeinsamen
Turnen und beim gegenseitigen Helfen machen sie wichtige soziale
Erfahrungen.
Bereich: Bewegen an Geräten – Turnen
Schwerpunkt: Den Körper im Gleichgewicht halten
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen Geräte zum Balancieren in
unterschiedliche Richtungen
Die Schülerinnen und Schüler
bewältigen Balancieraufgaben mit komplexen
Anforderungen
Beispiele:
an verschiedenen Geräten mit
unterschiedlichen Höhen, Breiten und Neigungen, mit stabilen
und instabilen Elementen sowie mit Zusatzaufgaben balancieren (z. B.
Transportaufgaben)
in unterschiedliche Bewegungsrichtungen
balancieren (mit Partnerinnen und Partnern, in der Gruppe)
Bereich: Bewegen an Geräten – Turnen
Schwerpunkt: Den Körper im Fliegen, Drehen und Rollen erleben
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
lassen sich auf ungewohnte räumliche und
gerätspezifische Bewegungserfahrungen ein
Die Schülerinnen und Schüler
bewältigen ungewohnte räumliche und
gerätspezifische Bewegungsanforderungen im Fliegen, Drehen und
Rollen
Beispiele:
an verschiedenen Geräten sitzend,
liegend, hängend, stützend schaukeln und schwingen
von verschiedenen Geräten herab
springen; sicher fliegen und landen
mit Absprunghilfen in die Höhe, in
die Weite oder auf etwas springen (z. B. Sprungbrett, Minitrampolin)
über die
Körperlängs- und Querachse, auf unterschiedlichen
Flächen und an verschiedenen Geräten drehen und rollen
Bereich: Bewegen an Geräten – Turnen
Schwerpunkt: Körperspannung und Kraft in ihrer Bedeutung
für das Gelingen turnerischer Anforderungen erleben und
aufbauen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
erproben und entwickeln ihre Körperspannung
und Kraft beim Erlernen turnerischer Bewegungen
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen Körperspannung und Kraft
zielgerichtet für das Erlernen turnerischer Bewegungen und das
Bewältigen turnerischer Bewegungsanforderungen
Beispiele:
bei verschiedenen turnerischen Fertigkeiten
und Bewegungsformen Körperspannung aufbauen und erleben
(Absprünge, Stände, Auf- und Umschwünge,
Baumstammrollen)
Kraft erproben und erfahren durch Erklimmen
und Erklettern verschiedener Geräte, Hangeln von einem zum
anderen Gerät, Ausüben verschiedener
Stützformen oder akrobatischer Aufgaben
Bereich: Bewegen an Geräten – Turnen
Schwerpunkt: Kunststücke erfinden und bewältigen,
sich etwas trauen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
erfinden und erproben einfache
Bewegungskunststücke, führen diese anderen vor und
entwickeln dabei Sicherheitsbewusstsein
Die Schülerinnen und Schüler
bewältigen und variieren selbst gefundene
und vorgegebene Bewegungskunststücke, verbessern die
Bewegungsqualität durch Üben und zeigen beim
Präsentieren Selbstvertrauen
Beispiele:
allein und mit anderen
Bewegungskunststücke an Geräten oder aus der
Akrobatik erproben, variieren, ausprägen und vorführen
Kunststücke den individuellen
Voraussetzungen entsprechend auswählen
erforderliche Maßnahmen des
Sicherns und Helfens erkennen und anwenden
Bereich: Bewegen an Geräten – Turnen
Schwerpunkt: Gerätekombinationen herstellen,
bewältigen und variieren
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen verschiedene Gerätekombinationen
für vielfältiges Bewegen
Die Schülerinnen und Schüler
erstellen für unterschiedliche
Bewegungsabsichten angemessene Bewegungslandschaften, kennen und
berücksichtigen dabei die notwendigen Sicherheitsaspekte
Beispiele:
Gerätekombinationen/Bewegungslandschaften
erproben und gegebenenfalls verändern (z. B. zum Schaukeln und
Schwingen, zum Klettern und Balancieren, zum Drehen und Rollen, zum
Stützen und Springen)
Geräte sicher transportieren,
aufbauen und verbinden
sich gegenseitig unterstützen und
helfen
Bereich: Bewegen an Geräten – Turnen
Schwerpunkt: Elementare turnspezifische Bewegungsformen erlernen,
üben und anwenden
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
führen einfache turnerische Bewegungsformen
aus
Die Schülerinnen und Schüler
beherrschen turnerische Bewegungsfertigkeiten in der
Grobform und erweitern ihr Bewegungsrepertoire
kennen und nutzen die Auswirkungen des Übens
auf die Verbesserung der Bewegungsqualität
Beispiele:
turnerische Rollbewegungen sowie Grobformen
von Radschlag und Handstand am Boden erlernen und üben
Stützen, Schwingen und grundlegende
Bewegungsfertigkeiten am Reck/Barren erlernen und üben
Grundformen von
Stützsprüngen sowie Niedersprüngen an
Sprunggeräten erlernen und üben
Die Schülerinnen und Schüler entdecken
spielerisch-explorativ die Vielfalt von
Bewegungsmöglichkeiten. Sie verbessern ihre
Bewegungsabläufe durch Üben und entwickeln sie
gestalterisch weiter. In der Kombination von Bewegung, Rhythmus und
Musik öffnen sich Kinder für Improvisationen und
Präsentationen, allein und mit anderen.
Bereich: Gestalten, Tanzen, Darstellen –
Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
Schwerpunkt: Die Vielfalt von Bewegungsmöglichkeiten
– auch mit Handgeräten und Objekten –
entdecken, erproben und variieren
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
entdecken und erproben vielfältige
Bewegungsformen - auch mit Handgeräten und Objekten - und
führen diese strukturgerecht aus
Die Schülerinnen und Schüler
erweitern und verbessern ihr Repertoire an
Bewegungsformen, kombinieren und variieren diese
Beispiele:
unterschiedliche Fortbewegungsarten allein,
mit der Partnerin bzw. dem Partner und in der Gruppe erproben und
miteinander verbinden
Raumdimensionen wahrnehmen, unterschiedliche
Bewegungsrichtungen und Raumwege finden sowie Unterschiede von Dynamik
und Tempo erleben
Bewegungsmöglichkeiten mit Reifen,
Bändern, Bällen, Seilchen, ... und Alltagsmaterialien
– auch mit Partnerinnen bzw. Partnern und in der Gruppe
– finden und variieren
Bereich: Gestalten, Tanzen, Darstellen –
Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
Schwerpunkt: Bewegungskunststücke mit Handgeräten und
Objekten erfinden, üben und gestalten
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
erfinden, erproben und üben kleine
Bewegungskunststücke und zeigen sie
Die Schülerinnen und Schüler
üben selbst erfundene sowie vorgegebene
anspruchsvollere Bewegungskunststücke, verbessern die
Bewegungsqualität und gestalten Präsentationen
Beispiele:
Bewegungsgrundformen zu individuellen
Kunststücken entwickeln, ausformen und üben
(Jonglage, Rope-Skipping)
Schwierigkeitsgrade von
Kunststücken selbst bestimmen
Kunststücke mit einer Partnerin
bzw. einem Partner oder in der Gruppe erproben, ausformen und
üben
Bereich: Gestalten, Tanzen, Darstellen –
Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
Schwerpunkt: Rhythmus, Musik und Bewegung aufeinander beziehen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
passen ihre Bewegungen einem vorgegebenen
Rhythmus/einer vorgegebenen Musik an
Die Schülerinnen und Schüler
können vorgegebene Rhythmen und rhythmische
Strukturen von Musik wahrnehmen und ihr Bewegungsverhalten
gestalterisch darauf beziehen
Beispiele:
Rhythmen/Musik (Tempo, Dynamik) wahrnehmen
und in Bewegung umsetzen
Rhythmen/Musik mit
Körperinstrumenten erzeugen und sich dazu bewegen
die rhythmische Struktur von
Bewegungsabläufen wahrnehmen und sie mit Körper- und
Klanginstrumenten, aber auch in der eigenen Bewegung, verwirklichen
Bereich: Gestalten, Tanzen, Darstellen –
Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
Schwerpunkt: Durch Bewegung etwas mitteilen und darstellen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
stellen mit Bewegung Alltagssituationen, Rollen,
Gefühle und Stimmungen dar
Die Schülerinnen und Schüler
verbessern ihre pantomimischen und szenischen
Darstellungsmöglichkeiten und gestalten
Präsentationen
Beispiele:
kleine pantomimische Themen erproben und
darstellen (Alltagsszenen, Imitationen)
Gefühle in und durch Bewegung
ausdrücken (Wut, Trauer, Freude, Angst, Anspannung und
Entspannung)
Kinderlieder, Gedichte und Texte gestalten,
Spielszenen entwickeln, einfache Formen des Bewegungstheaters erproben
und darstellen
Bereich: Gestalten, Tanzen, Darstellen –
Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
Schwerpunkt: Tänze erlernen und Bewegungsgestaltungen
entwickeln, üben und präsentieren
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
realisieren vorgegebene Singspiele und Tänze
und beachten dabei einfache rhythmische und räumliche
Kriterien
Die Schülerinnen und Schüler
realisieren und variieren vorgegebene Tänze
und entwickeln eigene Bewegungsgestaltungen zu Musik,
berücksichtigen dabei rhythmische, räumliche und
formbezogene Gestaltungskriterien
Beispiele:
Schritt- und Bewegungsfolgen von Singspielen
und Tänzen erlernen und üben (z. B. Folklore-,
Gesellschafts-und Modetänze)
Bewegungsgrundformen in
Bewegungsgestaltungen einbringen
Vorführungen erarbeiten und
präsentieren
3.7
Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Die Schülerinnen und Schüler erwerben
grundlegende technische, taktische, koordinative und soziale
Grundlagen, um handlungstragend an regelgeleiteten Spielen teilnehmen
zu können. Sie spielen so, dass alle Kinder mitspielen
können, alle Kinder gern spielen und dem Prinzip des
Fair-Spielens folgen. Dabei halten sie Spielregeln ein und
verändern sie ggf. situationsgerecht.
Bereich: Spielen in und mit Regelstrukturen –
Sportspiele
Schwerpunkt: Spielideen vorgegebener Spiele und ihre grundlegende
Spielstruktur erkennen und nachvollziehen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
kennen und verwirklichen die Spielideen und
Regelungen einfacher Spiele
Die Schülerinnen und Schüler
kennen und verwirklichen die Spielideen und
Regelungen komplexerer Spiele und verändern diese
Beispiele:
Spielideen umsetzen (z. B. jagen und
verfolgen, flüchten und entkommen, angreifen und verteidigen,
miteinander und gegeneinander spielen, Ball erobern und Ball ins Ziel
bringen)
Regelungen unterschiedlicher Spiele kennen
lernen und danach spielen (Fangspiele, Spiele mit Partnerinnen und
Partnern, Mannschaftsspiele)
Bereich: Spielen in und mit Regelstrukturen –
Sportspiele
Schwerpunkt: Spielspezifische motorische Fertigkeiten und
Voraussetzungen sowie grundlegende taktische Verhaltensweisen erwerben
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
wenden spielspezifische motorische Fertigkeiten in
einfachen Spielen an
Die Schülerinnen und Schüler
erweitern und verbessern ihre spielspezifischen
motorischen Fertigkeiten und wenden sie situationsgerecht in Spielen an
erfahren elementare taktische Verhaltensweisen und
erläutern die Bedeutung für die Spielhandlung
nutzen spieltaktische Elemente
situationsgerecht und erkennen ihre Bedeutung für gelingende
Spielhandlungen
Beispiele:
Werfen und Fangen, Passen und Stoppen,
Prellen und Werfen erlernen und üben
schnell und wendig laufen, die Bedeutung von
Laufwegen erfahren und Raumwege nutzen
Mitspielerin und Mitspieler sehen, anspielen
oder ihnen ausweichen, schnell reagieren
Bereich: Spielen in und mit Regelstrukturen –
Sportspiele
Schwerpunkt: Nach vorgegebenen Regeln spielen können,
Spielregeln einhalten und situationsgerecht verändern
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
spielen nach vorgegebenen Regeln, halten diese ein
und begreifen deren Bedeutung für gelingendes Spiel
Die Schülerinnen und Schüler
zeigen im Spiel Regelverständnis,
hinterfragen Regelungen und modifizieren Regelvorgaben vor dem
Hintergrund erkannter Spielprobleme
sprechen über Probleme bei Nichteinhaltung
vonRegelungen und entwickeln erste Lösungsansätze
Beispiele:
Spielrollen akzeptieren, übernehmen
und ausfüllen
Spielregeln hinterfragen und den
Voraussetzungen der Spielerinnen und Spieler (auch den konditionellen
und koordinativen) anpassen
Verabredungen über
Mannschaftsgröße, Spielfeld, Spielgerät,
Spieldauer, Gewinnerregelung treffen
verschiedene Formen der Partner-, Gruppen-
und Mannschaftsbildung erfahren und anwenden
Bereich: Spielen in und mit Regelstrukturen –
Sportspiele
Schwerpunkt: Grundformen der Sportspiele einschließlich ihrer
taktischen Anforderungen und spielspezifischen motorischen Fertigkeiten
lernen, üben und anwenden
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und
Schüler
bringen sich in die Grundformen ausgewählter
Sportspiele entsprechend ihren technischen und taktischen
Möglichkeiten ein
Beispiele:
Elementarformen der Wurfspiele (vereinfachte
Formen von Basketball, Handball) einschließlich der
entsprechenden motorischen Fertigkeiten und taktischen Verhaltensweisen
lernen und üben
Elementarformen der Torschussspiele
(vereinfachte Formen von Fußball, Hockey)
einschließlich der entsprechenden motorischen Fertigkeiten
und taktischen Verhaltensweisen lernen und üben
Elementarformen der
Rückschlagspiele (vereinfachte Formen von Badminton, Tennis,
Tischtennis, Volleyball) einschließlich der entsprechenden
motorischen Fertigkeiten und taktischen Verhaltensweisen lernen und
üben
Die Schülerinnen und Schüler machen im
Gleiten, Fahren oder Rollen Erfahrungen mit dem dynamischen
Gleichgewicht bei schnellen Fortbewegungen und entwickeln
Bewegungskönnen. Sie erschließen sich
außerschulische Bewegungsräume und setzen sich mit
ihrer Umwelt auseinander. Dabei lernen sie auch, mit Wagnis und Risiko
verantwortungsbewusst umzugehen.
Bereich: Gleiten, Fahren, Rollen –
Rollsport/Bootssport/Wintersport
Schwerpunkt: Grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten zum
adäquaten Umgang mit Gleit-, Fahr- und Rollgeräten
erlernen und üben
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
lernen die Fahreigenschaften verschiedener Gleit-,
Fahr- und Rollgeräte kennen und nutzen diese in einfach
strukturierten Bewegungssituationen
Die Schülerinnen und Schüler
bewegen sich koordiniert und nutzen Gleit-, Fahr- und
Rollgeräte in komplexen Bewegungssituationen sicher
beachten grundlegende Sicherheitsaspekte und
beschreiben diese
beachten Sicherheitsaspekte in Abhängigkeit
von materialen, räumlichen und personalen Gegebenheiten
Beispiele:
mit verschiedenen Materialien rutschen,
schlittern und gleiten (Teppichfliesen, Tücher, Decken)
mit Gleit-, Fahr- und Rollgeräten
in Bewegung und wieder zum Stillstand kommen, Fahrtrichtungen
ändern, Kurven fahren, Hindernissen ausweichen
Sturzsituationen erkennen und vermeiden,
sicheres Fallen üben
Bereich: Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport,
Bootssport, Wintersport
Schwerpunkt: Bewegungskönnen im Gleiten, Fahren und Rollen
erweitern
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
erproben einfache Kunststücke mit
verschiedenen Gleit-, Fahr- und Rollgeräten
Die Schülerinnen und Schüler
bewältigen vorgegebene oder selbst gefundene
Kunststücke und definierte Anforderungen mit Gleit-, Fahr- und
Rollgeräten
Beispiele:
Kunststücke allein oder mit
Partnerinnen/mit Partnern erfinden, üben und
präsentieren; einen Geschicklichkeitsparcours
erfinden/erstellen und bewältigen
Anforderungen festlegen und
erfüllen (z. B. für einen
„Rollbrettführerschein“/„Fahrradpass“)
verantwortungsbewusst und
rücksichtsvoll mit der Geschwindigkeit umgehen
Regelungen für das Fahren in der
Gruppe kennen/absprechen und einhalten (z. B. bei
kleinen Radtouren)
Bereich: Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport,
Bootssport, Wintersport
Schwerpunkt: Gleiten, Fahren, Rollen in natürlicher und
gestalteter Umwelt erleben
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen unterschiedliche räumliche
Gegebenheiten zum Gleiten, Fahren und Rollen
Die Schülerinnen und Schüler
bewältigen komplexe Herausforderungen in
natürlicher und gestalteter Umwelt
reflektieren und bewerten ihre umweltbezogenen
Erfahrungen
Beispiele:
unterschiedliche
Geländebedingungen, Wetterbedingungen und längere
Strecken bewältigen
Gefahrensituationen erkennen und angemessen
reagieren
Geräte- und
Geländeparcours selbst herstellen und dem
Bewegungsvermögen anpassen
3.9
Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport
Die Schülerinnen und Schüler erproben ihre
Kräfte in unterschiedlichen Formen
spielerisch-kämpferischer Auseinandersetzung und erweitern
ihre körperliche Leistungsfähigkeit. Dabei werden sie
sich eines verantwortlichen Mit- und Gegeneinanders bewusst und lernen,
fair miteinander zu kämpfen.
Bereich: Ringen und Kämpfen –
Zweikampfsport
Schwerpunkt: Spielerische Kampfformen kennen lernen und
ausführen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und
Schüler
erproben Ringen und Kämpfen in spielerischer
Form
halten vorgegebene Regeln ein und besprechen ihre
Bedeutung
Beispiele:
Zieh- und Schiebekämpfe erproben
um Räume, Zonen, Geräte
kämpfen
in unterschiedlichen Körperlagen
ringen und kämpfen (im Stehen, Knien, Sitzen und Liegen)
Bereich: Ringen und Kämpfen –
Zweikampfsport
Schwerpunkt: Kampfformen entwickeln, Regelungen treffen erproben und
verändern
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
passen eingeführte Kampfformen sowie deren
Regeln situations- und/oder bedürfnisgerecht an
Die Schülerinnen und Schüler
erfinden, erproben und bewerten eigene Kampfformen
und legen die Regeln fest
Beispiele:
Regeln beim Ringen und Kämpfen
entwickeln und einhalten (z. B. Handicap-Regeln)
Variationen bekannter Ring- und Kampfformen
entwickeln
(Körper-)Signale als Zeichen
für das Ende des Kampfes vereinbaren
Bereich: Ringen und Kämpfen –
Zweikampfsport
Schwerpunkt: Elementare technische Fertigkeiten und taktische
Fähigkeiten erlernen, üben und anwenden
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
zeigen elementare technische Fertigkeiten und
grundlegende taktische Fähigkeiten
Die Schülerinnen und Schüler
zeigen Bewegungssicherheit bei der Anwendung
technischer Fertigkeiten und setzen taktische Fähigkeiten
bewusst in Kampfformen ein
Beispiele:
verschiedene Griffmöglichkeiten
für unterschiedliche Kampfformen erlernen und üben
die Partnerin bzw. den Partner
drücken, ziehen, schieben, heben, werfen
die Gegnerin bzw. den Gegner greifen und
angreifen, fintieren
Angriffsversuche abwehren, sich verteidigen
Bereich: Ringen und Kämpfen –
Zweikampfsport
Schwerpunkt: In Kampfsituationen die Gegnerin bzw. den Gegner als
Partnerin bzw. Partner achten
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und
Schüler
erkennen und akzeptieren unterschiedliche
Voraussetzungen der Gegnerin/des Gegners und gehen unter Einhaltung
aller gelernten Regeln achtsam miteinander um
Beispiele:
Chancengleichheit bei unterschiedlichen
körperlichen Voraussetzungen der Kampfpartnerin bzw. des
Kampfpartners herstellen
Verletzungsgefahren erkennen und
Sicherheitsregeln beachten