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2 Bereiche, Inhalte und Kompetenzerwartungen

Im Kapitel „Aufgaben und Ziele“ der Lehrpläne werden u. a. die Ziele des Faches sowie die allgemeinen Kompetenzen, die Schülerinnen und Schüler im jeweiligen Fach entwickeln sollen (übergreifende fachliche Kompetenz), beschrieben.

Sie werden ausgehend von fachspezifischen Bereichen in konkretisierten Kompetenzerwartungen ausdifferenziert. Konkretisierte Kompetenzerwartungen weisen Können und Wissen aus.

Kompetenzbereiche repräsentieren die Grunddimensionen des fachlichen Handelns. Sie dienen dazu, die einzelnen Teiloperationen entlang der fachlichen Kerne zu strukturieren und den Zugriff für die am Lehr-Lernprozess Beteiligten zu verdeutlichen.

Kompetenzerwartungen

  • beschreiben die fachlichen Anforderungen und intendierten Lernergebnisse,
  • beziehen sich auf beobachtbare Handlungen und machen transferierbares Wissen und Können sichtbar,
  • stellen im Sinne von Regelstandards die erwarteten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf einem mittleren Abstraktionsgrad dar,
  • beschreiben Ergebnisse eines kumulativen, systematisch vernetzten Lernens,
  • können in Aufgabenstellungen umgesetzt und überprüft werden.

In Klammerzusätzen werden Kompetenzerwartungen um verbindliche Inhalte und Gegenstände zur Entwicklung der Kompetenz ergänzt. Der Zusatz „u. a.“ weist darauf hin, dass zusätzlich zu den genannten mindestens ein weiterer Inhalt bzw. Gegenstand verbindlich zu behandeln ist.

Insgesamt ist der Unterricht in der Primarstufe nicht allein auf das Erreichen der aufgeführten Kompetenzerwartungen beschränkt, sondern soll es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, diese weiter auszubauen und darüberhinausgehendes Wissen und Können zu erwerben.

2.1 Bereiche

Die Entwicklung der für das Fach Englisch angestrebten Kompetenzen erfolgt durch die Vermittlung grundlegender fachlicher Prozesse und Inhalte, die den folgenden untereinander vernetzten Bereichen zugeordnet werden können. Bei der Planung und Durchführung des Unterrichts wirken die Bereiche in der Gestaltung komplexer Lernsituationen integrativ zusammen.

Diese beziehen sich auf die international anerkannten Kategorien und Referenzniveaus des „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen“ (GeR) des Europarats.

  • Funktionale kommunikative Kompetenz
  • Verfügen über sprachliche Mittel
  • Interkulturelle kommunikative Kompetenz
  • Text- und Medienkompetenz
  • Sprachlernkompetenz
  • Sprachbewusstheit

Funktionale kommunikative Kompetenz

Funktionale kommunikative Kompetenz untergliedert sich in die Teilkompetenzen Hör- /Hörsehverstehen, Leseverstehen, Sprechen (an Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen), Schreiben und Sprachmittlung. Der Kompetenzerwerb erfolgt integrativ im Rahmen herausfordernder Situationen aus der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler.

Das Hör-/Hörsehverstehen nimmt als Basis für die Entwicklung aller kommunikativer Fertigkeiten beim Englischlernen eine zentrale Bedeutung ein. Die Schülerinnen und Schüler entnehmen Gesprächen und Hör-/Hörsehtexten Informationen und reagieren angemessen. Über das gemeinschaftliche Hören von authentischer englischsprachiger Kinderliteratur erhält die Entschlüsselung komplexer Zusammenhänge eine persönliche Bedeutsamkeit.

Das Leseverstehen wird als Teil der kommunikativen Kompetenz von Beginn an gefördert. Die Schülerinnen und Schüler lesen verstehend altersangemessene Texte und entnehmen ihnen Informationen. Darüber hinaus wird durch das Schriftbild eine zusätzliche Lernhilfe zur Verfügung gestellt, um Verstehens- und Behaltensprozesse zu unterstützen.

Der Englischunterricht nutzt das natürliche Mitteilungsbedürfnis der Schülerinnen und Schüler dieser Altersgruppe und bietet ihnen so oft wie möglich Gelegenheiten zum Sprechen. Sie verwenden nicht nur bekannte Strukturen und Wendungen (chunks) reproduktiv, sondern werden von Beginn an auch zum freien und produktiven Sprechen zu altersangemessenen Themenbereichen aus ihrer Lebens- und Erfahrungswelt herausgefordert.

Das Schreiben dient der Erweiterung der kommunikativen und kreativen Handlungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen herausfordernder, situativ eingebundener und motivierender Schreibanlässe verfassen sie altersangemessene Texte zu Themen aus ihrer Lebenswirklichkeit.

Im (funktional) einsprachigen und auf sprachliches Handeln angelegten Unterricht erwerben Schülerinnen und Schüler die Kompetenz, das Wesentliche von fremdsprachlichen Äußerungen oder Texten sinngemäß wiederzugeben, um es für sich selbst und andere zu klären (Sprachmittlung).

Verfügen über sprachliche Mittel

Beim sprachlichen Handeln greifen die Schülerinnen und Schüler auf ein grundlegendes Repertoire an sprachlichen Mitteln zurück. Im Verlauf des Englischunterrichts in der Primarstufe erwerben sie Wörter und Wendungen, die sich auf konkrete Situationen beziehen, wesentliche Laut- und Intonationsmuster, ein einfaches grammatisches Grundinventar sowie erste Erkenntnisse über orthografische Besonderheiten der englischen Sprache. Die sprachlichen Mittel haben in allen Kompetenzbereichen grundsätzlich dienende Funktion, die erfolgreiche Kommunikation steht im Vordergrund.

Die Schülerinnen und Schüler entwickeln von Beginn an eine verständliche und zunehmend korrekte Aussprache und Intonation. Sie erwerben einen Wortschatz (bestehend u. a. aus Nomen, Verben, Adjektiven, Konjunktionen und feststehenden Phrasen) und bauen diesen in verschiedenen Kommunikationssituationen individuell aus und wenden ihn durch Verknüpfung von bereits bekanntem und neuem Wortschatz an.

Innerhalb ihres individuellen Sprachlernprozesses erwerben die Schülerinnen und Schüler ein einfaches grammatisches Grundinventar, welches sie in Kommunikationssituationen ohne Anspruch auf grammatische Korrektheit erproben können.

Beim Schreiben mithilfe von Vorlagen und beim Verknüpfen von Wörtern und Satzstrukturen zu eigenen Texten wird auf die korrekte Schreibweise geachtet. Auch wenn eine systematische Einführung in die Orthografie erst in den weiterführenden Schulen stattfindet, werden den Schülerinnen und Schülern elementare Regeln der Rechtschreibung sowie die Besonderheiten der Phonem-Graphem Zuordnung des Englischen in konkreten situativen Kontexten bewusst.

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Interkulturelle kommunikative Kompetenz untergliedert sich in die Teilkompetenzen soziokulturelles Orientierungswissen, interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit sowie interkulturelles Verstehen und Handeln.

Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen erwerben die Schülerinnen und Schüler ein soziokulturelles Orientierungswissen durch Themen und Situationen aus der englischsprachigen Lebenswelt. Durch Materialien und (digitale) Medien (u. a. Kinderliteratur, Bilder, Clips, Internetangebote, Währung, Flaggen) informieren sie sich über die Alltagswelten englischsprachiger Kinder und erkennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede landestypischer Besonderheiten.

In einer globalisierten und digitalisierten Welt bahnt der Englischunterricht in der Primarstufe eine offene und tolerante Haltung (interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit) der Schülerinnen und Schüler an und entwickelt ihre Kommunikations- und Handlungskompetenzen.

Die Schülerinnen und Schüler erfahren interkulturelles Verstehen und Handeln als Basis für eine erfolgreiche Kommunikation und ein friedvolles Miteinander. Auf diese Weise werden die Schülerinnen und Schüler vorbereitet, in authentischen Kommunikationssituationen adressaten- und situationsangemessen sowie kultursensibel zu handeln.

Text- und Medienkompetenz

Der Bereich Text- und Medienkompetenz umfasst alle mündlichen, schriftlichen und visuellen Produkte in ihrem jeweiligen kulturellen und medialen Kontext.

Die Schülerinnen und Schüler erlangen elementares Wissen darüber, wie ein Text aufgebaut und strukturiert ist. Auf der Grundlage dieser Einsichten sind sie unter Rückgriff auf geeignete Unterstützungsangebote in der Lage, Texte und Medien zielgerichtet zu nutzen und eigene Textprodukte adressatengerecht zu gestalten.

Die Texte und Medien für den Unterricht werden an den Interessen, Fähigkeiten und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler orientiert, diversitätssensibel sowie unter Berücksichtigung des Aspektes der Authentizität ausgewählt.

Sprachlernkompetenz

In ihrem individuellen Sprachlernprozess werden die Schülerinnen und Schüler durch elementare Lern- und Arbeitstechniken dazu befähigt, über das eigene Sprachenlernen nachzudenken sowie ihren individuellen Lernzuwachs zu versprachlichen. Sie erfahren, wie sie eine Fremdsprache lernen können und was ihnen in diesem Prozess hilft.

Diese Techniken ermöglichen es ihnen, sich Wörter, Wendungen und Sätze zu merken, Bedeutungen aus dem Handlungszusammenhang zu erschließen und das Schriftbild als Merkhilfe zu nutzen. Sie verwenden analoge und digitale Hilfsmittel für ihr Sprachenlernen. Das selbstständige Lernen in unterschiedlichen Arbeits- und Sozialformen sowie die Reflexion und Dokumentation des eigenen Lernprozesses sind wesentliche Elemente zur Entwicklung von Sprachlernkompetenz.

Sprachbewusstheit

Beim experimentierenden Umgang erkennen, reflektieren und versprachlichen die Schülerinnen und Schüler von Anfang an Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihrer Herkunftssprache und der Zielsprache Englisch (u. a. in der Aussprache und Schreibung, im Satzbau). Sie setzen sich auch in der Anwendung eigener mündlicher und schriftlicher Produkte mit Regelmäßigkeiten und Normabweichungen auseinander und erschließen sich elementare Regelhaftigkeiten.

Das folgende Schaubild verdeutlicht das Zusammenspiel der oben beschriebenen Kompetenzbereiche, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Kommunikationssituation in unterschiedlicher Akzentuierung zusammenwirken.

2.2 Kompetenzerwartungen

Am Ende der Klasse 4 sollen die Schülerinnen und Schüler über die im Folgenden genannten Kompetenzen bezüglich der obligatorischen Inhalte verfügen.

Sie erreichen insgesamt die Niveaustufe A1 des „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen“ (GeR), wobei im Bereich des Hör-/Hörsehverstehens und des Sprechens das Niveau überschritten werden kann.

Funktionale kommunikative Kompetenz

HÖR-/HÖRSEHVERSTEHEN

Die Schülerinnen und Schüler verstehen Äußerungen und Hör - bzw. Hörsehtexte mit vertrautem Wortschatz und entnehmen ihnen Informationen.

Die Schülerinnen und Schüler

  • verstehen mithilfe visueller Unterstützung wesentliche Inhalte des (funktional) einsprachig geführten classroom discourse,
  • verstehen Sätze und Sinnzusammenhänge in Gesprächen mit Mitschülerinnen und Mitschülern,
  • entnehmen Hörtexten sowie Filmen nach mehrmaligem Hören/Sehen grundlegende Informationen (u. a. die wesentlichen Handlungselemente englischsprachiger Geschichten, Handeln nach Erklärvideos).
LESEVERSTEHEN

Die Schülerinnen und Schüler lesen und verstehen Wörter, Sätze und kurze Texte.

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen wesentliche Informationen und Inhalte aus altersangemessenen analogen und digitalen Sach- und Erzähltexten,
  • nutzen das Lesen für ihren Arbeitsprozess (u. a. Umsetzung von Arbeitsanweisungen und Anleitungen, Lösen von Lesespurgeschichten).
SPRECHEN: AN GESPRÄCHEN TEILNEHMEN

Die Schülerinnen und Schüler sprechen in einfachen Kommunikationssituationen miteinander über bekannte Themen.

Die Schülerinnen und Schüler

  • nutzen classroom language und eigene Konstruktionen in unterrichtlichen Kommunikationssituationen,
  • sprechen mithilfe bekannter Redemittel und eigener Konstruktionen sowie individuellem Wortschatz gemeinsam über Themen aus ihrer Lebenswirklichkeit (u. a. animals, shopping, children of the world),
  • simulieren mithilfe von Wort- und Satzbausteinen sowie eigenen Konstruktionen einfache Handlungssituationen
SPRECHEN: ZUSAMMENHÄNGENDES SPRECHEN

Die Schülerinnen und Schüler sprechen zusammenhängend mithilfe von Vorlagen sowie eigenen Konstruktionen und individuellem Wortschatz zu bekannten Themen.

Die Schülerinnen und Schüler

  • sprechen zusammenhängend über sich selbst und vertraute Themen aus ihrer Lebenswirklichkeit,
  • erzählen in einfachen Sätzen, auch mit vorgegebenen Satzbausteinen, zu sprachlichen und visuellen Impulsen (u. a. analoge und digitale Bildimpulse, Erlebnisse),
  • sprechen mit Unterstützung zusammenhängend über ihre Ergebnisse und Produkte in digitalen und analogen Präsentationen (u. a. All about me, My favourite animal, My dream house).
SCHREIBEN

Die Schülerinnen und Schüler schreiben, in der Regel mithilfe von Vorlagen, kurze Texte zur Realisierung persönlich relevanter Schreibabsichten.

Die Schülerinnen und Schüler

  • schreiben einfache, lernunterstützende Notizen (u. a. Stichwortzettel, Gesprächsgerüst, Mindmap),
  • verfassen mithilfe von Satzbausteinen und eigenen Konstruktionen interessengeleitet kurze Texte (u. a. Beschreibung, E-Mail, Gedicht),
  • schreiben in einfachen Sätzen und Texten, auch mit vorgegebenen Satzbausteinen, zu sprachlichen und visuellen Impulsen.
SPRACHMITTLUNG

Die Schülerinnen und Schüler geben Gehörtes und Gelesenes sinngemäß in zweisprachigen Kommunikationssituationen für andere wieder.

Die Schülerinnen und Schüler

  • geben einfache gehörte oder gelesene englischsprachige Inhalte bei Bedarf in zweisprachigen Kommunikationssituationen wieder (u.a. Arbeitsanweisungen, Pointe einer Geschichte).

Verfügen über sprachliche Mittel

WORTSCHATZ

Die Schülerinnen und Schüler nutzen Wörter und Wendungen produktiv und rezeptiv in vertrauten Situationen.

Die Schülerinnen und Schüler

  • verwenden Wörter und Wendungen des classroom discourse,
  • nutzen situationsangemessen einen vernetzten Wortschatz (Nomen, Verben, Adjektive, Konjunktionen, Satzstrukturen, Pronomen, Adverbien, Präpositionen),
  • verwenden einen individuellen, auf ihre Lebenswelt bezogenen thematischen Wortschatz.
GRAMMATIK

Die Schülerinnen und Schüler erproben in vertrauten Situationen ausgewählte, grundlegende grammatische Strukturen.

Dabei nutzen sie implizit-intuitiv folgende Formen und Strukturen:

  • regelmäßige Pluralformen der Nomen wie car – cars sowie ausgewählte unregelmäßige Pluralformen wie mouse – mice
  • bestimmte und unbestimmte Artikel wie the, a, an
  • ausgewählte Steigerungsformen von Adjektiven wie big – bigger – the biggest
  • Pronomen wie he, she, my, your
  • Präpositionen wie in, on , under, at
  • Gerundium wie I like swimming
  • Zeitformen (u.a. simple present, present progressive)
  • Satzverbindungen wie and, or, but, because
  • bejahende und verneinende Formen in Aussagesätzen wie Yes, I have got a sister but I haven´t got a brother
  • Entscheidungs- und Ergänzungsfragen wie what, where, do you, have you got
AUSSPRACHE UND INTONATION

Die Schülerinnen und Schüler wenden bekannte Aussprache- und Intonationsmuster in vertrauten Kommunikationssituationen verständlich an.

Die Schülerinnen und Schüler

  • reproduzieren die Aussprache- und Intonationsmuster bekannter Wörter und Redemittel (u. a. Sprachrhythmus, Sprachmelodie).
ORTHOGRAFIE

Die Schülerinnen und Schüler schreiben Wörter und Wendungen mithilfe von Vorlagen orthografisch korrekt.

Die Schülerinnen und Schüler

  • schreiben Wörter, Sätze und Texte nach Vorlage orthografisch korrekt,
  • wenden elementare Regeln der Rechtschreibung des Englischen bei der Produktion eigener Texte an (Kleinschreibung von Nomen, Großschreibung des Pronomens „I“).

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

SOZIOKULTURELLES ORIENTIERUNGSWISSEN

Die Schülerinnen und Schüler verstehen einfache interkulturell geprägte Situationen und vergleichen kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Die Schülerinnen und Schüler

  • begegnen Aspekten der kulturellen Lebenswirklichkeit englischsprachiger Länder mithilfe elementaren Orientierungswissens (u. a. Schulleben, traditionelle Feste),
  • informieren sich anhand altersangemessener und authentischer Materialien sowie (digitaler) Medien über die Alltagswelten von Kindern in englischsprachigen Ländern,
  • beschreiben Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Ziel- und Herkunftskultur.
INTERKULTURELLE EINSTELLUNGEN UND BEWUSSTHEIT

Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Aufgeschlossenheit und Toleranz gegenüber anderen Kulturen.

Die Schülerinnen und Schüler

  • begegnen neuen Erfahrungen mit anderen Kulturen offen und lernbereit,
  • beschreiben kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede auch aus Genderperspektive (u. a. anhand von Gesprächen, Bildern, authentischen Kinderbüchern und (digitalen) Medien),
  • hinterfragen Stereotype kritisch.
INTERKULTURELLES VERSTEHEN UND HANDELN

Die Schülerinnen und Schüler handeln in einfachen interkulturellen Kommunikationssituationen angemessen und wertschätzend.

Die Schülerinnen und Schüler

  • beachten beim Führen von Gesprächen (u. a. Einkaufssituationen, Restaurantszenen, Fragen nach dem Weg) ihr Wissen über landestypische Höflichkeits- und Begrüßungsformeln,
  • handeln mithilfe ihres interkulturellen Orientierungswissens wertschätzend und aufgeschlossen in interkulturellen Kommunikationssituationen.

Text- und Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler nutzen Texte und Medien funktional.

Die Schülerinnen und Schüler

  • bewerten Medien hinsichtlich ihrer Gestaltungsmöglichkeit und ihrer kommunikativen Absicht (u. a. Briefe, Postkarten, Gestaltungsprogramme),
  • produzieren mithilfe von Vorlagen analoge sowie digitale Hör- und Schreibtexte unter Beachtung grundlegender erarbeiteter Kriterien adressatengerecht (u. a. Brief, Beschreibung, Podcast, Erklärvideo),
  • nutzen digitale Endgeräte (u. a. Tablets, audiodigitale Lernsysteme) und Werkzeuge (u. a. Bilderbuch-Apps, Aufnahme- und Filmsoftware) zur Erstellung analoger und digitaler Produkte.

Sprachlernkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler erwerben elementare Lernstrategien und Arbeitstechniken.

Die Schülerinnen und Schüler

  • erschließen sich Inhalte oder die Bedeutung neuer Wörter durch die Anwendung von Hörverstehensstrategien (u. a. Gestik, Mimik, Visualisierungen, situativer Kontext),
  • beschreiben ihren Lern- und Arbeitsprozess sowie individuelle Fortschritte und Schwierigkeiten (u. a. Reflexionsgespräch, Lerntagebuch, Portfolio),
  • nutzen analoge und digitale Hilfsmittel (u. a. (Online-) Wörterbücher, audiodigitale Lernsysteme, Tippkarten),
  • beurteilen unterschiedliche Behaltens- und Sprachlernstrategien im Hinblick auf ihre situative Nutzbarkeit (u. a. lautes Nachsprechen, um Wiederholung bitten, Gestik, Mimik, Bilder als Verstehenshilfe).

Sprachbewusstheit

Die Schülerinnen und Schüler experimentieren mit und reflektieren über Sprache.

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben situativ vorkommende Regelmäßigkeiten und Normabweichungen in den Bereichen der Rechtschreibung, Grammatik sowie Aussprache und Intonation,
  • beschreiben offenkundige Ähnlichkeiten und Unterschiede der englischen Sprache, der deutschen Sprache und anderer vertrauter Sprachen,
  • entwickeln Hypothesen zu Regelmäßigkeiten der englischen Sprache.
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