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Bereiche, Inhalte und Kompetenzerwartungen

Im Kapitel „Aufgaben und Ziele“ der Lehrpläne werden u. a. die Ziele des Faches sowie die allgemeinen Kompetenzen, die Schülerinnen und Schüler im jeweiligen Fach entwickeln sollen (übergreifende fachliche Kompetenz), beschrieben.

Sie werden ausgehend von fachspezifischen Bereichen in konkretisierten Kompetenzerwartungen ausdifferenziert. Konkretisierte Kompetenzerwartungen weisen Können und Wissen aus.

Bereiche systematisieren mit ihren jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkten die im Unterricht verbindlichen und unverzichtbaren Gegenstände. Sie liefern verpflichtende Hinweise für die inhaltliche Ausrichtung des Lehrens und Lernens.

Kompetenzerwartungen

  • beschreiben die fachlichen Anforderungen und intendierten Lernergebnisse,
  • beziehen sich auf beobachtbare Handlungen und machen transferierbares Wissen und Können sichtbar,
  • stellen im Sinne von Regelstandards die erwarteten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf einem mittleren Abstraktionsgrad dar,
  • beschreiben Ergebnisse eines kumulativen, systematisch vernetzten Lernens,
  • können in Aufgabenstellungen umgesetzt und überprüft werden.

In Klammerzusätzen werden Kompetenzerwartungen um verbindliche Inhalte und Gegenstände zur Entwicklung der Kompetenz ergänzt. Der Zusatz „u. a.“ weist darauf hin, dass zusätzlich zu den genannten mindestens ein weiterer Inhalt bzw. Gegenstand verbindlich zu behandeln ist.

Insgesamt ist der Unterricht in der Primarstufe nicht allein auf das Erreichen der aufgeführten Kompetenzerwartungen beschränkt, sondern soll es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, diese weiter auszubauen und darüberhinausgehendes Wissen und Können zu erwerben.

2.1 Bereiche

Die Entwicklung der für das Fach Sachunterricht angestrebten Kompetenzen erfolgt durch die Vermittlung grundlegender fachlicher Prozesse und Inhalte, die den folgenden untereinander vernetzten Bereichen zugeordnet werden können. Bei der Planung und Durchführung des Unterrichts wirken die Bereiche in der Gestaltung komplexer Lernsituationen integrativ zusammen.

Demokratie und Gesellschaft

Im Bereich Demokratie und Gesellschaft steht die sozialwissenschaftliche Perspektive des Sachunterrichts im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit politisch-sozialen Problemen, mit Formen, Merkmalen und Regeln demokratischen Zusammenlebens in der Gesellschaft (Klasse, Schule, Gemeinschaften) sowie mit den Rechten und Aufgaben ihrer Mitglieder, aber auch politisch-sozialen Problemen auseinander. Vor diesem Hintergrund befassen sie sich mit verschiedenen individuellen und gesellschaftlichen Bedrohungen (u. a. (Cyber-)Mobbing und (Cyber-)Gewalt) sowie möglichen Schutzmaßnahmen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich als Teil einer durch politische Entscheidungen, Medien und Konsum geprägten Gesellschaft zu verstehen und das individuelle Konsumverhalten wie auch den individuellen Medienkonsum zu hinterfragen und ggf. zu verändern sowie auch mediale Darstellungen kritisch zu betrachten. Ausgehend von ihrem Umfeld erkennen sie Unterschiede in den Lebensbedingungen und Lebensgewohnheiten der Menschen lokal wie global. Aus Respekt vor der Würde des Menschen lernen sie, vielfältige Lebensweisen zu verstehen, zu tolerieren und zu respektieren. Dazu gehört die kritische Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Stereotypen.

Körper und Gesundheit

Im Bereich Körper und Gesundheit steht die Bezugsdisziplin Biologie der naturwissenschaftlichen Perspektive sowie die sozialwissenschaftliche Perspektive im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihren Körper mit Wertschätzung wahr, lernen ihn mit Fachausdrücken zu beschreiben und achten auf einen verantwortungsvollen Umgang mit sich und anderen. Dazu gehört als Gesundheitsvorsorge die Körperpflege und eine gesunde Lebensführung sowie präventiv die Thematisierung der Folgen des Drogenkonsums. Auch der Einfluss der Umwelt auf die Gesundheit des Menschen wird thematisiert, um die Gesundheitsvorsorge stärker unter dem Aspekt der Gemeinschaft zu betrachten.

Im Rahmen der Sexualerziehung setzen sich die Schülerinnen und Schüler, auch vor dem Hintergrund geschlechtlicher Vielfalt, mit Geschlechtsmerkmalen auseinander. Sie erhalten Kenntnisse über die Pubertät, über die Entstehung und Entwicklung menschlichen Lebens, Verhütungsmethoden wie auch über den Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen. Darüber hinaus werden auch Präventionsmöglichkeiten gegen sexualisierte Gewalt an Kindern thematisiert.

Natur und Umwelt

Im Bereich Natur und Umwelt steht die naturwissenschaftliche Perspektive des Sachunterrichts im Mittelpunkt. Durch naturwissenschaftliche Methoden wie Versuch, Experiment, Beobachtung, Untersuchung, Sammeln und Ordnen erschließen die Schülerinnen und Schüler die Regelhaftigkeiten und Gesetzmäßigkeiten der Natur. Sie befassen sich mit Tieren, Pflanzen und Lebensräumen, untersuchen Naturphänomene und die Eigenschaften von ausgewählten Stoffen und lernen Energie als wichtige Ressource kennen. Sie werden anhand dieser Inhalte angeleitet, sich zunehmend belastbare naturwissenschaftliche Vorstellungen, Zusammenhänge und (Basis-)Konzepte anzueignen. Daneben reflektieren sie auch das Verhältnis von Mensch und Natur und die Verantwortung des Menschen für die Natur. Das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung ist hierbei von Bedeutung, aus dem die Schülerinnen und Schüler Konsequenzen aus naturwissenschaftlichen Erkenntnissen für ihr Alltagshandeln ableiten.

Raum und Mobilität

Im Bereich Raum und Mobilität stehen die geographische Perspektive des Sachunterrichts und die Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung im Mittelpunkt. Mit verschiedenen Hilfsmitteln orientieren sich die Schülerinnen und Schüler in ihrer vertrauten Umgebung. Ausgehend von den Gegebenheiten realer Räume und deren zweidimensionaler Darstellung lernen sie, Karten zu lesen und zu interpretieren sowie spezifische Merkmale von Nah- und Fernräumen zu unterscheiden. Dadurch erwerben sie eine Vorstellung von größeren räumlichen Einheiten als Lebensraum von Menschen, reflektieren, dass Räume von Menschen gestaltet und genutzt werden, und leiten daraus Konsequenzen zum Schutz von Räumen ab und beachten sie im Alltagshandeln. Die Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung unterstützten die Schülerinnen und Schüler dabei, sich in unterschiedlicher Form sicher am Straßenverkehr zu beteiligen. In der Vernetzung mit Kompetenzen aus anderen Bereichen sollen im Unterricht neben der Sicherheitserziehung auch Aspekte der Gesundheits-,Sozial- und Umwelterziehung sowie der Bildung für nachhaltige Entwicklung als Elemente der Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung thematisiert werden.

Technik, digitale Technologien und Arbeit

Im Bereich Technik, digitale Technologien und Arbeit steht die technische Perspektive des Sachunterrichts im Mittelpunkt, die um den Aspekt der Digitalisierung erweitert wird. Bei der Konstruktion einfacher Modelle setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Merkmalen, Eigenschaften und der Funktionalität realer Fahrzeuge und Bauwerke auseinander. Sie entdecken und beschreiben an Gegenständen aus dem täglichen Leben die Anwendung physikalischer Gesetzmäßigkeiten zur Kraftersparnis. Sie machen erste Erfahrungen mit dem Programmieren und reflektieren die Möglichkeiten und Chancen der Digitalisierung für den Alltag. Die Schülerinnen und Schüler erkunden verschiedene Berufe und Arbeitsfelder, um erste Einblicke in die Arbeitswelt zu erhalten. Indem sie die Entwicklung einfacher Werkzeuge und Maschinen – auch unter dem Einfluss der Digitalisierung – nachvollziehen, erhalten sie Einblick in die Konsequenzen dieses Wandels für den Arbeitsprozess, für den einzelnen Menschen und für die Gesellschaft und erfahren, dass auch Berufe veränderbar sind.

Zeit und Wandel

Im Bereich Zeit und Wandel steht die historische Perspektive des Sachunterrichts im Mittelpunkt. Indem die Schülerinnen und Schüler sich mit dem Tages- und Jahresablauf, ihrer individuellen Lebensgeschichte und Beispielen menschlichen Handelns vor dem Hintergrund der historischen Rahmenbedingungen sowie exemplarischen ausgewählten historischen Zeiträumen auseinandersetzen, entwickeln sie ein Verständnis dafür, dass Geschichte Wandel bedeutet und zukunftsrelevant ist. Durch die Rekonstruktion von Vergangenheit begreifen die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung von Quellen, historischen Orten, Gedenkstätten und Erzählungen von Zeitzeugen als Grundlage historischen Wissens. Sie lernen Möglichkeiten kennen, sich in Zeiträumen zu orientieren und Vergangenes darzustellen. Sie werden sensibilisiert, historische Darstellungen in ihrem Lebensraum und in den Medien zu hinterfragen.

2.2 Kompetenzerwartungen

Am Ende der Schuleingangsphase bzw. der Klasse 4 sollen die Schülerinnen und Schüler über die im Folgenden genannten Kompetenzen und obligatorischen Inhalte verfügen.

Demokratie und Gesellschaft

Zusammenleben in der Klasse, in der Schule und in der Gesellschaft

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen und berücksichtigen eigene Gefühle, Bedürfnisse und Interessen sowie die anderer Personen im Zusammenleben in der Klasse und in der Schule,
  • verhandeln Aufgaben und Regeln für das Zusammenleben in der Klasse und in der Schule und gestalten sie mit,
  • beteiligen sich an demokratischen Entscheidungsprozessen in der Klassen- und Schulgemeinschaft (u. a. Abstimmungen, Beratungen) und setzen Mehrheitsentscheidungen um.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • verhandeln unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse zwischen einzelnen und zwischen Gruppen lösungsorientiert,
  • erkunden und recherchieren auch mit digitalen Werkzeugen Aufgaben und Ämter in der Kommune und Institutionen der öffentlichen Versorgung und begründen deren Bedeutung für das gesellschaftliche Zusammenleben (Rathaus bzw. Kreishaus, Polizei, Verkehrsbetriebe),
  • erklären demokratische Entscheidungsprozesse im politischen Zusammenhang (u. a. Wahlen),
  • beurteilen die Bedeutung der Kinderrechte und reflektieren deren Umsetzung in ihrem Umfeld (u. a. Recht auf Mitbestimmung),
  • beschreiben Formen von (Cyber-)Mobbing und (Cyber-)Gewalt sowie jugendgefährdende Inhalte und benennen Verhaltensempfehlungen,
  • unterscheiden zwischen Codierung und Verschlüsselung von Daten und beschreiben Möglichkeiten zum Schutz persönlicher Daten.
Leben in der Medien- und Konsumgesellschaft

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • unterscheiden eigene Bedürfnisse und Wünsche und erklären die Bedeutung von Gütern und Dienstleistungen für die eigene Bedürfnisbefriedigung,
  • beschreiben den Einfluss der Werbung auf Konsumbedürfnisse und -wünsche,
  • beurteilen die Bedeutung der verfügbaren Mittel für Kaufentscheidungen (u. a. Taschengeld).

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • unterscheiden Medien nach ihrer Funktion und bewerten auf dieser Grundlage die eigene Mediennutzung,
  • beschreiben Einflussfaktoren auf das Kaufverhalten und beurteilen die eigene Beeinflussbarkeit (u. a. Genderaspekte im Marketing, Dimensionen der Nachhaltigkeit),
  • beurteilen die Wirklichkeitsnähe medialer Darstellung und benennen Kriterien eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medien.
Leben in Vielfalt

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Lebenssituationen von Menschen in ihrem Umfeld (u. a. Familienformen, Wohnort, Freizeitgestaltung).

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • recherchieren und präsentieren auch mit digitalen Werkzeugen Lebensgewohnheiten und Traditionen verschiedener Kulturen aus ihrem Alltag (Feste und Bräuche, Essensgewohnheiten),
  • vergleichen unterschiedliche Lebensgewohnheiten unter Berücksichtigung der eigenen kulturellen Bedingtheit der Wahrnehmung (u. a. Feste und Bräuche),
  • setzen sich mit gender- und kulturbezogenen Vorurteilen und Stereotypen sowie auch Vorurteilen und Stereotypen gegenüber Menschen mit Behinderung auseinander,
  • setzen sich altersangemessen mit unterschiedlicher sexueller Orientierung und Gender auseinander.

Körper und Gesundheit

Körper und gesunde Lebensführung

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben Grundsätze der Körperpflege und der gesunden Lebensführung (u. a. Mundhygiene und Zahnpflege, gesunde Ernährung, Bewegung, aktive Freizeitgestaltung, Schlaf- und Ruhephasen),
  • bbeurteilen den individuellen Einfluss auf die Gesundheit.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • beurteilen den Einfluss der Umwelt auf die menschliche Gesundheit (u. a. Trinkwasser, Luft),
  • beschreiben die Auswirkungen von Drogenkonsum auf die Gesundheit.
Körper und Entwicklung

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • achten körperliche Grenzen bei anderen und fordern die Einhaltung von Grenzen für sich selbst,
  • beschreiben Körperteile des Menschen und deren Funktion (u. a. Kopf, Rumpf, Gliedmaßen, Geschlechtsmerkmale),
  • untersuchen Leistung und Aufgaben der eigenen Sinne.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • erklären Bau und Grundfunktionen des menschlichen Körpers (u. a. Blutkreislauf, Verdauung),
  • beschreiben physische und psychische Veränderungen in der Pubertät, auch vor dem Hintergrund von Gender-Vielfalt,
  • beschreiben die Entwicklung menschlichen Lebens von der Zeugung bis zur Geburt,
  • benennen Möglichkeiten der Empfängnisverhütung und zum Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen,
  • setzen sich mit Möglichkeiten zur Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder auseinander.

Natur und Umwelt

Tiere, Pflanzen, Lebensräume

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • unterscheiden typische Tiere in deren Lebensräumen (u. a. Körperbau, Ernährung),
  • unterscheiden typische Pflanzen in deren Lebensräumen (Teile der Pflanze, Entwicklung),
  • erklären Abhängigkeiten von Tieren und Pflanzen von ihrem Lebensraum.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben das Prinzip der Angepasstheit von Tier- und Pflanzenarten an ihren Lebensraum (u. a. Wald),
  • erklären Einflüsse des Menschen auf den Lebensraum von Tieren und Pflanzen,
  • bewerten die Bedeutung von Natur- und Umweltschutz für den Erhalt der Lebensbedingungen von Tieren, Pflanzen und Menschen und leiten Handlungsmöglichkeiten ab.
Stoffe, ihre Umwandlung und Stoffkreisläufe

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • ordnen Materialien und Gegenstände aus ihrem Alltag nach ausgewählten Aspekten (u. a. Volumen, Form),
  • untersuchen in Versuchen chemische und physikalische Eigenschaften von Stoffen,
  • benennen und beschreiben Naturphänomene (u. a Magnetismus).

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • leiten auf Grundlage von Beobachtungen stofflicher Umwandlung Fragestellungen für Versuche und Experimente ab und führen sie durch,
  • untersuchen Stoffkreisläufe (u. a. Atmung),
  • erfassen den Nutzen und die Gefahren der Eigenschaften von Stoffen für den Menschen an Beispielen aus dem Alltag (Lösungsmöglichkeiten von festen Stoffen, Stoffumwandlung bei Verbrennung),
  • beschreiben Voraussetzungen für den Verbrennungsvorgang und begründen daraus Löschmethoden,
  • untersuchen Naturphänomene im Hinblick auf physikalische und chemische Gesetzmäßigkeiten.
Energie und Ressourcen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • untersuchen Energienutzungen im Alltag und prüfen mögliche Handlungsalternativen (u. a. Energiebedarf digitaler Geräte, Mobilität).

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • erstellen einfache Stromkreise,
  • beurteilen Gefahrensituationen im Umgang mit elektrischer Energie und beachten Sicherheitsregeln,
  • unterscheiden endliche Energieträger (Kohle, Erdgas, Erdöl) von unbegrenzten Energieträgern (Wind, Sonne, fließendes Wasser),
  • bewerten Merkmale eines ressourcensparenden Umgangs mit Energie und leiten Handlungsmöglichkeiten ab.

Raum und Mobilität

Orientierung in Räumen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • stellen in subjektiven Karten vertraute Räume dar,
  • lesen und zeichnen einfache Pläne von vertrauten Räumen,
  • unterscheiden Merkmale verschiedener räumlicher Strukturen (ländlich, städtisch).

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • orientieren sich mit (digitalen) Karten und anderen Hilfsmittel in Räumen (Sonnenstand, markante Punkte, Kompass, Navigationsgeräte, GPS),
  • erstellen einfache Modelle ausgewählter Räume ihrer Umgebung und beschreiben das Verhältnis von Wirklichkeit zu ihrer Darstellung,
  • setzen ihre vertraute Umgebung in Beziehung zu größeren räumlichen Einheiten (Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europa, Welt).
Räume nutzen und schützen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen die räumliche Struktur ihrer vertrauten Umgebung (Wohnort, kulturelle Angebote, Freizeitangebote),
  • erkunden die Gestaltung und Nutzung eines vertrauten Raums durch den Menschen,
  • beschreiben Grundsätze eines nachhaltigen Umgangs mit Räumen.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • vergleichen Lebenssituationen von Menschen in anderen Räumen mit der eigenen Lebenssituation (u. a. Familienformen, Wohnort, Schule),
  • erklären den Einfluss bestimmter Interessen auf die Gestaltung von Räumen (Tourismus, Mobilität),
  • entwickeln Handlungsmöglichkeiten zur Nutzung und zum Schutz von Räumen.
Mobilität im Raum

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben verschiedene Formen von Mobilität im vertrauten Raum (u. a. Fußgänger, öffentliche Verkehrsmittel),
  • berücksichtigen wichtige Verkehrsregeln und Verkehrszeichen sowie Sicherheitsvorkehrungen (u. a. helle Kleidung, Straßenschilder, Straßenmarkierungen),
  • fahren mit einem Roller oder Fahrrad einen Parcours.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • orientieren sich auch mit digitalen Werkzeugen im ÖPNV,
  • untersuchen die Verhaltensweisen von Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern unter den Aspekten Verkehrssicherheit und Nachhaltigkeit und prüfen Handlungsalternativen,
  • bbeherrschen das Fahrrad motorisch sicher und nehmen an einer Fahrradausbildung teil.

Technik, digitale Technologie und Arbeit

Bauen und Konstruieren

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • überprüfen anhand selbstgebauter Fahrzeuge das Bewegungsverhalten rollender Objekte,
  • finden Lösungen für einfache technische Aufgaben, planen und realisieren deren Umsetzung,
  • fertigen und nutzen zum Bau ihrer Modelle einfache Modellzeichnungen.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • überprüfen die Stabilität selbst konstruierter Modelle und beschreiben die Merkmale stabiler Bauweisen (Materialumformungen, Aussteifungen),
  • bewerten und optimieren selbst konstruierte Modelle (u. a. Materialökonomie),
  • simulieren und beschreiben das EVA-Prinzip (Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe) als Grundprinzip der Datenverarbeitung in Informatiksystemen anhand eines Beispiels,
  • programmieren eine Sequenz.
Technische und digitale Entwicklungen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • benutzen gebräuchliche (auch digitale) Werkzeuge und Materialien sach- und sicherheitsgemäß,
  • erklären die Funktion ausgewählter, auch digitaler, Werkzeuge und Geräte für die Arbeitswelt.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • untersuchen den Aufbau und die Funktion einfacher technischer Geräte aus ihrem Alltag und beschreiben ihre Wirkungsweise,
  • beschreiben – auch durch den Einfluss der Digitalisierung – die Entwicklung von Werkzeugen und Maschinen,
  • bewerten technische und digitale Entwicklungen im Hinblick auf die individuelle und die gesellschaftliche Bedeutung.
Arbeit und Beruf

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • erkunden und recherchieren auch mit digitalen Werkzeugen aus dem Alltag bekannte Berufe,
  • ordnen aus dem Alltag bekannte Berufe verschiedenen Arbeitsfeldern zu.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • unterscheiden Formen der Arbeitsorganisation und beschreiben die Auswirkungen auf Arbeitsprozesse, Menschen und Umwelt,
  • stellen auch unter Berücksichtigung der Gender-Perspektive unterschiedliche Berufe dar.

Zeit und Wandel

Orientierung in der Zeit

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen unterschiedliche Zeiteinteilungen und Zeitmessungen (Jahreszeiten, Uhrzeit, Jahreskalender),
  • stellen wichtige Ereignisse und Daten zur eigenen Lebensgeschichte an einer Zeitleiste dar.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • verorten historische Ereignisse auf einer Zeitleiste,
  • ordnen historische Ereignisse in ihren Kontext ein (Lebensbedingungen, Herrschaftsformen),
  • unterscheiden Bezeichnungen für größere Zeiträume und wenden sie zur Einordnung und Beschreibung von Ereignissen, Zeiträumen und Veränderungen an (u. a. Jahrhundert, Jahrtausend, Steinzeit),
  • erklären anhand von Beispielen langsame Prozesse und abrupte Brüche als Formen des Wandels (u. a. Entwicklung zur Sesshaftigkeit, Veränderung von familiären Lebensformen und Geschlechtern, Erfindung des Computers/ Digitalisierung).
Früher, heute und morgen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • ordnen Beispiele aus der Lebenswelt „früher“, „heute“ und “morgen” zu und erklären ihre Zuordnung (Mobilität, Werkzeuge, Spielzeuge).

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen anhand von Beispielen und im Vergleich zu heute Unterschiede in den Lebensgewohnheiten und Lebensbedingungen von Menschen anderer Zeiträume (u. a. Steinzeit),
  • entwickeln Fragen nach Veränderungen menschlichen Zusammenlebens in der Geschichte,
  • stellen gegenwärtiges, gemeinschaftliches Leben und zukünftige Handlungsmöglichkeiten im Rollenspiel dar.
Fakten und Fiktion

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

  • unterscheiden die Darstellung historischer Begebenheiten in Sachtexten und Sachbilderbüchern und fiktiven Geschichten.

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

  • setzen aus unterschiedlichen Verfahren (u. a. Quellenarbeit, Besuch von historischen Orten und Gedenkstätten, Analyse von Erzählungen von Zeitzeugen) gewonnene Erkenntnisse über Historisches als Bilder und Texte in narrativer Form um,
  • unterscheiden in der Auseinandersetzung mit medialen Geschichtsdarstellungen zwischen Realität und Fiktion (u. a. Computerspiele, filmische Darstellung).

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