Logo Qualitäts- und UnterstützungsAgentur

Startseite Bildungsportal NRW

Orientierungsbereich (Sprungmarken)

Biologie Klasse 5, 2. Halbjahr Kontext: Pflanzen und Tiere – Leben mit den Jahreszeiten (20 Unterrichtsstunden)

Im Folgenden werden die Unterrichtsvorhaben konkretisiert und die erforderlichen Absprachen der Fachkonferenz festgehalten. Die Konkretisierung ist nur für eine Auswahl von Vorhaben vollständig ausgeführt. Für andere Vorhaben finden sich in der Download-Fassung Vorlagen, die noch um verbindliche Absprachen zu Inhalten und zur Unterrichtsgestaltung ergänzt werden müssen.

Folgende Elemente finden sich in den Konkretisierungen: Eine erste tabellarische Übersicht beschreibt den Rahmen des entsprechenden Unterrichtsvorhabens. Es finden sich Bezüge zum Lehrplan wie die ausführlicheren Formulierungen der Kompetenzschwerpunkte sowie Angaben zu zentralen Konzepten bzw. Basiskonzepten. Außerdem werden Vereinbarungen zur Leistungsbewertung genannt, und es wird auf Vernetzungen innerhalb des Fachs und zwischen Fächern hingewiesen.

In einer zweiten Tabelle werden die für die Abstimmung der Fachgruppe notwendigen und damit verbindlichen Absprachen festgehalten. Dieses betrifft Absprachen zu konkreten Inhalten und zum Unterricht mit Bezug auf die im Lehrplan beschriebenen konkretisierten Kompetenzen des jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkts.

Am Schluss jedes konkretisierten Unterrichtsvorhabens können unterhalb der Tabellen Hinweise, Tipps usw. zum Unterricht gegeben werden, die zwar nicht verbindlich, aber zur Gestaltung des Unterrichts hilfreich sind.

Bezug zum Lehrplan:

Inhaltsfeld:

Tiere und Pflanzen im Jahreslauf

Inhaltlicher Schwerpunkt:

Angepasstheit an die Jahresrhythmik

Übergeordnete Kompetenzen (Schwerpunkte)

naturwissenschaftliche Objekte und Vorgänge nach vorgegebenen Kriterien ordnen. (UF3)

Vermutungen zu naturwissenschaftlichen Fragstellungen mit Hilfe von Alltagswissen und einfachen fachlichen Konzepten begründen. (E3)

vorgegebene Versuche begründen und einfache Versuche selbst entwickeln. (E4)

altersgemäße Texte mit naturwissenschaftlichen Inhalten Sinn entnehmend lesen und sinnvoll zusammenfassen. (K1)

Informationen zu vorgegebenen Begriffen in ausgewählten Quellen finden und zusammenfassen. (K5)

bei gegensätzlichen Ansätzen Sachverhalte nach vorgegebenen Kriterien und vorliegenden Fakten beurteilen. (B2)

Leistungsbewertung

Kriteriengeleitete Bewertung der Wandplakate, Versuchsprotokolle

Verbindung zu den Basiskonzepten

Basiskonzept System

Speicherstoffe, abiotische Faktoren, Überwinterungsstrategien

Basiskonzept Entwicklung

Angepasstheit, Überdauerungsformen, Wasserspeicher

Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern

Tiere und Pflanzen in Lebensräumen (Kl. 5/6)

Ökosysteme und ihre Veränderung (Kl. 7/8)

Evolutionäre Entwicklung (Kl. 7)

Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Lehrplans

Die Schülerinnen und Schüler können …

Verbindliche Absprachen zu den Inhalten

Innere Differenzierung

Verbindliche Absprachen zum Unterricht

Umgang mit Fachwissen

Überwinterungsformen von Tieren anhand von Herzschlag- und Atemfrequenz, Körpertemperatur und braunem Fettgewebe klassifizieren. (UF3)

Winterruhe und Winterschlaf bei einheimischen Tieren. Winterruhe, u. a. bei Bären, Dachsen oder Eichhörnchen. Winterschlaf, u. a. bei Igel, Fledermaus und Siebenschläfer.

Bedeutung des Sommer- und Winterfells und einer dicken Fettschicht.

Bedeutung des braunen Fettgewebes für Winterschläfer zur Herstellung von Wärme.

Problematisierung der Achsenbeschriftung und Skalierung bei Graphiken.

Absprache mit der Fachkonferenz Physik und Mathematik zur Erstellung von Diagrammen.

die Angepasstheit von Tieren bzw. Pflanzen und ihren Überdauerungsformen an extreme Lebensräume erläutern. (UF2)

Der Begriff Angepasstheit und die Wendung „sind angepasst“ müssen verwendet werden.

Angepasstheit von Tieren und Pflanzen z. B. an extreme Temperaturen und geringe Verfügbarkeit von Wasser.

Erstellung von Wandplakaten in arbeitsteiligen Gruppen nach vorgegebenen Kriterien, z. B. zum Überleben in der Wüste oder in Polargebieten.

die Entwicklung von Pflanzen im Verlauf der Jahreszeiten mit dem Sonnenstand erklären und Überwinterungsformen von Pflanzen angeben. (UF3)

Berücksichtigung von Überwinterungsformen wie Blattabwurf, Samen, Zwiebeln und Speicherwurzeln.

Verschiedene Samen, Zwiebeln und Speicherwurzeln betrachten und kriteriengeleitet unterscheiden. Erstellung eines Plakats.

Erkenntnisgewinnung

Vermutungen zur Angepasstheit bei Tieren (u. a. zu ihrer Wärmeisolation) begründen und Experimente zur Überprüfung planen und durchführen. (E3, E4, E5, E6)

Aspekte wie Felldicke, und Gefiederdicke unter Berücksichtigung der Fettschicht.

Versuche zur Wärmeisolierung planen, durchführen und auswerten, Berücksichtigung der Kenntnisse zum Versuchsprotokoll.

Kommunikation

Informationen (u. a. zu Überwinterungsstrategien) vorgegebenen Internetquellen und anderen Materialien entnehmen und erläutern. (K1, K5)

Rückbezug auf Winterschlaf, Winterruhe und Kältestarre.

Bei Insekten Überwinterung durch die Insekteneier ansprechen.

Absprache mit der Fachkonferenz Physik und Mathematik zur Erstellung von Diagrammen.

Bewertung

Aussagen zum Sinn von Tierfütterungen im Winter nach vorliegenden Fakten beurteilen und begründet dazu Stellung nehmen. (B2)

Wildfütterung von z. B, Rotwild und Wildschwein sowie Vogelfütterung von Singvögeln.

Möglichkeiten geben, dass Schüler eigenständige Texte zur Winterfütterung erstellen.

Sinnvolle Fütterung im Winter muss thematisiert und beurteilt werden.

Ggf. Gegenüberstellung zur Fütterung von Vögeln wie der Taube im Sommer.

Zum Seitenanfang

© 2024 Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule