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Biologie Klasse 8, 2. Halbjahr Kontext: Lebewesen und Lebensräume - in ständiger Veränderung (10 Unterrichtsstunden)

Im Folgenden werden die Unterrichtsvorhaben konkretisiert und die erforderlichen Absprachen der Fachkonferenz festgehalten. Die Konkretisierung ist nur für eine Auswahl von Vorhaben vollständig ausgeführt. Für andere Vorhaben finden sich in der Download-Fassung Vorlagen, die noch um verbindliche Absprachen zu Inhalten und zur Unterrichtsgestaltung ergänzt werden müssen.

Folgende Elemente finden sich in den Konkretisierungen: Eine erste tabellarische Übersicht beschreibt den Rahmen des entsprechenden Unterrichtsvorhabens. Es finden sich Bezüge zum Lehrplan wie die ausführlicheren Formulierungen der Kompetenzschwerpunkte sowie Angaben zu zentralen Konzepten bzw. Basiskonzepten. Außerdem werden Vereinbarungen zur Leistungsbewertung genannt, und es wird auf Vernetzungen innerhalb des Fachs und zwischen Fächern hingewiesen.

In einer zweiten Tabelle werden die für die Abstimmung der Fachgruppe notwendigen und damit verbindlichen Absprachen festgehalten. Dieses betrifft Absprachen zu konkreten Inhalten und zum Unterricht mit Bezug auf die im Lehrplan beschriebenen konkretisierten Kompetenzen des jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkts.

Am Schluss jedes konkretisierten Unterrichtsvorhabens können unterhalb der Tabellen Hinweise, Tipps usw. zum Unterricht gegeben werden, die zwar nicht verbindlich, aber zur Gestaltung des Unterrichts hilfreich sind.

Bezug zum Lehrplan:

Inhaltsfeld:

Evolutionäre Entwicklung

Inhaltlicher Schwerpunkt:

  • Fossilien
  • Evolutionsfaktoren

Übergeordnete Kompetenzen (Schwerpunkte)

  • zu naturwissenschaftlichen Fragestellungen begründete Hypothesen formulieren und Möglichkeiten zu ihrer Überprüfung angeben. (E3)
  • Modelle zur Erklärung von Phänomenen begründet auswählen und dabei ihre Grenzen und Gültigkeitsbereiche angeben. (E7)
  • in Texten, Tabellen oder grafischen Darstellungen mit naturwissenschaftlichen Inhalten die relevanten Informationen identifizieren und sachgerecht interpretieren. (K2)

Leistungsbewertung

  • Kriteriengeleitete Bewertung der Plakate zur Evolution der Pferde, Bewertung von Referaten, Methodentraining
  • Internetrecherche – Einhaltung der Vorgaben, Fehleranalyse zum Modellversuch Entstehung von Fossilien.

Verbindung zu den Basiskonzepten

Basiskonzept System

Artenvielfalt, Mutation, Selektion, Separation

Basiskonzept Struktur und Funktion

Wirbeltierskelette

Basiskonzept Entwicklung

Fossilien, Evolutionstheorien, Artbildung, Fitness

Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern

  • Gesellschaftslehre
  • Philosophie
  • Religion

Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Lehrplans

Die Schülerinnen und Schüler können …

Verbindliche Absprachen zu den Inhalten

Innere Differenzierung

Verbindliche Absprachen zum Unterricht

Umgang mit Fachwissen

die wesentlichen Gedanken der Darwinschen Evolutionstheorie zusammenfassend darstellen. (UF1)

Begriff der natürlichen Auslese im Sinne der Überlebenstüchtigkeit (Fitness).

Zuchtwahl (Kl. 5) im Zusammenhang mit der Selektion (Auslese durch den Menschen).

Selektionsspiel (Farbe und Tarnung, Fresswerkzeuge und Nahrung). Vorkommen von Mutationen im Spiel berücksichtigen.

die Artenvielfalt mit dem Basiskonzept der Entwicklung und den Konzepten der Variabilität und Angepasstheit erläutern. (UF1)

Begriff der Fitness und der Artbildung im Zusammenhang mit dem Fortpflanzungserfolg.

Rote Listen sind Verzeichnisse ausgestorbener, verschollener und gefährdeter Tier-, Pflanzen- und Pilzarten, Pflanzengesellschaften sowie Biotoptypen und Biotopkomplexe.

Funktion von Roten Listen für Arten und den Artenschutz.

http://www.bfn.de/0322_rote_liste.html

die Artbildung als Ergebnis der Evolution auf Mutation und Selektion zurückführen. (UF3)

Ursachen der Artbildung und Aussterben. Populationstrennungen bewirken eine Zunahme der Merkmalsunterschiede.

Unterscheidung von Rassen und Arten, Zusammenhang zur Fortpflanzung.

Rückbezug auf das Selektionsspiel.

Beispiel Maultier (Kreuzung aus Eselweibchen und Pferdehengst)

Weitere Beispiele: Liger (Kreuzung aus Tigerweibchen und Löwenmännchen).

Erkenntnisgewinnung

den Zusammenhang zwischen der Angepasstheit von Lebewesen an einen Lebensraum und ihren Fortpflanzungserfolg (Fitness) darstellen. (E1, E7)

Angepasstheit und nicht Anpassung.

Fitness als Erhalt und Verbreitung spezifischer Erbanlagen.

Homologie und Analogie nur auf phänomenologischer Ebene. Keine Unterscheidung in verschiedene Homologiekriterien.

Homologie als grundsätzliche Übereinstimmungen von Körperstrukturen aufgrund eines gemeinsamen evolutionären Ursprungs.

Analogie als Angepasstheit an einen ähnlichen Lebensraum ohne verwandtschaftliche Beziehung.

Beispiele für Homologie: Vorderextremitäten von verschiedenen Lebewesen 

Beispiele für Analogie: Extremität des Maulwurfs und der Maulwurfgrille.

Stromlinienform von Hai, Pinguin und Delphin

Nahrungserwerb bei Fingertier und Specht.

Hypothesen zum Stammbaum der Wirbeltiere auf der Basis eines Vergleichs von Wirbeltierskeletten sowie von fossilen Funden erläutern. (E3, E4)

Funktion von Stammbäumen als eine Möglichkeit der strukturierten Ordnung von Lebewesen in Abhängigkeit der Zeit.

Zusammenhang zwischen  Stammbaumentwicklung, Umweltbedingungen und Merkmalsausprägungen, u. a. der Zehigkeit, Zahnumbildung und Hirnentwicklung bei Pferden.

Stammbaumentwicklung am Beispiel der Pferde.

Plakaterstellung zur Evolution der Pferde.

Steckbriefe zu den verschiedenen Entwicklungsstufen in der Pferdeevolution mit Hilfe einer Internetrecherche nach vorgegebenen Kriterien.

Beschreibung und Bewertung der Internetrecherche durch den Schüler, u. a. der drei informativsten Internetseiten.

Kommunikation

die Zuordnung von Leitfossilien zu Erdzeitaltern als Methode der Altersbestimmung an Schaubildern erklären. (K2, E5)

Relative Altersbestimmung über die Erdschichten und nicht über das Alter der Knochen selbst.

Leitfossilien aus verschiedenen Schichten.

Bedingungen für ein Leitfossil wie kurze Lebensdauer, Leben in verschiedenen Lebensräumen, weite Verbreitung, leichte und eindeutige Bestimmung, Vorkommen in einer hohen Anzahl.

Rezente und ausgestorbene Fossilien wie Quastenflosser, Nautilus, Trilobiten oder Saurier.

Modellversuch zur Entstehung von Fossilien mit Gips-Sand-Mischung und Muscheln von Schülern durchführen lassen.

Kriteriengeleitete Bewertung der Abdrücke durch Schüler und Fehleranalyse zur Vorgehensweise.

Exkursion, z. B. zu einer Halde für Fossiliensuche.

Erstellung eines Zeitstrahles zur Einordnung verschiedener Fossilien.

Steckbriefe zu Leitfossilien.

Nützliche Links:

www.planetschule.de/sf/10_fil00.php?film=8391
www.edmond.de


Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Lehrplans

Die Schülerinnen und Schüler können …

Verbindliche Absprachen zu den Inhalten

Innere Differenzierung

Verbindliche Absprachen zum Unterricht

Umgang mit Fachwissen

die wesentlichen Gedanken der Darwinschen Evolutionstheorie zusammenfassend darstellen. (UF1)

Begriff der natürlichen Auslese im Sinne der Überlebenstüchtigkeit (Fitness).

Zuchtwahl (Kl. 5) im Zusammenhang mit der Selektion (Auslese durch den Menschen).

Selektionsspiel (Farbe und Tarnung, Fresswerkzeuge und Nahrung). Vorkommen von Mutationen im Spiel berücksichtigen.

die Artenvielfalt mit dem Basiskonzept der Entwicklung und den Konzepten der Variabilität und Angepasstheit erläutern. (UF1)

Begriff der Fitness und der Artbildung im Zusammenhang mit dem Fortpflanzungserfolg.

Rote Listen sind Verzeichnisse ausgestorbener, verschollener und gefährdeter Tier-, Pflanzen- und Pilzarten, Pflanzengesellschaften sowie Biotoptypen und Biotopkomplexe.

Funktion von Roten Listen für Arten und den Artenschutz.

http://www.bfn.de/0322_rote_liste.html

die Artbildung als Ergebnis der Evolution auf Mutation und Selektion zurückführen. (UF3)

Ursachen der Artbildung und Aussterben. Populationstrennungen bewirken eine Zunahme der Merkmalsunterschiede.

Unterscheidung von Rassen und Arten, Zusammenhang zur Fortpflanzung.

Rückbezug auf das Selektionsspiel.

Beispiel Maultier (Kreuzung aus Eselweibchen und Pferdehengst)

Weitere Beispiele: Liger (Kreuzung aus Tigerweibchen und Löwenmännchen).

Erkenntnisgewinnung

den Zusammenhang zwischen der Angepasstheit von Lebewesen an einen Lebensraum und ihren Fortpflanzungserfolg (Fitness) darstellen. (E1, E7)

Angepasstheit und nicht Anpassung.

Fitness als Erhalt und Verbreitung spezifischer Erbanlagen.

Homologie und Analogie nur auf phänomenologischer Ebene. Keine Unterscheidung in verschiedene Homologiekriterien.

Homologie als grundsätzliche Übereinstimmungen von Körperstrukturen aufgrund eines gemeinsamen evolutionären Ursprungs.

Analogie als Angepasstheit an einen ähnlichen Lebensraum ohne verwandtschaftliche Beziehung.

Beispiele für Homologie: Vorderextremitäten von verschiedenen Lebewesen 

Beispiele für Analogie: Extremität des Maulwurfs und der Maulwurfgrille.

Stromlinienform von Hai, Pinguin und Delphin

Nahrungserwerb bei Fingertier und Specht.

Hypothesen zum Stammbaum der Wirbeltiere auf der Basis eines Vergleichs von Wirbeltierskeletten sowie von fossilen Funden erläutern. (E3, E4)

Funktion von Stammbäumen als eine Möglichkeit der strukturierten Ordnung von Lebewesen in Abhängigkeit der Zeit.

Zusammenhang zwischen  Stammbaumentwicklung, Umweltbedingungen und Merkmalsausprägungen, u. a. der Zehigkeit, Zahnumbildung und Hirnentwicklung bei Pferden.

Stammbaumentwicklung am Beispiel der Pferde.

Plakaterstellung zur Evolution der Pferde.

Steckbriefe zu den verschiedenen Entwicklungsstufen in der Pferdeevolution mit Hilfe einer Internetrecherche nach vorgegebenen Kriterien.

Beschreibung und Bewertung der Internetrecherche durch den Schüler, u. a. der drei informativsten Internetseiten.

Kommunikation

die Zuordnung von Leitfossilien zu Erdzeitaltern als Methode der Altersbestimmung an Schaubildern erklären. (K2, E5)

Relative Altersbestimmung über die Erdschichten und nicht über das Alter der Knochen selbst.

Leitfossilien aus verschiedenen Schichten.

Bedingungen für ein Leitfossil wie kurze Lebensdauer, Leben in verschiedenen Lebensräumen, weite Verbreitung, leichte und eindeutige Bestimmung, Vorkommen in einer hohen Anzahl.

Rezente und ausgestorbene Fossilien wie Quastenflosser, Nautilus, Trilobiten oder Saurier.

Modellversuch zur Entstehung von Fossilien mit Gips-Sand-Mischung und Muscheln von Schülern durchführen lassen.

Kriteriengeleitete Bewertung der Abdrücke durch Schüler und Fehleranalyse zur Vorgehensweise.

Exkursion, z. B. zu einer Halde für Fossiliensuche.

Erstellung eines Zeitstrahles zur Einordnung verschiedener Fossilien.

Steckbriefe zu Leitfossilien.

Nützliche Links:

www.planetschule.de/sf/10_fil00.php?film=8391
www.edmond.de


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