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Biologie Klasse 8, 2. Halbjahr Kontext: Produkte aus dem Genlabor (8 Unterrichtsstunden)

Im Folgenden werden die Unterrichtsvorhaben konkretisiert und die erforderlichen Absprachen der Fachkonferenz festgehalten. Die Konkretisierung ist nur für eine Auswahl von Vorhaben vollständig ausgeführt. Für andere Vorhaben finden sich in der Download-Fassung Vorlagen, die noch um verbindliche Absprachen zu Inhalten und zur Unterrichtsgestaltung ergänzt werden müssen.

Folgende Elemente finden sich in den Konkretisierungen: Eine erste tabellarische Übersicht beschreibt den Rahmen des entsprechenden Unterrichtsvorhabens. Es finden sich Bezüge zum Lehrplan wie die ausführlicheren Formulierungen der Kompetenzschwerpunkte sowie Angaben zu zentralen Konzepten bzw. Basiskonzepten. Außerdem werden Vereinbarungen zur Leistungsbewertung genannt, und es wird auf Vernetzungen innerhalb des Fachs und zwischen Fächern hingewiesen.

In einer zweiten Tabelle werden die für die Abstimmung der Fachgruppe notwendigen und damit verbindlichen Absprachen festgehalten. Dieses betrifft Absprachen zu konkreten Inhalten und zum Unterricht mit Bezug auf die im Lehrplan beschriebenen konkretisierten Kompetenzen des jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkts.

Am Schluss jedes konkretisierten Unterrichtsvorhabens können unterhalb der Tabellen Hinweise, Tipps usw. zum Unterricht gegeben werden, die zwar nicht verbindlich, aber zur Gestaltung des Unterrichts hilfreich sind.

Bezug zum Lehrplan:

Inhaltsfeld:

Gene und Vererbung

Inhaltlicher Schwerpunkt:

Veränderungen des Erbgutes

Übergeordnete Kompetenzen (Schwerpunkte)

Arbeitsergebnisse adressatengerecht und mit angemessenen Medien und Präsentationsformen fachlich korrekt und überzeugend präsentieren. (K7)

für Entscheidungen in naturwissenschaftlich-technischen Zusammenhängen Bewertungskriterien angeben und begründet gewichten. (B1)

in Situationen mit mehreren Entscheidungsmöglichkeiten kriteriengeleitet Argumente abwägen, einen Standpunkt beziehen und diesen gegenüber anderen Positionen begründet vertreten. (B2)

Leistungsbewertung

Multiple Choice Test, Genetik-Quiz, Bewertung einer Podiumsdiskussion nach vorgegebenen Kriterien, kriteriengeleitete Bewertung von Modellen, u. a. zur Proteinbildung und zum Gentransfer, kriteriengeleitete Bewertung von Begriffsnetzen

Verbindung zu den Basiskonzepten

Basiskonzept Struktur und Funktion

DNA, Gen, Allel, vom Gen zum Protein

Basiskonzept Entwicklung

Mutation

Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern

Ökologie: Einfluss von gentechnisch veränderten Lebewesen auf Ökosysteme

Gesellschaftslehre und Religion: kritische Auseinandersetzung mit Produkten aus dem Genlabor auf der Grundlage von ethischen und moralischen Grundsätzen, Folgen der Gentechnik für die Gesellschaft – Erwartungen, Hoffnungen, Befürchtungen

Geschichte, Deutsch und Philosophie: Unterscheidung zwischen Sach- und Werturteil

Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Lehrplans

Die Schülerinnen und Schüler können …

Verbindliche Absprachen zu den Inhalten

Innere Differenzierung

Verbindliche Absprachen zum Unterricht

Kommunikation

die Teilschritte von der DNA zum Protein vereinfacht darstellen. (K1)

Kenntnisse zum Aufbau und zur Funktion der DNA sind Voraussetzung für die Proteinbildung

In den Erbanlagen/Genen ist der Bauplan für die körpereigenen Proteine verschlüsselt bzw. codiert

Bewegliche, selbst erstellte Modelle zur Erklärung der Proteinbildung verwenden.

Kombinationsmöglichkeiten bei Basentripletts mit unterschiedlich farbigem Pappkarton und in verschiedenen Formen darstellen.

mit einfachen Vorstellungen die gentechnische Veränderung von Lebewesen beschreiben, Konsequenzen ableiten und hinsichtlich ihrer Auswirkungen kritisch hinterfragen. (K7, B2)

Gentransfer am Beispiel des Glofish.

Herkunft des „Leucht“-Gens.

Geschichte des Glofish.

Einfaches Modell zum Gentransfer am Beispiel des Glofish anwenden.

Erstellung einfacher Begriffsnetze oder concept-maps.

Gentransfer im Modellspiel simulieren und Konsequenzen ableiten.

Bewertung

Verschiedene Formen der Mutation als wertfreie Veränderung des Erbgutes darstellen und bei deren Bedeutung für Lebewesen zwischen einem Sach- und Werturteil unterscheiden. (B1)

Genom-, Chromosomen- und Genmutation.

„Leucht“-Gen des Glofish.

Veränderung von Ökosystemen durch Einbringen von Fremdorganismen.

Verschiedene Mutationstypen in einem Kurzvortrag präsentieren.

Sachkenntnisse als Voraussetzung zur Bewertung von gentechnischen Verfahren.


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