Naturwissenschaften Klasse 5.1: Tiere im Zoo (c.a. 30 Unterrichtsstunden)
Im Folgenden werden die Unterrichtsvorhaben konkretisiert und die erforderlichen Absprachen der Fachkonferenz festgehalten. Die Konkretisierung ist nur für eine Auswahl von Vorhaben vollständig ausgeführt. Für andere Vorhaben finden sich in der Download-Fassung Vorlagen, die noch um verbindliche Absprachen zu Inhalten und zur Unterrichtsgestaltung ergänzt werden müssen.
Folgende Elemente finden sich in den Konkretisierungen: Eine erste tabellarische Übersicht beschreibt den Rahmen des entsprechenden Unterrichtsvorhabens. Es finden sich Bezüge zum Lehrplan wie die ausführlicheren Formulierungen der Kompetenzschwerpunkte sowie Angaben zu zentralen Konzepten bzw. Basiskonzepten. Außerdem werden Vereinbarungen zur Leistungsbewertung genannt, und es wird auf Vernetzungen innerhalb des Fachs und zwischen Fächern hingewiesen.
In einer zweiten Tabelle werden die für die Abstimmung der Fachgruppe notwendigen und damit verbindlichen Absprachen festgehalten. Dieses betrifft Absprachen zu konkreten Inhalten und zum Unterricht mit Bezug auf die im Lehrplan beschriebenen konkretisierten Kompetenzen des jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkts.
Am Schluss jedes konkretisierten Unterrichtsvorhabens finden sich Hinweise, Tipps usw. zum Unterricht, die zwar nicht verbindlich, aber zur Gestaltung des Unterrichts hilfreich sind.
Bezug zum Lehrplan
Inhaltsfeld:
- Lebensräume und Lebensbedingungen
Inhaltlicher Schwerpunkt:
- Erkundung eines Lebensraums
- Biotopen- und Artenschutz
- Extreme Lebensräume
- Züchtung von Tieren
Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen
Die Schüler können …
- naturwissenschaftliche Objekte und Vorgänge nach vorgegebenen Kriterien ordnen. (UF3)
- Vermutungen zu naturwissenschaftlichen Fragestellungen mit Hilfe von Alltagswissen und einfachen fachlichen Konzepten begründen. (E3)
- Beobachtungs- und Messdaten in Tabellen übersichtlich aufzeichnen und in vorgegebenen einfachen Diagrammen darstellen. (K4)
- naturwissenschaftliche Sachverhalte, Handlungen und Handlungsergebnisse für andere nachvollziehbar beschreiben und begründen. (K7)
Leistungsbewertung:
- Pflanzenquiz mit Legebildern, Erstellung eines einfachen Herbariums, einfaches Begriffsnetz, Tier - Memory, kriteriengeleitete Bewertung von kleinen Vorträgen
Verbindung zu den Basiskonzepten
Basiskonzept Struktur und Funktion
Arten, Blütenbestandteile, Samenverbreitung
Basiskonzept Entwicklung
Keimung, Wachstum, Fortpflanzung, Überdauerungsformen
Basiskonzept System
Blütenpflanzen, Produzenten, Konsumenten, Nahrungsketten, Tierverbände, abiotische Faktoren
Basiskonzept Wechselwirkung
Wärmeisolation
Basiskonzept Struktur der Materie
Aggregatzustände
Basiskonzept Energie
Wärme als Energieform, Temperatur
Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern
Angepasstheit von Tieren und Pflanzen, Ökosysteme und ihre Veränderung, Gene und Vererbung, Evolutionäre Entwicklung
Physik: Sonnenenergie und Wärme
Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Lehrplans Die Schülerinnen und Schüler können … |
Verbindliche Absprachen zu den Inhalten |
Verbindliche Absprachen zum Unterricht |
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Umgang mit Fachwissen |
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verschiedene Lebewesen kriteriengeleitet mittels Bestimmungsschlüssel bestimmen. (UF3) |
Unterscheidung Wirbeltiere -Wirbellose Vögel, Reptilien, Säugetiere, Insekten |
Vorbereitung einer Systematisierung Erstellung eines Steckbriefs zum Lieblingstier mit Einordnung Tiere raten (Antwort nur mit ja oder nein) |
das Prinzip der Fortpflanzung bei Pflanzen und Tieren vergleichen und Gemeinsamkeiten erläutern. (UF4) |
Geschlechtliche Fortpflanzung Hinweis auf die Vererbung von Merkmalen von mütterlichem und väterlichem Erbgut. |
Spezialisierung des Zoos auf Züchtung bestimmter Tiere Interview mit Zoopersonal zu Zuchterfolgen und Vorgehensweisen |
Umweltbedingungen in Lebensräumen benennen und ihren Einfluss erläutern. (UF1) |
Umweltbedingungen Tieren in extremen Lebensräumen (Eisbären, Elefanten, Wüstentiere) Temperaturen, Wasser, Vegetation, Verfügbarkeit von Nahrung |
Einsatz von Filmen mit konkreten Beobachtungsaufgaben, Recherchen zu bestimmten Fragestellungen im Internet, Zusammenarbeit mit GL |
die Auswirkungen der Anomalie des Wassers bei alltäglichen Vorgängen und die Bedeutung flüssigen Wassers für das Leben in extremen Lebensräumen beschreiben. (UF4) |
Besondere Funktionen des Wassers in extremen Lebensräumen, vor allem Arktis (Verfügbarkeit von flüssigem Wasser im Meer als Lebensraum für pflanzliche Nahrung), Wüste (Speichern von Wasser, Kondensieren von Wasserdampf) |
Experimente zu den verschiedenen Aggregatzuständen und zur Temperaturschichtung von Wasser |
die Angepasstheit von Tieren bzw. Pflanzen und ihren Überdauerungsformen an extreme Lebensräume erläutern. (UF2) |
Der Begriff Angepasstheit und die Wendung „sind angepasst“ müssen verwendet werden. Angepasstheit von Tieren und Pflanzen z. B. an extreme Temperaturen und geringe Verfügbarkeit von Wasser. |
Erstellung von Wandplakaten in arbeitsteiligen Gruppen nach vorgegebenen Kriterien, z. B. zum Überleben in der Wüste oder in Polargebieten. |
Erkenntnisgewinnung |
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aufgrund von Beobachtungen Verhaltensweisen in tierischen Sozialverbänden unter dem Aspekt der Kommunikation beschreiben. (E1) |
Beobachtung des Verhaltens von Tiergruppen (Säugetiere wie Affen, Raubkatzen) |
Beobachtungen nach vorgegebenem Beobachtungsbogen |
Vermutungen zur Angepasstheit bei Tieren (u. a. zu ihrer Wärmeisolation) begründen und Experimente zur Überprüfung planen und durchführen. (E3, E4, E5, E6) |
Aspekte wie Felldicke, und Gefiederdicke unter Berücksichtigung der Fettschicht. |
Versuche zur Wärmeisolierung planen, durchführen und auswerten, Berücksichtigung der Kenntnisse zum Versuchsprotokoll. |
Kommunikation |
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Nahrungsbeziehungen zwischen Produzenten und Konsumenten grafisch darstellen und daran Nahrungsketten erklären. (K4) |
Erstellung von Nahrungsnetzen am Beispiel von Lebewesen der Arktis |
Verwendung von Begriffskarten zum Legen von einfachen Begriffsnetzen. (als Vorbereitung der Nutzung von Concept Maps) |
Möglichkeiten beschreiben, ein gewünschtes Merkmal bei Pflanzen und Tieren durch Züchtung zu verstärken. (K7) |
Züchtungs- bzw. Rückzüchtungsprogramme des Zoos |
Interview mit Zoopersonal |
adressatengerecht die Entwicklung von Wirbeltieren im Vergleich zu Wirbellosen mit Hilfe von Bildern und Texten nachvollziehbar erklären. (K7) |
Wirbeltiere wie Säugetiere, Reptilien und Vögel und Wirbellose wie Insekten, z. B. Kohlweißling oder Bienen. |
Einsatz von Bildkarten. Üben von kleinen Vorträgen. Erstellen von Notizen zu Sachtexten und ihre mündliche Darstellung Kriteriengeleitete Beschreibung von Vorgängen, Absprachen dazu mit der Fachkonferenz Deutsch. |
Säugetiere
http://de.wikipedia.org/wiki/Säugetiere
Reptilien
http://de.wikipedia.org/wiki/Reptilien
Eigenschaften des Wassers
http://de.wikipedia.org/wiki/Eigenschaften_des_Wassers
http://de.wikipedia.org/wiki/Dichteanomalie
Nahrungskette
http://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungskette
Zucht
http://de.wikipedia.org/wiki/Zucht
Die Thermo Trickser
http://www.planet-schule.de/wissenspool/thermo-trickser/inhalt/unterricht.html