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Orientierungsbereich (Sprungmarken)

exemplarisches Unterrichtsvorhaben Jg. 6 "Ferienlager"

Hinweis: Dieses Unterrichtsvorhaben stellt eine Alternative aus einer Fülle von Möglichkeiten zur Weiterarbeit nach der Einführung in Jahrgang 6 dar. Es wurde von einer Arbeitsgemeinschaft von Schulpraktikern entwickelt, die im Landesinstitut für Schule "QUA-LiS" Unterstützungsmaterial für „Darstellen & Gestalten“ ausgearbeitet. Im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte sind alternative Unterrichtsinhalte zur Entwicklung der Kompetenzen jederzeit möglich.

 

Exemplarischer Aufbau des Unterrichts

Körpersprachliche und übergreifende Kompetenzen

Unterrichtsinhalte

Fachbegriffe und Hinweise

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • körpersprachliche Grundformen zielgerichtet unter vorgegebenen Gestaltungsaspekten aufeinander abgestimmt darstellen
  • eigene und fremde Gestaltungen und Präsentationen sachbezogen nach eingegrenzten Kriterien und in angemessener Wortwahl bewerten
  • die kritische Bewertung eigener Gestaltungen und Präsentationen durch Rezipienten als sachlichen Hinweis einordnen

Körperhaltungen und Bewegungsabläufe

Individuelle Begrüßungen und charaktertypische Bewegungsabfolgen entwickeln:

  • Begrüßungsrituale, individuelles Begrüßen
  • Individuelles Gehen mit Begrüßungsritual
  • Synchrone Bewegungen
  • Choreographie entwickeln: Gehen in Kombination mit Richtungswechsel
  • Rhythmisierung der Bewegungen zu Entwicklung von Synchronität in der Gruppe
  • Feedback, Auswertung und Überarbeitung der gefundenen Bewegungsarten hin zu  prägnanten  Bewegungsabfolgen

privat, präsent, Körperspannung, Freeze, Tablett, Mimik, Gestik, Impuls, expressive/ neutrale Haltung …

Formation und Aufstellung

dramaturgische Gestaltungsmittel:

Übertreibung, Reduktion, Verlangsamung, Beschleunigung, …

Als Klassenarbeit möglich

siehe „Warm-ups zum körpersprachlichen Bereich“ und

 „Impulse und Übungen im fachlichen Bereich Körpersprache“  

Die Schülerinnen und Schüler können...

  • geschlechterstereotype Formen von Gestik, Mimik und Körperhaltung und bewusste Alternativen dazu in Gestaltungen realisieren
  • als Rezipienten die körpersprachlichen Gestaltungsmittel von Präsentationen benennen und in ihren Ausführungen beschreiben
  • gestaltete Bewegungsabläufe (u. a. Raum- und Bühnenwege) auf einfache Weise in Form von Skizzen, Symbolen und Kommentaren schriftlich fixieren und dadurch wiederholbar machen

Entwicklung von Rollen innerhalb einer Gruppe:

  • experimentieren mit Status und Rolle
  • „Leaderfunktion“ aufnehmen
  • deutliches Ausspielen übernommener Charaktere (z.B. der/die Schüchterne, der/die Angeber/in, der/die Gelangweilte in kleinen Szenen
  • Dokumentation der Ergebnisse in Form von Skizzen der Bühnenwege, Beschreibung der Bewegungsabfolge

→ Statusübungen

-  Aufbau einer expressiven Körperhaltung,

- Publikumsausrichtung

- Choreografie

- Raumebenen

Die Schülerinnen und Schüler können...

  • themenbezogene Gestaltungsideen entwerfen und beschreiben
  • unter Anleitung in Gruppen die Präsentation eigener Gestaltungen planen und realisieren

Entwicklung einer Spielszene zum Thema „Individuum und Gruppe“:

  • Situationen erproben: Einen Raum in Beschlag nehmen, Essensaus-gabe, Nachtruhe
  • jede/ jeder ist anders – alle sind gleich
  • Rhythmisierung der Bewegungen zur Entwicklung von Synchronität in der Gruppe
  • Präsentation der Zwischen-ergebnisse mit anschließendem Feedback
  • Überarbeitung und Weiterentwicklung

 

Strukturierende Gestaltungsmittel: Wiederholung, Pause

 

siehe Glossar

Die Schülerinnen und Schüler können...

  • dramaturgische Gestaltungsmittel und strukturierende Gestaltungsmittel in ihren Wirkungen beschreiben,
  • dramaturgische und strukturierende Mittel in Gestaltungen zielgerichtet einsetzen

Mögliche Erweiterung:

Umgang mit einem Requisit (Handtuch, Kleidungsstück, Koffer, Spiegel)

  • Entwicklung von Synchronität (duschen, abtrocknen, hinlegen, eincremen…)
  • Ausbruch aus der Synchronität
Abschiedsrituale

     

    Übertreibung, Reduktion

    Die Schülerinnen und Schüler können...

    • Arbeitsergebnisse angeleitet in Dokumentationen beschreiben

    Praktisches Überprüfen /Ausprobieren der Umsetzbarkeit der geplanten Handlung

    •  Handlung mit den strukturierenden und dramaturgischen Gestaltungsmitteln überarbeiten

     

     

    Die Schülerinnen und Schüler können...

    • als Rezipienten die körpersprachlichen Gestaltungsmittel von Präsentationen benennen und in ihren Ausführungen beschreiben
    • grundlegende Fachbegriffe in Bezug auf die Bühnenarbeit erläutern

    Dokumentation der Arbeitsergebnisse

    Präsentieren, Feedback, Überarbeiten, Proben

    Die Schülerinnen und Schüler können...

    • die kritische Bewertung eigener Gestaltungen und Präsentationen durch Rezipienten als sachlichen Hinweis einordnen
    • eigene und fremde Gestaltungen und Präsentationen sachbezogen nach eingegrenzten Kriterien und in angemessener Wortwahl bewerten

     

    Endpräsentation

    Auswertung

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