UV 10.2 - Lebewesen und Lebensräume – dauernd in Veränderung
Im Folgenden werden die Unterrichtsvorhaben konkretisiert und die erforderlichen Absprachen der Fachkonferenz festgehalten.
Folgende Elemente finden sich in den Konkretisierungen: Eine erste tabellarische Übersicht beschreibt den Rahmen des entsprechenden Unterrichtsvorhabens. Es finden sich Bezüge zum Lehrplan wie die ausführlicheren Formulierungen der Kompetenzschwerpunkte sowie Angaben zu zentralen Konzepten bzw. Basiskonzepten. Außerdem werden Vereinbarungen zur Leistungsbewertung genannt, und es wird auf Vernetzungen innerhalb des Fachs und zwischen Fächern hingewiesen.
In einer zweiten Tabelle werden die für die Abstimmung der Fachgruppe notwendigen und damit verbindlichen Absprachen festgehalten. Dieses betrifft Absprachen zu konkreten Inhalten und zum Unterricht mit Bezug auf die im Lehrplan beschriebenen konkretisierten Kompetenzen des jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkts.
Am Schluss jedes konkretisierten Unterrichtsvorhabens finden sich Hinweise, Tipps usw. zum Unterricht, die zwar nicht verbindlich, aber zur Gestaltung des Unterrichts hilfreich sind.
Bezug zum Lehrplan: |
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Inhaltsfeld: |
Inhaltlicher Schwerpunkt: |
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung |
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Schwerpunkte der Konzeptentwicklung |
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System: Fossilien, Arten, Selektion |
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Vernetzung |
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Erkundung eines Lebensraumes (Kl. 5.1) |
Bauplan von Blütenpflanzen, Fortpflanzung und Entwicklung |
Züchtung von Tieren und Pflanzen (Kl. 5.1) |
Nutztiere, Nutzpflanzen, Fortpflanzung und Entwicklung |
Angepasstheit an extreme Lebensräume (Kl. 5.2) |
Angepasstheit, Überdauerungsformen |
Leben im und am Wasser (Kl. 8) |
einzellige und mehrzellige Lebewesen, Veränderungen in Ökosystemen, ökologische Nische |
Grundlagen der Genetik (Kl. 9.1) |
Erbgänge, DNA und Mutation, Modifikation |
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Schulbezogene Konkretisierung der Kompetenzen |
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Kompetenzerwartungen des Lehrplans |
Verbindliche Absprachen zu Inhalten |
Verbindliche Absprachen zum Unterricht |
Umgang mit Fachwissen |
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die Artbildung als Ergebnis der Evolution auf Mutation und Selektion zurückführen. (UF3) |
am Beispiel der Pflanzen den Weg von einzelligen Lebewesen zu den Samenpflanzen exemplarisch aufzeigen und dabei typische Vertreter der Pflanzengattungen im Original betrachten und einordnen |
mikroskopische Untersuchung von ein- und mehrzelligen Algen aus dem Schulteich durchführen |
anhand von heimischen Fossilien die Entstehungsbedingungen erforschen, besonders markante Fossilien als Beweise von Evolutions-Stationen betrachten (Flugechse) |
einen Steinbruch in der Nachbarschaft besuchen und dort nach Fossilien suchen |
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Erkenntnisgewinnung |
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den Zusammenhang zwischen der Angepasstheit an einen Lebensraum und dem Fortpflanzungserfolg von Lebewesen (evolutionäre Fitness) darstellen. (E1, E7) |
die Bedeutung der Anpassung der Lebewesen an ihren Lebensraum in Bezug auf die Überlebenschance durch die Umbildung von Gliedmaßen zu Werkzeugen und die Anzahl der überlebenden Nachkommen am Beispiel von heimischen Wirbeltieren herausstellen und die Verwandtschaft der Lebensformen verdeutlichen |
Gliedmaßenvergleiche anstellen |
Kommunikation |
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am Beispiel ausgewählter Fossilienfunde zeigen, wie sich Leitfossilien verschiedenen Erdzeitaltern zuordnen lassen. (E6, K2) |
die Entwicklung von Lebewesen am Beispiel von typischen Vertretern eines jeden Zeitalters aufzeigen und die Beziehung der Lebewesen zueinander als Produzenten und Konsumenten in geeigneter Form darstellen. |
mit digitalen Medien umgehen und Internetrecherche zu Teilthemen durchführen |
Bewertung |
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die naturwissenschaftliche Position der Evolutionstheorie von Positionen abgrenzen, in denen der Darwinismus für ideologische Ziele missbraucht wurde und wird. (B3) |
die Kerntheorie Darwins nachvollziehen, darstellen und mit Beispielen belegen, |
Theorie von Darwin über die Entstehung der Arten wiedergeben |