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UV 9.2 - Planung und Zufall bei der Vererbung

Im Folgenden werden die Unterrichtsvorhaben konkretisiert und die erforderlichen Absprachen der Fachkonferenz festgehalten.

Folgende Elemente finden sich in den Konkretisierungen: Eine erste tabellarische Übersicht beschreibt den Rahmen des entsprechenden Unterrichtsvorhabens. Es finden sich Bezüge zum Lehrplan wie die ausführlicheren Formulierungen der Kompetenzschwerpunkte sowie Angaben zu zentralen Konzepten bzw. Basiskonzepten. Außerdem werden Vereinbarungen zur Leistungsbewertung genannt, und es wird auf Vernetzungen innerhalb des Fachs und zwischen Fächern hingewiesen.

In einer zweiten Tabelle werden die für die Abstimmung der Fachgruppe notwendigen und damit verbindlichen Absprachen festgehalten. Dieses betrifft Absprachen zu konkreten Inhalten und zum Unterricht mit Bezug auf die im Lehrplan beschriebenen konkretisierten Kompetenzen des jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkts.

Am Schluss jedes konkretisierten Unterrichtsvorhabens finden sich Hinweise, Tipps usw. zum Unterricht, die zwar nicht verbindlich, aber zur Gestaltung des Unterrichts hilfreich sind.

Bezug zum Lehrplan:

Inhaltsfeld:
Gene und Vererbung

Inhaltlicher Schwerpunkt:
Vererbung von Merkmalen
Grundlagen der Genetik

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen

  • Fachliche Konzepte und Analogien für Problemlösungen begründet auswählen und dabei zwischen wesentlichen und unwesentlichen Aspekten unterscheiden (UF 2)
  • Modelle, auch in formalisierter oder mathematischer Form, zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage verwenden (E 8)
  • naturwissenschaftliche Zusammenhänge sachlich und sachlogisch strukturiert schriftlich darstellen (K1)
  • Sachverhalte adressatengerecht mit angemessenen Präsentationsformen fachlich korrekt und überzeugend präsentieren (K7)

Verbindung zu den Basiskonzepten

System:
Struktur und Funktion:
Entwicklung:

Chromosomenverteilung in Keimzellen
Chromosomen, DNA, Gene
Erbgänge, Familienstammbäume, Mutation

Horizontale und vertikale Vernetzung

Tiere und Pflanzen, die nützen (Kl. 5-6)
Evolutionäre Entwicklung (Kl.9/10)
Verbindung zu Mathematik - Stochastik

 

Kompetenzerwartungen des Lehrplans
Die Schülerinnen und Schüler können …

Verbindliche Absprachen zu Inhalten

Verbindliche Absprachen zum Unterricht

Umgang mit Fachwissen

die Entstehung genetisch identischer Zellen als Ergebnis der Zellteilung erklären. (UF1)
(Typ B: die Bedeutung der Begriffe DNA, Gen und Chromosom beschreiben und diese Begriffe voneinander abgrenzen. (UF2))

Aufbau und identische Verdopplung der DNA
Meiose und Mitose
Erscheinungsbild – Erbbild
geschichtliche Entwicklung der Genetik

Einsatz der Basenmodelle
„Struktur der DNA“ - virtuelle Moleküle in 3-D aus dem Internet

 

an Beispielen aus der Tier- oder Pflanzenwelt dominante und rezessive Erbgänge identifizieren und diese mit der freien Kombinierbarkeit von Genen erläutern. (UF4, UF2)

Mendel’sche Regeln am Beispiel von Erbse und Meerschweinchen
Zwillingsforschung
Vererbung von Merkmalen beim Menschen am Beispiel Zungenroller und „Witwenspitz“ (Geheimratsecken)

Wiederholung des Blütenaufbaus
Mit Hilfe eines Sachtextes ein strukturiertes Schema erstellen, Anwendungsbeispiele in das Schema übertragen
Zufallsversuche zur Veranschaulichung der Vererbungsregelung durchführen

Erkenntnisgewinnung

die Kombinationen von Chromosomen als Ergebnis der Meiose an einem Modell erklären. (E8)

Stammbaumforschung
Fruchtwasseruntersuchung – Chancen und Risiken

Besondere (z.B. musikalische) Begabung in Familien
Knetmodelle zu den Chromosomen

(Typ B): Chromosomenveränderungen beim Menschen anhand von Karyogrammen erkennen und beschreiben. (E6)

Down-Syndrom
Rot-Grün-Blindheit, Albinismus

Zusammenarbeit mit der Förderschule für geistige Entwicklung

(Typ B: auf der Grundlage von Kombinationsquadraten Schlussfolgerungen für zu erwartende Genotypen und Phänotypen ziehen. (E6)

Bedeutung der Blutgruppen bei Blutübertragungen
Rhesusfaktor

 

Kommunikation

die Teilschritte vom Gen zum Merkmal vereinfacht darstellen. (K1)

Aufbau von körpereigenen Substanzen nach individueller Bauanleitung aus der Erbinformation

am Beispiel der Botenstoffe (Eiweiße) die Triplettregel als Notwendigkeit mathematisch verdeutlichen
Schloss-Schlüssel-Prinzip beim Aufbau von körpereigenen Stoffen aus der genetischen Information erkennen

den Aufbau der DNA in anschaulicher Form präsentieren. (K7)

identische Verdopplung der DNA

Basen-Modell-Kärtchen
freie,begründete Präsentationswahl

Bewertung

Mutationen sachlich und wertfrei als Ergebnis einer Veränderung des Erbgutes darstellen. (B1)

Ursachen von Mutationen
Formen von Mutationen
Bedeutung von Mutationen für die Züchtung

Beispiele: Merinoschaf, Darwinfinken,

Interessen unterschiedlicher Gruppen bezüglich gentechnischer Veränderungen benennen und dazu eine eigene Position vertreten. (B2, K8)

Gentechnisch veränderte Pflanzen, Futtermittel und Lebensmittel
Chancen und Risiken von Gentechnik im medizinischen Bereich

Gruppendiskussion auf der Grundlage von Internetrecherchen
verschiedene Gruppen und ihre Interessen und Kritikpunkte darstellen. Eine eigene Meinung innerhalb dieser Gruppen zuordnen

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