Jahrgangsstufe 9: Unterrichtsvorhaben 1, „Jesus als Vorbild - Einsatz für Menschen am Rande der Gesellschaft“, Umfang: 14 Stunden
Thema
Jesus als Vorbild - Einsatz für Menschen am Rande der Gesellschaft
Inhaltsfelder
- Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (IF 3)
- Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)
- Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1) Kirchen und andere Formen religiöser Gemeinschaft (IF 4)
Inhaltliche Schwerpunkte
- Diakonie- Einsatz für die Würde des Menschen (IF 3)
- Verantwortung für eine andere Gerechtigkeit in der Einen Welt (IF 3)
- Botschaft Jesu vom Reich Gottes (IF 2)
- Gottes- und Menschenbilder (IF 1)
- Kirche und religiöse Gemeinschaften im Wandel (IF 4)
Konkretisierung (kursiv: fakultativ)
Übergeordnete Kompetenzen
MK:
Die Schülerinnern und Schüler können
- zu religiös relevanten Sachverhalten selbstständig Informationen sammeln und präsentieren (MK 7),
- biblische und religiös relevante Texte durch selbstständig gewählte Zugänge erschließen (u. a. Perspektivwechsel) (MK 4),
- aus Medien (u. a. künstlerische Darstellungen) abstrakte Informationen und leitende Aussagen entnehmen, wiedergeben und deren Wirkung erläutern (MK 2),
- sich selbstständig in der Bibel orientieren (Aufbau, Struktur, Inhaltsverzeichnis und Abkürzungen) (MK 3).
Konkretisierte Kompetenzen
SK:
Die Schülerinnen und Schüler können
- unterschiedliche Lebensentwürfe von Männern und Frauen hinsichtlich ihrer identitätsstiftenden Bedeutung vergleichen und ihre Relevanz für das eigene Selbstverständnis erklären (IF 1),
- Beispiele für Ungerechtigkeit im Horizont der Einen Welt beschreiben (IF 3),
- Möglichkeiten des Einsatzes für weltweite Gerechtigkeit benennen (IF 3),
- Formen und Zielgruppen diakonischen Handelns beschreiben und unterscheiden (IF 3),
- diakonisches Handeln als Ausdruck und Gestaltung christlich motivierter Nächstenliebe identifizieren (IF 3),
- beschreiben, dass sie einmalig und Teil einer Gemeinschaft sind, für sich und andere Verantwortung tragen und respektvoll miteinander umgehen sollten (IF1),
- erklären, warum sich Christinnen und Christen gegen Unrecht politisch engagieren und ggf. auch Widerstand leisten (IF 4),
- die bedingungslose Annahme des Menschen durch Gott als entscheidende Grundlage des evangelischen Glaubens und einer entsprechenden Lebensgestaltung beschreiben (IF 1),
- wesentliche Züge der Rede von Gott und dem Menschen im Alten und neuen Testament benennen (IF1),
- erläutern, auf welche Weise christlicher Glaube zum Einsatz für andere motiviert (IF 3),
- den Einsatz für Menschenwürde als Konsequenz der biblischen Rede von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen erläutern (IF 3),
- den Einsatz für die gerechte Gestaltung der Lebensverhältnisse aller Menschen als Konsequenz des biblischen Verständnisses von Gerechtigkeit erklären (IF 3),
UK:
Die Schülerinnen und Schüler können
- persönliche und gesellschaftliche Konsequenzen einer am biblischen Gerechtigkeitsbegriff und an der Wahrung der Menschenwürde orientierten Lebens- und Weltgestaltung an Beispielen erörtern (IF 3),
- gesellschaftliches Engagement ausgewählter Gruppen bzw. Projekte mithilfe des biblischen Gerechtigkeitsbegriffs beurteilen (IF 3),
- die Praxis religiöser und säkularer Gemeinschaften hinsichtlich ihres Beitrags für gelingendes Leben beurteilen (IF 4),
- eigene und andere Geschlechterrollenverständnisse vor dem Hintergrund biblischer Bilder von Mann und Frau bewerten (IF 1),
- die Realisierbarkeit ethischer Implikationen der Botschaft Jesu vom Reich Gottes erörtern (IF 2),
- sich mit der Frage der Umsetzbarkeit ausgewählter Passagen der Botschaft Jesu in der Gegenwart auseinandersetzen (IF 2),
- zentrale Aussagen der Osterbotschaft hinsichtlich ihrer Gegenwartsrelevanz beurteilen (IF 2).
HK:
Die Schülerinnen und Schüler können
- Handlungen und Verhaltensweisen zur Wahrnehmung von eigener Verantwortung aus christlicher Motivation prüfen und erproben (IF 2),
- sich vor dem Hintergrund des christlichen Ideals der Nächstenliebe mit anderen sozial-ethischen Positionen auseinandersetzen (IF 3),
- sich vor dem Hintergrund des jüdisch-christlichen Verständnisses von Menschenwürde und seinem universalen Geltungsanspruch argumentativ mit Vertretern relativistischer ethischer Positionen (u.a. Leistungsprinzip, Schönheitsideal) auseinandersetzen (IF 3),
- Konsequenzen aus dem christlich motivierten Einsatz für die Würde des Menschen für das eigene Verhalten ableiten (IF 3),
- zu aktuellen gesellschaftlichen Themen Ideen zur Bewältigung dieser Lebenswirklichkeit anhand von Deutungen zentraler biblischer Texte entfalten (IF 2),
- Formen, Motive und Ziele gesellschaftlicher Handlungsweisen zur Wahrung der Menschenwürde und weltweiter Gerechtigkeit an ausgewählten Beispielen aus christlicher Perspektive prüfen und eine eigene reflektierte Haltung dazu entwickeln (IF 2).
Methodische/didaktische Zugänge:
Lernmittel/Lernorte:
Lernmittel:
Lernorte:
Fachübergreifende Kooperationen/außerschulische Partner:
außerschulische Partner
Fachübergreifende Kooperationen
Feedback/Leistungsbewertung: