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Beispiel eines schulinternen Lehrplans für die gymnasiale Oberstufe im Fach Hebräisch
Hinweis: Als Beispiel für einen schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans Hebräisch steht hier der schulinterne Lehrplan einer fiktiven Schule zur Verfügung.
Um zu verdeutlichen, wie die jeweils spezifischen Rahmenbedingungen in den schulinternen Lehrplan einfließen, wird die Schule in Kapitel 1 zunächst näher vorgestellt. Den Fachkonferenzen wird empfohlen, eine nach den Aspekten im vorliegenden Beispiel strukturierte Beschreibung für ihre Schule zu erstellen.
Hinweis: Um die Ausgangsbedingungen für die Erstellung des schulinternen Lehrplans festzuhalten, können beispielsweise folgende Aspekte berücksichtigt werden:
- Lage der Schule
- Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe
- Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms
- Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele ihrer Schule
- Beitrag zur Qualitätssicherung und –entwicklung innerhalb der Fachgruppe
- Zusammenarbeit mit andere(n) Fachgruppen (fächerübergreifende Unterrichtsvorhaben und Projekte)
- Ressourcen der Schule (personell, räumlich, sächlich), Größe der Lerngruppen, Unterrichtstaktung, Stundenverortung
- Fachziele
- Name des/der Fachvorsitzenden und des Stellvertreters/der Stellvertreterin
- ggf. Arbeitsgruppen bzw. weitere Beauftragte
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
Das fiktive Johannes-Bobrowski-Gymnasium liegt in Bielefeld. Der Hebräischkurs wird jeweils als Zentralkurs angeboten und steht damit allen Schülerinnen und Schülern von Bielefelder Schulen mit gymnasialer Oberstufe offen. Auch aus angrenzenden Orten nehmen Schülerinnen und Schüler dieses Angebot wahr.
Insgesamt besuchen 1100 Schülerinnen und Schüler die vierzügige Schule. In der gymnasialen Oberstufe sind durchschnittlich 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer je Jahrgang zu verzeichnen.
Die Schule wurde im Jahr 1856 gegründet und zeichnet sich u. a. durch ihr großes Sprachenangebot aus. Seit einigen Jahren gibt es in der Unterstufe individuelle Profile (Streicherklasse, Europaklasse, MINT-Klasse). In der Oberstufe kooperiert das Johannes-Bobrowski-Gymnasium eng mit dem unmittelbar benachbarten Gymnasium.
In der Regel wird jedes Jahr ein Hebräisch-Grundkurs eingerichtet, der bis zum Abitur führt. Schülerinnen und Schüler wählen Hebräisch als drittes oder viertes Abiturfach (Aufgabenfeld I). Auch Hebraicumsprüfungen (mit zentraler Hebraicumsklausur) finden statt.
Neben einer Kooperation mit Fachkollegen an anderen Schulen in der näheren Umgebung Bielefelds dient der Austausch auf Fachtagungen, die der Fachdezernent in Verbindung mit der Fachberatung durchführt, der fachlichen Fortbildung und damit auch der Qualitätssicherung.
In jedem Jahr nimmt die Fachgruppe Hebräisch am ‚Markt der Möglichkeiten’ teil, auf dem den Schülerinnen und Schüler der Jgst. 9 rechtzeitig vor den Schullaufbahnwahlen die für sie neuen Oberstufenfächer vorgestellt werden. Die Schulleitung sendet an alle umliegenden Schulen mit gymnasialer Oberstufe Informationsmaterial über den Hebräischunterricht und lädt zur Teilnahme am Zentralkurs Hebräisch ein. Die Schulhomepage informiert ausführlich über das Fach Hebräisch und bietet Schülerberichte über besondere Aktivitäten.
Die Motivation der Schülerinnen und Schüler, den Hebräischkurs (als neu einsetzende Fremdsprache) zu wählen, ist breit gefächert: Die eine ist an einer außereuropäischen Sprache interessiert, der andere am Judentum und deutsch-jüdischer Geschichte, andere wollen Theologie oder Islamwissenschaft studieren. Manche Schülerinnen und Schüler besuchen den Zentralkurs Jüdische Religionslehre und nehmen auch die Gelegenheit wahr, Hebräisch in der Schule zu lernen. Gelegentlich wählen auch Schülerinnen und Schüler, die in der gymnasialen Oberstufe noch eine zweite Fremdsprache erlernen müssen, das Fach.
Da alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der Spracherwerbsphase beginnen, gibt es in der Regel keine Schwierigkeiten aufgrund unterschiedlicher Lernstände.
Der vorliegende schulinterne Lehrplan geht im Folgenden von insgesamt zur Verfügung stehenden 160 Unterrichtsstunden eines vierstündigen Grundkurses aus, sodass den Kolleginnen und Kollegen darüber hinaus genügend Freiraum für Vertiefungen und eigene Schwerpunktsetzungen verbleibt. Im Kurs ist es gut möglich, auf die unterschiedlichen Interessen der einzelnen Schülerinnen und Schüler gezielt einzugehen.
Die Schule verfügt über einen Raum, dessen Ausstattung (Hebräisch-Präsenzbibliothek, Rahmen mit hebräischem Alephbet, Israel-Satellitenkarte etc.) vielfältige Möglichkeiten wissenschaftspropädeutischen Arbeitens im Hebräischunterricht bietet. Auch ein Klavier zum Begleiten hebräischer Lieder steht zur Verfügung.
Wiederholt veranstaltete die Fachgruppe in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Evangelische Religionslehre/Katholische Religionslehre Ausstellungen (Jüdisches Leben in Osteuropa; Der Ursprung – bedeutende Stätten von Judentum, Christentum und Islam im Heiligen Land; Jerusalem). Diese wurden jeweils in den Unterricht einbezogen, fanden aber auch eine über die Schulgemeinde hinausgehende Öffentlichkeit in der Stadt.
In den letzten Jahren fand eine Vielzahl außerunterrichtlicher Aktivitäten statt – z. B. Besuch des Freitagabendgottesdienstes in der Synagoge, Besuch von Vorträgen und Konzerten der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Exkursionen auf jüdischen Spuren (Berlin, Amsterdam, Prag).
Schülerinnen und Schüler aus den Hebräischkursen nahmen wiederholt am Israel-Schüleraustausch im Rahmen der Städtepartnerschaft Bielefeld- Nahariya teil.
2 Entscheidungen zum Unterricht
Hinweis: Die folgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt. Das Übersichtsraster gibt den Lehrkräften einen raschen Überblick über die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben pro Schuljahr. In dem Raster sind außer dem Thema des jeweiligen Vorhabens das schwerpunktmäßig damit verknüpfte Inhaltsfeld bzw. die Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte des Vorhabens sowie Schwerpunktkompetenzen ausgewiesen. Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben führt weitere Kompetenzerwartungen auf und verdeutlicht vorhabenbezogene Absprachen, z.B. zur Festlegung auf einen Aufgabentyp bei der Lernerfolgsüberprüfung durch eine Klausur.
2.1 Unterrichtsvorhaben
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Klassenfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses Hauscurriculums nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und ?orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Auch die in den konkretisierten Unterrichtsvorhaben aufgeführten Literaturempfehlungen stellen eine optionale Auswahl an möglicher Sekundärliteratur dar. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben - Einführungsphase
Einführungsphase |
|
Unterrichtsvorhaben I: Thema: Spracherwerbsphase (I): Schrift- und Lautlehre Kompetenzen Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder: Anthropologie Gottesvorstellungen Inhaltliche Schwerpunkte: Das Menschenbild in der Hebräischen Bibel und in ihrer Wirkungsgeschichte Das Tetragramm als Eigenname des Gottes Israels Zeitbedarf: 40 Std. |
Unterrichtsvorhaben II: Thema: Spracherwerbsphase (II): Verbalmorphologie und Syntax Kompetenzen Textkompetenz
Sprachkompetenz
Inhaltsfeld: Anthropologie Inhaltliche Schwerpunkte: Das Menschenbild in der Hebräischen Bibel und in ihrer Wirkungsgeschichte Zeitbedarf: 40 Std. |
Unterrichtsvorhaben III: Thema: Die Exoduserzählung als Modell einer Befreiungsgeschichte Kompetenzen Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder: Anthropologie Gottesvorstellungen Inhaltliche Schwerpunkte: Das Menschenbild in der Hebräischen Bibel und in ihrer Wirkungsgeschichte Das Tetragramm als Eigenname des Gottes Israels Zeitbedarf: 25 Std. |
Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Die biblische Sintfluterzählung im altorientalischen Kontext als Modell mythischen Sprechens über eine bedrohte menschliche Existenz Kompetenzen Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder:
Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: 20 Std. |
Summe Einführungsphase: 125 Stunden (vierstündiger Grundkurs) |
2.1.2 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben - Qualifikationsphase
Qualifikationsphase (Q1) – Grundkurs |
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Unterrichtsvorhaben I: Thema: Stufenangemessene Ganzschriftlektüre (Jona oder Ruth) Kompetenzen Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder: Geschichte Israels Ethik Inhaltliche Schwerpunkte: Biblische Geschichte Israels Ethische Weisung in der Hebräischen Bibel (Tora, Prophetie, Weisheit) Zeitbedarf: 25 Std. |
Unterrichtsvorhaben II: Thema: Die biblische Schöpfungs- und Urgeschichte als Ätiologie einer unvollkommenen Welt Kompetenzen Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder: Anthropologie Gottesvorstellungen Inhaltliche Schwerpunkte: Das Menschenbild der Hebräischen Bibel Tradition und Rezeption anthropologischer Perspektiven aus der Hebräischen Bibel Gottesvorstellungen in der Hebräischen Bibel Zeitbedarf: 25 Std. |
Unterrichtsvorhaben III: Thema: Ivrit – modernes Israel; Landeskunde (Geographie) Kompetenzen Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder: Geschichte Israels Inhaltliche Schwerpunkte: Topographie Israels Tradition und Rezeption biblischer Geschichtsmodelle Jüdische Lebenswirklichkeiten Zeitbedarf: 25 Std. |
Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Die Josephgeschichte als interkulturell-weisheitlicher Text der Hebräischen Bibel Kompetenzen Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder: Anthropologie Gottesvorstellungen Ethik Inhaltliche Schwerpunkte: Das Menschenbild der Hebräischen Bibel Ethische Weisung in der Hebräischen Bibel (Tora, Prophetie, Weisheit) Gottesvorstellungen in der Hebräischen Bibel Zeitbedarf: 25 Std. |
Summe Qualifikationsphase (Q1) – 100 Stunden (vierstündiger Grundkurs) |
Qualifikationsphase (Q2) – Grundkurs |
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Unterrichtsvorhaben I: Thema: ??? ?????? als althebräische Liebeslyrik Kompetenzen Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder: Anthropologie Inhaltliche Schwerpunkte: Das Menschenbild der Hebräischen Bibel Tradition und Rezeption anthropologischer Perspektiven aus der Hebräischen Bibel Zeitbedarf: 25 Std. |
Unterrichtsvorhaben II: Thema: Leben und Tod im Judentum: jüdischer Gottesdienst, Synagoge und Friedhof Kompetenzen Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder: Geschichte Israels Anthropologie Inhaltliche Schwerpunkte: Jüdische Lebenswirklichkeiten Tradition und Rezeption anthropologischer Perspektiven aus der Hebräischen Bibel Zeitbedarf: 25 Std. |
Unterrichtsvorhaben III: Thema: Prophetie in Israel: Prophetisches Reden und Handeln als Impuls ethischer Orientierung Kompetenzen Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder: Ethik Gottesvorstellungen Inhaltliche Schwerpunkte: Ethische Weisung in der Hebräischen Bibel (Tora, Prophetie, Weisheit) Tradition und Rezeption ethischer Perspektiven aus der Hebräischen Bibel in aktuellen Diskussionen Gottesvorstellungen in der Hebräischen Bibel Tradition und Rezeption von Gottesvorstellungen aus der Hebräischen Bibel Zeitbedarf: 25 Std. |
Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Klage, Lob und Dank als sprachgewordener Glaube in den Psalmen Kompetenzen Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder:
Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: 20 Std. |
Summe Qualifikationsphase (Q2) – 95 Stunden (vierstündiger Grundkurs) |
2.1.3 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben - Einführungsphase
Einführungsphase
Thema: Spracherwerbsphase (I): Schrift- und Lautlehre, elementare Morphologie und Syntax
Übergeordnete Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler können
Textkompetenz
- grundlegende Methoden der ganzheitlichen Vorerschließung von Texten anwenden,
- strukturelle Unterschiede zwischen dem Hebräischen und anderen bisher erlernten Sprachen erkennen und beschreiben,
Sprachkompetenz
- die hebräische Quadratschrift und die tiberiensische Punktation lesen und schreiben,
- das Phänomen Ketiv/Qere identifizieren und entsprechend lesen,
- einen Basiswortschatz des biblischen Hebräisch in thematischer und grammatischer Strukturierung, der ihrer Lernstufe entspricht, anwenden,
- Lexeme unter Anleitung mithilfe eines wissenschaftlichen hebräisch-deutschen Wörterbuchs semantisieren
- Beispiele des Fortwirkens des althebräischen Wortschatzes im modernen Hebräisch benennen,
Kulturkompetenz
- auf angemessene Weise den hebräischen Gottesnamen (Tetragramm) dekodieren.
Inhaltsfelder:
- Anthropologie
- Gottesvorstellungen
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Das Menschenbild in der Hebräischen Bibel und in ihrer Wirkungsgeschichte
- Das Tetragramm als Eigenname des Gottes Israels
Zeitbedarf: 40 Std.
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Unterrichtssequenzen |
Konkretisierte Kompetenzen |
Vorhabenbezogene Absprachen |
1. Sequenz Grundsätze der Schrift- und Lautlehre |
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2. Sequenz elementare Morphologie und Syntax |
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Leistungsbewertung:
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2.1.4 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben - Qualifikationsphase
Qualifikationsphase (Q1)
Thema:
Die biblische Schöpfungs- und Urgeschichte als Ätiologie einer unvollkommenen Welt
Übergeordnete Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler können
Textkompetenz
- selbstständig Texte der Hebräischen Bibel satzweise und satzübergreifend erschließen (dekodieren),
- ihr Verständnis inhaltlich anspruchsvollerer Texte der Hebräischen Bibel von ihrem Lernstand angemessenem sprachlichen Schwierigkeitsgrad in einer adressatengerechten Übersetzung nachweisen.
- vokalisierte hebräische Texte auch ohne Vorbereitung mit „sefardischer“ Aussprache und Betonung lesen,
- Texte aus der Biblia Hebraica ggf. anhand von Arbeitsaufträgen interpretieren,
- das jeweilige Lay-out der Biblia Hebraica für die Interpretation des Textes nutzen,
- erlernte Methoden zur Erschließung morphologischer und syntaktischer Strukturen auch komplexerer Sätze selbstständig anwenden,
- zur Erschließung und Übersetzung von Texten die methodischen Elemente der Textgrammatik selbstständig anwenden,
- methodengeleitet interpretieren,
- sich selbstständig Informationen zu ausgewählten Themen beschaffen und sie der Interpretation dienlich machen,
Sprachkompetenz
- ihren Wortschatz lektüreabhängig erweitern,
- Wortbildungsregeln zum Erschließen ihnen unbekannter Wörter und zur Erweiterung ihres Wortschatzes anwenden,
- alle Formen der Personalsuffixe benennen und diese Kenntnis für die Analyse auch von komplexen Formen nutzen,
- satzwertige Infinitivkonstruktionen identifizieren und sie angemessen wiedergeben,
- verschiedene Verwendungen von Präformativ- und Afformativkonjugation in erzählenden und besprechenden Texten unterscheiden und ihre Kenntnis für die Textarbeit nutzen,
- bei Analyse und Übersetzung der Texte spezifische Eigenheiten der althebräischen Syntax berücksichtigen,
- unter Verwendung der einschlägigen und fachspezifischen Lerntechniken ihren hebräischen Wortschatz eigenständig und lektürebezogen festigen und erweitern,
- sprachliche Phänomene und Strukturen systematisch dekodieren und rekodieren,
- ein differenziertes Problembewusstsein hinsichtlich der Grenzen und Möglichkeiten einer Übersetzung dokumentieren,
Kulturkompetenz
- die Grundzüge der biblischen und nachbiblischen Geschichte Israels bzw. des Judentums erläutern,
- anhand der biblischen Urgeschichte Grundzüge des biblischen Menschenbildes erläutern,
- grundlegende Impulse der Hebräischen Bibel für Ethik und Sozialordnung erläutern und deren Bedeutung für die jeweilige Gegenwart diskutieren,
- die religiöse Bedeutung der Hebräischen Bibel als Tanach im Judentum und als Altes Testament im Christentum beurteilen,
- die Wirkungsgeschichte von Texten würdigen und deren Bedeutung erläutern,
- die jeweilige Gegenwartsbedeutung von Texten der Hebräischen Bibel diskutieren,
- unterschiedliche Gottesvorstellungen in der Hebräischen Bibel sowie deren altorientalischen Kontext erläutern.
Inhaltsfelder: Anthropologie, Gottesvorstellungen
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Das Menschenbild der Hebräischen Bibel
- Tradition und Rezeption anthropologischer Perspektiven aus der Hebräischen Bibel
- Gottesvorstellungen in der Hebräischen Bibel
Zeitbedarf: 25 Std.
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Unterrichtssequenzen |
Konkretisierte Kompetenzen |
Vorhabenbezogene Absprachen |
1. Sequenz Die erste Schöpfungsgeschichte Genesis 1,1 – 2,4a als Bau eines geordneten Lebenshauses |
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2. Sequenz Die Geschichte von Menschenschöpfung, Sündenfall und Brudermord Gen 2,4b – 4,16 als Ätiologie von Würde, Auftrag und Gefährdung des Menschen |
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3. Sequenz Die Sintflutgeschichte als Ätiologie der Gefährdung der Welt durch den Menschen |
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Leistungsbewertung:
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Qualifikationsphase (Q2)
Thema: ?? ? als althebräische Liebeslyrik
Übergeordnete Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler können
Textkompetenz
- mittels der Methode der Vorerschließung einen ersten Zugang zu inhaltlich anspruchsvolleren Texten der Hebräischen Bibel eines ihrem Lernstand angemessenen sprachlichen Schwierigkeitsgrades dokumentieren.
- selbstständig Texte der Hebräischen Bibel satzweise und satzübergreifend erschließen (dekodieren),
- ihr Verständnis inhaltlich anspruchsvollerer Texte der Hebräischen Bibel von ihrem Lernstand angemessenem sprachlichen Schwierigkeitsgrad in einer adressatengerechten Übersetzung nachweisen.
- vokalisierte hebräische Texte auch ohne Vorbereitung mit „sefardischer“ Aussprache und Betonung lesen,
- Texte aus der Biblia Hebraica ggf. anhand von Arbeitsaufträgen interpretieren,
- das jeweilige Lay-out der Biblia Hebraica für die Interpretation des Textes nutzen,
- mit ihrem durch eigene Rekodierung und Interpretation gewonnenen Verständnis von Texten unterschiedliche Übersetzungen vergleichen und beurteilen,
- erlernte Methoden zur Erschließung morphologischer und syntaktischer Strukturen auch komplexerer Sätze selbstständig anwenden,
- zur Erschließung und Übersetzung von Texten die methodischen Elemente der Textgrammatik selbstständig anwenden,
- methodengeleitet interpretieren,
- sich selbstständig Informationen zu ausgewählten Themen und machen sie der Interpretation dienlich beschaffen,
Sprachkompetenz
- unter Verwendung der einschlägigen und fachspezifischen Lerntechniken ihren hebräischen Wortschatz eigenständig und lektürebezogen festigen und erweitern,
- sprachliche Phänomene und Strukturen systematisch dekodieren und rekodieren,
- ein differenziertes Problembewusstsein hinsichtlich der Grenzen und Möglichkeiten einer Übersetzung dokumentieren,
Kulturkompetenz
- die religiöse Bedeutung der Hebräischen Bibel als Tanach im Judentum und als Altes Testament im Christentum beurteilen,
- die Wirkungsgeschichte von Texten erläutern und deren Bedeutung würdigen,
- die jeweilige Gegenwartsbedeutung von Texten der Hebräischen Bibel diskutieren.
Inhaltsfeld: Anthropologie
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Das Menschenbild der Hebräischen Bibel
- Tradition und Rezeption anthropologischer Perspektiven aus der Hebräischen Bibel
Zeitbedarf: 25 Std.
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Unterrichtssequenzen |
Konkretisierte Kompetenzen |
Vorhabenbezogene Absprachen |
1. Sequenz ??? ??????: althebräische Liebeslyrik (sprachliche Gestalt, Bildhaftigkeit) |
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2. Sequenz Auslegungs- und Wirkungsgeschichte des ??? ?????? |
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Leistungsbewertung:
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2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Hebräisch die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 21 sind fachspezifisch angelegt.
Überfachliche Grundsätze:
1. Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.
2. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schüler/innen.
3. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.
4. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.
5. Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs.
6. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen.
7. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
8. Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen.
9. Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.
10. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
11. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
12. Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.
13. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.
14. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.
Fachliche Grundsätze:
15. Im Hebräischunterricht wird von Anfang an mit (unbearbeiteten) Texten der Hebräischen Bibel gearbeitet.
16. Zum wissenschaftspropädeutischen Arbeiten im Hebräischunterricht gehört die Auseinandersetzung mit der entsprechenden Fachliteratur (Präsenzbibliothek).
17. Das Singen hebräischer Lieder spricht die affektive Dimension des Lernens in besonderer Weise an und wirkt sich gruppendynamisch förderlich aus.
18. Außerunterrichtliche und außerschulische Lernorte sind regelmäßig Teil des Hebräischunterrichts (s. Kap. 1).
19. Es findet eine Vernetzung mit den Religionslehren (Evangelische Religionslehre, Katholische Religionslehre, Zentralkurs Jüdische Religionslehre) statt.
20. Der Kontakt zur jüdischen Gemeinde vor Ort wird gepflegt.
21. Antisemitische Vorurteilsstrukturen werden abgearbeitet.
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Hinweis: Sowohl die Schaffung von Transparenz bei Bewertungen als auch die Vergleichbarkeit von Leistungen sind das Ziel, innerhalb der gegebenen Freiräume Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung zu treffen.
Auf der Grundlage von § 48 SchulG, der §§ 13-16 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Hebräisch hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.
1. Mündliche Mitarbeit im Unterricht
Die wichtigste Form der ‚Sonstigen Mitarbeit’ im Hebräischunterricht ist der mündliche Beitrag der Schülerinnen und Schüler zum Unterricht in den vielfachen Varianten von der Antwort auf die einfache Wissensfrage (Vokabeln, Fakten) bis zur Problemlösung (selbstständige Übersetzung einer größeren Texteinheit, Einbeziehung textübergreifender Gesichtspunkte bei der Interpretation).
a) Kontinuität
regelmäßige, zuverlässige, aktive, themenunabhängige, (möglichst) freiwillige Mitarbeit sowohl beim Unterrichtsgespräch als auch bei Gruppen-/Partnerarbeit
b) Qualität
- Reproduktion
- Reproduktion und Konstruktion von Vokabeln, Wörtern und grammatischen Formen
- Einbringen differenzierter und fundierter Fachkenntnisse
- Analyse
- Beiträge im Erfassen der sprachlichen Struktur eines Textes
- Übersetzungsbeiträge
- sinnentsprechendes Vorlesen hebräischer – insbesondere biblischer – Texte
- Fähigkeit zum Erkennen von Problemstellungen und offenen Fragen im Dialog
- Sachbezogenheit, Grad der Selbstständigkeit und Argumentationsfähigkeit innerhalb der Meinungsäußerung
- Vorschläge zum Unterrichtsgang (bezüglich Methode, Reihenfolge oder Aspekt der Behandlung oder Interpretation eines Textes)
- Transfer/Beurteilung
- in Frage stellen
- Bezüge zu bereits Behandeltem herstellen
- Hinweise auf mögliche fachübergreifende Ansätze oder Aspekte (z. B. aus anderen Sprachen oder einem religiösen Bereich)
- Probleme lösen
- zunehmende Selbstständigkeit im Umgang mit Fragen, Inhalten und Verfahren
Die Qualität der Beiträge hat insgesamt Vorrang vor der Quantität.
c) sprachliche Darstellung
- sprachlich verständlich, zusammenhängend, präzise
- Konzentration auf das Wesentliche
- Entwicklung und Anwendung der Fachsprache
Interaktion
- Zusammenarbeit mit und Unterstützung von Mitschülerinnen und Mitschülern im Unterrichtsgespräch oder bei kleineren Aufgabenstellungen im Unterricht
- Aufgreifen und Weiterführung/Verbesserung/Vertiefung der Beiträge anderer, gewissenhafte Übernahme von Aufgaben in der Gruppe, z. B. Präsentieren von Ergebnissen aus Gruppen-/Partnerarbeit
- ggf. Kurzvortrag, Kurzreferat zur Einführung eines Themas
2. Schriftliche Leistungen
Beispiele für mögliche Formen schriftlicher Leistungen, die in die Note der Sonstigen Mitarbeit eingehen können:
a) Nachbereitung: ‚Reinübersetzung’
b) Bearbeitung eines schriftlichen Arbeitsauftrages
c) eine schriftliche Lernzielkontrolle/ Schriftliche Übung
d) Stundenprotokoll
e) Dokumentation des im Unterricht Erarbeiteten in einer selbstständig und sorgfältig geführten, chronologisch/thematisch geordneten Mappe, die Stundenergebnisse, vollständig bearbeitete Arbeitsblätter, Ergebnisse von Gruppen-/Partnerarbeit, schriftlichen Arbeitsaufträgen, Hausaufgaben, eigene Reflexionen zu besprochenen Themen enthält
f) Referate (sachlicher Gehalt, nachgewiesene Eigenständigkeit, Beherrschung der Arbeitstechniken bei der Erstellung und beim Vortrag des Referats, Fähigkeit zur Diskussion)
Welche dieser schriftlichen Leistungen in einem Halbjahr von den Schülerinnen/Schülern zu erbringen sind, hängt u. a. von der Jahrgangsstufe und von der Größe der Lerngruppe ab und wird den Schülerinnen und Schülern zu Beginn des jeweiligen Schuljahres (Halbjahres) von der Lehrperson mitgeteilt.
Die wichtigste Grundlage für die Beurteilung einer Schülerin oder eines Schülers im Beurteilungsbereich ‚Sonstige Mitarbeit’ bilden die Qualität und Kontinuität seiner bzw. ihrer mündlichen Mitarbeit im Unterricht. Grundlage sind ferner Protokolle, Referate, Präsentationen, Formen produktorientierter Verfahren (auch szenische Interpretation, kreative Schreibaufgabe, bildlich-künstlerische Umsetzung, Portfolio etc.), Lesevortrag.
Kompetenzraster „Sonstige Mitarbeit“ im Fach Hebräisch (modifiziert nach PÄDAGOGIK 3/2005)
Kriterium |
Stufe 1 |
Stufe 2 |
Stufe 3 |
Stufe 4 |
Beiträge im Unterrichtsgespräch |
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(Mit-) Arbeit in EA/PA/GA (z.B. Formen kooperativer Aufgabenerfüllung, Präsentationen, Protokolle, Referate, Portfolios etc.) |
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Hausaufgaben/Vor- und Nachbereitung der Stunden |
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Leistungsbereitschaft: Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Arbeitsorganisation |
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Weitere Leistungen |
s. Punkt 2 Schriftliche Leistungen – hier gelten die Kriterienstufen entsprechend |
2.4 Lehr- und Lernmittel
Übersicht über die verbindlich eingeführten Lehr- und Lernmittel, ggf. mit Zuordnung zu Jahrgangsstufen (ggf. mit Hinweisen zum Elterneigenanteil)
- Biblia Hebraica
- Biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik
- Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament
- Kompaktwörterbuch Althebräisch
Auswahl ergänzender, fakultativer Lehr- und Lernmittel
- Grammatik des Biblischen Hebräisch
- Debarim - Ein Übungsbuch für den Hebräischunterricht
- Neben den hier genannten Titeln steht den Schülerinnen und Schülern eine umfangreiche Hebräisch-Präsenzbibliothek zur Verfügung (s. Kap.1).
Vgl. die zugelassenen Lernmittel für Hebräisch.
3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
Zusammenarbeit mit anderen Fächern
Die Fachgruppe Hebräisch des Johannes-Bobrowski-Gymanasiums arbeitet eng vernetzt mit den Fachschaften Evangelische Religionslehre/Katholische Religionslehre. Auch mit dem Kollegen, der den Zentralkurs Jüdische Religionslehre unterrichtet, wird der Kontakt gepflegt. Auf diesem Wege lassen sich Kooperationen, fachübergreifende Projekte mit affinen Fächern bspw. in Gestalt von Projektwochen, Methodentagen, produktionsorientierten Verfahren etc. realisieren.
Anbindung an das Schulprogramm
Außerunterrichtliches und außerschulisches Lernen sind wichtige Bestandteile der Arbeit der Fachgruppe Hebräisch (s. die Beschreibung der Aktivitäten in Kap. 1). Zu den außerschulischen Aktivitäten im Zusammenhang mit unterschiedlichen Unterrichtsvorhaben gehört u.a. der Besuch des Freitagabendgottesdienstes in der Synagoge, der Besuch auch ferner gelegener Synagogen (z.B. Köln) und die Teilnahme an Vorträgen.
Losgelöst von den etablierten Studienfahrten in der Oberstufe sind (Kurz-) Exkursionen auf den Spuren jüdischen Lebens nach Berlin, Amsterdam oder Prag im Schulprogramm fest etabliert.
Fortbildungskonzept
Zur Qualitätssicherung und Evaluation wird der überschulische kollegiale Austausch gepflegt.
Neben der professionellen Selbstfortbildung (insbes. aktuelle exegetische Literatur, Fachdidaktik Alte Sprachen) nimmt der Hebräisch-Kollege regelmäßig an den fachlichen Fortbildungsveranstaltungen der Bezirksregierung und Fachberatung, der Universität respektive der Fachverbände teil.
4 Qualitätssicherung und Evaluation
Evaluation des schulinternen Curriculums
Zielsetzung: Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.
Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt.
Da zur Zeit nur ein (1) Kollege das Fach Hebräisch am Johannes-Bobrowski-Gymnasium unterrichtet, wird hier auf das Ausfüllen der folgenden Tabelle verzichtet.
Gleichwohl zeigt die Tabelle an, um welche Punkte sich der Kollege vornehmlich kümmert (Abstimmung mit der Schulleitung, Koordination des Zentralkurses, Raumgestaltung, Präsenzbibliothekspflege etc.).
Kriterien | Ist-Zustand
Auffälligkeiten |
Änderungen/
Konsequenzen/ Perspektivplanung |
Wer (Verantwortlich) | Bis wann
(Zeitrahmen) |
|
Funktionen | |||||
Fachvorsitz | |||||
Stellvertreter | |||||
Sonstige Funktionen
(im Rahmen der schulprogrammatischen fächerübergreifenden Schwerpunkte) |
|||||
Ressourcen | |||||
personell | Fachlehrer/in | ||||
Lerngruppen | |||||
Lerngruppengröße | |||||
… | |||||
räumlich | Fachraum | ||||
Bibliothek | |||||
Computerraum | |||||
Raum für Fachteamarb. | |||||
… | |||||
materiell/
sachlich |
Lehrwerke | ||||
Fachzeitschriften | |||||
… | |||||
zeitlich | Abstände Fachteamarbeit | ||||
Dauer Fachteamarbeit | |||||
… | |||||
Unterrichtsvorhaben | |||||
Leistungsbewertung/
Einzelinstrumente |
|||||
Leistungsbewertung/Grundsätze | |||||
sonstige Leistungen | |||||
Arbeitsschwerpunkt(e) SE | |||||
fachintern | |||||
|
|||||
|
|||||
|
|||||
fachübergreifend | |||||
|
|||||
|
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Fortbildung | |||||
Fachspezifischer Bedarf | |||||
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Fachübergreifender Bedarf | |||||
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Konstruktionshinweise
Der schulinterne Lehrplan zum Download ...
- ... im WORD-Format zur Weiterbearbeitung (docx, 125 KB)
- ... im pdf-Format zum Ausdrucken (pdf, 256 kB)
Implementationsveranstaltung
Hilfreiche Hintergrundinformationen liefert die Präsentation zur Implementationsveranstaltung
- Implementationsveranstaltung (ppt, 896 KB)
Beispielaufgaben für Klausuren
- Klausuraufgabe für die Qualifikationsphase Q2 (docx, 411 KB)