Treffer oder nicht? –Bernoulli-Experimente und Binomialverteilungen (Q-LK-S2)(10 Std) |
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Zu entwickelnde Kompetenzen |
Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen |
Inhaltsbezogene Kompetenzen: Die Studierenden ...
Prozessbezogene Kompetenzen: Modellieren Die Studierenden ...
Problemlösen Die Studierenden ...
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Ein Schwerpunkt bei der Betrachtung von Binomialverteilungen soll auf der Modellierung stochastischer Situationen liegen. Für den Einstieg in dieses Unterrichtsvorhaben eignet sich der Kontext von Prüfungsaufgaben, bei denen jeweils genau eine der vorgegebenen Antwortmöglichkeiten richtig ist. In diesem Kontext führt die Frage nach dem Bestehen der Prüfung unter der Grundannahme, dass blind geraten wird, zu einer Bernoullikette, die für eine geringe Anzahl an Prüfungsfragen auf das Baumdiagramm als bekannte Vorgehensweise zurückgeführt werden kann. Die besondere Bedeutung der Unabhängigkeit für Bernoulliketten wird am Baumdiagramm entdeckt und für verschiedene Kontexte (z. B. Ziehen mit/ohne Zurücklegen) interpretiert. Die Binomialverteilung wird aus den Baumdiagrammen einer an Länge zunehmenden Bernoullikette entdeckt bzw. entwickelt. Dabei wird der Binomialkoeffizient als Anzahl der Pfade zunächst für kleine Zahlen, ausgehend vom Baumdiagramm, ermittelt und erkundet. Anschließend wird der Binomialkoeffizient kombinatorisch abgeleitet, begründet und in einfachen Fällen auch ohne Hilfsmittel bestimmt. Bei der Erarbeitung des Binomialkoeffizienten und der Binomialverteilung können Aspekte des Problemlösens und insbesondere heuristische Strategien thematisiert und bewusst gemacht werden. Mithilfe der Binomialverteilung werden schließlich Problemstellungen in verschiedenen realen Kontexten und Spielsituationen bearbeitet und auch mithilfe des GTR gelöst. In diesem Rahmen können am Rande auch Fragen der Modellierung wiederholend aufgegriffen werden. Bei entsprechenden Problemstellungen werden auch kumulierte Wahrscheinlichkeiten eingeführt, verwendet und mit dem GTR berechnet. Verschiedene Lösungswege (zum Beispiel über die Gegenwahrscheinlichkeit) können verglichen und diskutiert werden. Bei der Diskussion der Modellierung in verschiedenen Kontexten werden auch die Grenzen des Modellierungsprozesses aufgezeigt und begründet. In diesem Zusammenhang werden geklärt:
Auch Beispiele der Modellumkehrung können betrachtet werden. („Von der Verteilung zur Realsituation“). Hinweis: Der Einsatz des GTR zur Berechnung von binomialverteilten Wahrscheinlichkeiten ermöglicht den Verzicht auf stochastische Tabellen und eröffnet aus der numerischen Perspektive den Einsatz von Aufgaben in realitätsnahen Kontexten. |