Exponentialfunktionen in Anwendungen (Q-GK-A3)(12 Std) |
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Zu entwickelnde Kompetenzen |
Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen |
Inhaltsbezogene Kompetenzen: Die Studierenden ...
Prozessbezogene Kompetenzen(Schwerpunkte): Problemlösen Die Studierenden ...
Werkzeuge nutzen Die Studierenden ...
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Zu Beginn des Unterrichtsvorhabens steht eine Auffrischung der bereits in der Einführungsphase erworbenen Kompetenzen durch eine arbeitsteilige Untersuchung verschiedener Kontexte z. B. in Gruppenarbeit mit Präsentation (Wachstum und Zerfall). Im Anschluss werden die Eigenschaften einer allgemeinen Exponentialfunktion zusammengestellt. Der GTR unterstützt dabei die Klärung der Bedeutung der verschiedenen Parameter und die Veränderungen durch Transformationen. Anschließend wird mithilfe eines Schiebereglers in einem Funktionenplotter die Basis variiert. Dabei ergibt sich die Frage, für welche Basis die Funktion und ihre Ableitungsfunktion übereinstimmen. Resultierend wird die Exponentialfunktion mit ihrer besonderen Eigenschaft thematisiert. Im Zusammenhang mit der Modellierung von Wachstumsprozessen durch natürliche Exponentialfunktionen mit linearen Exponenten wird die Kettenregel eingeführt, um auch hilfsmittelfrei Ableitungen für die entsprechenden Funktionsterme bilden zu können. Als Beispiel für eine Summenfunktion von Exponentialfunktionen wird eine Kettenlinie modelliert. An mindestens einem Beispiel wird ein beschränktes Wachstum untersucht. An Beispielen von Prozessen, bei denen das Wachstum erst zu- und dann wieder abnimmt (Medikamente, Fieber, Pflanzen), wird eine Modellierung durch Produkte von ganzrationalen Funktionen und Exponentialfunktionen erarbeitet. In diesem Zusammenhang wird die Produktregel zum Ableiten eingeführt. Produkt- und Kettenregel werden in der Formelsammlung aufgefunden und ohne Beweis verwendet. Parameter werden nur in konkreten Kontexten und nur exemplarisch variiert (keine systematische Untersuchung von Funktionenscharen). Dabei werden z. B. zahlenmäßige Änderungen des Funktionsterms bezüglich ihrer Auswirkung untersucht und im Hinblick auf den Kontext interpretiert. Allgemeine Funktionseigenschaften wie Globalverlauf und Symmetrie werden wiederholt und an der neuen Klasse von Funktionen betrachtet. Bei Anwendungskontexten ist das Thema der Modellkritik, z. B. bezogen auf den Geltungsbereich eines Modells, wichtig. |