Übergänge gestalten
Kooperation mit den Grundschulen
Um den Übergang zur weiterführenden Schule erfolgreich zu gestalten, verstehen sich die Grundschulen des Umfeldes und das Heinrich-Heine-Gymnasium als Partner.
Bereits vor Beginn der Schulzeit am Gymnasium finden Probeunterricht und ein Kennenlernnachmittag statt, bei welchen die zukünftigen Schülerinnen und Schüler sowie Eltern ihr neues Umfeld und die wichtigsten Bezugspersonen spielerisch und angstfrei kennenlernen.
Der Beginn der Zeit am Gymnasium wird von der Grundschule begleitet, indem Lehrerinnen und Lehrer an den ersten Klassenkonferenzen am Gymnasium teilnehmen, um ihre Erfahrungen einzubringen und sich über die ersten Erfolge ihrer ehemaligen Lernenden mit den Kolleginnen und Kollegen des Gymnasiums auszutauschen. Auch können im Gespräch entsprechende Unterstützungsangebote gemeinsam angedacht werden, um den Übergang an die weiterführende Schule zu gestalten.
Um Grundlagen und Bedingungen des Lernens beim Übergang an das Gymnasium zu verstehen und zu nutzen, fanden in der Vergangenheit Hospitationen in den Grundschulen statt, aus deren Erfahrungen heraus Lernprozesse angepasst und neu gedacht werden konnten. Wesentliche Erkenntnisse brachte etwa die Evaluation der in der Grundschule bereits anberaumten Methoden sowie Kompetenzen, welche im Sinne der Orientierung an und Weiterführung von Bekanntem die gemeinsame Arbeit beim Übergang in die Sekundarstufe erleichtert. Die Grundschule erweist sich dabei auch als Impulsgeberin für einzelne Handlungsstrategien in konkreten Situationen, etwa einen Gehörschutz für die Ruhe in Lernzeiten für sehr geräuschsensible Kindern anzubieten oder trainierte Ritualisierungen im Unterrichtsgeschehen fortzuführen.
Zudem bietet ein Projektkurs Physik des Gymnasiums Experimentierstunden in der Grundschule an, wobei erste Eindrücke des naturwissenschaftlichen Arbeitens von Seiten der Schülerschaft der Sekundarstufe II an die Grundschülerinnen und Grundschüler vermittelt werden.
Kooperation mit der KJG und der AWO
Als weiteres zentrales Element zur Gestaltung des Übergangs in die Sekundarstufe und des sozialen Miteinanders organisiert das Heinrich-Heine-Gymnasium gemeinsam mit der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) bereits in den ersten Wochen am Gymnasium die Klassenfahrt „Wir werden Klasse“. Bei dieser gemeinsamen, fünftägigen Fahrt sollen die Schülerinnen und Schüler ihre Stärken kennenlernen und sich durch zahlreiche Workshops und Kooperationsaufgaben als Klassengemeinschaft finden und definieren.
Aufgegriffen und erweitert wird dieses Programm einerseits in den Klassenleitungsstunden und im täglichen Miteinander, darüber hinaus durch einen zu Beginn der Klasse 7 stattfindenden weiteren Tag, der erneut Kooperationsaufgaben in den Mittelpunkt stellt und durch die Arbeiterwohlfahrt (AWO) gestaltet wird.
Darüber hinaus unterstützt die AWO als ständiger Partner die Mittagsbetreuung sowie die Freizeitangebote des Ganztags am Heinrich-Heine-Gymnasium.