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3  Kompetenzerwartungen 

Die folgende Zusammenstellung führt auf, welche Kompetenzen von allen Schülerinnen und Schülern am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse 4 auf dem ihnen jeweils möglichen Niveau erwartet werden. Dabei wird auch deutlich, wie sich die Kompetenzen in Anspruch und Differenziertheit innerhalb der Bereiche und Schwerpunkte während der Grundschulzeit entwickeln.

Die Kompetenzerwartungen werden ggf. durch Beispiele illustriert.

Am Ende der Klasse 4 erreichen die Schülerinnen und Schüler insgesamt die Niveaustufe A1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen, wobei im Bereich des Hörverstehens und Sprechens das Niveau überschritten werden kann.

Kompetenzerwartungen werden im Folgenden nach den Bereichen und Schwerpunkten des Faches aufgeführt. Der Unterricht beschränkt sich jedoch nicht ausschließlich auf diese Kompetenzen, sondern soll Schülerinnen und Schülern ermöglichen, auf vielfältige Weise darüber hinausgehende kommunikative Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben. Kompetenzen werden im Englischunterricht nicht einzeln und isoliert erworben, sondern in wechselnden und miteinander verknüpften Kontexten und Lernsituationen.

3.1 Kommunikation – sprachliches Handeln

Die Schülerinnen und Schüler verständigen sich auf einfache Art in häufig wiederkehrenden, ihnen vertrauten Alltagssituationen der Schule und ihrer Lebenswelt auf Englisch.

Bereich: Kommunikation – sprachliches Handeln
Schwerpunkt: Hörverstehen/Hör-Sehverstehen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler 
entnehmen Äußerungen und Hörtexten bzw. Hörsehtexten, die auf vertrautem Wortschatz basieren, mit Unterstützung relevante Informationen, wenn die Gesprächspartner langsam und deutlich sprechen und bereit sind, zu helfen 

Die Schülerinnen und Schüler 
verstehen Äußerungen und Hörtexte bzw. Hörsehtexte mit vertrautem Wortschatz und entnehmen ihnen auch Detailinformationen
  • verstehen häufig wiederkehrende classroom phrases (z. B. einfache Aufforderungen, Erklärungen verstehen und für das eigene Handeln nutzen)

  • folgen dem classroom discourse (z. B. komplexer werdende Aufforderungen, Erklärungen und Dialoge verstehen)

  • erkennen einzelne Wörter und Wortfolgen wieder

  • verstehen didaktisierte und authentische kindgemäße fiktionale Texte und entnehmen ihnen in Bezug auf Handlungsschritte und Akteure wesentliche Informationen

  • vollziehen die wesentlichen Handlungselemente von einfachen kurzen (auch authentischen) szenischen und narrativen Texten nach (Was geschieht wo, wer kommt vor?)

  • verstehen kindgemäße Sachtexte und entnehmen ihnen relevante Aussagen

  • erfassen wesentliche Inhaltsaspekte von authentischen Texten wie Liedern und Reimen und reagieren entsprechend gestisch und mimisch

 

 

Bereich: Kommunikation – sprachliches Handeln
Schwerpunkt: Sprechen – an Gesprächen teilnehmen
Kompetenzerwartung am Ende der Schuleingangsphase Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
verständigen sich in vertrauten Gesprächssituationen mit sehr einfachen sprachlichen Mitteln (formelhaften Wendungen) und auch unter Zuhilfenahme von Mimik und Gestik
Die Schülerinnen und Schüler
verständigen sich in vertrauten Gesprächssituationen über vertraute Themen mit langsam und deutlich sprechenden Partnern
  • antworten auf geläufige Fragen (mit Einwortsätzen, chunks und ggf. deutschen Wörtern)

  • beteiligen sich an Unterrichtsgesprächen (z. B. Nicht-Verstehen äußern, nachfragen, um Hilfe bitten, Bedürfnisse äußern)

  • wenden formelhafte, häufig genutzte Frage- und Aussagesätze situationsgerecht an (z. B. bei Ritualen wie Begrüßung, Verabschiedung, Geburtstag)

  • nehmen Kontakt auf und stellen selbstständig bzw. beantworten Fragen zu Themen aus den Erfahrungsfeldern (z. B. im Interview über sich und die Familie Auskunft geben/entsprechende Fragen stellen)

  • spielen kurze, geübte Dialoge nach

  • agieren in Rollenspielen mit bekanntem Wortschatz und bekannten Redemitteln zunehmend selbstständig

 

Bereich: Kommunikation – sprachliches Handeln
Schwerpunkt: Sprechen – zusammenhängendes Sprechen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase 

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler 
teilen sich in vertrauten Situationen mit geübten Sätzen und Wendungen mit

Die Schülerinnen und Schüler 
teilen sich nach Vorbereitung mit  formelhaften Wendungen und zunehmend auch selbstständig konstruierten einfachen Sätzen zusammenhängend mit

  • sprechen vertraute Wörter und Sätze mit und nach und tragen kurze bekannte Texte auswendig vor (z. B. Reime, Lieder)

  • tragen einfache Texte auswendig vor bzw. lesen darstellend laut (z. B. chants, Gedichte)

  • nutzen sehr häufig gebrauchte Wendungen, um über sich selbst und Dinge aus dem unmittelbaren Umfeld zu sprechen (z. B. Aussagen über sich selbst und die eigenen Vorlieben und Befindlichkeiten machen: My name is Tom. I like dogs.)

  • gebrauchen vertraute formelhafte Wendungen und Sätze, um Personen, Dinge und deren Eigenschaften sowie Handlungen und Gefühle zu beschreiben

  • sprechen mit vertrauten Sätzen zu einer bekannten Bilderfolge

  • erzählen und berichten mit vertrauten Wendungen und Sätzen über Ereignisse bzw. Erlebnisse

 

Bereich: Kommunikation – sprachliches Handeln
Schwerpunkt: Leseverstehen

 Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

 Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4 

Die Schülerinnen und Schüler 
erkennen einzelne Wörter im Schriftbild wieder und ordnen ihnen die entsprechende Bedeutung zu
Die Schülerinnen und Schüler 
verstehen lesend Wörter und Sätze und entnehmen einfachen kurzen Texten mit vertrautem Wortschatz relevante Informationen
  • erkennen vertraute Wörter wieder und setzen sie zu Kontexten in Beziehung (z. B. Wörter Bildern, Gegenständen und szenischen Darstellungen zuordnen, eine Einkaufsliste verstehen

  • verstehen schriftliche Aussagen und kurze Erklärungen auf Satzebene in einem bekannten Kontext (z. B. im Lehrbuch, Workbook) und setzen sie um

  • setzen einfache, durch Piktogramme unterstützte schriftliche Anweisungen um

  • verstehen kurze (auch authentische) Texte mit bekanntem Wortschatz und entnehmen die wesentlichen Handlungselemente (z. B. Handlungsträger, Ort, Abläufe)
  • entnehmen kommunikativen Kurztexten wesentliche Informationen (z. B. Einladungen, Postkarten)

 

Bereich: Kommunikation – sprachliches Handeln
Schwerpunkt: Schreiben

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

 Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler 
schreiben lautlich bereits gesicherte Wörter und einfache Wendungen ab
Die Schülerinnen und Schüler 
schreiben mit Hilfe von Vorlagen und vorgegebenem Wortmaterial kurze einfach strukturierte Texte
  • übertragen Wörter und einfache Wendungen von der Tafel oder aus Textvorlagen (z. B. Wörter, die ihnen wichtig sind, gesondert festhalten)

  • beschriften Bilder mithilfe von bekanntem oder im Bildwörterbuch gefundenem Wortmaterial
  • versehen Bilder mit einer Überschrift

  • lösen bzw. erstellen word grids oder einfache Rätsel mithilfe von bekanntem oder im Bildwörterbuch gefundenem Wortmaterial
  • nutzen die lernunterstützende Wirkung des Schriftbildes für den eigenen Lernprozess (z. B. als Gedächtnisstütze Bilder und Zeichnungen durch das entsprechende Schriftbild ergänzen)

  • verfassen kurze Texte durch das Zusammenfügen bzw. Ergänzen von vorgegebenen Satzelementen oder Textbausteinen
    (z. B. Elfchen, Christmas cards, Geburtstagskarten, Postkarten, „Steckbriefe“ von Personen oder Dingen, mini stories)
  • fertigen lernunterstützende einfache Notizen an
    (z. B. Stichwörter und Wendungen als Gedächtnisstütze aufschreiben)

 

Bereich: Kommunikation – sprachliches Handeln
Schwerpunkt: Sprachmittlung

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler 
geben die Bedeutung bekannter Wörter oder Wendungen aus einfachen englischsprachigen Äußerungen mit konkretem Themen- und Situationsbezug, die langsam und ganz deutlich in Standardsprache gesprochen werden, auf Deutsch an andere weiter

Die Schülerinnen und Schüler 
geben Informationen aus einfachen mündlichen englischsprachigen Äußerungen sowie einfachen schriftlichen englischsprachigen Texten mit konkretem Themen- und Situationsbezug sinngemäß auf Deutsch an andere weiter
  • geben einzelne Teilaspekte von Gehörtem auf Deutsch wieder (z. B. Zahlen, Adjektive, die besondere Eigenschaften beschreiben)

  • geben Einzelheiten von Gelesenem – auch unter Zuhilfenahme eines Bildwörterbuches – auf Deutsch wieder (z. B. von kurzen Geschichten, kurzen Sachtexten, Flyern, Plakaten)

  • erklären einen Arbeitsauftrag oder eine kurze Spielanleitung auf Deutsch

  • erklären global verstandenes Gehörtes oder Gelesenes anderen auf Deutsch (z. B. den Inhalt einer Gesprächsäußerung, die Pointe einer Geschichte)

3.2 Interkulturelles Lernen

Im Zusammenhang mit den Erfahrungsfeldern sammeln die Schülerinnen und Schüler Informationen und erwerben erste Kenntnisse bezüglich der Alltagswelten, in denen Kinder in englischsprachigen Ländern leben. Auf dieser Basis entwickeln sie Aufgeschlossenheit, Verständnisbereitschaft und Toleranz.

Bereich: Interkulturelles Lernen
Schwerpunkt: Lebenswelten erschließen und vergleichen

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler
  • tragen Materialien (z. B. Fotos, Texte, Werbung) zusammen, die Aufschluss geben über Alltagswelten in englischsprachigen Ländern

Die Schülerinnen und Schüler 

  • erweitern ihre Dokumentation von Materialien (z. B. Fotos, Texte, Werbung, Tonaufzeichnungen, Videos), die Aufschluss geben über Alltagswelten in englischsprachigen Ländern

  • gliedern die Materialien nach Erfahrungsfeldern und Themen

  • ordnen den Materialien Überschriften in Stichwortform und kurze Kommentare zu

  • machen sich mit dem Tagesablauf von Kindern in englischsprachigen Ländern vertraut (z. B. Familie, Freizeit und Schule)

  • befassen sich differenzierter mit dem Leben in Familie und Schule und häufig wiederkehrenden Situationen (z. B. einkaufen, reisen, Feste feiern)

  • kennen Beispiele dafür, welche Lieder Kinder in englischsprachigen Ländern singen, welche Spiele sie spielen, welche Geschichten (z. B. Märchen) sie hören und welche Reime und Sprüche dort üblich sind

  • setzen sich mit Kinderbüchern und sonstigen Texten auseinander (z. B. easy readers), die für Kinder in englischsprachigen Ländern verfasst wurden

  • wissen, dass in Großbritannien Menschen aus vielen Ländern der Welt mit unterschiedlichen Sprachen und Kulturen zusammenleben, und stellen in kurzen deutschsprachigen Phasen des Unterrichts Vergleiche zur eigenen Lebenswirklichkeit an

  • erkunden, in welchen Teilen der Welt Englisch die Sprache ist, die den Alltag bestimmt, und stellen fest, dass man sich auch in anderen Ländern meist in Englisch verständigen kann



Bereich: Interkulturelles Lernen
Schwerpunkt: Handeln in Begegnungssituationen
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler 
  • kennen einfache Verhaltensweisen in Begegnungssituationen (u. a. Begrüßungsrituale, Anredekonvention, Glückwünsche)

Die Schülerinnen und Schüler 
  • bewältigen einfache Begegnungssituationen, indem sie einige wichtige kulturspezifische Verhaltensweisen (u. a. Begrüßungsrituale, Anredekonventionen) personenbezogen anwenden (z. B. bei Freunden, Familienangehörigen und bei ihren Lehrern im Gegensatz zu fremden Personen)

  • formulieren Glückwünsche zu Festen, Feiertagen, Geburtstagen

  • nehmen mit Hilfe des Englischen Kontakt zu Kindern außerhalb des eigenen Landes auf (z. B. E-Mails, SMS, Postkarten, kurze Briefe)

3.3 Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln

Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine verständliche Aussprache, einen hinreichend großen Wortschatz und ein verlässliches Inventar an grammatischen Strukturen, um elementaren Kommunikationsbedürfnissen in vertrauten Situationen gerecht zu werden. Sie verwenden die grammatischen Strukturen so weit korrekt, dass die Verständlichkeit gesichert ist.

Bereich: Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln
Schwerpunkt: Aussprache und Intonation
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphae Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler 
  • sprechen häufig geübte Wörter und Redewendungen verständlich aus
Die Schülerinnen und Schüler 
  • sprechen vertraute Wörter und Redewendungen zunehmend korrekt aus 
  • erkennen und imitieren typische Klang- und Betonungsmuster (z. B. Fragen und Aussagen richtig intonieren)

  • übertragen vertraute Klang- und Betonungsmuster auf unbekannte Wörter und Sätze

Bereich: Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln
Schwerpunkt: Wortschatz und Redemittel
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler 
  • folgen dem einsprachigen Unterrichtsgespräch und beteiligen sich mit einfachen Strukturen (z. B. Einwortsätze, chunks, formelhafte Sätze)

Die Schülerinnen und Schüler 
  • beteiligen sich mit einem wachsenden und zunehmend vernetzten Vorrat an Wörtern und Strukturen am Unterrichtsgespräch

  • machen Aussagen über sich selbst, zu häufig benannten Gegenständen, Eigenschaften und Handlungen, indem sie Nomen, Adjektive und Verben verwenden

  • treffen mit formelhaften Wendungen Aussagen zu bekannten Gegenständen, Eigenschaften, Befindlichkeiten und Handlungen (d. h. Nomen, Verben, Adjektive, Strukturwörter)

  • äußern Vorlieben und Abneigungen, machen Vorschläge

  • erarbeiten Wortfelder und Wortfamilien zu bekannten Themen

 

Bereich: Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln
Schwerpunkt: Grammatik
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
bilden sehr einfache Sätze

Die Schülerinnen und Schüler
bilden mit wenigen einfachen grammatischen Strukturen und Mustern einfache Sätze, z. B.

  • benennen und beschreiben Personen, Gegenstände und Orte (in der 1. und der 3. Person: This is a dog; it’s big.)
     
  • kennen regelmäßige Pluralformen der Nomen (car – cars)

  • bilden einfache Verneinung (I don't like..., Tom is not ...)

  • sprechen über sich und andere, über Personen, Lebewesen, Sachen, Gegebenheiten, Tätigkeiten und Geschehnisse
  • formulieren in einfacher Form Wünsche, Interessen und Aufforderungen

Dabei benutzen sie u. a. folgende Formen und Strukturen:

– nouns: singular, plural, limited specified irregular plural forms (men, women,    children…)
– pronouns (he / she, my / your …)
– determiners: the, a, an, some, a lot of, this …
– adjectives: appearances, feelings, …
– adverbs: time, frequency, manner
– prepositions: time, place

  • berichten und erzählen über gegenwärtige und vergangene Ereignisse aus dem eigenen Erfahrungsbereich
    – verbs (in positive/negative statements)
    – gerund (z.B. I like swimming) und present continuous (He's swimming.)
    – simple past: frequente Formen der unregelmäßigen Verben: had, could, was,   went
    – modals (can, have got, must, would (like))

• verwenden formelhaft einfache kontextbezogene Fragen (What’s this?)
  • formulieren Entscheidungs- und Ergänzungsfragen (what, where, when, who, do you, have you got …)
  • stellen einfache Satzverbindungen her (and/or, but, because)

 

Bereich: Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln
Schwerpunkt: Orthografie
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
  • schreiben nach Vorlage einzelne Wörter richtig

Die Schülerinnen und Schüler
  • schreiben Sätze und Texte nach Vorlage richtig
  • geben kurze Wörter aus ihrem mündlichen Wortschatz 'phonetisch' einigermaßen korrekt schriftlich wieder
  • wenden auf Grundlage erster Einsichten in Beziehungen zwischen Lauten und Buchstaben bzw. Buchstabenfolgen Rechtschreibmuster an (z. B. Wortgrenzen erkennen, /sh/ im Kontrast zu /sch/, Kleinschreibung der Nomen)

3.4 Methoden

Die Schülerinnen und Schüler setzen zunehmend bewusst Sprachlernstrategien und ihr Weltwissen ein. Sie wenden ein begrenztes Inventar einfacher Lern- und Arbeitstechniken für selbstständiges sowie kooperatives Lernen an und nutzen dabei verschiedene Medien.

Bereich: Methoden
Schwerpunkt: Lernstrategien und Arbeitstechniken – Umgang mit Medien
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler
  • nutzen Gestik und Mimik als Verständigungshilfe

Die Schülerinnen und Schüler
  • nutzen Gestik, Mimik und den situativen Kontext bewusst zur Deutung sprachlicher Elemente

  • erschließen Wörter aus dem Zusammenhang
  • erschließen chunks und Textpassagen aus dem Zusammenhang
  • nutzen unterschiedliche Behaltensstrategien (z. B. imitieren, auswendig lernen, Verben mit Bewegung verbinden, Wörter im Kontext mit Liedern, Reimen lernen)

  • nutzen einfache Notizen und Bilder als Gedächtnisstütze (z. B. als Notizzettel beim Rollenspiel)

  • überarbeiten eigene Texte mit Hilfe von Vorlagen

  • dokumentieren und reflektieren Lernfortschritte (z. B. Führen eines Lerntagebuchs, Portfolios)

  • nutzen Hilfsmittel zunehmend selbstständig (z. B. Karteikarten, Wortfelder, Bildwörterbücher, digitale Medien)

  • nutzen Medien – auch digitale – für das selbstständige Lernen (z. B. picture dictionaries, CD-ROMs)
  • verwenden Medien zunehmend auch zur Selbstkontrolle (z. B. interaktive Lernprogramme)

 

Bereich: Methoden
Schwerpunkt: Experimentieren mit und Reflektieren über Sprache (language awareness)
Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
Die Schülerinnen und Schüler 
  • aktivieren ihr Weltwissen zur Erschließung von sprachlichen Kontexten
  • nutzen Klangähnlichkeiten zum Deutschen
Die Schülerinnen und Schüler
  • aktivieren ihr sprachliches Vorwissen – einschließlich bekanntem Wortschatz (z. B. Assoziationen zu einem Thema sammeln)

  • vergleichen einzelne sprachliche Phänomene und finden Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Englisch und Deutsch heraus

  • experimentieren mit Sprache und erschließen dadurch Regelhaftigkeiten und wenden diese an
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