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2. Kompetenzbereiche, Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen

Die in den allgemeinen Aufgaben und Zielen des Faches beschriebene übergreifende fachliche Kompetenz wird ausdifferenziert, indem fachspezifische Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder identifiziert und ausgewiesen werden. Dieses analytische Vorgehen erfolgt, um die Strukturierung der fachrelevanten Prozesse einerseits sowie der Gegenstände andererseits transparent zu machen. In den Kompetenzerwartungen werden beide Seiten miteinander verknüpft. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass der gleichzeitige Einsatz von Können und Wissen bei der Bewältigung von Anforderungssituationen eine zentrale Rolle spielt.

Bild:Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder

Kompetenzbereiche repräsentieren die Grunddimensionen des fachlichen Handelns. Sie dienen dazu, die einzelnen Teiloperationen entlang der fachlichen Kerne zu strukturieren und den Zugriff für die am Lehr-Lernprozess Beteiligten zu verdeutlichen.

Inhaltsfelder systematisieren mit ihren jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkten die im Unterricht der Realschule verbindlichen und unverzichtbaren Gegenstände und liefern Hinweise für die inhaltliche Ausrichtung des Lehrens und Lernens.

Kompetenzerwartungen führen Prozesse und Gegenstände zusammen und beschreiben die fachlichen Anforderungen und intendierten Lernergebnisse, die in zwei Stufen bis zum Ende der Jahrgangstufe 10 verbindlich erreicht werden sollen. Kompetenzerwartungen

  • beziehen sich auf beobachtbare Handlungen und sind auf die Bewältigung von Anforderungssituationen ausgerichtet,
  • stellen im Sinne von Regelstandards die erwarteten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf einem mittleren Abstraktionsgrad dar,
  • ermöglichen die Darstellung einer Progression des Lernens bis zum Schulabschluss der Realschule und zielen auf kumulatives, systematisch vernetztes Lernen,
  • können in Aufgabenstellungen umgesetzt und überprüft werden.

Insgesamt ist der Unterricht in der Realschule nicht allein auf das Erreichen der aufgeführten Kompetenzerwartungen beschränkt, sondern soll es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, diese weiter auszubauen und darüber hinausgehende Kompetenzen zu erwerben.

2.1 Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder des Faches

Der naturwissenschaftliche Unterricht in der Realschule ermöglicht den Erwerb von Kompetenzen, die insgesamt naturwissenschaftliche Grundbildung ausmachen. Das Fach Biologie leistet dazu wichtige Beiträge.

Kompetenzbereiche

In naturwissenschaftlichen Arbeitsprozessen werden meist Kompetenzen aus mehreren, nicht immer scharf voneinander abzugrenzenden Bereichen benötigt. Dieser Kernlehrplan unterscheidet die vier Kompetenzbereiche

  • Umgang mit Fachwissen,
  • Erkenntnisgewinnung,
  • Kommunikation,
  • Bewertung.

    Der Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen bezieht sich auf die Fähigkeit von Schülerinnen und Schülern, zur Lösung von Aufgaben und Problemen fachbezogene Konzepte auszuwählen und zu nutzen. Ein Verständnis ihrer Bedeutung einschließlich der Abgrenzung zu ähnlichen Konzepten ist notwendig, um Wissen in variablen Situationen zuverlässig einsetzen zu können. Schülerinnen und Schüler können bei fachlichen Problemen besser auf ihr Wissen zugreifen, wenn sie dieses angemessen organisieren und strukturieren. Gut strukturierte Wissensbestände erleichtern ebenfalls die Integration und Vernetzung von neuem mit vorhandenem Wissen.

    Der Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung beinhaltet die Fähigkeiten und methodischen Fertigkeiten von Schülerinnen und Schülern, naturwissenschaftliche Fragestellungen zu erkennen, diese mit Experimenten und anderen Methoden hypothesengeleitet zu untersuchen und Ergebnisse zu verallgemeinern. Naturwissenschaftliche Erkenntnis basiert im Wesentlichen auf einer Modellierung der Wirklichkeit. Modelle, von einfachen Analogien bis hin zu mathematisch-formalen Modellen, dienen dabei zur Veranschaulichung, Erklärung und Vorhersage. Eine Reflexion der Erkenntnismethoden verdeutlicht den besonderen Charakter der Naturwissenschaften mit seinen spezifischen Denk- und Arbeitsweisen und grenzt sie von anderen Möglichkeiten der Weltbegegnung ab.

    Der Kompetenzbereich Kommunikation beschreibt erforderliche Fähigkeiten für einen produktiven fachlichen Austausch. Kennzeichnend dafür ist, mit Daten und Informationsquellen sachgerecht und kritisch umzugehen sowie fachsprachliche Ausführungen in schriftlicher und mündlicher Form verstehen und selbst präsentieren zu können. Dazu gehört auch, gebräuchliche Darstellungsformen wie Tabellen, Graphiken, Diagramme zu beherrschen sowie bewährte Regeln der fachlichen Argumentation einzuhalten. Charakteristisch für die Naturwissenschaften sind außerdem das Offenlegen eigener Überlegungen bzw. die Akzeptanz fremder Ideen und das Arbeiten in Gemeinschaften und Teams.

    Der Kompetenzbereich Bewertung bezieht sich auf die Fähigkeit, überlegt zu urteilen. Dazu gehört, Kriterien und Handlungsmöglichkeiten sorgfältig zusammenzutragen und gegeneinander abzuwägen. Auf dieser Grundlage ist es möglich, Entscheidungen zu finden und dafür zielführend zu argumentieren und Position zu beziehen. Für gesellschaftliche und persönliche Entscheidungen sind diesbezüglich die Kenntnis und Berücksichtigung von normativen und ethischen Maßstäben bedeutsam, nach denen Interessen und Folgen naturwissenschaftlicher Forschung beurteilt werden können.

     

    Inhaltsfelder im Fach Biologie

    Kompetenzen sind stets an fachliche Inhalte gebunden und basieren auf einem gut abrufbaren strukturierten Fachwissen. Dieses wird in den folgenden Inhaltsfeldern erworben, die hinreichend Gelegenheiten bieten, biologische Fragestellungen, Sachverhalte, Konzepte und Arbeitsweisen zu erschließen. Das Fachwissen wird über die verschiedenen Inhaltsfelder hinweg durch die Basiskonzepte strukturiert und vernetzt.

    Die Nummerierung der Inhaltsfelder dient der Orientierung in den nachfolgenden Kapiteln des Lehrplans. Bei der Überführung der Inhaltsfelder und der zugeordneten inhaltlichen Schwerpunkte in konkrete Unterrichtsvorhaben können nach Entscheidung der Fachkonferenz von den Vorgaben abweichende Zuordnungen entstehen, sofern diese innerhalb der vorgegebenen Progressionsstufen erfolgen.

    Tiere und Pflanzen in Lebensräumen (1)

    Die Kenntnis verschiedener Lebewesen in ihrem Lebensraum mit spezifischen Merkmalen, Eigenschaften und Abhängigkeiten ist Voraussetzung für ein Verständnis einfacher ökologischer Zusammenhänge. Ein Verständnis solcher Zusammenhänge verdeutlicht Schülerinnen und Schülern nicht nur ihre eigene Abhängigkeit von äußeren Lebensbedingungen, es unterstreicht auch die Notwendigkeit des Biotopen- und Artenschutzes. Manche Pflanzen und Tiere besitzen eine besondere Bedeutung für den Menschen. Durch die gezielte Selektion spezifischer Merkmale bei Wildformen von Pflanzen und Tieren entstehen die heutigen Nutzformen.

    Gesundheitsbewusstes Leben (2)

    Das Zusammenspiel von Knochen, Gelenken, Muskeln und Organen ist ebenso wie die Zufuhr von Energie über die Nahrung Voraussetzung für die Leistungsfähigkeit des menschlichen Körpers. Kenntnisse über Bau und Funktion des Körpers, über die an der Energieversorgung beteiligten Organe und über die Zusammensetzung der Nahrung sind Grundlagen für Entscheidungen bezüglich einer gesunden Lebensweise. Dazu gehören die sinnvolle Auswahl von Nahrungsmitteln sowie die Reflexion von Essgewohnheiten unter Beachtung einer hinreichenden Bewegung. Fehlernährung und Bewegungsmangel sind dagegen Auslöser für viele Zivilisationserkrankungen. Der verantwortliche Umgang mit dem eigenen Körper wird auch deutlich in einem gesunden Lebensstil, der die physische und psychische Entwicklung fördert.

    Tiere und Pflanzen im Jahreslauf (3)

    Der Ablauf der Jahreszeiten mit den entsprechenden Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt gehört zu den elementaren Begegnungen des Menschen mit der natürlichen Welt. Die Angepasstheit von Tieren und Pflanzen an äußere Verhältnisse ist das Ergebnis eines ständigen Prozesses der Evolution und sichert ein Überleben unter den unterschiedlichen Bedingungen der verschiedenen Jahreszeiten und in extremen Lebensräumen. Sonnenlicht bildet über die Fotosynthese die energetische Grundlage für fast alle Lebewesen in ihren Lebensräumen und bestimmt auch den Wärmehaushalt vieler Tiere.

    Sinne und Wahrnehmung (4)

    Sinne stellen die Verbindung von Individuen zu ihrer Umwelt her. Lebewesen nehmen Informationen über Sinneszellen und Sinnesorgane auf, Nervenzellen leiten sie weiter und verarbeiten sie als Wahrnehmung. Unter den menschlichen Sinnen besitzen Auge und Ohr eine zentrale Bedeutung sowohl für Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen als auch für eine Orientierung in der unmittelbaren Umgebung. Die Angepasstheit der Sinnesorgane von Tieren ermöglicht deren Überleben in spezifischen Lebensräumen.

    Ökosysteme und ihre Veränderungen (5)

    Ein Ökosystem umfasst die Gesamtheit der Lebewesen des Systems und die äußeren Bedingungen ihrer Lebensumwelt. Bei Stoffkreisläufen und Energieflüssen in Ökosystemen spielen Produzenten, Konsumenten und Destruenten jeweils wichtige Rollen. Anthropogene Einflüsse können zu veränderten Bedingungen in Ökosystemen führen. Kenntnisse über die Beziehungen zwischen Pflanze, Tier und Mensch sind Grundlage dafür, diese Veränderungen im Sinne eines nachhaltigen Handelns zur Sicherung künftiger Lebensgrundlagen erkennen und ihre Auswirkungen beurteilen zu können. Menschen nehmen durch ihre Lebensweise Einfluss auf die Veränderung von Lebensräumen und damit auch die Existenz von Lebewesen.

    Biologische Forschung und Medizin (6)

    Biologische Forschung bildet eine wesentliche Grundlage für medizinischen Fortschritt. Die Entdeckung und Erforschung von Krankheitserregern ermöglichen erst Diagnosen, Behandlungen und Präventionsmaßnahmen. Ein grundlegendes Wissen über die körpereigene Abwehr des menschlichen Organismus, die Bedeutung von Impfungen und Hygienemaßnahmen ist Voraussetzung für einen angemessenen und verantwortungsbewussten Umgang mit Infektionskrankheiten, insbesondere unter den Aspekten Verbreitung und Vorbeugung. Die Verantwortung gegenüber dem eigenen Körper verlangt ebenfalls die Kenntnis hormoneller Regelmechanismen und deren Beeinflussung, die etwa bei Diabetes mellitus von großer gesundheitlicher Relevanz sind.

    Gene und Vererbung (7)

    Wissen über Grundlagen der Genetik ist Voraussetzung für eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragestellungen im Hinblick auf die Entwicklung der Gentechnik und ihre Einsatzmöglichkeiten. Ein Verständnis sowohl der Gesetzmäßigkeiten bei der Vererbung von Merkmalen als auch wesentlicher molekularbiologischer Vorgänge bildet hierfür die notwendige Grundlage. Das Wissen über Mutationen und mutagene Substanzen bildet die Voraussetzung dafür, Evolutionsabläufe, erbbedingte Krankheiten und Krebsentstehung zu verstehen.

    Evolution – Vielfalt und Veränderung (8)

    Anhand von Fossilienfunden und deren Datierung werden dynamische Vorstellungen der Entwicklung von Lebewesen, insbesondere der Menschwerdung nachvollziehbar. Diese Entwicklung wird verständlich durch Mutation, Selektion und Isolation. Evolution ist somit ein ständig anhaltender Prozess, der zu einer Angepasstheit von Lebewesen an vorhandene Lebensräume und auch zur Vielfalt der Lebewesen führt. Artenvielfalt bedeutet genetische Vielfalt und stellt eine Ressource für die Zukunft dar.

    Stationen eines Lebens (9)

    Die Entwicklung eines Menschen von der befruchteten Eizelle bis zu seinem Tod ist gekennzeichnet durch ständige Veränderungen des Organismus. Die moderne Medizin kennt viele Möglichkeiten, in diese Abläufe einzugreifen. Ein fundiertes Wissen über diese Möglichkeiten ist erforderlich, um im Bedarfsfall unter Berücksichtigung eigener Wertvorstellungen Entscheidungen der eigenen Lebensplanung zu treffen. Der verantwortliche Umgang mit dem eigenen Körper wird deutlich durch einen gesunden Lebensstil, der die physische, psychische und kognitive Entwicklung fördert.

    2.2 Kompetenzerwartungen und zentrale Inhalte der ersten Progressionsstufe

    Der Unterricht soll es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, am Ende einer ersten Progressionsstufe, die in der Regel nach etwa einem Drittel der bis Ende des Jg. 10 vorgesehenen Unterrichtszeit erreicht wird, über die im Folgenden genannten Kompetenzen zu verfügen. Dabei werden zunächst die Kompetenzbereiche in Form übergeordneter Kompetenzen ausdifferenziert, wobei auch deren Weiterentwicklung in der zweiten Progressionsstufe (s. Kap. 2.3) gesehen werden muss. Die übergeordneten Kompetenzen werden im Anschluss daran mit den verpflichtenden Inhalten zu Kompetenzerwartungen zusammengeführt und somit inhaltsfeldbezogen konkretisiert.

    Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen

    Schülerinnen und Schüler können …

    UF1 Fakten wiedergeben und erläutern

    Phänomene und Vorgänge mit einfachen biologischen Konzepten beschreiben und erläutern.

    UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen

    bei der Beschreibung biologischer Sachverhalte Fach-begriffe angemessen und korrekt verwenden.

    UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren

    biologische Objekte und Vorgänge nach vorgegebenen Kriterien ordnen.

    UF4 Wissen vernetzen

    Alltagsvorstellungen kritisch infrage stellen und gegebenenfalls durch biologische Konzepte ergänzen oder ersetzen.

     

    Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung

    Schülerinnen und Schüler können …

    E1 Fragestellungen erkennen

    biologische Fragestellungen von anderen Fragestellungen unterscheiden.

    E2 Bewusst wahrnehmen

    Phänomene nach vorgegebenen Kriterien beobachten und zwischen der Beschreibung und der Deutung einer Beobachtung unterscheiden.

    E3 Hypothesen entwickeln

    Vermutungen zu biologischen Fragestellungen mit Hilfe von Alltagswissen und einfachen fachlichen Konzepten begründen.

    E4 Untersuchungen und Experimente planen

    vorgegebene Versuche begründen und einfache Versuche selbst entwickeln.

    E5 Untersuchungen und Experimente durchführen

    Untersuchungsmaterialien nach Vorgaben zusammenstellen und unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten nutzen.

    E6 Untersuchungen und Experimente auswerten

    Beobachtungen und Messdaten mit Bezug auf eine Fragestellung schriftlich festhalten, daraus Schlussfolgerungen ableiten und Ergebnisse verallgemeinern.

    E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben

    einfache Modelle zur Veranschaulichung biologischer Zusammenhänge beschreiben und Abweichungen der Modelle von der Realität angeben.

    E8 Modelle anwenden

    biologische Phänomene mit einfachen Modellvorstellungen erklären.

    E9 Arbeits- und Denkweisen reflektieren

    in einfachen biologischen Zusammenhängen Aussagen auf Stimmigkeit überprüfen.

     

    Kompetenzbereich Kommunikation

    Schülerinnen und Schüler können …

    K1 Texte lesen und erstellen

    altersgemäße Texte mit biologischen Inhalten Sinn entnehmend lesen und sinnvoll zusammenfassen.

    K2 Informationen identifizieren

    relevante Inhalte fachtypischer bildlicher Darstellungen wiedergeben sowie Werte aus Tabellen und einfachen Diagrammen ablesen.

    K3 Untersuchungen dokumentieren

    bei Untersuchungen und Experimenten Fragestellungen, Handlungen, Beobachtungen und Ergebnisse nachvollziehbar schriftlich festhalten.

    K4 Daten aufzeichnen und darstellen

    Beobachtungs- und Messdaten in Tabellen übersichtlich aufzeichnen und in vorgegebenen einfachen Diagrammen darstellen.

    K5 Recherchieren

    Informationen zu vorgegebenen Begriffen in ausgewählten Quellen finden und zusammenfassen.

    K6 Informationen umsetzen

    auf der Grundlage vorgegebener Informationen Handlungsmöglichkeiten benennen.

    K7 Beschreiben, präsentieren, begründen

    biologische Sachverhalte, Handlungen und Handlungsergebnisse für andere nachvollziehbar beschreiben und begründen.

    K8 Zuhören, hinterfragen

    bei der Klärung biologischer Fragestellungen anderen konzentriert zuhören, deren Beiträge zusammenfassen und bei Unklarheiten sachbezogen nachfragen.

    K9 Kooperieren und im Team arbeiten

    mit einem Partner oder in einer Gruppe gleichberechtigt, zielgerichtet und zuverlässig arbeiten und dabei unterschiedliche Sichtweisen achten.

     

    Kompetenzbereich Bewertung

    Schülerinnen und Schüler können …

    B1 Bewertungen an Kriterien orientieren

    in einfachen Zusammenhängen eigene Bewertungen und Entscheidungen unter Verwendung biologischen Wissens begründen.

    B2 Argumentieren und Position beziehen

    bei gegensätzlichen Ansichten Sachverhalte nach vorgegebenen Kriterien und vorliegenden Fakten beurteilen.

    B3 Werte und Normen berücksichtigen

    Wertvorstellungen, Regeln und Vorschriften in biologischen Zusammenhängen hinterfragen und begründen.

    Im Folgenden werden die Inhaltsfelder, in denen sich Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler entwickeln, näher beschrieben. Zur Eingrenzung und Konkretisierung der Inhaltsfelder sind verbindliche inhaltliche Schwerpunkte angegeben. Ebenfalls angegeben sind mögliche Kontexte, in denen die Inhalte erarbeitet werden können. Diese Vorschläge können durch sinnvolle andere Kontexte ersetzt werden, wenn sie in gleicher Weise problemorientiertes und aktives Lernen sowie den Erwerb der geforderten Kompetenzen ermöglichen.

    Die Beschreibung der Inhaltsfelder wird ergänzt durch Angaben zu anschlussfähigen fachlichen Konzepten, über die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der verbindlichen Kompetenzerwartungen verfügen sollen. Die Strukturierung durch Basiskonzepte entspricht dabei deren doppelter Funktion, Inhalte situationsübergreifend zu vernetzen und Perspektiven für Fragestellungen zu eröffnen. Die genannten fachlichen Konzepte besitzen nicht nur Bedeutung im jeweiligen Inhaltsfeld, sondern sollten in unterschiedlichen Zusammenhängen immer wieder aufgegriffen und vertieft werden.

    Bezieht man die übergeordneten Kompetenzerwartungen sowie die Inhaltsfelder aufeinander, so ergeben sich die nachfolgenden konkretisierten Kompetenzerwartungen. Sie beschreiben verbindliche Erwartungen an die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern am Ende einer ersten Progressionsstufe der Kompetenzentwicklung. Sie schreiben jedoch keinen besonderen Unterrichtsgang zum Erwerb dieser Kompetenzen vor. Es wird erwartet, dass Schülerinnen und Schüler nicht nur im beschriebenen Zusammenhang, sondern auch in anderen Situationen zeigen, dass sie die geforderten Kompetenzen besitzen.

    Hinter den inhaltsbezogenen Kompetenzbeschreibungen ist jeweils in Klammern angegeben, welche übergeordneten Kompetenzerwartungen durch diese konkretisiert werden. Mehrfachnennungen verdeutlichen, dass in der Praxis oft mehrere Komponenten kompetenten Handelns wirksam werden, wobei Schwerpunkte an erster Stelle genannt werden.

    Inhaltsfeld Tiere und Pflanzen in Lebensräumen (1)  

    Inhaltliche Schwerpunkte

    Mögliche Kontexte

    • Vielfalt von Lebewesen
    • Pflanzen- und Tierzucht
    • Naturschutz
    • Tiere und Pflanzen in der Umgebung

    Nützliche Tiere und Pflanzen

    • Extreme Lebensräume

     

    Basiskonzept System

    Produzenten, Konsumenten, Nahrungsketten, Tierverbände, Blütenpflanzen 

    Basiskonzept Struktur und Funktion

    Arten, Blütenbestandteile, Pollenverbreitung, Samenverbreitung

    Basiskonzept Entwicklung

    Keimung, Wachstum, Fortpflanzung

    Umgang mit Fachwissen

    Die Schülerinnen und Schüler können…

    • die Bestandteile einer Blütenpflanze zeigen und benennen und deren Funktionen erläutern. (UF1)
    • die Unterschiede zwischen einem Wirbeltier und ausgewählten Wirbellosen erläutern. (UF3)
    • verschiedene Lebewesen kriteriengeleitet mittels Bestimmungsschlüssel bestimmen. (UF3, E2)
    • das Prinzip der sexuellen Fortpflanzung bei Pflanzen und Tieren vergleichen und Gemeinsamkeiten erläutern. (UF4)

    Erkenntnisgewinnung

    Die Schülerinnen und Schüler können…

    • aufgrund von Beobachtungen Verhaltensweisen von Tieren (u. a. in tierischen Sozialverbänden unter dem Aspekt der Kommunikation) beschreiben. (E1)
    • kriteriengeleitet Beobachtungen durchführen und dokumentieren (u. a. zu Keimung oder Wachstum von Pflanzen) und Schlussfolgerungen (z. B. für optimale Keimungs- oder Wachstumsbedingungen) ziehen. (E4, E5, K3, E6)
    • mit Struktur- und Funktionsmodellen zielgerichtet Eigenschaften von Tieren und Pflanzen sowie biologische Vorgänge (u. a. die Windverbreitung von Samen) erläutern. (E7)
    • Mechanismen des Überlebens in unterschiedlichen Lebensräumen nach dem Kriterium der Angepasstheit (u. a. in der relativen Körperoberfläche) beschreiben. (E2)

    Kommunikation

    Die Schülerinnen und Schüler können…

    • Inhalte von Texten und Abbildungen aus verschiedenen Medien zu Tieren und Pflanzen eines Lebensraumes schriftlich und sprachlich korrekt zusammenfassen. (K1, K5)
    • Nahrungsbeziehungen zwischen Produzenten und Konsumenten grafisch darstellen und daran Nahrungsketten erklären. (K4)
    • Messdaten (u. a. von Keimungs- oder Wachstumsversuchen) in Tabellen übersichtlich aufzeichnen und in einem Diagramm darstellen. (K4)
    • bei der Bearbeitung von Aufgaben mit einem Partner und in einer Gruppe Absprachen einhalten und gemeinsame Ergebnisse präsentieren. (K9, K7)

    Bewertung

    Die Schülerinnen und Schüler können…

    • aus den Kenntnissen über ausgewählte Amphibien Kriterien für Gefährdungen bei Veränderungen ihres Lebensraums durch den Menschen ableiten. (B1, K1, K6)
    • Vor- und Nachteile verschiedener Haltungsformen von Nutztieren aus unterschiedlichen Perspektiven darlegen und beurteilen. (B2, K8)

    Inhaltsfeld Gesundheitsbewusstes Leben (2)  

    Inhaltliche Schwerpunkte

    Mögliche Kontexte

    • Ernährung, Atmung, Blutkreislauf
    • Bewegung und Gesundheit
    • Gesundheitsvorsorge
      • Nahrung – Energie für den Körper
      • Sport

      Basiskonzept System

      Betriebsstoffe, Energieumwandlung, Blutkreislauf  

      Basiskonzept Struktur und Funktion

      Verdauungsorgane, Oberflächenvergrößerung, Blutkreislauf, menschliches Skelett, Gegenspielerprinzip

      Basiskonzept Entwicklung

      Baustoffe

      Umgang mit Fachwissen

      Die Schülerinnen und Schüler können…

      • den Weg der Nahrung im menschlichen Körper beschreiben und die an der Verdauung beteiligten Organe benennen. (UF1)
      • Skelett und Bewegungssystem in wesentlichen Bestandteilen beschreiben. (UF1)
      • anhand einer Ernährungspyramide die Bedeutung von Nährstoffen, Mineralsalzen, Vitaminen, Ballaststoffen und Getränken für eine ausgewogene Ernährung darstellen. (UF2, K2)
      • die Transportfunktion des Blutkreislaufes unter Berücksichtigung der Aufnahme und Abgabe von Nährstoffen, Sauerstoff und Abbauprodukten beschreiben. (UF2, UF4)
      • Bau und Funktion des Dünndarms und der Lunge mit dem Prinzip der Oberflächenvergrößerung begründen. (UF3)

      Erkenntnisgewinnung

      Die Schülerinnen und Schüler können…

      • einfache Nährstoffnachweise nach Vorgaben durchführen. (E5)
      • die Zerlegung der Nährstoffe während der Verdauung und die Aufnahme in den Blutkreislauf mit einfachen Modellen erklären. (E8)
      • Bewegungen von Muskeln und Gelenken unter den Kriterien des Gegenspielerprinzips und der Hebelwirkungen nachvollziehbar beschreiben. (E2, E1)

      Kommunikation

      Die Schülerinnen und Schüler können…

      • Aussagen in altersgemäßen Sachtexten und anderen Medien (u. a. zu Gefahren von Tabak und Alkohol) zusammenfassend wiedergeben. (K1, K2)
      • Informationen aus Texten und Abbildungen zu Fehlbelastungen des menschlichen Skeletts und möglichen Schäden zusammenfassen sowie richtiges Verhalten vorführen. (K5, K7)
      • Informationen aus vorgegebenen Quellen zum Zusammenhang zwischen gesunder Ernährung, Sport und Wohlbefinden adressatengerecht wiedergeben. (K5, K6, B1)

      Bewertung

      Die Schülerinnen und Schüler können…

      • eine ausgewogene Ernährung und die Notwendigkeit körperlicher Bewegung begründet darstellen. (B2)

      Inhaltsfeld Tiere und Pflanzen im Jahreslauf (3)

      Inhaltliche Schwerpunkte

      Mögliche Kontexte

      • Fotosynthese
      • Angepasstheit an die Jahresrhythmik
      • Angepasstheit an Lebensräume
      • Die Sonne – Motor des Lebens

      Pflanzen und Tiere – Leben mit den Jahreszeiten

      Basiskonzept System

      Energieumwandlung, Speicherstoffe, abiotische Faktoren, Überwinterungsstrategien, Regulation der Körpertemperatur

      Basiskonzept Struktur und Funktion

      Pflanzenzelle, Blattaufbau

      Basiskonzept Entwicklung

      Angepasstheit, Überdauerungsformen, Wasserspeicher

      Umgang mit Fachwissen

      Die Schülerinnen und Schüler können…

      • anhand von mikroskopischen Untersuchungen zeigen, dass Pflanzen und andere Lebewesen aus Zellen bestehen. (UF4, E2)
      • Überwinterungsformen von Tieren anhand von Herzschlag- und Atemfrequenz, Körpertemperatur und braunem Fettgewebe klassifizieren. (UF3)

      Erkenntnisgewinnung

      Die Schülerinnen und Schüler können…

      • Vermutungen zur Angepasstheit bei Tieren begründen und Experimente zur Überprüfung planen und durchführen. (E3, E4, E5, E6)
      • einfache Präparate zum Mikroskopieren herstellen, am Mikroskop die sichtbaren Bestandteile von Zellen beschreiben und zeichnen und die Abbildungsgröße mit der Originalgröße vergleichen. (E5, E6)
      • mit einem vorgegebenen Experiment unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten die Bedeutung des Lichts und der Chloroplasten für die Fotosynthese nachweisen. (E5)

      Kommunikation

      Die Schülerinnen und Schüler können…

      • den Einfluss abiotischer Faktoren (u. a. auf das Pflanzenwachstum,)aus einer Tabelle oder einem Diagramm entnehmen. (K2)
      • vorgegebenen Internetquellen und anderen Materialien Informationen (u. a. zu Überwinterungsstrategien) entnehmen und diese erläutern. (K1, K5)

      Bewertung

      Die Schülerinnen und Schüler können…

      • Aussagen zum Sinn der Tierfütterungen im Winter nach vorliegenden Fakten beurteilen und dazu Stellung nehmen. (B2)

      Inhaltsfeld Sinne und Wahrnehmung (4)

      Inhaltliche Schwerpunkte

      Mögliche Kontexte

      • Sinnesorgane bei Mensch und Tier
      • Aufbau und Funktion des Ohrs
      • Aufbau und Funktion des Auges
      • Sicherheit im Straßenverkehr
      • Musik hören
      • Sinnesleistungen von Tieren

      Basiskonzept System

      Sinnesorgane, Nervensystem, Reiz-Reaktion

      Basiskonzept Struktur und Funktion

      Auge, Ohr, Haut

      Basiskonzept Entwicklung

      Angepasstheit an den Lebensraum

      Umgang mit Fachwissen

      Die Schülerinnen und Schüler können…

      • Aufbau und Funktion des Auges als Lichtempfänger mit Hilfe einfacher fachlicher Begriffe erläutern. (UF4)
      • Aufbau und Funktion des Ohrs als Empfänger von Schallschwingungen mit Hilfe einfacher fachlicher Begriffe erläutern. (UF4)
      • die Funktion von Auge und Ohr in ein Reiz-Reaktionsschema einordnen und die Bedeutung der Nerven erläutern. (UF2, UF3)
      • die Bedeutung der Haut als Sinnesorgan darstellen und Schutzmaßnehmen gegen Gefahren wie UV-Strahlen erläutern. (UF1, B1)

      Erkenntnisgewinnung

      Die Schülerinnen und Schüler können…

      • Beobachtungen zum Sehen (u. a. räumliches Sehen, Blinder Fleck) nachvollziehbar beschreiben und Vorstellungen zum Sehen auf Stimmigkeit überprüfen. (E2, E9)
      • die Bedeutung und Funktion der Augen für den eigenen Sehvorgang mit einfachen optischen Versuchen darstellen. (E5, K7)
      • Experimente zur Ausbreitung des Schalls in verschiedenen Medien, zum Hörvorgang und zum Richtungshören durchführen und auswerten. (E5, E6)
      • die Ausbreitung des Schalls und des Lichts mit einfachen Modellvorstellungen erklären. (E8)

      Kommunikation

      Die Schülerinnen und Schüler können…

      • in Informationsquellen Sinnesleistungen ausgewählter Tiere unter dem Aspekt der Angepasstheit an ihren Lebensraum recherchieren und mit denen des Menschen vergleichen. (K5, UF3)

      Bewertung

      Die Schülerinnen und Schüler können…

      • Vorteile reflektierender Kleidung für die Sicherheit im Straßenverkehr begründen und für die eigene Sicherheit anwenden. (B3)
      • Präventionsmaßnahmen gegen Lärmschädigungen beurteilen und Konsequenzen für eigenes Verhalten angeben. (B3)

      Inhaltsfeld Sexualerziehung

      (gemäß den Richtlinien für die Sexualerziehung in Nordrhein-Westfalen)

      Inhaltliche Schwerpunkte

      Mögliche Kontexte

      • Veränderung in der Pubertät
      • Bau und Funktion der Geschlechtsorgane
      • Entwicklung vom Säugling zum Kleinkind
      • Veränderungen des Körpers
      • Schwangerschaft

       

      Basiskonzept Struktur und Funktion

      Geschlechtsorgane

      Basiskonzept Entwicklung

      Pubertät, Schwangerschaft

      Umgang mit Fachwissen

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • den Aufbau und die Funktion der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane beschreiben. (UF1)
      • die Bedeutung der Intimhygiene bei Mädchen und Jungen fachlich angemessen beschreiben. (UF2)
      • die Entwicklung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale während der Pubertät aufgrund hormoneller Veränderungen erklären. (UF4)

      Kommunikation

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • Informationen zum Heranwachsen des Fetus während der Schwangerschaft aus ausgewählten Quellen schriftlich zusammenfassen. (K5, K3)

       

      Bewertung

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • die Verantwortung der Eltern gegenüber einem Säugling bei der Entwicklung zum Kind in einfachen Zusammenhängen bewerten. (B1)
      2.3 Kompetenzerwartungen und zentrale Inhalte der zweiten Progressionsstufe

      Der Unterricht der zweiten Progressionsstufe baut auf der Kompetenzentwicklung der ersten Stufe auf, nutzt die dort erworbenen Kompetenzen und erweitert sie entsprechend. Bis zum Ende der Jahrgangsstufe 10 sollen die Schülerinnen und Schüler über die im Folgenden genannten Kompetenzen verfügen. Dabei werden zunächst übergeordnete Kompetenzen zu allen Kompetenzbereichen aufgeführt. Diese werden im Anschluss an die Erläuterung des Inhaltsfelds zusätzlich inhaltsfeldbezogen konkretisiert.

      Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen

      Schülerinnen und Schüler können …

      UF1 Fakten wiedergeben und erläutern

      Konzepte der Biologie an Beispielen erläutern und dabei Bezüge zu Basiskonzepten und übergeordneten Prinzipien herstellen.

      UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen

      Konzepte und Analogien zur Lösung biologischer Probleme begründet auswählen und dabei zwischen wesentlichen und unwesentlichen Aspekten unterscheiden.

      UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren

      Prinzipien zur Strukturierung und zur Verallgemeinerung biologischer Sachverhalte entwickeln und anwenden.

      UF4 Wissen vernetzen

      vielfältige Verbindungen zwischen Erfahrungen und Konzepten innerhalb und außerhalb der Biologie herstellen und anwenden.

       

      Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung

      Schülerinnen und Schüler können …

      E1 Fragestellungen erkennen

      biologische Probleme erkennen, in Teilprobleme zerlegen und dazu Fragestellungen formulieren.

      E2 Bewusst wahrnehmen

      Kriterien für Beobachtungen entwickeln und die Beschreibung einer Beobachtung von ihrer Deutung klar abgrenzen.

      E3 Hypothesen entwickeln

      zu biologischen Fragestellungen begründete Hypothesen formulieren und Möglichkeiten zu ihrer Überprüfung angeben.

      E4 Untersuchungen und Experimente planen

      zu untersuchende Variablen identifizieren und diese in Experimenten systematisch verändern bzw. konstant halten.

      E5 Untersuchungen und Experimente durchführen

      Untersuchungen und Experimente selbstständig, zielorientiert und sachgerecht durchführen und dabei mögliche Fehlerquellen benennen.

      E6 Untersuchungen und Experimente auswerten

      Aufzeichnungen von Beobachtungen und Messdaten bezüglich einer Fragestellung interpretieren, daraus qualitative und einfache quantitative Zusammenhänge ableiten und diese formal beschreiben.

      E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben

      Modelle zur Erklärung von biologischen Phänomenen begründet auswählen und dabei ihre Grenzen und Gültigkeitsbereiche angeben.

      E8 Modelle anwenden

      Modelle, auch in formalisierter Form, zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage verwenden.

      E9 Arbeits- und Denkweisen reflektieren

      anhand historischer Beispiele die Vorläufigkeit biologischer Regeln, Gesetze und theoretischer Modelle beschreiben.

       

      Kompetenzbereich Kommunikation

      Schülerinnen und Schüler können …

      K1 Texte lesen und erstellen

      biologische Zusammenhänge sachlich und sachlogisch strukturiert schriftlich darstellen.

      K2 Informationen identifizieren

      in Texten, Tabellen oder grafischen Darstellungen mit biologischen Inhalten die relevanten Informationen identifizieren und sachgerecht interpretieren.

      K3 Untersuchungen dokumentieren

      Fragestellungen, Überlegungen, Handlungen und Erkenntnisse bei Untersuchungen strukturiert dokumentieren und stimmig rekonstruieren.

      K4 Daten aufzeichnen und darstellen

      zur Darstellung von Daten angemessene Tabellen und Diagramme anlegen und skalieren, auch mit Tabellenkalkulationsprogrammen.

      K5 Recherchieren

      selbstständig biologische und technische Informationen aus verschiedenen Quellen beschaffen, einschätzen, zusammenfassen und auswerten.

      K6 Informationen umsetzen

      aus Sachinformationen sinnvolle Handlungsschritte ableiten und auf dieser Grundlage zielgerichtet handeln.

      K7 Beschreiben, präsentieren, begründen

      Arbeitsergebnisse adressatengerecht und mit angemessenen Medien und Präsentationsformen fachlich korrekt und überzeugend präsentieren.

      K8 Zuhören, hinterfragen

      bei Diskussionen über biologische Themen Kernaussagen eigener und fremder Ideen vergleichend darstellen und dabei die Perspektive wechseln.

      K9 Kooperieren und im Team arbeiten

      beim naturwissenschaftlichen Arbeiten im Team Verantwortung für Arbeitsprozesse und Produkte übernehmen und Ziele und Aufgaben sachbezogen aushandeln.

       

      Kompetenzbereich Bewertung

      Schülerinnen und Schüler können …

      B1 Bewertungen an Kriterien orientieren

      für Entscheidungen in biologisch-technischen Zusammenhängen Bewertungskriterien angeben und begründet gewichten.

      B2 Argumentieren und Position beziehen

      in Situationen mit mehreren Entscheidungsmöglichkeiten kriteriengeleitet Argumente abwägen, einen Standpunkt beziehen und diesen gegenüber anderen Positionen begründet vertreten.

      B3 Werte und Normen berücksichtigen

      Konfliktsituationen erkennen und bei Entscheidungen ethische Maßstäbe sowie Auswirkungen eigenen und fremden Handelns auf Natur, Gesellschaft und Gesundheit berücksichtigen.

      Die folgende Übersicht beschreibt die Inhaltsfelder der zweiten Progressionsstufe sowie die ihnen zugeordneten konkretisierten Kompetenzerwartungen. Die Darstellung folgt dabei den Gesichtspunkten, die bereits für die erste Stufe beschrieben wurden. Kompetenzerwerb ist kumulativ. Es wird deshalb erwartet, dass Schülerinnen und Schüler bereits früher erworbene Kompetenzen sowie die in diesem Kapitel beschriebenen Kompetenzen im weiteren Unterricht vertiefen und auch in anderen Zusammenhängen nutzen.

      Inhaltsfeld Ökosysteme und ihre Veränderungen (5)

      Inhaltliche Schwerpunkte

      Mögliche Kontexte

      • Eigenschaften eines Ökosystems
      • Energiehaushalt eines Ökosystems
      • Veränderung von Ökosystemen
      • Ökosystem Wald
      • Leben in Gewässern
      • Klimawandel 

      Basiskonzept System

      Produzenten, Konsumenten, Destruenten, Nahrungsnetze, Räuber- Beute-Beziehung, Nahrungspyramide, Stoffkreislauf, Biosphäre

      Basiskonzept Struktur und Funktion

      Einzeller, mehrzellige Lebewesen

      Basiskonzept Entwicklung

      Veränderungen im Ökosystem, ökologische Nische, Neophyten, Neozoen, Nachhaltigkeit, Treibhauseffekt

      Umgang mit Fachwissen

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • exemplarisch für ein Ökosystem Strukturen und Bestandteile nennen und deren Zusammenwirken an Beispielen beschreiben. (UF1, UF3)
      • abiotische Faktoren nennen und ihre Bedeutung für ein Ökosystem erläutern. (UF1, UF 3)
      • ökologische Nischen im Hinblick auf die Angepasstheit von Lebewesen an ihren Lebensraum beschreiben. (UF3)
      • das Prinzip der Fotosynthese als Prozess der Energieumwandlung von Lichtenergie in chemisch gebundene Energie erläutern und der Zellatmung gegenüberstellen. (UF4, E1)

      Erkenntnisgewinnung

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • kriteriengeleitet jahreszeitlich bedingte Veränderungen in einem Ökosystem beobachten, aufzeichnen und deren Bedeutung erklären. (E1, E6, K3)
      • ausgewählte einzellige Lebewesen mit Hilfe mikroskopischer Untersuchungen und nach Vorgaben zeichnen. (E5, UF4)
      • bei der grafischen Darstellung einer Räuber-Beute-Beziehung zwischen der vereinfachten Modellvorstellung und der komplexen Wirklichkeit unterscheiden. (E7)
      • das verstärkte Auftreten heutiger Neophyten und Neozoen auf ökologische Veränderungen zurückführen und Folgen für Ökosysteme aufzeigen. (E8)
      • an Beispielen (u. a. dem Treibhauseffekt) erläutern, warum wissenschaftliche Modelle auch umstritten sein können. (E9)
      • anhand eines Nahrungsnetzes die Wechselwirkungen zwischen Produzenten, Konsumenten verschiedener Ordnungen und Destruenten darstellen und ihre Bedeutung für das Ökosystem erläutern. (E8)

      Kommunikation

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • einen Stoffkreislauf in einem Ökosystem adressatengerecht mit angemessenen Medien präsentieren. (K7)
      • die Energieentwertung zwischen Trophieebenen der Nahrungspyramide mit einem angemessenen Schema darstellen und daran Auswirkungen eines hohen Fleischkonsums aufzeigen. (K4, K6, E8)

      Bewertung

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • Informationen zur Klimaveränderung hinsichtlich der Informationsquellen einordnen, deren Positionen darstellen und einen eigenen Standpunkt dazu vertreten. (B2, K8)

      Inhaltsfeld Biologische Forschung und Medizin (6)

      Inhaltliche Schwerpunkte

      Mögliche Kontexte

      • Das Immunsystem des Menschen
      • Krankheitserreger
      • Blutzuckerregulation
      • Der Kampf gegen Krankheiten
      • Impfungen
      • Diabetes

      Basiskonzept System

      Infektionskrankheiten, Impfung, Allergien, Blutzuckerspiegel

      Basiskonzept Struktur und Funktion

      Spezifische und unspezifische Abwehr, Bakterien, Viren, Hormondrüsen

      Basiskonzept Entwicklung

      Antibiotika, Resistenz, Entwicklungszyklus

      Umgang mit Fachwissen

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • Die Vermehrung von Bakterien und Viren gegenüberstellen. (UF2, UF4)
      • die wesentlichen Bestandteile des Immunsystems darstellen. (UF1)
      • die Informationsübertragung durch Hormone mit spezifischer Funktion (u. a. bei der Blutzuckerregulation) erläutern. (UF1)
      • allergische Reaktionen mit Wirkungen der spezifischen Abwehr erklären. (UF3)
      • den Unterschied zwischen der Heil- und Schutzimpfung erklären und diese den Eintragungen im Impfausweis zuordnen. (UF3)
      • Verfahren der Diagnose und der Behandlung von Diabetes mellitus nachvollziehbar begründen. (UF4)

      Erkenntnisgewinnung

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • Ergebnisse verschiedener historischer Versuche zu den wissenschaftlichen Grundlagen der Impfung unter heutigen Fragestellungen auswerten. (E1, E6, E9)
      • die Vorgänge der spezifischen Abwehr mit einem Antigen - Antikörpermodell erklären und den Stadien im Krankheitsverlauf zuordnen. (E1, E8)

      Kommunikation

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • komplexere biologische Zusammenhänge (z. B. die Entstehung einer Antibiotika-Resistenz) adressatengereicht und anschaulich darstellen. (K7, UF2)
      • Informationen zum Auftreten und zur Bekämpfung historisch bedeutsamer Krankheiten zusammenstellen und heutige Behandlungsmethoden dieser Krankheiten angeben. (K5, E9)
      • Aspekte zur Bedeutung des Generations- und Wirtswechsels für die Verbreitung und den Infektionsweg eines Endoparasiten (z. B. des Malariaerregers) bildlich darstellen und Möglichkeiten zur Vorbeugung erläutern. (K7)

      Bewertung

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • die Position der WHO zur Definition von Gesundheit erläutern und damit Maßnahmen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit benennen. (B3)
      • aufgrund biologischer Kenntnisse einen begründeten Standpunkt zum Impfen und zum eigenen Impfverhalten vertreten. (B2)

      Inhaltsfeld Gene und Vererbung (7)

      Inhaltliche Schwerpunkte

      Mögliche Kontexte

      • Vererbung
      • Veränderungen des Erbguts
      • Familie und Verwandtschaft 
      • Gentechnik

      Basiskonzept System

      Chromosomenverteilung bei der Meiose

      Basiskonzept Struktur und Funktion

      Chromosomen, DNA, Replikation, Gene und Proteine, Schlüssel-Schloss-Prinzip, Enzyme

      Basiskonzept Entwicklung

      Erbgänge, Mutation, Mutagene

      Umgang mit Fachwissen

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • die Bedeutung der Begriffe Gen, Allel und Chromosom beschreiben und diese Begriffe voneinander abgrenzen. (UF2)
      • dominante und rezessive Erbgänge sowie die freie Kombinierbarkeit von Allelen auf Beispiele aus der Tier- oder Pflanzenwelt begründet anwenden. (UF4, UF2)

      Erkenntnisgewinnung

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • am Beispiel von Mendels Auswertungen von Merkmalen den Unterschied zwischen Regeln und Gesetzen erläutern. (E9)
      • anhand von Modellen die Wirkungsweise von Enzymen und deren Bedeutung (u. a. für die Ausprägung von Merkmalen) erläutern. (E8)
      • aufgrund der Aussagen von Karyogrammen Chromosomenmutationen beim Menschen erkennen und beschreiben. (E6)

      Kommunikation

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • den Weg von der DNA zum Merkmal mit Texten und Zeichnungen vereinfacht darstellen. (K1)
      • Informationen zur Klärung von Sachverhalten (u. a. zur Wirkung mutagener Strahlung und mutagener Substanzen) selbstständig sammeln, auswerten und zusammenfassen. (K5)
      • den Aufbau der DNA und der Chromosomen fachlich korrekt und mit geeigneten Darstellungen präsentieren. (K7)

      Bewertung

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • Mutationen als wertfreie Veränderung des Erbgutes darstellen und bei deren Bedeutung für Lebewesen zwischen einem Sach- und Werturteil unterscheiden. (B1)
      • Möglichkeiten der gentechnischen Veränderung von Lebewesen vereinfacht beschreiben, Konsequenzen ableiten und hinsichtlich ihrer Auswirkungen kritisch hinterfragen. (B2)

      Inhaltsfeld Evolution - Vielfalt und Veränderung (8)

      Inhaltliche Schwerpunkte

      Mögliche Kontexte

      • Fossilien
      • Evolutionsfaktoren
      • Stammesentwicklung der Wirbeltiere und des Menschen
      • Lebewesen und Lebensräume – in ständiger Veränderung
      • Die Entwicklung zum modernen Menschen

      Basiskonzept System

      Artenvielfalt, Mutation, Selektion, Separation

      Basiskonzept Struktur und Funktion

      Wirbeltierskelette, Entwicklung des aufrechten Gangs beim Menschen

      Basiskonzept Entwicklung

      Fossilien, Evolutionstheorien, Artbildung, Fitness, Stammbäume

      Umgang mit Fachwissen

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • die Artbildung mit dem Konzept der Variabilität und Angepasstheit erläutern. (UF1)
      • die Artbildung als Voraussetzung und Ergebnis der Evolution auf Mutation und Selektion zurückführen. (UF3)
      • die Entstehung des aufrechten Gangs beim Menschen auf der Grundlage wissenschaftlicher Modellvorstellungen erklären. (UF2, E9) 
      • die Entstehung von Fossilien beschreiben und Lebewesen zeitgeschichtlich einordnen. (UF4)

      Erkenntnisgewinnung

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • Hypothesen zum Stammbaum der Wirbeltiere auf der Basis eines Vergleichs von Wirbeltierskeletten sowie von fossilen Funden erläutern. (E3, E4)
      • den Zusammenhang zwischen der Angepasstheit von Lebewesen an einen Lebensraum und ihrem Fortpflanzungserfolg (Fitness) darstellen. (E1, E7)
      • die fundamentale Bedeutung der Evolutionstheorie für die Biologie auf Grundlage der Vorstellungen Darwins darstellen. (E9)

      Kommunikation

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • komplexe Informationen zu biologischen Entwicklungen (u. a. Zeitreihen anhand von Leitfossilien) sammeln und in übersichtlicher Form graphisch darstellen. (K5, K7)

      Bewertung

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • die naturwissenschaftliche Position der Evolutionstheorie von nicht naturwissenschaftlichen Vorstellungen zur Entwicklung von Lebewesen abgrenzen. (B3)
      • die naturwissenschaftliche Position der Evolutionstheorie von Positionen abgrenzen, in denen der Darwinismus für ideologische Ziele missbraucht wird. (B3)

      Inhaltsfeld Stationen eines Lebens (9)  

      Inhaltliche Schwerpunkte

      Mögliche Kontexte

      • Embryonalentwicklung
      • Aufwachsen und Altern
      • Gehirn

      Pränatale Diagnostik

      • Organspenden
      • Lernen

      Basiskonzept System

      Künstliche Befruchtung, Organtransplantation, Gehirnfunktionen, Chromosomenverteilung in der Mitose

      Basiskonzept Struktur und Funktion

      Zelldifferenzierung, Klonen, Nervenzellen

      Basiskonzept Entwicklung

      Stammzellen, Gedächtnis, Plastizität

      Umgang mit Fachwissen

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • Einsatz und Bedeutung von Stammzellen und Klonierung in der Forschung mit Grundlagen aus der Genetik erläutern. (UF1)
      • Aufbau und Vernetzung von Nervenzellen beschreiben und ihre Funktion erklären. (UF1)
      • Aufbau und Funktion der Nieren sowie die Bedeutung für den menschlichen Körper im Zusammenhang mit Dialyse und Organtransplantation beschreiben. (UF4)
      • Informationsübertragung an Synapsen und deren Bedeutung für die Erregungsweiterleitung in Grundzügen erklären. (UF4)

      Erkenntnisgewinnung

      • Die Schülerinnen und Schüler können …
      • auf der Grundlage von Modellvorstellungen zur Funktion des Gehirns eigene Lernvorgänge analysieren und die Bedeutung von Emotionen auf den Lernvorgang erläutern. (E6, E7)
      • die Ergebnisse der Chromosomenverteilung bei der Meiose und der Mitose mit Hilfe von gegenständlichen Modellen darstellen und miteinander vergleichen. (E7)

      Kommunikation

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • kontroverse fachliche Informationen (u.a. zum Embryonenschutz) sachlich und differenziert vorstellen und dazu begründet Stellung nehmen. (K7, K5, B2)
      • eine arbeitsteilige Gruppenarbeit (z.B. zur Organspende) organisieren, durchführen, dokumentieren und reflektieren. (K9, K2)

      Bewertung

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • Kriterien zur Festlegung des Zeitpunktes des klinischen Todes nach historischen und heutigen Vorstellungen auf naturwissenschaftlicher Ebene beurteilen. (B1)
      • Grundlagen und Grundprobleme der künstlichen Befruchtung darstellen, unter Berücksichtigung ethischer Maßstäbe kontroverse Positionen abwägen und einen eigenen Standpunkt beziehen. (B2)

      Inhaltsfeld Sexualerziehung

      (gemäß den Richtlinien für die Sexualerziehung in Nordrhein-Westfalen)

      Inhaltliche Schwerpunkte

       

      Mögliche Kontexte

      • Familienplanung und Empfängnisverhütung
      • Schwangerschaft
      • Mensch und Partnerschaft
      • Verhütung und Infektionsschutz
      • Partnerschaft und Verlässlichkeit

       

      Basiskonzept Struktur und Funktion

      Hormone

      Basiskonzept Entwicklung

      Weiblicher Zyklus

      Umgang mit Fachwissen

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • unterschiedliche Methoden der Empfängnisverhütung sachgerecht erläutern. (UF1)
      • die Übertragungsmöglichkeiten von sexuell übertragbaren Krankheiten, sowie Hepatitis B und AIDS nennen und Verantwortung in einer Partnerschaft übernehmen. (UF1, K6)
      • die Geschlechtshormone und den weiblichen Zyklus als Konzept der Regelung am Beispiel der Follikelreifung erläutern. (UF1)
      • unterschiedliche Formen des partnerschaftlichen Zusammenlebens sachlich darstellen. (UF1)

      Kommunikation

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • Informationen zum Heranwachsen des Fetus während der Schwangerschaft aus ausgewählten Quellen schriftlich zusammenfassen. (K5, K3)
      • eigene und fremde Rechte auf sexuelle Selbstbestimmung sachlich darstellen und kommunizieren. 

      Bewertung

      Die Schülerinnen und Schüler können …

      • Bewertungskriterien für verschiedene Methoden der Empfängnisverhütung unter dem Aspekt der Schwangerschaftsverhütung und des Infektionsschutzes begründet gewichten. (B1)
      • individuelle Wertvorstellungen mit allgemeinen, auch kulturell geprägten gesellschaftlichen Wertorientierungen vergleichen, (B3)
      • begründet Stellung zur Sichtbarkeit vielfältiger Lebensformen und zur konsequenten Ächtung jeglicher Diskriminierung beziehen. (B3)
      • die Verantwortung der Eltern gegenüber einem Säugling bei der Entwicklung zum Kind bewerten. (B1, B3))
      • zur Gefährdung des Fetus durch Nikotin und Alkohol anhand von Informationen Stellung nehmen. (B2)
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