Verknüpfung mit dem Unterricht: Kompetenzorientierung
Die Verknüpfung von Lernzeiten und herkömmlichem Unterricht erfolgt im Daltonplankonzept der Marie-Kahle-Gesamtschule durch eine konsequente Kompetenzorientierung.
Kompetenzen sind zunächst Grundlage der schulinternen Curricula und somit Zielvorgabe jeden Unterrichts – auch wenn dieser in Form von Lernzeiten organisiert wird. Für die Schülerinnen und Schüler werden auf den Daltonplänen die in der jeweiligen Lernphase zu erwerbenden Kompetenzen angegeben, so dass für Lehrende und Lernende zu jeder Zeit transparent nachvollziehbar ist, welche Lernziele zu welchem Zeitpunkt erreicht werden sollen. Über die Kompetenzen sind Unterricht und Daltonstunde miteinander verknüpft, denn was im Unterricht eingeführt wird, kann in Dalton trainiert werden; was in Dalton entdeckt wird, kann im Unterricht überprüft werden etc.
Die Lernziele bleiben für alle Unterrichtsformen klar vorgegeben und stehen letztlich über der Maßgabe, bestimmte Aufgaben zu erledigen um des Erledigen willens – entscheidend ist allein, ob eine Kompetenz beherrscht wird. An dieser Stelle erhält die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung der Schüler sowie der Lernbegleitung und Beobachtung durch die Lehrer eine besondere Bedeutung.
Die konkrete Ausgestaltung, wie Lerninhalte, Aufgaben und Ergebnisse aus der Daltonzeit im herkömmlichen Unterricht aufgegriffen werden können, ist vielseitig und an den jeweiligen Kompetenzen orientiert. So werden in der Daltonzeit nicht nur Übungsaufgaben als Auftrag gegeben, sonderna uch neue Lerninhalte erlernt und zum selbstentdeckenden Lernen angeregt. Hierbei wird besonders darauf geachtet, dass verschiedene Lösungswege möglich sind.
Bestandteil des schulinternen Leistungskonzeptes ist es, dass sich die Leistungsüberprüfung jeweils auf die im DAltonplan ausgewiesenen Kompetenzen bezieht. Leistungsüberprüfung wird so transparent und für die Schülerinnen, Schüler und Eltern nachvollziehbar.