Projekt M2 - Kovarianzaspekt
Kovariationsaspekt bei Funktionen
Schüler lernen in der Regel Funktionen zunächst als eindeutige Zuordnungen kennen (s. Zuordnungsaspekt). Dort wird jedem x genau ein f(x) zugeordnet. Man betrachtet dabei diese Funktion immer nur an einer Stelle, sozusagen lokal.
In einer Funktion steckt aber mehr. Beim Kovariationsaspekt stellt man sich die Frage nach der gegenseitigen Änderung von x und f(x). Kovariation meint damit das Miteinander-Verändern beider Werte: „Wie muss x verändert werden, damit f(x) sich um 2 erhöht?“ oder „Was passiert mit f(x), wenn ich x verdopple?“ .Dieser Aspekt benötigt einen weiteren Blick auf die Funktion als Ganzes, sozusagen global.
Nur wenn beide Aspekte im Unterricht berücksichtigt werden hat der Schüler die Chance den Funktionsbegriff tiefer und umfassender zu verstehen.
Das vorliegende Unterrichtsmaterial versucht Schüler an diesen Kovariationsaspekt heranzuführen. Es macht sich dabei die Vorteile einer dynamischen Geometriesoftware (Geogebra) zunutze und ist in allen Jahrgängen, in denen Funktionen behandelt werden, flexibel einsetzbar.