Bereiche komplett auf- oder zuklappen:
Beispiel eines schulinternen Lehrplans für die gymnasiale Oberstufe im Fach Geographie
Als Beispiel für einen schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans Geographie für die Gymnasiale Oberstufe steht hier der schulinterne Lehrplan eines fiktiven Gymnasium im Norden Kölns zur Verfügung. Neben der Online-Fassung wird dieser auch zum Download angeboten ...
Um zu verdeutlichen, wie die jeweils spezifischen Rahmenbedingungen in den schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans Gesellschaftslehre Gesamtschule einfließen, wird im Punkt 1 zunächst die Schule näher vorgestellt. Den Fachkonferenzen wird empfohlen, eine nach den Aspekten im vorliegenden Beispiel strukturierte Beschreibung für ihre Schule (ggf. nur in Stichworten und nicht ausformuliert) zu erstellen, um die Ausgangsbedingungen für die Erstellung des schulinternen Lehrplans festzuhalten.
- Lage der Schule
- Größe und Ausstattung
- Unterrichtstaktung
- Stundenverortung und Lehrkräfte
- Schulprogramm
- Fachziele
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
Das fiktive vierzügige Gymnasium liegt im Norden von Köln. In der Sekundarstufe II haben die Kurse durchschnittlich zwischen 20 und 25 Schülerinnen und Schüler. Die Schule hat sowohl Grund- als auch Leistungskurse im Fach Geographie.
Die Schule ist Europaschule und hat diesen Gedanken besonders in ihrem Schulprogramm verankert. Kernanliegen der Schule als Europaschule ist es, ihre Schülerinnen und Schüler auf ein Leben als europäische Bürgerinnen und Bürger in einer globalisierten Welt vorzubereiten. Zentrale Zielsetzungen sind die Entwicklung und Vertiefung eines europäischen Bewusstseins und die Vermittlung von Qualifikationen in europäischer/internationaler Dimension. Zur deren Verwirklichung werden die aspektreichen Bezüge Europas als fester Bestandteil in den Unterricht und in das Schulleben integriert und eine vertiefte Sprachenförderung im europäischen Rahmen (deutsch-englischer bilingualer Zweig) vermittelt.
In Fortsetzung der Sekundarstufe I trägt das Fach Geographie in der gymnasialen Oberstufe darüber hinaus die besonderen Schwerpunkte des Schulprogramms: 1. „Umweltschutz und Naturerhalt“ und 2. „Globale Verantwortung“.
Ziel der Arbeit der Fachkonferenz Geographie ist die Vermittlung einer raumbezogenen Handlungskompetenz. Dieses Ziel soll insbesondere durch Unterrichtsbeispiele aus dem Nahraum, Lernen vor Ort, das Aufgreifen aktueller Fallbeispiele aus der Medienberichtserstattung und den Einsatz moderner Medien unterstützt werden. Formen des kooperativen Lernens sind als besonders wirksame Arbeits- und Lernform im Fach Geographie verankert. Gleichzeitig wird insbesondere die Förderung von Lernkompetenz in allen Unterrichtsvorhaben explizit berücksichtigt.
Als Europaschule nimmt das Gymnasium im Rahmen des Comenius-Programms der Europäischen Union regelmäßig an gemeinsamen Projekten mit anderen europäischen Schulen teil. Das Fach Geographie beteiligt sich an diesen Projekten mit dem Ziel, europäisches Bewusstsein und interkulturelle Kompetenz zu stärken. Die Fachkonferenz Geographie trägt dieses Anliegen auch in der Unterstützung fächerübergreifender Projekte sowie durch Teilnahme an nationalen wie internationalen Wettbewerben (Janus).
Die Fachkonferenz unterstützt alle Unterrichtenden im Fach Geographie durch eine gemeinsame digitale Plattform, auf der selbst erstellte Materialien der Unterrichtsvorhaben und „best-practice“- Beispiele gesammelt und abrufbar sind. Alle Kolleginnen und Kollegen sind dabei jeweils für einzelne Unterrichtsvorhaben verantwortlich und stehen als Moderatorinnen und Moderatoren der Fachkonferenz zur Verfügung.
Für das Fach Geographie gibt es einen Fachraum mit Arbeitsmitteln wie Karten, Computern und einer interaktiven elektronischen Wandtafel. Außerdem stehen mehrere Computerräume zur Verfügung, die regelmäßig gebucht werden können. Jeder Kurs hat einen Klassensatz mit Schulbüchern zur Verfügung und jede Schülerin/jeder Schüler einer Lerngruppe einen Atlas der gleichen Auflage zur Verfügung.
2 Entscheidungen zum Unterricht
2.1 Unterrichtsvorhaben
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Methoden- und Handlungskompetenzen ausgewiesen, während die Sach- und Urteilskompetenzen erst auf der Konkretisierungsebene Berücksichtigung finden. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass im Kernlehrplan keine konkretisierte Zuordnung von Methoden- und Handlungskompetenzen zu den Inhaltsfeldern bzw. inhaltlichen Schwerpunkten erfolgt, sodass eine feste Verlinkung im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans vorgenommen werden muss. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2 in der Druckfassung) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
Einführungsphase | |
---|---|
Unterrichtsvorhaben I: Thema: Zwischen Ökumene und Anökumene - Lebensräume des Menschen in unterschiedlichen Landschaftszonen Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 12 Std. |
Unterrichtsvorhaben II: Thema: Lebensgrundlage Wasser – zwischen Dürre und Überschwemmung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 18 Std. |
Unterrichtsvorhaben III: Thema: Leben mit den endogenen Kräften der Erde – Potentiale und Risiken Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 15 Std. |
Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 18 Std. |
Unterrichtsvorhaben V: Thema: Neue Fördertechnologien – Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 9 Std. |
Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Regenerative Energien – realistische Alternative für den Energiehunger der Welt? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 18 Std. |
Summe Einführungsphase: 90 Stunden |
Qualifikationsphase - Q 1 GK | |
---|---|
Unterrichtsvorhaben I: Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 12 Std. |
Unterrichtsvorhaben II: Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz? Kompetenzen:
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6). Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 9 Std. |
Unterrichtsvorhaben III: Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 16 Std. |
Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der Industrieregionen? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 8 Std. |
Unterrichtsvorhaben V: Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Herausforderung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 11 Std. |
Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 10 Std. |
Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen), IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca.16 Std. |
Unterrichtsvorhaben VIII: Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und unterentwickelte Räume Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 8 Std. |
Summe Qualifikationsphase – Q1 (GK): 90 Stunden |
Qualifikationsphase - Q 2 GK | |
---|---|
Unterrichtsvorhaben I: Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 16 Std. |
Unterrichtsvorhaben II: Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im Rahmen einer weltweiten Verstädterung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 11 Std. |
Unterrichtsvorhaben III: Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca.10 Std. |
Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 8 Std. |
Unterrichtsvorhaben V: Thema: Waren und Dienstleistungen - immer verfügbar? Bedeutung von Logistik und Warentransport Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 15 Std. |
|
Summe Qualifikationsphase – Q2 (GK): 60 Stunden |
Qualifikationsphase - Q 1 LK | |
---|---|
Unterrichtsvorhaben I: Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 18 Std. |
Unterrichtsvorhaben II: Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 21 Std. |
Unterrichtsvorhaben III: Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 25 Std. |
Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der Industrieregionen? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 14 Std. |
Unterrichtsvorhaben V: Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Herausforderung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 18 Std. |
Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 18 Std. |
Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen), IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca.23 Std. |
Unterrichtsvorhaben VIII: Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und unterentwickelte Räume Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 13 Std. |
Summe Qualifikationsphase – Q1 (LK): 150 Stunden |
Qualifikationsphase - Q 2 LK |
|
Unterrichtsvorhaben I: Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 26 Std. |
Unterrichtsvorhaben II: Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im Rahmen einer weltweiten Verstädterung? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 16 Std. |
Unterrichtsvorhaben III: Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca.18 Std. |
Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 15 Std. |
Unterrichtsvorhaben V: Thema: Waren und Dienstleistungen - immer verfügbar? Bedeutung von Logistik und Warentransport Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 25 Std. |
|
Summe Qualifikationsphase – Q2 (LK): 100 Stunden |
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Geographie die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 23 sind fachspezifisch angelegt.
Überfachliche Grundsätze:
- Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.
- Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler.
- Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.
- Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.
- Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs.
- Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler
- Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
- Der Unterricht versucht individuelle Lernwege zu berücksichtigen.
- Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.
- Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
- Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
- Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.
- Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.
- Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.
Fachliche Grundsätze:
- Im Mittelpunkt stehen Mensch-Raum-Beziehungen
- Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und ist dementsprechend eng verzahnt mit seiner Bezugswissenschaft Geographie.
- Der Unterricht fördert vernetzendes Denken und muss deshalb phasenweise fächer- und lernbereichsübergreifend ggf. auch projektartig angelegt sein.
- Der Unterricht ist schülerorientiert und knüpft an die Interessen und Erfahrungen der Adressaten an.
- Der Unterricht ist problemorientiert und soll von realen Problemen und einem konkreten Raumbezug ausgehen.
- Im Geographieunterricht selber, aber auch darüber hinaus (Exkusionen, Studienfahrten, etc.) werden alle sich bietenden Möglichkeiten genutzt, um die Orientierungsfähigkeit zu schulen.
- Der Unterricht folgt dem Prinzip der Exemplarizität und soll ermöglichen, räumliche Strukturen und Gesetzmäßigkeiten in den ausgewählten Problemen zu erkennen.
- Der Unterricht ist anschaulich sowie gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die Schülerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit.
- Der Unterricht ist handlungsorientiert und soll Möglichkeiten zur realen Begegnung an inner- als auch an außerschulischen Lernorten eröffnen.
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Auf der Grundlage von §13 - §16 der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Geographie für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.
Verbindliche Absprachen:
1.) Alle Schülerinnen und Schüler führen in der Einführungsphase eine eintägige Exkursion durch und fertigen dazu ein Exkursionsprotokoll an.
2.) Alle Schülerinnen und Schüler halten innerhalb der Qualifikationsphase mindestens einmal einen Kurzvortrag zu einem umgrenzten geographischen Themengebiet.
3.) In der Qualifikationsphase wird im Grundkurs ein Unterrichtsvorhabens zur Förderung der Systemkompetenz durchgeführt (z.B. Systemisches Denken am Beispiel des Informellen Sektors der Abfallwirtschaft im indischen Pune).
4.) Im Leistungskurs wird am Beispiel des Nahraumes Köln-Niehl / Köln-Riehlein ein Unterrichtsvorhaben zur multiperspektivischen Raumbewertung unter Nutzung neuer Medien durchgeführt.
Verbindliche Instrumente:
I. Als Instrumente für die Beurteilung der schriftlichen Leistung werden Klausuren und ggf. Facharbeiten herangezogen:
Klausuren:
- In der Einführungsphase wird eine Klausur pro Halbjahr geschrieben; dabei ist darauf zu achten, dass die Klausur im 2. Halbjahr rechtzeitig vor der Wahl der Fächer in der Qualifikationsphase geschrieben wird. Im Blick auf die Kurswahlen zur Qualifikationsphase können Schülerinnen und Schüler die 2. Klausur auch als Probeklausur außerhalb der Leistungsbewertung schreiben.
- Klausuren orientieren sich immer am Abiturformat und am jeweiligen Lernstand der Schülerinnen und Schüler.
- Klausuren bereiten die Aufgabentypen des Zentralabiturs sukzessive vor; dabei wird der Grad der Vorstrukturierung zurückgefahren.
- Die Bewertung der Klausuren erfolgt grundsätzlich mit Hilfe eines Kriterienrasters.
- Die Aufgabenstellungen der schriftlichen Lernkontrollen beinhalten alle im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzbereiche.
- Die im KLP Kap. III dargestellten Überprüfungsformen (Darstellungsaufgaben, Analyseaufgaben und Erörterungsaufgaben sind im Rahmen einer gegliederten Aufgabenstellung Bestandteil jeder Klausur.
- Im Bereich der Darstellungsaufgaben ist darauf zu achten, dass in einer Klausur die Anfertigung von Darstellungs- und Arbeitsmitteln gefordert wird.
- Im Bereich der Erörterungsaufgabe ist auf einen kritischen Umgang mit Quellen zu achten.
Facharbeiten:
- Die Regelung von § 13 Abs.3 APOGOSt, nach der „in der Qualifikationsphase […] nach Festlegung durch die Schule eine Klausur durch eine Facharbeit ersetzt“ wird, wird angewendet.
- Facharbeitsthemen sollen eine deutliche Eingrenzung des Themas und die Entwicklung einer Problemstellung aufweisen, die selbständig mit empirischen Mitteln untersucht wird. Daher ist ein starker regionaler Bezug zu bevorzugen.
II. Als Instrumente für die Beurteilung der Sonstigen Mitarbeit gelten insbesondere:
- mündliche Beiträge zum Unterrichtsgespräch,
- individuelle Leistungen innerhalb von kooperativen Lernformen / Projektformen,
- Präsentationen, z.B. im Zusammenhang mit Referaten,
- Vorbereitung und Durchführung von Simulationen, Podiumsdiskussionen,
- Protokolle,
- Vorbereitung von Exkursionen, Exkursionsprotokolle
- eigenständige Recherche (Bibliothek, Internet, usw.) und deren Nutzung für den Unterricht,
- Projektmappe
- Praktische Arbeitsergebnisse, Materialerstellung (u.a. Kartierung, Befragung, Rollenkarten, multiperspektivische Raumbewertung)
Übergeordnete Kriterien:
Die Bewertungskriterien für die Leistungen der Schülerinnen und Schüler müssen ihnen transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen:
- Qualität der Beiträge
- Kontinuität der Beiträge
Besonderes Augenmerk ist dabei auf Folgendes zu legen:
- sachliche Richtigkeit
- angemessene Verwendung der Fachsprache
- Darstellungskompetenz
- Komplexität/Grad der Abstraktion
- Sicherheit in der Beherrschung der Fachmethoden
- Selbstständigkeit im Arbeitsprozess
- Differenziertheit der Reflexion
- Präzision
Konkretisierte Kriterien:
Kriterien für die Überprüfung und Bewertung der schriftlichen Leistung (Klausuren):
- Erfassen den Aufgabenstellung
- Bezug der Darstellung zur Aufgabenstellung
- sachliche Richtigkeit
- sachgerechte Anwendung der Methoden zur Analyse und Interpretation der Materialien
- Herstellen von Zusammenhängen
- Komplexität/Grad der Abstraktion
- Plausibilität
- Transfer
- Reflexionsgrad
- sprachliche Richtigkeit und fachsprachliche Qualität der Darstellung
Kriterien für die Überprüfung und Bewertung von Facharbeiten:
Die Beurteilungskriterien für Klausuren werden auch auf Facharbeiten angewendet. Darüber hinaus ist ein besonderes Augenmerk zu richten auf die folgenden Aspekte:
1. Inhaltliche Kriterien:
- selbständige Eingrenzung des Themas und Entwicklung einer Problemstellung
- Selbständigkeit im Umgang mit dem Thema
- Tiefe und Gründlichkeit der Recherche
- Souveränität im Umgang mit den Materialien und Quellen
- Differenziertheit und Strukturiertheit der inhaltlichen Auseinandersetzung, der Argumentation
- Beherrschung, selbständige Auswahl und Anwendung fachrelevanter Arbeitsweisen,
- Kritische Distanz zu den eigenen Ergebnissen und Urteilen.
2. Sprachliche Kriterien:
- Beherrschung der Fachsprache, Präzision und Differenziertheit des sprachlichen Ausdrucks, sprachliche Richtigkeit,
- Sinnvolle, korrekte Einbindung von Zitaten und Materialien in den Text.
3. Formale Kriterien:
- Einhaltung der gesetzten Frist und des gesetzten Umfangs,
- Vollständigkeit der Arbeit,
- Sauberkeit und Übersichtlichkeit von erstellten Materialien,
- sinnvoller Umgang mit den Möglichkeiten des PC (z.B. Rechtschreibüberprüfung, Schriftbild, Fußnoten, Einfügen von Dokumenten, Bildern etc., Inhaltsverzeichnis),
- Korrekter Umgang mit Internetadressen (mit Datum des Zugriffs),
- Korrektes Literaturverzeichnis, korrekte Zitiertechnik.
Kriterien für die Überprüfung der sonstigen Mitarbeit
Umfang und Grad des Kompetenzerwerbs werden unter folgenden Gesichtspunkten geprüft:
- Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit,
- Eigenständigkeit der Beteiligung.
- Sachliche und (fach-)sprachliche Angemessenheit der Beiträge,
- Reflexionsgehalt der Beiträge und Reflexionsfähigkeit gegenüber dem eigenen Lernprozess im Fach Geographie;
- Umgang mit anderen Schülerbeiträgen und mit Korrekturen;
- Sachangemessenheit und methodische Vielfalt bei Ergebnispräsentationen.
Bei Gruppenarbeiten
- Einbringen in die Arbeit der Gruppe
- Durchführung fachlicher Arbeitsanteile
Bei Projekten / projektorientiertem Arbeiten
- Einhaltung gesetzter Fristen
- Selbstständige Themenfindung
- Dokumentation des Arbeitsprozesses
- Grad der Selbstständigkeit
- Reflexion des eigenen Handelns
- Kooperation mit dem Lehrenden / Aufnahme von Beratung
Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:
Die Leistungsrückmeldungen zu den Klausuren erfolgen in Verbindung mit den zugrunde liegenden kriteriellen Erwartungshorizonten, die Bewertung von Facharbeiten wird in Gutachten dokumentiert.
Die Leistungsrückmeldung über die Note für die sonstige Mitarbeit und die Abschlussnote erfolgt in mündlicher Form zu den durch SchulG und APO-GOSt festgelegten Zeitpunkten sowie auf Nachfrage.
Im Interesse der individuellen Förderung werden bei Bedarf die jeweiligen Entwicklungsaufgaben konkret beschrieben.
2.4 Lehr- und Lernmittel
Vergleiche die Liste zugelassener Lernmittel im Fach Geographie in NRW, die an untenstehender Stelle im Bildungsportal zu finden ist. Atlanten sind grundsätzlich zugelassen.
Verzeichnis der zugelassenen Lehrmittel: Gymnasiale Oberstufe
3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
Die Fachkonferenz Geographie hat sich im Rahmen des Schulprogramms für folgende zentrale Schwerpunkte entschieden:
Zusammenarbeit mit anderen Fächern
Anbindung an das Schulprogramm / Einbindung in den Ganztag
Die Kooperation mit anderen europäischen Schulen ist von der Fachschaft Geographie von Beginn an eng begleitet worden. Als Europaschule nimmt das Gymnasium im Rahmen des Comenius-Programms der Europäischen Union regelmäßig an gemeinsamen Projekten mit anderen europäischen Schulen teil. Das Fach Geographie beteiligt sich an diesen Projekten mit dem Ziel, europäisches Bewusstsein, interkulturelles Lernen und interkulturelle Kompetenz zu stärken. Die Fachkonferenz Geographie trägt dieses Anliegen auch in der Unterstützung fächerübergreifender Projekte sowie durch Teilnahme an nationalen wie internationalen Wettbewerben.
Fortbildungskonzept
Im Fach Geographie in der gymnasialen Oberstufe unterrichtende Kolleginnen und Kollegen nehmen regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen, teil. Die dort bereitgestellten Materialien werden in den Fachkonferenzen bzw. auf Fachtagen vorgestellt und hinsichtlich der Integration in bestehende Konzepte geprüft.
Der Fachvorsitzende besucht die regelmäßig von der Bezirksregierung angebotenen Fachtagungen und informiert darüber die Fachkonferenz.
Kooperation mit außerschulischen Partnern
In Rahmen der gymnasialen Oberstufe findet mindestens eine Begegnung mit der Universität zu Köln als außerschulischem Partnerstatt. Es besteht hier eine enge Kooperation mit dem Geographischen Institut, das regelmäßig Studieninformationstage wie auch Projektveranstaltungen anbietet.
4 Qualitätssicherung und Evaluation
Evaluation des schulinternen Lehrplans
Zielsetzung: Das schulinterne Lehrplan stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.
Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt.
Kriterien |
Ist-Zustand Auffälligkeiten |
Änderungen/ Konsequenzen/ Perspektivplanung |
Wer (Verantwortlich) |
Bis wann (Zeitrahmen) | |
---|---|---|---|---|---|
Funktionen |
|||||
Fachvorsitz |
|||||
Stellvertreter |
|||||
Sonstige Funktionen (im Rahmen der schulprogrammatischen fächerübergreifenden Schwerpunkte) |
|||||
Ressourcen |
|||||
personell |
Fachlehrer/in |
||||
fachfremd |
|||||
Lerngruppen |
|||||
Lerngruppengröße |
|||||
… |
|||||
räumlich |
Fachraum |
||||
Bibliothek |
|||||
Computerraum |
|||||
Lehrwerke |
|||||
..... |
|||||
materiell/ sachlich |
Fachzeitschriften |
||||
… |
|||||
Abstände Fachteamarbeit |
|||||
zeitlich |
Dauer Fachteamarbeit |
||||
… |
|||||
Unterrichtsvorhaben |
|||||
Leistungsbewertung/Einzelinstrumente |
|||||
Leistungsbewertung/Grundsätze |
|||||
sonstige Leistungen |
|||||
Arbeitsschwerpunkt(e) SE |
|||||
fachintern |
|||||
- kurzfristig (Halbjahr) |
|||||
- mittelfristig (Schuljahr) |
|||||
- langfristig |
|||||
fachübergreifend |
|||||
- kurzfristig |
|||||
- mittelfristig |
|||||
- langfristig |
|||||
… |
|||||
Fortbildung |
|||||
Fachspezifischer Bedarf |
|||||
- kurzfristig |
|||||
- mittelfristig |
|||||
- langfristig |
|||||
Fachübergreifender Bedarf |
|||||
- kurzfristig |
|||||
- mittelfristig |
|||||
- langfristig |
|||||
... |
Konstruktionshinweise
Der schulinterne Lehrplan zum Download ...
- ... im WORD-Format zur Weiterbearbeitung (124 KB)
- ... im pdf-Format zum Ausdrucken (164 KB)
Weitere Materialien
- Power-Point-Präsentation für die Implementation Teil 1 (PPT-Datei, 735 KB)
- Power-Point-Präsentation für die Implementation Teil 2 (PPT-Datei, 1,28 MB)
- Checkliste für die Erstellung eines schulinternen Lehrplans (Word-Datei, 62 KB)
(Neue) Kernlehrpläne in NRW - Implementation an den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL)