Modul 3 Bekanntes neu entdeckt – Entwicklung und Gestaltung einer gestaltungspraktischen Arbeit mit einer individuell bedeutsamen Aussage zur Nachhaltigkeit.
In Modul 3 arbeiten die Schülerinnen und Schüler anhand von konkreten Aufgaben bzw. Übungen an der Modulaufgabe der Entwicklung und Umsetzung einer eigenen gestaltungspraktischen Arbeit. Diese soll auf der Basis kooperativer Entscheidungen aus einer vorgeschalteten Gruppenarbeit und im weiteren Verlauf im Rahmen individueller Gestaltungsprozesse verwirklicht werden.
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Die Gruppen bilden sich auf der Grundlage eines Themas zur Nachhaltigkeit (Ziele der Agenda 2030), welches alle Gruppenmitglieder interessant und bedeutsam finden. Der damit verbindliche Inhalt wird in der Gruppe mit Hilfe einer Mind-Map (Material M3.1) weiter ausdifferenziert und konkretisiert. (vgl. Beispiel Material M3.2). Kooperativ erfolgt in der Gruppe zudem eine Verständigung über eine gemeinsam zu verfolgende Intention (z. B. Narration, Fiktion/Vision, Expression, Dokumentation, Persuasion). Hier können unterstützend die Karten zur Dimension Intention aus dem Gesamt-Kartensatz Analysehilfen (M1.4) eingesetzt werden.
Die Gruppe hält ihre planerischen Entscheidungen in einem Gruppen-Entwicklungsbogen für eine gestaltungspraktische Arbeit fest (Material M3.3). Die gestaltungspraktische Arbeit wird individuell weitergeplant und verwirklicht mit den je individuellen Entscheidungen bzgl. eines Ausgangsobjekts und einer künstlerischen Strategie. Dazu nutzen die Lernenden jeweils individuell einen Entwicklungsbogen (Material M3.4) und einen Planungsleitfaden für eine eigene gestaltungspraktische Arbeit (Material M3.5). Je nach individueller Situation und Vertiefung können auch hier Karten aus dem Gesamt-Kartensatz Analysehilfen (Material M1.4) genutzt werden. Diese können auch zur Ideenfindung und Reflexion spielerisch mit den Spielideen zum „Spiel mit einer Person“ aus dem Spielpaket (M0) eingesetzt werden. Während des individuellen Gestaltungsprozesses besteht die Möglichkeit, sich immer wieder mit der Gruppe oder einzelnen Gruppenmitgliedern zu verständigen bzw. diese um Rückmeldungen zu bitten. Hier können die Reflexionskarten zur Selbstreflexion und für ein konstruktives Feedback (Material M3.6) zum Einsatz kommen. Innerhalb der gesamten Lerngruppe müsste dazu ein Procedere bekannt sein, so dass es nicht zu wiederholten Störungen des individuellen Gestaltungsprozesses kommt.
Eventuell kann hier ein in der Klassengruppe eingeführtes Helfersystem entsprechend adaptiert und im Vorhinein erläutert werden. Es folgt zum Abschluss des Moduls eine gemeinsame Reflexion der Arbeit am Modul 3, ein Rückblick auf die Module 1 und 2 und die Überleitung zu Modul 4, indem die übergeordnete Zielsetzung der komplexen Lernaufgabe noch einmal thematisiert und der Ablauf der einzelnen Module anhand des Advance Organizer (Material M1.5) dokumentiert und nachvollzogen wird. Zur Differenzierung bietet sich in diesem Modul der Einsatz des Spielpaketes (Material M0) mit der Spielidee „Spiel mit einer Person“ an.
Folgende Materialien liegen vor:
• Zur Gruppenarbeit - Mind-Map blanko zur Planung von Inhalt und Intention (M3.1)
• Zur Gruppenarbeit - Mind-Map – ein Beispiel zur Planung von Inhalt und Intention (M3.2)
• Zur Gruppenarbeit - Entwicklungsbogen für eine gestaltungspraktische Arbeit (M3.3)
• Entwicklungsbogen für die eigene gestaltungspraktische Arbeit (M3.4)
• Planungsleitfaden für eine eigene gestaltungspraktische Arbeit (M3.5)
• Reflexionskarten zur Selbstreflexion und für konstruktives Feedback (M3.6)
• Idee aus dem Spielpaket (M0)
• Advance Organizer für die gesamte komplexe Lernaufgabe (M1.5)
Die Arbeit der Schülerinnen und Schüler im Modul 3 kann zu einer leitenden Fragestellung erfolgen, die durch konkretisierte Fragestellungen aufgeschlüsselt werden und so Möglichkeiten differenzierter Bearbeitung ermöglichen. Durch die Fragen können entsprechende Kompetenzerwartungen angesteuert werden. Leitende Fragestellung zur Entwicklung, Realisation und Beurteilung einer eigenen gestaltungspraktischen Arbeit: Was ist bei der Planung und Ausfertigung einer gestaltungspraktischen Arbeit – mit Blick auf eine individuell intendierte Aussage im Sinne der Nachhaltigkeit – zu berücksichtigen? (AFB II/III)
Konkretisierte Fragestellungen:
• Welche Ziele zur nachhaltigen Entwicklung interessieren mich besonders? (AFB I)
• Auf welches konkrete Ziel zur nachhaltigen Entwicklung möchte sich meine Gruppe begründet einigen? (AFB II)
• Auf welche Intention verständigt sich meine Gruppe begründet? (AFB II)
• Welche Aussage intendiere ich mit meiner gestaltungspraktischen Arbeit? (AFB II)
• Welches Ausgangsobjekt eignet sich dazu, meine intendierte Aussage zu unterstützen? (AFB III)
• Welche künstlerische Strategie bietet sich für meine eigene gestaltungspraktische Umsetzung an? (AFB III)
• Wie setze ich meine Planungsidee um? (AFB II)
• Sind meine Gestaltungsidee und -umsetzung gelungen? (AFB II/III)
KLP Gesamtschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10
KLP Gesamtschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10
Inhaltsfeld 1: Bildgestaltung
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler können
• unterschiedliche Farbwirkungen durch den gezielten Einsatz von Farbauftrag und Farbbeziehungen (komplementäre sowie auf Farbton und -intensität begründete) entwerfen und darstellen,
• mit verschiedenen Raum schaffenden Bildmitteln (u. a. Linearperspektiven) dreidimensionale Objekte und Räume zeichnerisch darstellen,
• plastische Objekte mit Hilfe von additiven und subtraktiven Verfahren (Modellieren, Montieren, Skulptieren) material- und technikgerecht realisieren,
• gegenständliche und gegenstandsfreie Objekte hinsichtlich einer Gestaltungsabsicht entwerfen,
• Materialien sammeln und in einer Collage oder Montage im Hinblick auf eine Gestaltungsabsicht kombinieren und variieren. Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können
• ausgehend von Perzepten und produktiven Zugängen subjektive Eindrücke von Bildgestaltungen beschreiben,
• die Wirkung von Bildausschnitt, Bildkomposition und Betrachterstandpunkt unter Verwendung von Fachbegriffen unterscheiden und deuten,
• Materialien in Bezug auf ihre optischen, stofflichen und haptischen Qualitäten beschreiben und bewerten.
Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler können
• mit Hilfe von Skizzen aufgabenbezogene Konzepte entwerfen und daraus Gestaltungen entwickeln,
• adressatenbezogene Bildlösungen gestalten,
• eine eigene Gestaltung entwerfen und realisieren, in der ausgewählte kunsthistorische und / oder zeitgenössische Bildelemente reflektiert einbezogen, kombiniert und variiert werden,
• Bilder als Möglichkeit der kritischen Auseinandersetzung sowie der Visualisierung von Einstellungen und Empfindungen gestalten und bewerten,
• in einer Gestaltung eine persönliche Position zu einem gesellschaftlichen, politischen oder umweltbezogenen Thema realisieren und differenziert erläutern, Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können
• Bilder in Bezug auf Farbeinsatz, Komposition und Bildwirkung unter dem Blickwinkel ihres Verwendungszusammenhanges analysieren,
• naturalistische und abstrakte Gestaltungen anhand ausgewählter Kriterien (Intention, Gestaltungsmittel, Wirkung) analysieren und reflektiert beurteilen,
• Ausdruck steigernde und verfremdende Verfahren identifizieren und benennen,
• Übereinstimmungen und Unterschiede von Kunstwerken und Produkten der alltäglichen Medien- oder Konsumwelt - auch rollenkritisch - erörtern,
• Layouts im Zusammenspiel von Text und Bildmitteln analysieren,
• Bilder in Bezug auf Motive und Darstellungsformen analysieren, die sich mit der eigenen Lebenswirklichkeit in Beziehung setzen lassen.
KLP Gymnasium NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10
KLP Gymnasium NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10
Inhaltsfeld 1: Bildgestaltung
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
• erproben und erläutern Mittel der Flächenorganisation (Ordnungsprinzipien wie Reihung, Streuung, Ballung, Symmetrie, Asymmetrie, Richtungsbezüge) – auch mit digitalen Bildbearbeitungsprogrammen – als Mittel der gezielten Bildaussage,
• gestalten gezielt plastisch-räumliche Phänomene mit Mitteln plastischer Organisation (Masse, Volumen, Körper-Raum-Bezug, Proportion) durch zusammenfügende Verfahren,
• erproben und gestalten plastisch-räumliche Bildlösungen durch den gezielten Einsatz von Formeigenschaften (Deformation, Formausrichtungen) und Formbeziehungen (Formverwandtschaften und -kontraste), • beurteilen im Gestaltungsprozess das Anregungspotenzial von Materialien und Gegenständen für neue Form-Inhalts-Bezüge und neue Bedeutungszusammenhänge,
• erproben und bewerten unterschiedliche Möglichkeiten des Farbauftrags im Hinblick auf dessen Ausdrucksqualität,
• realisieren gezielt in bildnerischen Gestaltungen die Ausdrucksqualitäten von Farbwahl, Farbbeziehungen und Farbfunktionen. Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren Gesamtstrukturen von Bildern im Hinblick auf Mittel der Flächenorganisation (Ordnungsprinzipien wie Reihung, Streuung, Ballung, Symmetrie, Asymmetrie, Richtungsbezüge), auch mit digitalen Bildbearbeitungsprogrammen, • erläutern den Einsatz von Mitteln plastischer Organisation (Masse, Volumen, Körper-Raum-Bezug, Proportion) bei dreidimensionalen Gestaltungen,
• untersuchen und beurteilen die Bearbeitung und Kombination heterogener Materialien in Collagen/Assemblagen/Montagen,
• erläutern Farbaufträge und deren Ausdrucksqualitäten in bildnerischen Gestaltungen,
• analysieren Farbwahl, Farbbeziehungen und Farbfunktionen (Lokal-, Erscheinungs-, Ausdrucks-, Symbolfarbe) in bildnerischen Gestaltungen.
Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
• entwickeln auf der Grundlage von Bildzitaten Bildlösungen in einem konkreten, eingegrenzten Gestaltungsbezug,
• gestalten Bilder zur Veranschaulichung persönlicher bzw. individueller Auffassungen durch Umdeutung und Umgestaltung historischer Motive und Darstellungsformen in konkreten Gestaltungsbezügen.
Kompetenzbereich Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler • erläutern an eigenen und fremden Gestaltungen die individuelle bzw. biografische Bedingtheit von Bildern, auch unter Berücksichtigung der Genderdimension,
• erläutern exemplarisch den Einfluss bildexterner Faktoren (soziokulturelle, historische, ökonomische und ökologische) in eigenen oder fremden Gestaltungen,
• überprüfen und bewerten rechtliche Grundlagen des Persönlichkeits- (u.a. Bildrechts), Urheber- und Nutzungsrechts (u.a. Lizenzen).
Inhaltsfeld 3: Gestaltungsfelder in Funktionszusammenhängen
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
• entwickeln mit plastischen bzw. architektonischen Ausdrucksmitteln fiktionale, expressive, dokumentarische bzw. persuasive Gestaltungskonzepte,
• realisieren und beurteilen sich von der äußeren Wirklichkeit lösende Gestaltungen als Konstruktion utopischer bzw. zukunftsgerichteter Vorstellungen,
• realisieren und beurteilen expressive Bilder inneren Erlebens und Vorstellens,
• realisieren und beurteilen abbildhafte Gestaltungskonzepte mit sachbezogen- wertneutralem Bezug zur äußeren Wirklichkeit,
• realisieren und beurteilen Bilder der offensichtlichen bzw. verdeckten Beeinflussung des Betrachters. Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler
• erläutern plastische bzw. architektonische Gestaltungen im Hinblick auf fiktionale, expressive, dokumentarische bzw. persuasive Wirkweisen und Funktionen,
• bewerten bildnerische Strategien zur Konstruktion utopischer bzw. zukunftsgerichteter Vorstellungen,
• diskutieren bildnerische Möglichkeiten zur Visualisierung inneren Erlebens und Vorstellens,
• bewerten bildnerische Möglichkeiten und Grenzen im Hinblick auf sachlich-dokumentierende Gestaltungsabsichten,
• bewerten das Potenzial von bildnerischen Gestaltungen bzw. Konzepten zur bewussten Beeinflussung der Rezipientinnen und Rezipienten.
KLP Hauptschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7/8 und 9/10
KLP Hauptschule NRW - Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7/8
Inhaltsfeld 1: Bildgestaltung
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler können
• unterschiedliche Farbwirkungen durch den gezielten Einsatz von Farbauftrag und Farbbeziehungen (komplementäre sowie auf Farbton und -intensität begründete) entwerfen und darstellen,
• mit verschiedenen Raum schaffenden Bildmitteln (u. a. Linearperspektiven) dreidimensionale Objekte und Räume zeichnerisch darstellen,
• einfache Skulpturen im subtraktiven Verfahren herstellen,
• gegenständliche und gegenstandsfreie Objekte hinsichtlich einer Gestaltungsabsicht entwerfen,
• Materialien sammeln und in einer Collage oder Montage im Hinblick auf eine Gestaltungsabsicht kombinieren und variieren.
Kompetenzbereich Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler können
• ausgehend von Perzepten und produktiven Zugängen subjektive Eindrücke von Bildgestaltungen beschreiben,
• die Wirkung von Bildausschnitt, Bildkomposition und Betrachterstandpunkt unter Verwendung von Fachbegriffen unterscheiden und deuten,
• Materialien in Bezug auf ihre optischen, stofflichen und haptischen Qualitäten beschreiben und bewerten. Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Produktion Die Schülerinnen und Schüler können
• mit Hilfe von Skizzen aufgabenbezogene Konzepte entwerfen und daraus Gestaltungen entwickeln,
• die eigene Bildidee durch adäquaten Einsatz von Material und Techniken konzeptbezogen realisieren. Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können
• Bilder aspektbezogen in Bezug auf Farbeinsatz, Komposition und Bildwirkung unter dem Blickwinkel ihres Verwendungszusammenhanges analysieren,
• Ausdruck steigernde und verfremdende Verfahren identifizieren und benennen,
• Layouts im Zusammenspiel von Text und Bildmitteln analysieren. KLP Hauptschule NRW - Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 9/10
Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte
Kompetenzbereich Produktion
Die Schülerinnen und Schüler können
• eine eigene Gestaltung entwerfen und realisieren, in der ausgewählte kunsthistorische und / oder zeitgenössische Bildelemente reflektiert einbezogen, kombiniert und variiert werden,
• eine geeignete Form der Abstraktionskunst konzipieren, um die eigene Position zum Ausdruck bringen,
• in einer Gestaltung eine persönliche Position zu einem gesellschaftlichen, politischen oder umweltbezogenen Thema realisieren und differenziert erläutern. Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können
• naturalistische und abstrakte Gestaltungen anhand ausgewählter Kriterien (Intention, Gestaltungsmittel, Wirkung) analysieren und reflektiert beurteilen,
• Übereinstimmungen und Unterschiede von Kunstwerken und Produkten der alltäglichen Medien- oder Konsumwelt - auch rollenkritisch - erörtern,
• exemplarisch Bilder in Bezug auf Motive und Darstellungsformen analysieren, die sich mit der eigenen Lebenswirklichkeit in Beziehung setzen lassen.
Im zieldifferenten Lernen kann sowohl ein Zugang über das fachliche Lernen als auch über die Entwicklungsbereiche gelegt werden. In diesem Unterrichtssetting können auf der Grundlage der individuellen Lern- und Entwicklungsplanung schwerpunktmäßig folgende Entwicklungschancen zum Tragen kommen:
Entwicklungschancen
Planungshinweise zur Entwicklung, Realisation und Beurteilung einer eigenen gestaltungspraktischen Arbeit
Fragestellungen, durch die entsprechende Kompetenzerwartungen angesteuert werden können: --
Leitende Fragestellung zur Entwicklung, Realisation und Beurteilung einer eigenen gestaltungspraktischen Arbeit: Was ist bei der Planung und Ausfertigung einer gestaltungspraktischen Arbeit – mit Blick auf eine individuell intendierte Aussage im Sinne der Nachhaltigkeit – zu berücksichtigen? (AFB II/III)
Konkretisierte Fragestellungen:
· Welche Ziele zur nachhaltigen Entwicklung interessieren mich besonders? (AFB I) · Auf welches konkrete Ziel zur nachhaltigen Entwicklung möchte sich meine Gruppe begründet einigen? (AFB II) · Auf welche Intention verständigt sich meine Gruppe begründet? (AFB II) · Welche Aussage intendiere ich mit meiner gestaltungspraktischen Arbeit? (AFB II) · Welches Ausgangsobjekt eignet sich dazu, meine intendierte Aussage zu unterstützen? (AFB III) · Welche künstlerische Strategie bietet sich für meine eigene gestaltungspraktische Umsetzung an? (AFB III) · Wie setze ich meine Planungsidee um? (AFB II) · Sind meine Gestaltungsidee und -umsetzung gelungen? (AFB II/III) · Wie setze ich meine Planungsidee um? (AFB II) · Sind meine Gestaltungsidee und -umsetzung gelungen? (AFB II/III)
Entwicklungschancen:
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Aufgaben bzw. Übungen |
Impulse zur Binnendifferenzierung / zum zieldifferenten Lernen |
Die Schülerinnen und Schüler…
· entscheiden sich interessengeleitet für eines der 17 Ziele der Agenda 2030 (BNE) und finden sich in einer entsprechenden Gruppe zusammen · differenzieren in ihrer Gruppe über eine gemeinsame Mind-Map ihren Inhalt, der aus den Zielen der Agenda 2030 erwächst, aus und legen ihren gemeinsamen konkreten Inhalt zur Bearbeitung fest · finden in ihrer Gruppe - über die Entwicklung einer Mind-Map, passend zu ihrem Inhalt als weiteren gemeinsamen Ausgangspunkt - eine gemeinsame Intention als Basis für die eigene Gestaltung
· entscheiden sich für eine Aussage, die ihre gestaltungspraktische Arbeit transportieren soll · wählen ein Ausgangsobjekt für ihre gestaltungspraktische Arbeit aus, welches die intendierte Aussage unterstützen soll
· wählen eine künstlerische Strategie zur Umsetzung ihrer gestaltungspraktischen Arbeit aus · planen die Gestaltung ihrer eigenen gestaltungspraktischen Arbeit
• realisieren ihre eigene gestaltungs-praktische Arbeit • reflektieren die eigene Gestaltungsidee und -umsetzung durch Atelierbesuche • stellen die eigene gestaltungspraktische Arbeit fertig
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Optional kann auch die folgende Fragestellung die Arbeit im Modul leiten. Diese kann in Einzel- oder Partnerarbeit erfolgen. Das Finden einer gleichgesinnten Gruppe und die damit erforderlichen, immer wieder rückgekoppelten Abstimmungs-prozesse innerhalb der Gruppe werden so überflüssig. Zur Arbeit an dieser Fragestellung können ausgewählte Spielideen aus dem Spielpaket zum Einsatz kommen. Leitende Fragestellung zur Vertiefung und Weiterentwicklung rezeptiver, produktiver und reflexiver Kompetenzen: Wie lassen sich Intention, Inhalt, Ausgangsobjekt und künstlerische Strategie spielerisch erproben? (AFB II/III) Konkretisierte Fragestellungen: · Wie kann ich – in Bezug auf meine eigene praktische Arbeit – eine für mich bedeutsame Aussage entwickeln? (AFB II) · Wie kann ich einen Gestaltungsprozess zum Anstreben einer für mich bedeutsamen Aussage planen? (AFB I/II) · Wie kann ich einen Gestaltungsprozess hinsichtlich des Erreichens einer für mich bedeutsamen Aussage reflektieren? (AFB II/III)
· Preteaching einbinden: Vorarbeit einer Gruppe von Expertinnen und Experten zur Erarbeitung verschiedener Intentionen ermöglichen (vgl. Modul Hinführung) · sofern eine Gruppe zur nachhaltigen Entwicklung Vorarbeiten geleistet hat, kann hier eine gezielte Einbindung dieser Schülerinnen und Schüler als Expertinnen und Experten in die Gruppenaufgabe stattfinden (vgl. Modul Hinführung) · Unterstützungsmaterial für die Erarbeitung einer Mind-Map anbieten · Zur Unterstützung des Planungsprozesses in der Gruppe: Entwicklungsbogen für eine gestaltungspraktische Arbeit (M3.3) · Differenzierung durch die Einbindung von Kartensätzen aus dem Spielpaket z. B. zur Klärung möglicher Intentionen · Informationstexte zur Agenda 2030 als Unterstützung und Illustration der Ziele anbieten
· Zur Unterstützung des individuellen Planungsprozesses: Entwicklungsbogen für die eigene gestaltungspraktische Arbeit (M3.4) · mögliche Ausgangsobjekte auch auf realgegenständlicher oder ikonischer Ebene (Kartensatz) anbieten, ggf. bei Entscheidungsschwierigkeiten Beratung für ein Ausgangsobjekt vornehmen oder eins zuteilen · Kartensatz zur Übersicht über mögliche künstlerische Strategien einbinden, Rückgriff auf Strategien der im Modul 2 vorgestellten Künstlerinnen und Künstler ermöglichen
· individuelle Lernbegleitung ermöglichen, ggf. Peer-Learning einbinden · Reflexionskarten aus dem Spielpaket zur individuellen Reflexion und/oder zum Austausch mit einem Lernpartner nutzen (Reflexionskarten zur Selbstreflexion und für konstruktives Feedback M3.6)
· Klar abgesprochene Regeln, die durch Visualisierungen verdeutlicht werden, zur Regelung der möglichen Atelierbesuche · personale Unterstützung und Begleitung im Umsetzungsprozess · reflexive Begleitung des gesamten Umsetzungsprozesses · dauerhafter Einsatz des Reflexionskarten zur Selbstreflexion · Vorgriff auf den Selbst- und Fremdreflexionsbogen zu Modul 4 · Unterstützung bei der Umsetzung durch den Planungsleitfaden für eine eigene gestaltungspraktische Arbeit (M3.5)
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