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Beispiel eines schulinternen Lehrplans für die gymnasiale Oberstufe im Fach Sport
- Lage der Schule
- Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe
- Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms
- Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele ihrer Schule
- Beitrag zur Qualitätssicherung und -entwicklung innerhalb der Fachgruppe
- Zusammenarbeit mit anderen Fachgruppen (fächerübergreifende Unterrichtsvorhaben und Projekte)
- Ressourcen der Schule (personell, räumlich, sächlich), Größe der Lerngruppen, Unterrichtstaktung, Stundenverortung
- Fachziele
- Name des/der Fachvorsitzenden und des Stellvertreters/der Stellvertreterin
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
1.1 Die Fachgruppe Sport an der Fritz-Walter-Schule
Der Stellenwert des Faches Sport im Schulleben und im Schulprogramm der Fritz-Walter-Schule drückt sich im Leitbild und im Schulsportprogramm aus und ist Bestandteil des schulinternen Lehrplans. Unsere Schule folgt dazu einem ganzheitlichen, salutogenetischen Leitbild, das die Freude an Bewegung, Spiel und Sport der Schülerinnen und Schüler in einer bewegungsfreudigen Schule fördern will.
Die Fachkonferenz Sport möchte bei Schülerinnen und Schülern Bewegungsfreude und Gesundheitsbewusstsein im Schulsport im Rahmen des Bildungs- und Erziehungsauftrages der Schule entwickeln. Durch ihr Schulsportkonzept möchte sie den Schülerinnen und Schülern die Ausbildung zu einer mündigen, bewegungsfreudigen und gesundheitsbewussten Persönlichkeit ermöglichen, um durch Bewegung, Spiel und Sport überdauernd und langfristig die Freude an der Bewegung und am Sport zu erhalten sowie Gesundheitsbewusstsein und Fitness für die Bewältigung des Alltags und zum Ausgleich von Belastung in die Lebensführung integrieren zu können. Darüber hinaus fördert sie das individuelle Interesse von Schülerinnen und Schülern am Leistungssport.
Den Schülerinnen und Schülern der Beispielschule sollen darüber hinaus Gelegenheit gegeben werden, ihre Leistungsfreude und -bereitschaft in Wettkämpfen zu erproben und auszubilden. Deshalb setzen sich die Lehrkräfte engagiert für die Teilnahme an Wettkämpfen und für die Bildung von Schulmannschaften ein.
Im Rahmen der Talentsichtung und Talentförderung sieht es die Fachschaft als eine ihrer Aufgaben an, sportlich besonders begabte Schülerinnen und Schüler bei ihren leistungssportlichen Interessen zu fördern und sie in ihren vielfältigen Anforderungen einer dualen Karriere von Schule und Leistungssport individuell zu unterstützen.
Die Beispielschule fördert die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler durch Bewegung, Spiel und Sport, so dass sie ...
- in der Lage sind, die eigene Motivation zur Förderung und Erhaltung von Gesundheit und Fitness überdauernd hoch zu halten und zu manifestieren,
- sich als selbstwirksam erfahren,
- sich volitional und metakognitiv selbst steuern und kontrollieren können (Selbstdisziplin etc.),
- Wissen über Gesundheit und Fitness im und durch Sport besitzen,
- Wissen über Gesundheit und Fitness des eigenen Körpers besitzen und diese differenziert wahrnehmen können,
- Wissen über die eigenen Lernstrategien besitzen und diese anwenden können,
- den Umgang mit einer bewegungsfreudigen, gesunden Lebensführung konstruktiv anwenden können,
- sich im schulischen Umfeld und durch alle am Schulleben Beteiligten – Schulleitung, Lehrkräfte, Eltern, Mitschülerinnen und Mitschüler - sozial anerkannt und integriert wissen.
Zur Entwicklung und Förderung dieser Persönlichkeitsattribute leistet die Fachschaft Sport durch die Gestaltung des Schulsportprogramms einen bedeutsamen Beitrag, der dem Bildungs- und Erziehungsauftrag einer bewegungsfreudigen und gesunden Schule gerecht wird.
Um Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen, sich über die Schulzeit hinaus für den Sport zu engagieren, bietet sie Schülerinnen und Schülern neben dem Pflichtunterricht die Möglichkeit, im WP-Bereich sowie im Kurssystem der gymnasialen Oberstufe vertieft Einblick in wissenschaftspropädeutisches Arbeiten zu erhalten. Vor diesem Hintergrund wird die fachliche Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler bis zum Abitur vertieft. Ziel ist es Bewegung, Spiel und Sport differenziert, begründet und reflektiert in die eigene Lebensgestaltung zu integrieren.
Darüber hinaus können Schülerinnen und Schüler vielfältige Möglichkeiten im Rahmen des Ganztags sowie des außerunterrichtlichen Sports in der Schule nutzen.
1.2 Qualitätsentwicklung und -sicherung
Die Fachkonferenz ist der Qualitätsentwicklung und -sicherung des Faches Sport verpflichtet. Folgende Vereinbarungen werden als Grundlage einer teamorientierten Zusammenarbeit vereinbart:
Die Fachkonferenz Sport verpflichtet sich der Qualitätsentwicklung und -sicherung des Sportunterrichts. Sie verpflichtet sich zur regelmäßigen Teilnahme an Implementationsveranstaltungen, Qualitätszirkeln für die Unterrichtsentwicklung im Fach Sport sowie an Fortbildungen im Rahmen der Unterrichtsentwicklung und Förderung des Schulsports.
Koordinatorin für die Unterrichtsentwicklung, das Fortbildungskonzept der Fachschaft Sport sowie für die Fortschreibung der schulinternen Lehrpläne ist Frau Mayers. Die Koordinatorin verpflichtet sich dazu, Inhalte und Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung zeitnah in der Fachkonferenz umzusetzen.
Die Fachkonferenz verpflichtet sich ein Leitbild mit dem Ziel der Förderung des Sports in der Schule zu entwickeln. Das Leitbild ist der Schulöffentlichkeit vorzulegen und regelmäßig im Abstand von 5 Jahren zu evaluieren und fortzuschreiben. Die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern sind an der Evaluation zu beteiligen.
Die Fachkonferenz verpflichtet sich zur Einführung eines Schulsportentwicklungsprogramms, das regelmäßig evaluiert und fortgeschrieben wird. Dazu erstellt sie einen Balkenplan, der die Arbeitsschwerpunkte sowie Entwicklung und Rechenschaftslegung gegenüber der Schulöffentlichkeit darlegt.
Die Fachkonferenz verpflichtet sich zur Einführung und Fortschreibung eines Ablaufplans/ Projektmanagements (Sport im WP – Bereich, Sport als Abiturfach, Skifahrt, Ruderprojekt, Sport im Ganztag, Förderung des schulsportlichen Wettkampfwesens, Schwimmprojekt ...), im Rahmen einer systematischen Fachkonferenzarbeit.
Die Fachkonferenz legt der Schulleitung spätestens zum Ende des Schuljahres einen Jahresarbeitsplan über zu entwickelnde Projekte zur Evaluation sowie über die vereinbarten Veranstaltungen/ Schulsporttermine vor. Diese werden in den Jahreskalender der Schule aufgenommen und der Schulöffentlichkeit zu Beginn des Schuljahres vorgestellt.
1.3 Sportstättenangebot
Sportstätten der Schule:
- Schuleigene Dreifachsporthalle
- Schuleigener Kraftraum bzw. Fitnessraum
- Schuleigener Sportplatz mit 4 Laufbahnen, 2 Sprunggruben sowie 1 Hochsprunganlage, 1 Stabhochsprunganlage, 2 Kugelstoßanlagen, 2 Diskuswurfanlagen, 1 Speerwurfanlage
- Schuleigenes Bootshaus
Im Umfeld der Schule:
- Nutzung des städtischen Hallenbades (montags und donnerstags 1. bis 4. Std.)
- Kooperation mit einem örtlichen Tennisverein – eingeschränkte und zeitlich begrenzte Nutzungsmöglichkeiten von 6 Tennisplätzen (vormittags)
- Nutzung der städtischen Eissporthalle
- Waldgelände im unmittelbaren Umfeld der Schule
2 Entscheidungen zum Unterricht
Diese Ausführungen können im Fach Sport allerdings nur exemplarisch erfolgen, da sich durch die vielfältigen Möglichkeiten der Profilierung an jeder Schule spezifische und vor allem auch unterschiedliche Kursprofile ergeben können, die in ihrer Gesamtheit an dieser Stelle gar nicht abgebildet werden können.
Die Darstellung der Inhalte erfolgt dabei auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Im Kapitel 2.1.1 wird zunächst die Einführungsphase vorgestellt. Die Fachkonferenz der Fritz-Walter-Schule hat hierfür ein Beispielprofil mit den Kompetenzerwartungen aus den Bewegungsfeldern 1, 3, 7 und 8 und den bewegungsfeldübergreifenden obligatorischen Kompetenzerwartungen aus den Inhaltsfeldern zusammengestellt.
Neben der verbindlichen Durchführung der im Beispielprofil beschriebenen Unterrichtsvorhaben parallel in allen Kursen der EPh (häufig schon aus organisatorischen Gründen nicht möglich) sind auch andere Organisationsformen möglich. An dieser Stelle werden zwei alternative Formen beschrieben:
a) Verbindlich für alle Kurse sind z.B. die Unterrichtsvorhaben „Fit für den Dortmunder Citylauf“ und „Diskus oder Schleuderball“, da zu diesen Themen kursübergreifend im jeweiligen Halbjahr eine Klausur, bzw. eine fachpraktische Prüfung durchgeführt wird, um die an P2 und P4 interessierten Schülerinnen und Schüler adäquat auf die Anforderungen in der Qualifikationsphase vorzubereiten. Die weiteren Unterrichtsvorhaben können durch die Wahl anderer Bewegungsfelder auch ggf. variieren.
b) Die Schule richtet bereits für die EPh unterschiedliche Kursprofile ein, in die sich die Schülerinnen und Schüler je nach Neigung einwählen.
Je nach Modell muss die Fachkonferenz aber dann Maßnahmen zur Vergleichbarkeit der Leistungen beschließen.
In der Qualifikationsphase ist die Entwicklung eines Kursprofils verbindlich. Schulorganisatorisch kann das entweder im Vorfeld durch Einwahl in Kursprofile über einen Wahlbogen erfolgen oder aber die Profilbildung erfolgt innerhalb der Blockung mit standardisierten Profilen. Allerdings ist sowohl aus motivationalen Gründen als auch bei der Durchführung von Sport als viertem Abiturfach die erste Möglichkeit eindeutig zu bevorzugen.
Der jeweils ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, werden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und ?orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.
2.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
Strukturell erfolgt zunächst immer die Beschreibung der Profilierung, an die sich dann eine Übersicht über die Qualifikationsphase anschließt. Wer darüber hinaus noch einen tieferen Einblick bis auf die Ebene der Kompetenzerwartungen sucht, wird dann in der nachfolgenden Konkretisierung fündig.
In Kapitel 2.1.4 werden Unterrichtsvorhaben bis auf die Stundenebene heruntergebrochen, um die Kompetenzentwicklung zu verdeutlichen.
2.1.1 Einführungsphase
Profilierung
„Die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler sollen für die Einführungsphase in mindestens drei Bewegungsfeldern und Sportbereichen unter Berücksichtigung aller Inhaltsfelder mit den aufgeführten obligatorischen inhaltlichen Schwerpunkten entwickelt werden.“ (KLP S. 20)
Anmerkung: In diesem Beispielprofil sind die Bewegungsfelder 1, 7 und 8 als Profil bildend ausgewählt. Zusätzlich werden ausgewählte Kompetenzerwartungen des Bewegungsfelds 3 in den Blick genommen (vgl. das UV VI), da dieses Bewegungsfeld an unserer Schule häufig in der Qualifikationsphase Profil bildend ist. Die Fachkonferenz entscheidet zudem, dass die bewegungsfeldübergreifenden Kompetenzerwartungen des Inhaltsfeldes d: Leistung über ein weiteres UV zur Leichtathletik abgedeckt werden, da der Dortmunder Citylauf traditionell zum schulsportlichen Schwerpunkt der Schule gehört.
Profilierung
Die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler sollen für die Einführungsphase in mindestens drei Bewegungsfeldern und Sportbereichen unter Berücksichtigung aller Inhaltsfelder mit den aufgeführten obligatorischen inhaltlichen Schwerpunkten entwickelt werden. (KLP S. 20)
Anmerkung:
In diesem Beispielprofil sind die Bewegungsfelder 1, 7 und 8 als Profil bildend ausgewählt. Zusätzlich werden ausgewählte Kompetenzerwartungen des Bewegungsfelds 3 in den Blick genommen (vgl. das UV VI), da dieses Bewegungsfeld an unserer Schule häufig in der Qualifikationsphase Profil bildend ist. Die Fachkonferenz entscheidet zudem, dass die bewegungsfeldübergreifenden Kompetenzerwartungen des Inhaltsfeldes d: Leistung über ein weiteres UV zur Leichtathletik abgedeckt werden, da der Dortmunder Citylauf traditionell zum schulsportlichen Schwerpunkt der Schule gehört.
Thema: Neue Partner und wechselnde Gegner – Unterschiedliche Turnierformen (Kaiserturnier, „Punkte sammeln“, „Kronen sammeln“, „jeder gegen jeden“, Mannschaftsturnier) im Badminton organisieren, durchführen und unter unterschiedlichen Zielsetzungen und Rahmenbedingungen beurteilen.
BF/SB: Spielen in und mit Regelstrukturen - Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Partnerspiele – Badminton
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- in einem Mannschaftsspiel oder Partnerspiel gruppen- und individualtaktische Lösungsmöglichkeiten für Spielsituationen in der Offensive und in der Defensive anwenden.
- Spielregeln aufgrund von veränderten Rahmenbedingungen, unterschiedlichen Zielsetzungen sowie im Hinblick auf die Vermeidung von Verletzungsrisiken situativ anpassen und in ausgewählten Spielsituationen anwenden.
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gestaltung von Spiel- und Sportgelegenheiten
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- grundlegende Aspekte bei der Planung, Durchführung und Auswertung von sportlichen Handlungssituationen beschreiben. (SK)
- sich auf das spezifische Arrangement für ihren Sport verständigen (Aufgaben verteilen, Gruppen bilden, Spielsituationen selbstständig organisieren). (MK)
- die Bedeutung und Auswirkung von gruppendynamischen Prozessen, auch aus geschlechterdifferenzierter Perspektive, und die damit verbundenen Chancen und Grenzen beurteilen. (UK)
Zeitbedarf: ca. 12 Std.
Thema: Mach mit - fit für den Dortmunder Citylauf (5 km) – die eigene Ausdauer gezielt auch außerhalb des Unterrichts trainieren und das eigene Training dokumentieren.
BF/SB: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik
Inhaltlicher Kern: Leichtathletische Disziplinen unter Berücksichtigung von Lauf, Sprung und Wurf/Stoß
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- einen leichtathletischen Mehrkampf unter realistischer Einschätzung ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit organisieren und durchführen[1]
Inhaltsfelder: d – Leistung, f - Gesundheit
Inhaltliche Schwerpunkte: Trainingsplanung und Organisation (d)
Gesundheitlicher Nutzen und Risiken des Sporttreibens (f)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- allgemeine Gesetzmäßigkeiten von Ausdauertraining (Methoden, Prinzipien, Formen) erläutern (SK)
- unterschiedliche Belastungsgrößen (u.a. Intensität, Umfang, Dichte, Dauer) zur Gestaltung eines Trainings erläutern (SK)
- einen zeitlich begrenzten individuellen Trainingsplan zur Verbesserung der Ausdauer erstellen und dokumentieren (z.B. Lerntagebuch) (MK)
- ihren eigenen Trainingsfortschritt Kriterien geleitet beurteilen. (UK)
- sich selbständig auf ihren Sport vorbereiten (Kleidung, Aufwärmen, Ernährung) und ihr Vorgehen dabei begründen. (MK)
- die Bedeutung des Zusammenhangs von Ernährung und Sport bezogen auf Gesundheit und Wohlbefinden beurteilen. (UK)
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Thema: Stark werden ohne ein Kraftprotz zu sein - Mit Hilfe von Kurzhanteln in Form von selbst gewählten Gewichten ein individuell angemessenes Fitnessprogramm zur Kräftigung großer Muskelgruppen (Arme, Beine, Rücken, Bauch) inklusive der passenden Dehnmethoden demonstrieren.
BF/SB: Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
Inhaltliche Kerne: Formen der Fitnessgymnastik
Funktionelle Dehnübungen und unterschiedliche Dehnmethoden
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- ein Fitnessprogramm (z.B. Aerobic, Step-Aerobic, Circuit-Training) unter einer ausgewählten Zielrichtung (Steigerung von Kraft, Ausdauer oder Beweglichkeit) präsentieren.
- unterschiedliche Dehnmethoden im Hinblick auf verschiedene sportliche Anforderungssituationen funktionsgerecht anwenden.
Inhaltliche Schwerpunkte: Gesundheitl. Nutzen und Risiken des Sporttreibens (f)
Trainingsplanung und Organisation (d)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Auswirkungen gezielten Sporttreibens auf Gesundheit und Wohlbefinden (körperlich, psychisch und sozial) erläutern. (SK)
- ihren eigenen Trainingsfortschritt Kriterien geleitet beurteilen. (UK)
Thema: Stars auf dem Eis – Eine Gruppengestaltung auf dem Eis unter Berücksichtigung unterschiedlicher Raumwege, Raumebenen und Formationen skizzieren, präsentieren und bewerten.
BF/SB: Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport, Bootssport, Wassersport
Inhaltlicher Kern: Gleiten auf Eis und Schnee
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- ihren körperlichen Einsatz individuell an die wechselnden spezifischen Anforderungen des Geräts und der Bewegungsumwelt anpassen.
- in Bewegungssituationen sportartspezifische Gefahrenmomente einschätzen und ihr Bewegungshandeln situationsangemessen und verantwortlich anpassen.
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gestaltungskriterien (b)
Handlungssteuerung unter verschied. Einflüssen (c)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Merkmale von ausgewählten Gestaltungskriterien (u.a. Raum) erläutern. (SK)
- Aufstellungsformen und Raumwege strukturiert schematisch darstellen. (MK)
- eine Gruppenchoreographie anhand von zuvor entwickelten Kriterien bewerten. (UK)
- den Einfluss psychischer Faktoren (z.B. Freude, Frustration, Angst) auf das Gelingen sportlicher Handlungssituationen beschreiben. (SK)
- in sportlichen Anforderungssituationen auf verschiedene psychische Einflüsse angemessen reagieren. (MK)
- den Einfluss psychischer Faktoren (z.B. Freude, Frustration, Angst, Gruppendruck – auch geschlechtsspezifisch) auf das sportliche Handeln in unterschiedlichen Anforderungssituationen beurteilen. (UK)
Unterrichtsvorhaben V:
Thema: Die spezielle Spielfähigkeit verbessern – Gruppentaktische Lösungsmöglichkeiten (3:3) im Basketball zur Verbesserung von Angriff und Abwehr im Kleinfeld mit unterschiedlichen Mitspielern erfolgreich anwenden.BF/SB: Spielen in und mit Regelstrukturen - Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Mannschaftsspiele (Basketball)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- in einem Mannschaftsspiel oder Partnerspiel gruppen- und individualtaktische Lösungsmöglichkeiten für Spielsituationen in der Offensive und in der Defensive anwenden.
- Spielregeln aufgrund von veränderten Rahmenbedingungen oder unterschiedlicher Zielsetzungen situativ anpassen und in ausgewählten Spielsituationen anwenden.
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gestaltung von Spiel- und Sportgelegenheiten
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- grundlegende Aspekte bei der Planung, Durchführung und Auswertung von sportlichen Handlungssituationen beschreiben. (SK)
- sich auf das spezifische Arrangement für ihren Sport verständigen (Aufgaben erteilen, Gruppen bilden, Spielsituationen selbstständig organisieren). (MK)
- die Bedeutung und Auswirkung von gruppendynamischen Prozessen, auch aus geschlechtsdifferenzierter Perspektive, und die damit verbundenen Chancen und Grenzen beurteilen. (UK)
Unterrichtsvorhaben VI:
Thema: Diskus oder Schleuderball? – Eine neu erlernte Wurftechnik im Hinblick auf den ausgewählten Lernweg und den persönlichen Erfolg bewertenBF/SB: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik
Inhaltlicher Kern: Leichtathletische Disziplinen unter Berücksichtigung von Lauf, Sprung und Wurf/Stoß
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- eine nicht schwerpunktmäßig in der Sekundarstufe I behandelte leichtathletische Disziplin in der Grobform ausführen (z.B. Diskuswurf, Speerwurf, Dreisprung, Hürdenlauf)
Inhaltlicher Schwerpunkt: Prinzipien und Konzepte des motorischen Lernens (a)
Trainingsplanung und Organisation (d)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- zwei unterschiedliche Lernwege (u.a. analytisch-synthetische Methode und Ganzheitsmethode) in der Bewegungslehre beschreiben. (SK)
- unterschiedliche Hilfen (Geländehilfen, Bildreihen, akustische Signale) beim Erlernen und Verbessern von sportlichen Bewegungen zielgerichtet anwenden. (MK)
- den Einsatz unterschiedlicher Lernwege im Hinblick auf die Zielbewegung qualitativ beurteilen. (UK)
- ihren eigenen Trainingsfortschritt Kriterien geleitet beurteilen. (UK)
Summe Einführungsphase: 90 Stunden
Im Bewegungsfeld/Sportbereich „Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik“ wird unter Berücksichtigung der verbindlichen inhaltlichen Kerne folgende Akzentuierung vorgenommen (vgl. KLP S. 33f):
- leichtathletische Diszipline unter Berücksichtigung von Lauf, Sprung, Wurf/Stoß
- Formen ausdauernden Laufens (z.B. Jogging, Walking, Fahrtspiele, Orientierungslauf)
- alternative leichtathletische Bewegungsformen oder Wettbewerb
- Mannschaftsspiele (z.B. Basketball, Fußball, Handball, Hockey, Volleyball)
- Alternative Spiele und Sportspiel-Varianten (z.B. Street-Variationen, Beach-Volleyball, Flag-Football)
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Was kann ich? - Stärken und Schwächen erkennen - In Gruppen unterschiedliche leichtathletische Disziplinen erproben und im Hinblick auf die eigene Leistungsfähigkeit bewerten
BF/SB: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik
Inhaltlicher Kern: Leichtathletische Disziplinen unter
Berücksichtigung von Lauf, Sprung, Wurf/Stoß
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
Techniken in je einer Lauf-, Wurf/Stoß- und Sprungdisziplin unter Berücksichtigung individueller Voraussetzungen optimieren.
Inhaltsfeld: d - Leistung
Inhaltlicher Schwerpunkt: Entwicklung der Leistungsfähigkeit durch Training / Anpassungserscheinungen
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
Anforderungssituationen im Sport auf ihre leistungsbegrenzenden Faktoren (u.a. konditionelle/koordinative Fähigkeiten, Druckbedingungen) hin beurteilen.
Zeitbedarf: 12 - 15 Std.
Thema: Erfolgreich in der Abwehr – Spielgemäße Entwicklung (tactical games approach) von Abwehrtechniken zur Verbesserung der individual- und gruppentaktische Spielfähigkeit
BF/SB: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Volleyball
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) grundlegende Entscheidungs- und Handlungsmuster einschließlich der hierzu erforderlichen technischen-koordinativen Fertigkeiten und taktischen-kognitiven Fähigkeiten reflektiert anwenden.
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) grundlegende Spielsituationen mithilfe von taktisch angemessenem Wettkampfverhalten bewältigen.
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gestaltung von Spiel und Sportgelegenheiten
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- individual-, gruppen-, und mannschaftstaktische Strategien für erfolgreiches Sporttreiben nutzen.
- die Bedeutung von Faktoren, Rollen und Regeln für das Gelingen von Spielsituationen erläutern.
Unterrichtsvorhaben III:
Thema: BallKoRobics – Volleyball mal anders - Präsentation und Beurteilung einer BallKoRobics-Choreographie unter besonderer Berücksichtigung des Gestaltungskriteriums Raum sowie ausgewählter Ausführungskriterien im Hinblick auf die gestalterische Umsetzung verschiedener Aerobic-Schritte in Kombination mit Arm-Ball-Bewegungen.BF/SB: Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
Inhaltlicher Kern: Aktionsmöglichkeiten aus dem Bereich Gymnastik
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- selbstständig entwickelte gymnastische Bewegungskompositionen mit oder ohne Handgerät unter Anwendung ausgewählter Gestaltungskriterien (Raum/Zeit/Dynamik/formaler Aufbau) allein und in der Gruppe variieren und präsentieren.[1]
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gestaltungskriterien
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- ausgewählte Ausführungs- und alle Gestaltungskriterien (Raum, Zeit, Dynamik, Formaler Aufbau) bei Bewegungsgestaltungen anhand von Indikatoren erläutern.
- Präsentationen Kriterien geleitet im Hinblick auf ausgewählte Indikatoren beurteilen.
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema: Hechtbagger und Japanrolle – voller Einsatz in der Abwehr – Einführung von Individualtechniken unter besonderer Berücksichtigung der differenzierten Auseinandersetzung mit den Begriffen Wagnis und Risiko, um die Feldabwehr zu verbessern.BF/SB: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Volleyball
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) grundlegende Spielsituationen mithilfe von taktisch angemessenem Wettkampfverhalten bewältigen.
Inhaltliche Schwerpunkte: Handlungssteuerung unter verschiedenen psychischen Einflüssen (c)
Gestaltung von Sport- und Spielgelegenheiten (e)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Faktoren zur Entstehung von Emotionen (Freude, Frustration, Angst) erläutern.
- individual-, gruppen-, und mannschaftstaktische Strategien für erfolgreiches Sporttreiben nutzen.
Unterrichtsvorhaben V:
Thema: Ausdauer trainieren – Der Erfolg zeigt sich langfristig – Individuelle Erstellung eines Trainingsplans unter Berücksichtigung der Kenntnisse über die Wirksamkeit von Trainingsprozessen mit dem Ziel der langfristigen LeistungssteigerungBF/SB: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik
Inhaltlicher Kern: Formen ausdauernden Laufens
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- Formen ausdauernden Laufens mit Tempowechsel unter verschiedenen Zielsetzungen gestalten (LZA 30 Minuten).
Inhaltliche Schwerpunkte: Trainingsplanung und -organisation
Entwicklung der Leistungsfähigkeit durch Training / Anpassungserscheinungen
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- zielgerichtet Maßnahmen zur Steigerung der individuellen Leistungsfähigkeit erläutern
- Trainingspläne unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Belastungsgrößen und differenzierter Zielsetzungen entwerfen und erläutern. (übergreifend)
- physiologische Anpassungsprozesse durch Training erläutern. (übergreifend)
- die Entwicklung ihrer individuelle Leistungsentwicklung dokumentieren (z.B. Trainingstagebuch, Portfolio).
Thema: Beachvolleyball – Von der Halle in den Sand – Erprobung einer bereits institutionalisierten Sportspielvariante unter Akzentuierung der positiven Aspekte von Sport, um die Motivation für ein lebenslanges Sporttreiben zu festigen
BF/SB: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Alternative Spiele und Sportspielvarianten – Beach-Volleyball
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- selbst entwickelte oder bereits etablierte Spiele und Spielformen analysieren, variieren und durchführen.
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gesundheitlicher Nutzen und Risiken des Sporttreibens
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- gesundheitsfördernde und gesundheitsschädigende Faktoren bezogen auf die körperliche Leistungsfähigkeit erläutern.
- positive und negative Einflüsse von Sporttreiben im Hinblick auf gesundheitliche Auswirkungen, auch unter Berücksichtigung von geschlechterdifferenten Körperbildern beurteilen.
Summe Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS: 90 Stunden
Kursprofil 1: Übersicht über die Unterrichtsvorhaben
Im Bewegungsfeld/Sportbereich „Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik“ wird unter Berücksichtigung der verbindlichen inhaltlichen Kerne folgende Akzentuierung vorgenommen (vgl. KLP S. 33f):
- leichtathletische Diszipline unter Berücksichtigung von Lauf, Sprung, Wurf/Stoß
- Formen ausdauernden Laufens (z.B. Jogging, Walking, Fahrtspiele, Orientierungslauf)
- alternative leichtathletische Bewegungsformen oder Wettbewerbe
Unterrichtsvorhaben VII:
Thema: Wie werde ich besser? - Auf dem Weg zur optimalen Leistung – Ausgewählte leichtathletische Disziplinen im Hinblick auf konditionelle und koordinative Anforderungen analysieren und die Leistungsfähigkeit verbessern
BF/SB: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik
Inhaltlicher Kern: Leichtathletische Disziplinen (auch als Mehrkampf) unter
Berücksichtigung von Lauf, Sprung, Wurf/Stoß
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- Techniken in je einer Lauf-, Wurf/Stoß- und Sprungdisziplin unter Berücksichtigung individueller Voraussetzungen optimieren.
Inhaltsfeld: d - Leistung
Inhaltlicher Schwerpunkt: Entwicklung der Leistungsfähigkeit durch Training / Anpassungserscheinungen
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- zielgerichtet Maßnahmen zur Steigerung der individuellen Leistungsfähigkeit erläutern
- physiologische Anpassungsprozesse durch Training erläutern.
- Anforderungssituationen im Sport auf ihre leistungsbegrenzenden Faktoren (u.a. konditionelle/koordinative Fähigkeiten, Druckbedingungen) hin beurteilen.
Zeitbedarf: 15 - 18 Std.
Thema: Als Mannschaft zum Erfolg – Kooperative Vermittlung eines Läufersystems zur Verbesserung der mannschaftstaktischen Spielfähigkeit
BF/SB: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Volleyball
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) grundlegende Entscheidungs- und Handlungsmuster einschließlich der hierzu erforderlichen technischen-koordinativen Fertigkeiten und taktischen-kognitiven Fähigkeiten reflektiert anwenden.
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) grundlegende Spielsituationen mithilfe von taktisch angemessenem Wettkampfverhalten bewältigen.
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gestaltung von Spiel und Sportgelegenheiten
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- individual-, gruppen-, und mannschaftstaktische Strategien für erfolgreiches Sporttreiben nutzen.
- bewegungsfeldspezifische Wettkampfregeln erläutern, bei der Durchführung von Wettkämpfen anwenden sowie für den eigenen Wettkampf taktisch nutzen.
Thema: Alternative Wettkämpfe – Der Schnellste ist nicht immer der Beste – Entwicklung und Erprobung alternativer Wettkämpfe unter Berücksichtigung unterschiedlicher Zielsetzungen um den Leistungsbegriff differenziert beurteilen zu können
BF/SB: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik
Inhaltlicher Kern: alternative leichtathletische Bewegungsformen oder Wettbewerbe
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- alternative leichtathletische Bewegungsformen oder Wettbewerbe (z.B. Hochsprungmehrkampf) durchführen und nach festgelegten Kriterien bewerten.
Inhaltliche Schwerpunkte: Fairness und Aggression im Spiel (e)
Gesundheitlicher Nutzen und Risiken des Sporttreibens (f)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- die Ambivalenz von Fairness- und Konkurrenzprinzipien in sportlichen Handlungs- und Wettkampfsituationen beurteilen. (e)
- positive und negative Einflüsse von Sporttreiben auch unter Berücksichtigung von geschlechterdifferenten Körperbildern beurteilen. (f)
Thema: Die Prüfung kommt zum Schluss – Individuelle Vorbereitung auf die praktische Prüfung mit dem Ziel der Leistungsmaximierung/-stabilisierung
BF/SB: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Volleyball
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) grundlegende Entscheidungs- und Handlungsmuster einschließlich der hierzu erforderlichen technischen-koordinativen Fertigkeiten und taktischen-kognitiven Fähigkeiten reflektiert anwenden.
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) grundlegende Spielsituationen mithilfe von taktisch angemessenem Wettkampfverhalten bewältigen.
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gestaltung von Spiel und Sportgelegenheiten
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- individual-, gruppen-, und mannschaftstaktische Strategien für erfolgreiches Sporttreiben nutzen.
Thema: Jetzt wird es ernst – Individuelle Vorbereitung auf die praktische Prüfung mit dem Ziel der Leistungsmaximierung/-stabilisierung
BF/SB: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik
Inhaltliche Kerne: leichtathletische Disziplinen
Formen ausdauernden Laufens
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- einen leichtathletischen Mehrkampf in einer Wettkampfsituation, bestehend aus Laufen (einschließlich einer Ausdauerleistung von 5000 m), Wurf/Stoß- und Sprungdisziplinen unter Ausnutzung ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit organisieren und durchführen.
e - Kooperation und Wettkampf
Inhaltliche Schwerpunkte: Prinzipien und Konzepte des motorischen Lernens (a)
Gestaltung von Spiel und Sportgelegenheiten (e)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- unterschiedliche Konzepte des motorischen Lernens beschreiben.
- unterschiedliche Konzepte zum motorischen Lernen vergleichend beurteilen.
- bewegungsfeldspezifische Wettkampfregeln erläutern, bei der Durchführung von Wettkämpfen anwenden sowie für den eigenen Wettkampf taktisch nutzen.
Summe Qualifikationsphase (Q2) — Grundkurs: 70 Stunden
Im Bewegungsfeld/Sportbereich „Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen“ wird unter Berücksichtigung der verbindlichen inhaltlichen Kerne folgende Akzentuierung vorgenommen (vgl. KLP S. 32):
- Formen der Fitnessgymnastik
- Aerobe Ausdauerfähigkeit in unterschiedlichen Bewegungsbereichen
- Funktionales Muskeltraining ohne Geräte, mit einfachen Geräten und mit speziellen Fitnessgeräten zur Harmonisierung des Körperbaus und zur Haltungsschulung
- Funktionelle Dehnübungen und unterschiedliche Dehnmethoden
- psychoregulative Verfahren zur Entspannung
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Alles im grünen Bereich – Trainingsprinzipien zur Optimierung der aeroben Ausdauer (z.B. laufen und Rad fahren) anwenden und vor dem Hintergrund der eigenen Trainingsgestaltung/Belastung erläutern.
BF/SB: Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
Inhaltlicher Kern: aerobe Ausdauerfähigkeit in unterschiedlichen Bewegungsbereichen
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- sich gesundheitsorientiert individuell im Bereich der Langzeitausdauer (mindestens 30 Minuten) belasten
Inhaltliche Schwerpunkte: Trainingsplanung und Organisation (d)
Fitness als Basis für Gesund-. und Leistungsfähigkeit (f)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- die Entwicklung ihrer individuellen Leistungsfähigkeit dokumentieren (z.B. Trainingstagebuch, Portfolio) (MK)
- Trainingspläne unter Berücksichtigung unterschiedlicher Belastungsgrößen und differenzierter Zielsetzungen entwerfen (MK)
- gesundheitliche Auswirkungen von Sporttreiben bezogen auf die eigene Fitness differenziert erläutern (SK)
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: Der mit dem Ball tanzt – Präsentation und Beurteilung einer BallKoRobics Choreographie unter besonderer Berücksichtigung des Gestaltungskriteriums Raum sowie ausgewählter Ausführungskriterien im Hinblick auf die gestalterische Umsetzung verschiedener Aerobic Schritte in Kombination mit Arm – Ball - Bewegungen
BF/SB: Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
Inhaltlicher Kern: Gymnastik
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- selbstständig entwickelte gymnastische Bewegungskompositionen mit oder ohne Handgerät unter Anwendung ausgewählter Gestaltungskriterien (Raum/Zeit/Dynamik/formaler Aufbau) allein und in der Gruppevariieren und präsentieren
Inhaltliche Schwerpunkte: Gestaltungskriterien
Improvisation und Variation von Bewegung
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- ausgewählte Ausführungs- und alle Gestaltungskriterien (Raum, Zeit, Dynamik, formaler Aufbau) bei Bewegungsgestaltungen anhand von Indikatoren erläutern. (SK)
- Präsentationen Kriterien geleitet im Hinblick auf ausgewählte Indikatoren beurteilen. (UK)
Unterrichtsvorhaben III:
Thema: So werde ich stark! – Möglichkeiten eines Konzepts ganzheitlicher Körperkräftigung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Dehnmethoden gezielt für sich selbst nutzen
BF/SB: Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
Inhaltlicher Kern: funktionales Muskeltraining ohne Geräte, mit einfachen Geräten und mit speziellen Fitnessgeräten zur Harmonisierung des Körperbaus und zur Haltungsschulung
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- selbständig entwickelte Programme zur individuellen Förderung von Koordination, Beweglichkeit und Kraft funktional und differenziert anwenden
- unterschiedliche Dehnmethoden (u.a. statisches Dehnen, dynamisches Dehnen, CR-Stretching) unter Berücksichtigung differenzierter Wahrnehmung und körperlicher Anforderungen individuell angemessen anwenden.
Inhaltsfeld: f - Gesundheit
Inhaltliche Schwerpunkte: Fitness als Basis für Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- gesundheitsfördernde und gesundheitsschädigende Faktoren bezogen auf die körperliche Leistungsfähigkeit erläutern (SK)
- Übungen und Programme im Hinblick auf die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit eigenverantwortlich durchführen. (MK)
- positive und negative Einflüsse von Sporttreiben im Hinblick auf gesundheitliche Auswirkungen, auch unter Berücksichtigung von geschlechterdifferenten Körperbildern beurteilen. (UK)
Zeitbedarf: ca. 12 – 15 Std.
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema: Von der Improvisation zur Komposition – Eine Komposition mit Stock und Stuhl unter besonderer Berücksichtigung von Rotation und Bewegungsweite präsentieren
BF/SB: Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
Inhaltlicher Kern: Darstellende Bewegungsformen und Bewegungskünste
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- selbstständig entwickelte Bewegungskompositionen aus ästhetisch-künstlerischen Bewegungsbereichen (z.B. Pantomime, Bewegungstheater, Jonglieren) unter Anwendung einzelner Gestaltungskriterien (Raum/Zeit/Dynamik/formaler Aufbau) allein oder in der Gruppe präsentieren
- Objekte oder Materialien als Ausgangspunkt des ästhetisch-gestalterischen Bewegungshandelns – insbesondere der Improvisation - nutzen
Inhaltsfeld: b - Bewegungsgestaltung
Inhaltliche Schwerpunkte: Gestaltungskriterien
Improvisation und Variation von Bewegung
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- ausgewählte Ausführungs- und alle Gestaltungskriterien (Raum, Zeit, Dynamik, formaler Aufbau) bei Bewegungsgestaltungen anhand von Indikatoren erläutern. (SK)
- Präsentationen Kriterien geleitet im Hinblick auf ausgewählte Indikatoren beurteilen. (UK)
Zeitbedarf: ca. 12 - 15 Std.
Thema: Überall erfolgreich kooperieren und wettkämpfen – Spielsituationen in Schule und Freizeit angemessen bewältigen
BF/SB 7 Spielen in und mit Regelstrukturen - Sportspiele
Inhaltlicher Kern: Alternative Spiele und Sportspielvarianten (z.B. Street-Variationen, Beach, Volleyball, Flag-Football)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- selbst entwickelte oder bereits etablierte Spiele und Spielformen analysieren, variieren und durchführen
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gestaltung von Spiel- und Sportgelegenheiten
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- die Bedeutung von Faktoren, Rollen und Regeln für das Gelingen von Spielsituationen erläutern (SK)
- bewegungsfeldspezifische Wettkampfregeln erläutern und bei der Durchführung von Wettkämpfen anwenden
Unterrichtsvorhaben VI:
Thema: Gehen, stehen, posen – die Alltagssituation „shoppen“ durch Improvisation unter besonderer Berücksichtigung dynamischer Kontraste mit oder ohne Gegenstände/Materialien darstellen
BF/SB: Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
Inhaltlicher Kern: Gymnastik
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- ausgehend von selbst gewählten oder vorgegebenen Gestaltungsanlässen oder –themen unterschiedliche Bewegungs- und Darstellungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung spezifischer Gestaltungs- und Ausführungskriterien zum Experimentieren und Improvisieren nutzen.
Inhaltsfeld: b - Bewegungsgestaltung
Inhaltliche Schwerpunkte: Gestaltungskriterien
Improvisation und Variation von Bewegung
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- ausgewählte Ausführungs- und alle Gestaltungskriterien (Raum, Zeit, Dynamik, formaler Aufbau) bei Bewegungsgestaltungen anhand von Indikatoren erläutern. (SK)
- verschiedene methodische Zugänge zur Bewegungsgestaltung (nachgestalten, umgestalten, neu gestalten) unterscheiden. (MK)
Zeitbedarf: ca. 15 – 18 Std.
Im Bewegungsfeld/Sportbereich „Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen“ wird unter Berücksichtigung der verbindlichen inhaltlichen Kerne folgende Akzentuierung vorgenommen (vgl. KLP S. 32):
- Formen der Fitnessgymnastik
- Aerobe Ausdauerfähigkeit in unterschiedlichen Bewegungsbereichen
- Funktionales Muskeltraining ohne Geräte, mit einfachen Geräten und mit speziellen Fitnessgeräten zur Harmonisierung des Körperbaus und zur Haltungsschulung
- Funktionelle Dehnübungen und unterschiedliche Dehnmethoden
- psychoregulative Verfahren zur Entspannung
Unterrichtsvorhaben VII:
Thema: Wenn schon „Muckibude“ – dann aber richtig – Möglichkeiten eines Konzepts ganzheitlicher Körperkräftigung und Beweglichkeit durch gezielten Geräteeinsatz bewusst für sich selbst nutzen
BF/SB: Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
Inhaltlicher Kern: funktionales Muskeltraining ohne Geräte, mit einfachen Geräten und mit speziellen Fitnessgeräten zur Harmonisierung des Körperbaus und zur Haltungsschulung
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- selbständig entwickelte Programme zur individuellen Förderung von Koordination, Beweglichkeit und Kraft funktional und differenziert anwenden
Inhaltsfeld: f - Gesundheit
Inhaltlicher Schwerpunkt: Gesundheitlicher Nutzen und Risiken des Sporttreibens
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- gesundheitsfördernde und gesundheitsschädigende Faktoren bezogen auf die körperliche Leistungsfähigkeit erläutern (SK)
- bungen und Programme im Hinblick auf die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit eigenverantwortlich durchführen. (MK)
- ositive und negative Einflüsse von Sporttreiben im Hinblick auf gesundheitliche Auswirkungen, auch unter Berücksichtigung von geschlechterdifferenten Körperbildern, beurteilen. (UK)
Zeitbedarf: ca. 8 – 10 Std.
Thema: Ich hör auf mein Herz – Schritte auf, über und um den Stepper in Verbindung mit Armbewegungen zum individualisierten Training von Ausdauer und Koordination verbinden
BF/SB: Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
Inhaltlicher Kern: Formen der Fitnessgymnastik
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- Formen der Fitnessgymnastik unter ausgewählten Zielrichtungen (Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination) für sich und andere planen und durchführen
Inhaltliche Schwerpunkte: Entwicklung der Leistungsfähigkeit durch Training/Anpassungserscheinungen[1] (d)
Fitness als Basis für Gesundheit und Leistungsfähigkeit (f)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Zielgerichtete Maßnahmen zur Steigerung der individuellen Leistungsfähigkeit erläutern (SK) * nicht in der Obligatorik vorgesehen
- gesundheitliche Auswirkungen von Sporttreiben bezogen auf die eigene Fitness differenziert erläutern (SK)
- Übungen und Programme im Hinblick auf die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit eigenverantwortlich durchführen (MK)
Zeitbedarf: ca. 12 – 15 Std.
Thema: Kein Schulmusical ohne uns – das Leitmotiv von My Fair Lady als Gruppentanz gestalten und mit Bühnenauf- und Abgang präsentieren
BF/SB: Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik /Tanz, Bewegungskünste
Inhaltlicher Kern: Tanz
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- selbstständig entwickelte stilgebundene und stilungebundene tänzerische Bewegungskompositionen unter Anwendung ausgewählter Gestaltungskriterien (Raum/Zeit/Dynamik/formaler Aufbau) allein und in der Gruppe variieren und präsentieren
Inhaltlicher Schwerpunkt: Improvisation und Variation von Bewegung (b) Handlungssteuerung unter verschiedenen psychischen Einflüssen (c)
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- verschiedene methodische Zugänge zur Bewegungsgestaltung (nachgestalten, umgestalten, neu gestalten) unterscheiden (MK)
- Faktoren zur Entstehung von Emotionen (Freude, Frustration, Angst) erläutern (SK)
Thema: Stress und Anspannung effektiv lösen – Prinzipien der progressiven Muskelentspannung nach Jacobson zur Harmonisierung von Körper und Psyche nutzen
BF/SB: Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
Inhaltlicher Kern: Psychoregulative Verfahren zur Entspannung
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- Selbstständig entwickelte Programme zur Entspannung umsetzten
Inhaltsfeld: f - Gesundheit
Inhaltlicher Schwerpunkt: Fitness als Basis für Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Übungen und Programme im Hinblick auf die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit eigenverantwortlich durchführen. (MK)
Zeitbedarf: ca. 4 - 6 Std.
Thema: Wir schaffen das alleine – Ergebnis einer Lernaufgabe – Erarbeitung und Präsentation von Jumpstylechoreographien nach selbst gesteuertem Lernen mit Hilfe einer Lerntheke
BF/SB: Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
Inhaltlicher Kern: Tanz
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- Selbstständig entwickelte stilgebundene und stilungebundene tänzerische Bewegungskompositionen unter Anwendung ausgewählter Gestaltungskriterien (Raum/Zeit/Dynamik/formaler Aufbau) allein und in der Gruppe variieren und präsentieren
Inhaltlicher Schwerpunkt: Prinzipien und Konzepte des motorischen Lernens
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- unterschiedliche Konzepte des motorischen Lernens beschreiben. (SK)
- unterschiedliche Konzepte zum motorischen Lernen vergleichend beurteilen (UK)
Zeitbedarf: ca. 12 - 15 Std.
Thema: Tanz dich fit – neue Fitnesstrends wie z.B. Zumba in ihrer gesundheitlichen Wirkung nutzen
BF/SB: Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
Inhaltlicher Kern: Formen der Fitnessgymnastik
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- Formen der Fitnessgymnastik unter ausgewählten Zielrichtungen (Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination) für sich und andere planen und durchführen.
Inhaltsfeld: f - Gesundheit
Inhaltlicher Schwerpunkt: Fitness als Basis für Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Gesundheitliche Auswirkungen von Sporttreiben bezogen auf die eigene Fitness differenziert erläutern. (SK)
Zeitbedarf: 10 - 12 Std.
Summe Qualifikationsphase (Q2) — Grundkurs: ca 60 Stunden
Darstellung des Kursprofils und Übersicht der Unterrichtsvorhaben:
Bewegungsfelder/Sportbereiche
Akzentuierung von 2 BF/SB
BF/SB 3:
Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
In UV1, UV2 (Q1.1), UV7, UV9, UV10 (Q1.2), UV14, UV15, UV17 (Q2.1), UV19, UV21 (Q2.2)
und
BF/SB 7:
Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
In UV4, UV5, UV6 (Q1.1), UV8, UV10 (Q1.2), UV18 (Q2.1), UV19, UV21 (Q2.2)
mit den (ausgewählten) verbindlichen Kompetenzerwartungen (BWK)
BF/SB 3:
Inhaltliche Kerne:
Ist das Bewegungsfeld „Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik“ in der Qualifikationsphase Profil bildend, sind die ersten beiden inhaltlichen Kerne sowie ein weiterer inhaltlicher Kern verbindlich:
- leichtathletische Disziplinen unter Berücksichtigung von Lauf, Sprung und Wurf/Stoß UV1, (UV9), UV10, UV14, UV17, UV19, UV21
- Formen ausdauernden Laufens (z.B. Jogging, Walking, Fahrtspiele, Orientierungslauf) UV2, UV7, UV15, (UV16), UV19, UV21
- alternative leichtathletische Bewegungsformen oder Wettbewerbe UV 9,
Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler können
- Techniken in verschiedenen Lauf-, Wurf/Stoß- und Sprungdisziplinen unter Berücksichtigung individueller Voraussetzungen und unter Beachtung biomechanischer Sachverhalte optimieren, UV1, UV9, UV14, UV17, UV21
- einen leichtathletischen Mehrkampf in einer Wettkampfsituation, bestehend aus Lauf- (einschließlich einer Ausdauerleistung von mindestens 5000 m), Wurf/Stoß- und Sprungdisziplinen unter Ausnutzung ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit organisieren und durchführen, UV 15
- Formen ausdauernden Laufens mit Tempowechsel unter verschiedenen Zielsetzungen gestalten (LZA bis 45 Minuten), UV2, UV15,
- alternative leichtathletische Bewegungsformen oder Wettbewerbe (z.B. Hochsprungmehrkampf) durchführen und nach festgelegten Kriterien bewerten. UV 15
BF/SB 7:
Inhaltliche Kerne:
Ist das Bewegungsfeld „Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele“ in der Qualifikationsphase Profil bildend, ist einer der ersten beiden inhaltlichen Kerne vertieft sowie ein weiterer inhaltlicher Kern ergänzend verbindlich zu behandeln.
- Partnerspiele – Einzel und Doppel (z.B. Badminton, Tennis, Tischtennis) UV5, UV6, UV8, UV18, UV19, UV21
- Alternative Spiele und Sportspiel-Varianten (z.B. Street-Variationen, Beach-Volleyball, Flag-Football) UV4, UV21
Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler können
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) komplexe Entscheidungs- und Handlungsmuster einschließlich der hierzu erforderlichen technischen-koordinativen Fertigkeiten und taktischen-kognitiven Fähigkeiten reflektiert anwenden, UV5, UV6, UV10, UV18
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) komplexe Spielsituationen mithilfe von taktisch differenziertem Wettkampfverhalten bewältigen, UV8, UV19, UV21
alle IF vertieft
mit allen inhaltlichen Schwerpunkten
(SK,MK,UK)
-
siehe Übersicht (PDF Dokument)
- chronologische Übersicht der Unterrichtsvorhaben
Übersicht Q1.1 LK
Unterrichtsvorhaben I
Thema: Weit springen und schnell Laufen - Unterschiedliche Methoden zur Gestaltung von Lehr- und Lernwegen in den Disziplinen Weitsprung und (Kurz-)Sprint anwenden und erörtern
BF/SB 3: Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
Inhaltlicher Kern:
Leichtathletische Disziplinen unter Berücksichtigung von Lauf, Sprung und Wurf/Stoß
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartung:
- BWK 3.I Techniken in verschiedenen Lauf-, Wurf/Stoß- und Sprungdisziplinen unter Berücksichtigung individueller Voraussetzungen und unter Beachtung biomechanischer Sachverhalte optimieren,
Inhaltsfeld: a - Bewegungsstruktur und Bewegungslernen
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Prinzipien und Konzepte des motorischen Lernens
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- unterschiedliche Konzepte des motorischen Lernens beschreiben (SK)
- unterschiedliche Konzepte zum motorischen Lernen miteinander vergleichen und kritisch beurteilen (UK)
Zeitbedarf: ca. 12 - 15 Std.
Unterrichtsvorhaben II
Thema: Lang laufen? Was bringt mir das eigentlich? – Ausdauerndes Laufen unter unterschiedlichen Sinngebungen durchführen und bewerten
BF/SB 3: Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
Inhaltlicher Kern:
Formen ausdauernden Laufens (z.B. Jogging, Walking, Fahrtspiele, Orientierungslauf)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartung:
- BWK 3.III Formen ausdauernden Laufens mit Tempowechsel unter verschiedenen Zielsetzungen gestalten (LZA bis 45 Minuten),
Inhaltsfeld: a - Bewegungsstruktur und Bewegungslernen
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Informationsaufnahme und -verarbeitung bei sportlichen Bewegungen
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartung:
- grundlegende Aspekte der sensorischen Wahrnehmung und der zentralnervösen Steuerung bei sportlichen Bewegungen beschreiben (SK)
Inhaltsfeld: c -Wagnis und Verantwortung
Inhaltlicher Schwerpunkt:
- Motive, Motivation und Sinngebungen sportlichen Handelns
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
Faktoren zur Entstehung von Emotionen (Freude, Frustration, Angst) theoriegeleitet erläutern (SK)
Unterrichtsvorhaben III
Thema: Fit mit Fun, so werde und bleibe ich gesund und leistungsfähig – Grundlegende Elemente eines Fitnesstrainings kennen und eine gesundheitsorientierte und eine leistungsbezogenen Bewegungsaufgabe zur Verbesserung der Fitness durchführen und in den fachwissenschaftlichen Zusammenhang einordnen können
BF/SB 1:
Inhaltlicher Kern:
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
Inhaltsfeld: f - Gesundheit
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Fitness als Basis für Gesundheit und Leistungsfähigkeit
- Wirkung und Risiken unphysiologischer Maßnahmen zur Leistungsteigerung im Leistungs- und Freizeitsport
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- gesundheitsfördernde und gesundheitsschädigende Faktoren (u.a. Doping) bezogen auf die körperliche Leistungsfähigkeit differenziert erläutern (SK)
- gesundheitliche Auswirkungen von Sporttreiben bezogen auf die eigene Fitness und das Wohlbefinden mit Hilfe von Erklärungsmodellen erläutern (SK)
Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Unterrichtsvorhaben IV
Thema: Alles am Strand, oder wie? – Alternative Variationen bekannter Sportspiele (Beachvolleyball, Beachminton, Beachsoccer, Streetball etc. in Absprache mit dem Kurs) organisieren, spielen und in ihrer Relevanz für den Breitensport einordnen können.
BF/SB 7: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern:
Alternative Spiele und Sportspiel-Varianten (z.B. Street-Variationen, Beach-Volleyball, Flag-Football)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartung:
- Selbst entwickelte oder bereits etablierte Spiele und Spielformen analysieren, variieren und durchführen
Inhaltsfeld: e - Kooperation und Konkurrenz
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Gestaltung von Spiel- und Sportgelegenheiten
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartung:
- die Bedeutung von Faktoren, Rollen und Regeln für das Gelingen von Spielsituationen erläutern (SK)
Zeitbedarf: ca. 12 Std.
Unterrichtsvorhaben V
Thema: Fehler kann man sehen - Wichtige Aspekte des Bewegungssehens auf der Basis von Bewegungsanalysen am Beispiel Badminton einüben und anwenden können, um sie zur gegenseitigen Korrektur zu nutzen
BF/SB 7: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern:
Partnerspiele – Einzel und Doppel (z.B. Badminton, Tennis, Tischtennis)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartung:
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) komplexe Entscheidungs- und Handlungsmuster einschließlich der hierzu erforderlichen technischen-koordinativen Fertigkeiten und taktischen-kognitiven Fähigkeiten reflektiert anwenden,
Inhaltsfeld: a - Bewegungsstruktur und Bewegungslernen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Informationsaufnahme und –verarbeitung bei sportlichen Bewegungen
Zusammenhang von Struktur und Funktion von Bewegungen; biomechanische Grundlagen
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- grundlegende Aspekte der sensorischen Wahrnehmung und der zentralnervösen Steuerung bei sportlichen Bewegungen beschreiben. (SK)
- Zusammenhänge von Struktur und Funktion von Bewegungen (Phasenstruktur, biomechanische Gesetzmäßigkeiten) erläutern. (SK)
Zeitbedarf: ca. 12 Std.
Unterrichtsvorhaben VI
Thema: Üben, üben, üben – Ausgewählte badmintonspezifische Techniken unter Berücksichtigung von Anpassungserscheinungen im Hinblick auf die Abiturprüfung durch geschulte koordinative Fähigkeiten optimiert beherrschen
ca. 7 Stunden
BF/SB 7: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern:
Partnerspiele – Einzel und Doppel (z.B. Badminton, Tennis, Tischtennis)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartung:
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) komplexe Entscheidungs- und Handlungsmuster einschließlich der hierzu erforderlichen technischen-koordinativen Fertigkeiten und taktischen-kognitiven Fähigkeiten reflektiert anwenden,
Inhaltsfeld: a - Bewegungsstruktur und Bewegungslernen
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Einfluss der koordinativen Fähigkeiten auf die sportliche Leistungsfähigkeit
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartung:
- Methoden zur Verbesserung ausgewählter koordinativer Fähigkeiten zielgerichtet anwenden. (MK)
Inhaltsfeld: d - Leistung
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Entwicklung der Leistungsfähigkeit durch Training/ Anpassungserscheinungen
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Anforderungssituationen im Sport auf ihre leistungsbegrenzenden Faktoren (u.a. konditionelle/koordinative Fähigkeiten, Druckbedingungen) hin beurteilen. (UK)
Zeitbedarf: ca. 8 - 10 Std.
Unterrichtsvorhaben VII
Thema: Trainingsmethoden sind der Schlüssel - Die Gestaltung und Wirkung von Trainingsprozessen am Beispiel des Ausdauertrainings mehrperspektivisch erörtern können.
BF/SB 3: Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
Inhaltlicher Kern:
Formen ausdauernden Laufens (z.B. Jogging, Walking, Fahrtspiele, Orientierungslauf)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartung:
- Formen ausdauernden Laufens mit Tempowechsel unter verschiedenen Zielsetzungen gestalten (LZA bis 45 Minuten).
Inhaltsfeld: a - Bewegungsstruktur und Bewegungslernen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Prinzipien und Konzepte des motorischen Lernens
Einfluss der koordinativen Fähigkeiten auf die sportliche Leistungsfähigkeit
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- unterschiedliche Konzepte des motorischen Lernens beschreiben. (SK)
- Methoden zur Verbesserung ausgewählter koordinativer Fähigkeiten zielgerichtet anwenden. (UK)
Inhaltsfeld: d - Leistung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Trainingsplanung und -organisation
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Trainingspläne unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Belastungsgrößen und differenzierter bewegungsfeldspezifischer Zielsetzungen in ihrer Funktion erläutern. (SK)
Zeitbedarf: ca. 8 - 10 Std.
Übersicht Q1.2 LK
Unterrichtsvorhaben VIII
Thema: Eine Technik für jede Situation? – Unterschiedliche Spielvermittlungsmodelle zur Erweiterung der technisch-koordinative Fertigkeiten im Badminton kennen und anwenden und so in komplexen Spielsituationen besser angemessen agieren und reagieren können
BF/SB 7: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern:
Partnerspiele – Einzel und Doppel (z.B. Badminton, Tennis, Tischtennis)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartung:
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) komplexe Entscheidungs- und Handlungsmuster einschließlich der hierzu erforderlichen technischen-koordinativen Fertigkeiten und taktischen-kognitiven Fähigkeiten reflektiert anwenden,
Inhaltsfeld: e – Kooperation und Konkurrenz
Inhaltliche Schwerpunkte:
Gestaltung von Spiel- und Sportgelegenheiten
Spielvermittlungsmodelle
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- die Bedeutung von Faktoren, Rollen und Regeln für das Gelingen von Spielsituationen erläutern (SK)
- ausgewählte Spielvermittlungsmodelle vergleichen. (SK)
- individual-, gruppen- und mannschaftstaktische Strategien für erfolgreiches Sporttreiben nutzen. (MK)
- bewegungsfeldspezifische Wettkampfregeln erläutern und bei der Durchführung von Wettkämpfen anwenden. (MK)
Zeitbedarf: ca. 7 Std.
Unterrichtsvorhaben IX
Thema: Höher und immer höher…. – Biomechanische Prinzipien beim Optimieren und Üben im Hochsprung zur Verbesserung der eigenen Leistung in einem (alternativen) Hochsprungwettkampf nutzen und erläutern
BF/SB 3: Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
Inhaltliche Kerne:
leichtathletische Disziplinen unter Berücksichtigung von Lauf, Sprung und Wurf/Stoß
alternative leichtathletische Bewegungsformen oder Wettbewerbe
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartung:
- alternative leichtathletische Bewegungsformen oder Wettbewerbe (z.B. Hochsprungmehrkampf) durchführen und nach festgelegten Kriterien bewerten
Inhaltsfeld: a - Bewegungsstruktur und Bewegungslernen
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Zusammenhang von Struktur und Funktion von Bewegungen; biomechanische Grundlagen
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartung:
- Zusammenhänge von Struktur und Funktion von Bewegungen (Phasenstruktur, biomechanische Gesetzmäßigkeiten) erläutern. (SK)
Inhaltsfeld: d - Leistung
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Verfahren zur Leistungsdiagnostik
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- die eigene Leistungsfähigkeit und die Leistungsfähigkeit anderer auch vor dem Hintergrund standardisierter Testverfahren (u.a. motorische Tests) Kriterien geleitet bewerten. (UK)
Zeitbedarf: ca. 10 - 12 Std.
Unterrichtsvorhaben X
Thema: Stärker und immer stärker… - Am Beispiel der Kursportarten biologische Anpassungsvorgänge und Methoden im Krafttraining unter Berücksichtigung von Prinzipien, Methoden und Formen im Hinblick auf die Steigerung der eigenen Leistungsfähigkeit erläutern und durchführen
BF/SB:
Inhaltlicher Kern:
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
Inhaltsfeld: d - Leistung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Entwicklung der Leistungsfähigkeit durch Training / Anpassungserscheinungen
Verfahren zur Leistungsdiagnostik
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- physiologische Anpassungsprozesse durch Training erläutern. (SK)
- die eigene Leistungsfähigkeit und die Leistungsfähigkeit anderer auch vor dem Hintergrund standardisierter Testverfahren (u.a. motorische Tests) Kriterien geleitet bewerten. (UK)
Inhaltsfeld: f - Gesundheit
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Wirkung und Risiken unphysiologischer Maßnahmen zur Leistungssteigerung im Leistungs- und Freizeitsport
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- gesundheitsfördernde und gesundheitsschädigende Faktoren (u.a. Doping) bezogen auf die körperliche Leistungsfähigkeit differenziert erläutern. (SK)
- Übungen und Programme im Hinblick auf die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit eigenverantwortlich durchführen. (MK)
Zeitbedarf: ca. 10 - 13 Std.
Unterrichtsvorhaben XI
Thema: Und ewig rollt das Rad… – Am Beispiel des Radfahrtrainings grundlegende anatomische und physiologischen Aspekte menschlicher Bewegung (Herz-Kreislaufsystem, Gasaustausch und –transport) kennen lernen und anwenden, um die Ausdauer im Hinblick auf die Prüfung zu verbessern
BF/SB
Inhaltlicher Kern:
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
Inhaltsfeld: c - Wagnis und Verantwortung
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Handlungssteuerung unter verschiedenen psychischen Einflüssen
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartung:
- mit Wagnis- und Risikosituationen vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen und eigener Leistungsfähigkeit bewusst umgehen und dabei notwendige Sicherheitsmaßnahmen initiieren und differenziert anwenden. (MK)
Inhaltsfeld: f - Gesundheit
Inhaltliche Schwerpunkte:
Wirkung und Risiken unphysiologischer Maßnahmen zur Leistungssteigerung im Leistungs- und Freizeitsport
Gesundheitlicher Nutzen und Risiken des Sporttreibens
Fitness als Basis für Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- gesundheitsfördernde und gesundheitsschädigende Faktoren (u.a. Doping) bezogen auf die körperliche Leistungsfähigkeit differenziert erläutern. (SK)
- gesundheitliche Auswirkungen von Sporttreiben bezogen auf die eigene Fitness und das Wohlbefinden mit Hilfe von Erklärungsmodellen erläutern. (SK)
- Übungen und Programme im Hinblick auf die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit eigenverantwortlich durchführen. (MK)
Unterrichtsvorhaben XII
Thema: Aggression und Fairness im Sport - Unterschiedliche Sportspielsituationen darstellen, um aggressives Verhalten im Sport zu erkennen, zu reflektieren, Entstehungszusammenhänge zu verdeutlichen und erklären zu können.
BF/SB 7: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern:
Mannschaftsspiele (z.B. Basketball, Fußball, Handball, Hockey, Volleyball)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- selbst entwickelte oder bereits etablierte Spiele und Spielformen analysieren, variieren und durchführen
Inhaltsfeld: b - Bewegungsgestaltung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Gestaltungskriterien
Improvisation und Variation von Bewegung
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Ausführungs- und Gestaltungskriterien (Raum, Zeit, Dynamik, Formaler Aufbau) bei Bewegungsgestaltungen anhand von Indikatoren erläutern. (SK)
- verschiedene methodische Zugänge zur Bewegungsgestaltung unterscheiden (nachgestalten, umgestalten, neu gestalten). (MK)
- Präsentationen Kriterien geleitet im Hinblick auf ausgewählte Indikatoren beurteilen. (UK)
Inhaltsfeld: e - Kooperation und Konkurrenz
Inhaltliche Schwerpunkte:
Fairness und Aggression im Sport
Formen der Steuerung und Manipulation im Sport
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Erklärungsansätze zur Entstehung und Vermeidung von aggressivem und fairem Verhalten erläutern. (SK)
- gegenseitige Achtung und Rücksichtnahme sowie die Ambivalenz von Fairness- und Konkurrenzprinzipien in sportlichen Handlungs- und Wettkampfsituationen theoriegeleitet beurteilen. (UK)
Zeitbedarf: ca. 12 - 15 Stunden. Wenn die gruppensoziologischen Ansätze auch berücksichtigt werden, umfasst das UV ca. 15 – 20 Stunden.
Unterrichtsvorhaben XIII fakultativ (optional) im Freiraum
Thema: Ein starker Körper kennt keinen Schmerz - Funktionelle Bewegungen in Sport- und Alltagsmotorik erarbeiten; Fehlbelastungen erkennen sowie muskuläre Dysbalancen und Folgeschäden analysieren zur Prävention und/oder Kompensation
BF/SB:
Inhaltlicher Kern:
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
Inhaltsfeld: f - Gesundheit
Inhaltliche Schwerpunkte:
Gesundheitlicher Nutzen und Risiken des Sporttreibens
Fitness als Basis für Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Übungen und Programme im Hinblick auf die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit eigenverantwortlich durchführen. (MK)
- positive und negative Einflüsse auf das eigene sportliche Handeln sowie das Handeln anderer mit Hilfe von Erklärungsmodellen beurteilen. (UK)
Zeitbedarf: ca. 10 - 15 Std.
Summe Qualifikationsphase (Q1) – LEISTUNGSKURS: Stunden
Übersicht Q2.1 LK
Unterrichtsvorhaben XIV
Thema: Stoßen oder Werfen? Hauptsache es fliegt! – Kugelstoßen und Speerwurf regelgerecht durchführen und anhand eines Vergleiches der beiden Disziplinen Grundsätze der Koordination und der Biomechanik erörtern
BF/SB 3: Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
Inhaltlicher Kern:
leichtathletische Disziplinen unter Berücksichtigung von Lauf, Sprung und Wurf/Stoß
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- Techniken in verschiedenen Lauf-, Wurf/Stoß- und Sprungdisziplinen unter Berücksichtigung individueller Voraussetzungen und unter Beachtung biomechanischer Sachverhalte optimieren
Inhaltsfeld: a - Bewegungsstruktur und Bewegungslernen
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Einfluss der koordinativen Fähigkeiten auf die sportliche Leistungsfähigkeit
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen
- Zusammenhänge von Struktur und Funktion von Bewegungen (Phasenstruktur, biomechanische Gesetzmäßigkeiten) erläutern. (SK)
- Methoden zur Verbesserung ausgewählter koordinativer Fähigkeiten zielgerichtet anwenden. (MK)
Inhaltsfeld: c - Wagnis und Verantwortung
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Handlungssteuerung unter verschiedenen psychischen Einflüssen
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- mit Wagnis- und Risikosituationen vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen und eigener Leistungsfähigkeit bewusst umgehen und dabei notwendige Sicherheitsmaßnahmen initiieren und differenziert anwenden. (MK)
Inhaltsfeld: d - Leistung
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Anatomische und physiologische Grundlagen der menschlichen Bewegung
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Anforderungssituationen im Sport auf ihre leistungsbegrenzenden Faktoren (u.a. konditionelle/koordinative Fähigkeiten, Druckbedingungen) hin beurteilen. (UK)
Unterrichtsvorhaben XV
Thema: Wo stehe ich eigentlich? - Einen leichtathletischen Dreikampf (incl. einer Ausdauerleistung) selbstständig organisieren und durchführen, um den eigenen Leistungsstand einzuschätzen
BF/SB: 3 : Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
Inhaltlicher Kern:
Leichtathletische Disziplinen unter Berücksichtigung von Lauf, Sprung und Wurf/ Stoß
Formen ausdauernden Laufens (z.B. Jogging, Walking, Fahrtspiele, Orientierungslauf)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartung:
- Einen leichtathletischen Mehrkampf in einer Wettkampfsituation, bestehend aus Lauf- (einschließlich einer Ausdauerleistung von mindestens 5000 m), Wurf/Stoß- und Sprungdisziplinen unter Ausnutzung ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit organisieren und durchführen,
Inhaltsfeld: d - Leistung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Verfahren zur Leistungsdiagnostik
Entwicklung der Leistungsfähigkeit durch Training / Anpassungserscheinungen
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartung:
- die eigene Leistungsfähigkeit und die Leistungsfähigkeit anderer auch vor dem Hintergrund standardisierter Testverfahren (u.a. motorische Tests) Kriterien geleitet bewerten. (UK)
Inhaltsfeld: e - Kooperation und Konkurrenz
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Gestaltung von Spiel- und Sportgelegenheiten
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartung:
- bewegungsfeldspezifische Wettkampfregeln erläutern und bei der Durchführung von Wettkämpfen anwenden. (MK)
Zeitbedarf: ca. 6 Std.
Unterrichtsvorhaben XVI
Thema: Gesund durch Sport – krank durch Sport? - Unter besonderer Berücksichtigung von Sport und Ernährung sowie unterschiedlicher Sport- und Gesundheitskonzepte (Risikofaktorenmodell, WHO/Salutogenese-Modell) ein eigenes begründetes Konzept von körperlicher Fitness und Gesundheit entwerfen
BF/SB
Inhaltlicher Kern:
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
Inhaltsfeld: f - Gesundheit
Inhaltliche Schwerpunkte:
Gesundheitlicher Nutzen und Risiken des Sporttreibens
Fitness als Basis für Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Gesundheitskonzepte unter dem Aspekt des sportlichen Handelns
Wirkung und Risiken unphysiologischer Maßnahmen zur Leistungssteigerung im Leistungs- und Freizeitsport
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- gesundheitsfördernde und gesundheitsschädigende Faktoren (u.a. Doping) bezogen auf die körperliche Leistungsfähigkeit differenziert erläutern. (SK)
- gesundheitliche Auswirkungen von Sporttreiben bezogen auf die eigene Fitness und das Wohlbefinden mit Hilfe von Erklärungsmodellen erläutern. (SK)
- Übungen und Programme im Hinblick auf die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit eigenverantwortlich durchführen. (MK)
- positive und negative Einflüsse auf das eigene sportliche Handeln sowie das Handeln anderer mit Hilfe von Erklärungsmodellen beurteilen. (UK)
Zeitbedarf: ca. 12 - 14 Std.
Unterrichtsvorhaben XVII
Thema: Flieg, Ufo flieg!! Den Diskus regelgerecht werfen können und unter Beachtung der koordinativen Fähigkeiten selbstständig ein Trainingsprogramm entwerfen
BF/SB 3: Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
Inhaltlicher Kern:
leichtathletische Disziplinen und Berücksichtigung von Lauf, Sprung, Wurf/ Stoß
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- Techniken in verschiedenen Lauf-, Wurf/Stoß- und Sprungdisziplinen unter Berücksichtigung individueller Voraussetzungen und unter Beachtung biomechanischer Sachverhalte optimieren
Inhaltsfeld: a - Bewegungsstruktur und Bewegungslernen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Prinzipien und Konzepte des motorischen Lernens
Einfluss der koordinativen Fähigkeiten auf die sportliche Leistungsfähigkeit
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- unterschiedliche Konzepte des motorischen Lernens beschreiben. (SK)
- Methoden zur Verbesserung ausgewählter koordinativer Fähigkeiten zielgerichtet anwenden. (MK)
- unterschiedliche Konzepte zum motorischen Lernen miteinander vergleichen und kritisch beurteilen. (UK)
Unterrichtsvorhaben XVIII
Thema: Badminton IV: Jetzt mal ganz allein zu zweit – Unter besonderer Berücksichtigung individueller Leistungsunterschiede im Doppelspiel selbstständig das Technik- und Taktiktraining im Badmintonspiel organisieren und notwendige Gelingenskriterien definieren
BF/SB 7: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltlicher Kern:
Partnerspiele – Einzel und Doppel (z.B. Badminton, Tennis, Tischtennis)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) komplexe Spielsituationen mithilfe taktisch differenziertem Wettkampfverhalten bewältigen.
Inhaltsfeld: e Kooperation und Konkurrenz
Inhaltliche Schwerpunkte:
Gestaltung von Spiel- und Sportgelegenheiten
Spielvermittlungsmodelle
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- individual-, gruppen- und mannschaftstaktische Strategien für erfolgreiches Sporttreiben nutzen. (MK)
- bewegungsfeldspezifische Wettkampfregeln erläutern und bei der Durchführung von Wettkämpfen anwenden. (MK)
Übersicht Q2.2 LK
Unterrichtsvorhaben XIX
Thema: Die Abiturprüfung rückt immer näher… - Die individuelle Leistungsfähigkeit selbstständig in den abiturrelevanten Bewegungsfeldern / Sportbereichen unter Berücksichtigung von phasierten Bewegungsbeschreibungen sowie biomechanischer Analysen - verbessern
BF/SB 3: Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
BF/SB 7: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Inhaltliche Kerne:
leichtathletische Disziplinen unter Berücksichtigung von Lauf, Sprung und Wurf/Stoß
Formen ausdauernden Laufens (z.B. Jogging, Walking, Fahrtspiele, Orientierungslauf)
alternative leichtathletische Bewegungsformen oder Wettbewerbe
Mannschaftsspiele (z.B. Basketball, Fußball, Handball, Hockey, Volleyball)
Partnerspiele – Einzel und Doppel (z.B. Badminton, Tennis, Tischtennis)
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
ENTSPRECHEND BF 3 I-IV und BF 7 I-III
Inhaltsfeld: a - Bewegungsstruktur und Bewegungslernen
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Informationsaufnahme und -verarbeitung bei sportlichen Bewegungen
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Zusammenhänge von Struktur und Funktion von Bewegungen (Phasenstruktur, biomechanische Gesetzmäßigkeiten) erläutern. (SK)
Unterrichtsvorhaben XX
Thema: Sport und der innere Schweinehund? – Motive im Sport und Grundlagen der Leistungsmotivation im Spannungsfeld von Motivation und Motiven vor dem Hintergrund der eigenen Sportbiografie erörtern
BF/SB:
Inhaltlicher Kern:
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
Inhaltsfeld: c - Wagnis und Verantwortung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Handlungssteuerung unter verschiedenen psychischen Einflüssen
Motive, Motivation und Sinngebungen sportlichen Handelns
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Faktoren zur Entstehung von Emotionen (Freude, Frustration, Angst) theoriegeleitet erläutern. (SK)
- unterschiedliche Motive beim Sportreiben benennen und ihre Bedeutung erläutern. (SK)
- unterschiedliche Motive, Motivationen und Sinngebungen sportlichen Handelns und des Handelns anderer theoriegeleitet beurteilen. (UK)
Unterrichtsvorhaben XXI
Thema: „Training ist aufm´ Platz“ – Auf der Grundlage der erworbenen Kenntnisse selbstständig Trainingsprozesse zur zielgerichteten Vorbereitung auf die praktische Abiturprüfung planen und durchführen.
BF/SB: 3 und 7
Inhaltliche Kerne:
Alle
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
Alle
Inhaltsfeld: d - Leistung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Trainingsplanung und -organisation
Anatomische und physiologische Grundlagen der menschlichen Bewegung
Entwicklung der Leistungsfähigkeit durch Training / Anpassungserscheinungen
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Trainingspläne unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Belastungsgrößen und differenzierter bewegungsfeldspezifischer Zielsetzungen in ihrer Funktion erläutern. (SK)
- physiologische Anpassungsprozesse durch Training erläutern. (SK)
- die Entwicklung der individuellen Leistungsfähigkeit dokumentieren (Trainingstagebuch, Portfolio). (MK)
- individualisierte Trainingspläne unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Belastungsgrößen und differenzierter Zielsetzungen entwerfen. (MK)
- Anforderungssituationen im Sport auf ihre leistungsbegrenzenden Faktoren (u.a. konditionelle/koordinative Fähigkeiten, Druckbedingungen) hin beurteilen. (UK)
- die eigene Leistungsfähigkeit und die Leistungsfähigkeit anderer auch vor dem Hintergrund standardisierter Testverfahren (u.a. motorische Tests) Kriterien geleitet bewerten. (UK)
Summe Qualifikationsphase (Q2) – LEISTUNGSKURS: Stunden
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz der Fritz-Walter-Schule die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen.
In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die fachspezifischen Grundsätze folgen im Anschluss.
Überfachliche Grundsätze:
1.) Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.
2.) Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schüler/innen.
3.) Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.
4.) Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.
5.) Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs.
6.) Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen.
7.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
8.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen.
9.) Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.
10.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
11.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
12.) Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.
13.) Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.
14.) Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.
Fachliche Grundsätze:
Der Sportunterricht an der Fritz-Walter-Schule folgt den Prinzipien eines erziehenden Sportunterrichts. Die Unterrichtsgestaltung ist durch schüleraktivierendes und selbst gesteuertes Lernen geprägt.
Im Sinne der Kompetenzorientierung geht es im Sportunterricht darum, erworbenes Wissen über sportliche Zusammenhänge sowie motorisches Können in unterschiedlichen Anforderungssituationen anwenden zu können.
Dazu werden von den Fachkolleginnen und Kollegen individualisierte Lernarrangements geschaffen, die auf der Diagnose der Lernausgangslage basieren und an den Stärken der Schülerinnen und Schüler ausgerichtet sind. Offene Aufgabenformate wie z.B. Lernaufgaben finden verstärkt Berücksichtigung. Somit werden im Sportunterricht in allen Kursen und in allen Bewegungsfeldern und Sportbereichen Lernprodukte erstellt und diskutiert.
Die Reflexion über Ziele und Methoden sowie die Beurteilung von Lernwegen und Lernprodukten erfolgt nach dem Prinzip der reflektierten Praxis auf der Übungsstätte. Diese Verknüpfung von Theorie und Praxis führt zu einem bewussten Lernen und sichert Kenntnisse in den Kompetenzbereichen Sach- Methoden- und Urteilskompetenz. Wesentliche Unterrichtsergebnisse werden gesichert und visualisiert, damit dieser Erkenntnisgewinn im Verlauf des Unterrichtsvorhabens weiter genutzt werden kann.
Im Grundkurs – auch bei Sport als viertem Abiturfach - bleiben einzelne Theoriestunden die Ausnahme. In der Regel wird im Sportunterricht eine Praxis-Theorie-Verknüpfung angestrebt.
Beiträge zur Unterrichtsgestaltung u.a. unterschiedliche Formen der selbstständigen und kooperativen Aufgabenerfüllung innerhalb eines Unterrichtvorhabens gehören zu den Bestandteilen der sonstigen Mitarbeit und sind von allen Schülerinnen und Schülern in jedem Halbjahr zu erbringen.
Hausaufgaben dienen der Vorbereitung, Nachbereitung, Vertiefung und Erweiterung der Unterrichtsinhalte. Sie gehören im Leistungskurs zum festen Bestandteil des Unterrichts. Im Grundkurs werden sie nur dann gestellt, wenn sie der Vorbereitung des Unterrichts dienen oder die im Unterricht initiierten Prozesse der Vertiefung oder Dokumentation bedürfen.
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Sport hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen.
Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.
Verbindliche Absprachen:
Über die von der Fachkonferenz getroffenen Vereinbarungen zur Leistungsbewertung in der Sekundarstufe I hinaus trifft die Fachkonferenz für die S II folgende Entscheidungen.
Das Fach Sport ist an der Fritz-Walter-Schule als 4. Fach der Abiturprüfung wählbar. Alle Sportkurse in der Einführungsphase bieten für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit sowohl im ersten Halbjahr als auch im zweiten Halbjahr eine materialgebundene Klausur zu schreiben. Die in der Jahrgangstufe unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer arbeiten bzgl. der Vergleichbarkeit der Anforderungen - insbesondere auch in den Klausuren - eng zusammen.
Für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die eine 4.-Fach-Prüfung anstreben, wird mindestens in einem Halbjahr der Qualifikationsphase eine Klausur durch eine fachpraktische Prüfung ersetzt. Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Sportkurse erarbeitet die Fachkonferenz ein Konzept für diese fachpraktische Prüfung in den unterschiedlichen Bewegungsfeldern und Sportbereichen.
Im 1. Halbjahr der Q2 wird in allen Sportkursen unabhängig von der Wahl des Faches Sport als 4. Abiturfach von den Schülerinnen und Schülern eine Ausdauerleistung erbracht. Die Fachkonferenz Sport erarbeitet ein Konzept für die unterschiedlichen Sportkurse, das sowohl die leistungsmäßigen als auch die gesundheitlichen Aspekte bzgl. der entsprechenden Kompetenzerwartungen berücksichtigt.
Weiterhin strebt die Fachkonferenz unabhängig von den Kursprofilen eine Vergleichbarkeit der Leistungen an. Dazu werden folgende Vereinbarungen getroffen:
Absprachen zur Vergleichbarkeit der Anforderungen
in der Leistungsbewertung
- sein Bewegungskönnen zeigt (u. a. technisches, taktisches, konditionelles, kreativ-gestalterisches Können),
- sich auf Unterrichtsituationen einlässt,
- Beiträge zur gemeinsamen Planung und Gestaltung von Lern-, Übungs-, Spiel- und Wettkampfsituationen einbringt,
- Erfahrungen, Kenntnisse strukturiert wiedergibt,
- Zusammenhänge sachgerecht und kritisch reflektiert erläutern kann,
- motorische Grundeigenschaften funktionell erweitert hat,
- sportliches Können weiterentwickeln kann und
- sportliches Handeln zusammen mit anderen regeln kann
- Sportmotorische Leistungen in den Bewegungsfeldern/Sportbereichen werden quantitativ und qualitativ bewertet.
- Die einem Bewegungsfeld/Sportbereich zugehörigen konditionellen und koordinativen Fähigkeiten müssen in die Bewertung einbezogen werden.
Konkretisierung zu 1 und 2:
- mindestens eine quantitative Messung und/oder eine qualitative Messung (z.B. Demonstration) pro Halbjahr (abhängig vom Kursprofil)
- mindestens ein Test zu einem konditionellen Leistungsfaktor (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit)bezogen auf die profilbildenden Bewegungsfelder und Sportbereiche
- Überprüft und bewertet werden Lernerfolge hinsichtlich fachspezifisch wichtiger Schlüsselqualifikationen (Beharrlichkeit, Leistungsbereitschaft, Kreativität, etc.).
- Überprüft und bewertet werden fachliche Kenntnisse und methodische Fähigkeiten.
Konkretisierung zu 3 und 4:
- Kooperation wird gemäß dem gemeinsam erarbeiteten Bewertungsbogen[1] bewertet.
- Einmal in der Qualifikationsphase muss eine Gruppenleistung bewertet werden
- Überprüfungsformen zu 4 sind in erster Linie Beiträge zur Unterrichtsgestaltung und Unterrichtsgesprächen. Einmal in der Qualifikationsphase muss eine schriftliche Übung durchgeführt werden.
C. Mögliche Absprachen zur Leistungsbewertung zwischen unterschiedlich strukturierten Kursen bezogen auf Bewegungs- und profilbildende Inhaltsfelder innerhalb der Qualifikationsphase
Bewegungsfelder |
Profilbildende Inhaltsfelder |
|||
|
gleich |
nicht gleich |
Kommentar |
Beispiel |
Gleich, auch in der Obligatorik des Bewegungsfeldes |
X |
|
Alle Absprachen zu A und B müssen eingehalten werden. zusätzlich:
|
Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
Inhaltsfeld d: Leistung Verwenden wir alle die gleichen Leistungstabellen? |
Gleich, auch in der Obligatorik des Bewegungsfeldes |
|
X |
Alle Absprachen zu A und B müssen eingehalten werden. zusätzlich:
|
Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
Inhaltsfeld f: Gesundheit Inhaltsfeld b: Bewegungsgestaltung
Schön oder ausdauernd – Aerobic unter unterschiedlichen Schwerpunkten |
Gleich, ungleich in der Obligatorik des Bewegungsfeldes |
X |
|
Alle Absprachen zu A und B müssen eingehalten werden. zusätzlich:
|
Spielen in und mit Regelstrukturen –Sportspiele
Inhaltsfeld a: Bewegungsstruktur und Bewegungslernen / Inhaltlicher Schwerpunkt: Einfluss der koordinativen Fähigkeiten auf die sportliche Leistungsfähigkeit Handball vs. Tischtennis |
Gleich, ungleich in der Obligatorik des Bewegungsfeldes |
|
X |
Alle Absprachen zu A und B müssen eingehalten werden. zusätzlich:
|
Gleiten, Fahren, Rollen – Bootssport, Rollsport, Wintersport
Rudern vs. Inliner
Inhaltsfeld d: Leistung (Rudern)
Inhaltsfeld b: Bewegungsgestaltung (Inliner) |
Unterschiedlich |
X |
|
Alle Absprachen zu A und B müssen eingehalten werden. zusätzlich:
|
Gestalten, Tanzen Darstellen – Tanz Gleiten, Fahren, Rollen – Inliner-Parcours
Inhaltsfeld b: Bewegungsgestaltung
|
Unterschiedlich |
|
X |
Alle Absprachen zu A und B müssen eingehalten werden. |
Gestalten, Tanzen Darstellen – Tanz Inhaltsfeld a: Bewegungsstruktur und Bewegungslernen Ringen und Kämpfen - Judo Inhaltsfeld e: Kooperation und Konkurrenz
|
D. Kriterien für die Bewertung des Teilbereichs Kooperation im Sportunterricht als Bestandteil der „Sonstigen Mitarbeit“
sehr gut |
gut |
Die Schülerin/der Schüler arbeitet mit anderen sehr kooperativ und verantwortungsbewusst zusammen, ist aufgeschlossen gegenüber anderen, ist meinungsbildend und gleichzeitig tolerant.
|
Die Schülerin/der Schüler arbeitet mit anderen erfolgreich zusammen, ist zuverlässig, initiativ und hilfsbereit. |
befriedigend |
ausreichend |
Die Schülerin/der Schüler verhält sich in der Gruppe kooperativ, kommunikationsfreudig und mitteilungsbereit.
|
Die Schülerin/der Schüler ist nicht immer bereit mit anderen zusammenzuarbeiten, hält sich mehr im Hintergrund. |
mangelhaft |
ungenügend |
Die Schülerin/der Schüler hat Mühe mit anderen zusammenzuarbeiten und braucht wiederholt genaue Arbeitsanweisungen. Die Umgangsformen sind eher konfrontativ als kooperativ.
|
Die Schülerin/der Schüler zeigt sich wiederholt unwillig mit anderen zusammenzuarbeiten, ist uneinsichtig und unbelehrbar. Die Umgangsform ist ausschließlich konfrontativ. |
2.4 Lehr- und Lernmittel
Für das Fach Sport sind keine verbindlichen Lehr - und Lernmittel vorgesehen. Über ergänzende fakultative Lehr- und Lernmittel entscheidet die Fachlehrkraft.
3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
Zusammenarbeit mit dem Fach Biologie
In der EPh stimmen sich die Fächer Biologie und Sport inhaltlich und zeitlich bezüglich des übergeordneten Themas „Grundlagen der sportlichen Leistung“ ab. Dabei übernimmt das Fach Biologie einen Großteil der stoffwechselphysiologischen Aspekte im Hinblick auf die Energiebereitstellung im menschlichen Körper und die Funktionsweise der Skelettmuskulatur. Im Sportunterricht (angeknüpft an das UV Mach mit - fit für den Dortmunder Citylauf) werden dann Trainingsaspekte besprochen, die bei der erfolgreichen Schulung der aeroben Ausdauer und der damit verbundenen alaktaziden Energiebereitstellung im Muskel berücksichtigt werden müssen. Anschließend werden diese dann unter Praxisgesichtspunkten (Vorbereitung des 5000m-Laufs) erprobt und im Anschluss reflektiert.
Zusammenarbeit mit weiteren Fächern
Da das Fach Sport an der Fritz-Walter-Schule sowohl als Leistungskurs als auch als viertes Abiturfach gewählt werden kann, wird die Möglichkeit eine Klausur in der Qualifikationsphase durch eine Facharbeit zu ersetzen relativ häufig gewählt. Hier kommt es immer wieder - abhängig von der Themenwahl - zu einer engen Zusammenarbeit sowohl mit den geisteswissenschaftlichen Fächern Geschichte und Sozialwissenschaften als auch wiederum mit der Biologie. Die sportwissenschaftlichen Teildisziplinen Sportbiologie, Sportsoziologie und Sportgeschichte weisen diesbezüglich häufig Überschneidungen auf.
Projektkurs
Die Fachgruppe Sport beabsichtigt in der näheren Zukunft auch einen Projektkurs einzurichten (s.a. Kapitel 4). Von der Konzeption her soll in diesem Kurs auch fächerübergreifend gearbeitet werden. Ggf. erfolgt sogar eine enge Kooperation mit einem zweiten Fach, wobei aber das Fach Sport Leitfach bleibt. Nähere Abstimmungen dazu werden in der näheren Zukunft erarbeitet.
4 Qualitätssicherung und Evaluation
Maßnahmen der fachlichen Qualitätskontrolle
An der Fritz-Walter-Schule soll der Unterricht zukünftig regelmäßig durch ein standardisiertes Verfahren evaluiert werden (s. Evaluationskonzept/Schülerfeedback auf der folgenden Seite etc.). Auch die Arbeit der Fachkonferenz wird in regelmäßigen Abständen evaluiert. Weitere Arbeits- und Fortbildungsschwerpunkte der Fachkonferenz (Auffrischung der Rettungsfähigkeit, weitere fachkonferenzinterne Fortbildungen, Weiterentwicklung von Aufgabenformaten etc.), werden dementsprechend systematisch dokumentiert und perspektivisch entwickelt.
Pläne zur regelmäßigen Evaluation des schulinternen Curriculums
Die Fachkonferenz Sport evaluiert in regelmäßigen Abständen die Qualität und Gestaltung ihrer Profile. Bei veränderten Ausgangsbedingungen (neues Sportstättenangebot, Kooperation mit schulischen und außerschulischen Partnern, neuen Trendsportarten etc.) können auf der Basis des KLP Sport jederzeit Anpassungen vorgenommen werden. Dieses beinhaltet auch neue Kursprofile, sowie ggf. die Einrichtung von Projektkursen.
Überarbeitungs- und Perspektivplanung
Die Fachkonferenz Sport strebt an, das Fach Sport auch als Projektkurs in der gymnasialen Oberstufe zu etablieren. Die Fachkonferenzvorsitzenden werden mit der Schulleitung entsprechende Gespräche führen.
Konstruktionshinweise
Der schulinterne Lehrplan zum Download ...
- ... im WORD-Format zur Weiterbearbeitung (364 KB)
- ... im PDF-Format zum Ausdrucken (223 KB)