Zielsetzung:
Mit der Untersuchung des Alphabets und geometrischer Figuren mithilfe von Taschenspiegeln können Schülerinnen und Schüler interessante und verblüffende Phänomene beobachten und Endeckungen machen. Diese Entdeckungen führen zu Vermutungen, die mathematisch gedeutet und erklärt werden.
Im Vordergrund der Spiegeluntersuchungen steht hier das bewusste Betrachten der Spiegelbilder, um Beziehungen zwischen Figur und Spiegelbild zu erkennen. Die Schülerinnen und Schüler machen Endeckungen zur Achsensymmetrie, identifizieren Symmetrieachsen und formulieren ihre Ergebnisse für sich und ihre Mitschüler. Diese ersten eigenen Beschreibungen führen im weiteren Verlauf zur mathematischen Analyse und Begriffsbildung.
Wie sollen Schülerinnen und Schüler damit umgehen?
Die Spiegeluntersuchungen erfolgen in Partner- und Gruppenarbeit. Zwei arbeitsteilige Zweierteams bilden eine Vierergruppe, in der sie sich über Beobachtungen und Entdeckungen austauschen. Vorgehensweise: Im Zweierteam werden jeweils das Alphabet und die Spiegelbilder untersucht. Die Beobachtungen werden in der Vierergruppe (bestehens aus einem Alphabet- und einem Spiegelbildteam) vorgestellt und erläutert. Danach werden die Materialien innerhalb der Gruppe ausgetauscht und die Beobachtungen/Ergebnisse jeweils vom anderen Team überprüft. Abschließend werden die gemachten Beobachtungen/Entdeckungen in der gesamten Klasse vorgestellt.
Lehrerhinweis:
Methodische Vorgehensweise: arbeitsteilige Partner- und Gruppenarbeit; die Lerngruppe wird in Vierergruppen eingeteilt, die aus einem Spiegelbild- und einem Alphabetteam bestehen. Material: Je Spiegelbildteam (1 Spiegel, 3 rechtwinklig und gleichschenklige Dreiecke, 1 Parallelogramm, Spielkarten); je Alphabetteam (1 Spiegel, Ausdruck mit Buchstaben des Alphabets)
Idee und Materialien angelehnt an und entnommen aus "Der Mathekoffer Raum und Form" Karte 16 und Lehrerkommentar A. Büchter/H-W Henn (Hrsg.)