Inklusives Schulprogramm
Das pädagogische Konzept zur inklusiven Bildung ist Teil des inklusiven Schulprogramms. Es steht in enger Wechselbeziehung zu dessen anderen Bestandteilen:
Leitbild der Schule
Wie drückt sich Gemeinsames Lernen im Leitbild unserer Schule aus?
In welchen Bereichen des Schullebens und des Schulalltags wird das inklusive Leitbild unserer Schule sichtbar und erlebbar?
Wie wirkt unser inklusives Leitbild nach außen?
Konzept individuelle Förderung
Welche Maßnahmen sind konzeptionell verankert, um individuelles Lernen durchgängig zu ermöglichen?
u. a.:
- fächerübergreifende Lernangebote
- Lernzeiten
- Differenzierungsangebote
- Fördergruppen
Wie nutzen wir unsere Ressourcen, um verlässlich individuelles Lernen zu gewährleisten?
- personell
- räumlich
- zeitlich
- sächlich
Erziehungskonzept
Wie werden im Rahmen des Erziehungskonzepts die unterschiedlichen sozialen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler gefördert?
Berücksichtigen wir die Kriterien des Claasroom-Managements zur Sicherung eines friedvollen Miteinanders?
Wie berücksichtigen unsere Vereinbarungen zu den Schul- und Klassenregeln die individuellen Voraussetzungen und Bedarfe aller Schülerinnen und Schüler?
Leistungskonzept
Wie wird auf Grundlage einer fundierten Lern- und Entwicklungsplanung gewährleistet, dass allen Lernenden ermöglicht wird, ihre individuell besten Leistungen zu erbringen?
Auf welche Weise kommen in unserem Leistungskonzept fachspezifische Gesichtspunkte und Fragen zieldifferenten Lernens angemessen zum Tragen?
Wie vermeiden wir Brüche in der Bildungsbiographie unserer Schülerinnen und Schüler?
Wie ist die Durchlässigkeit von Bildungsgängen für Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf gewährleistet?
Wie wird sichergestellt, dass das zieldifferente Lernen berücksichtigt und bewertet wird?
Welche Regelungen haben wir im Hinblick auf die Gewährung und die Umsetzung von Nachteilsausgleichen getroffen?
Medienkonzept
Auf welche Weise berücksichtigt unser Medienkonzept inklusive Settings?
In welcher Weise werden an unserer Schule Medien entsprechend der individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingesetzt, um eine größtmögliche Teilhabe Aller zu gewährleisten? (auch: unterstützte Kommunikation, assistive Technologien)
Wird beim Medieneinsatz auf Barrierefreiheit geachtet?
Fortbildungskonzept
Inwieweit berücksichtigt das schuleigene Fortbildungskonzept das Thema Inklusion?
Wird darauf geachtet, dass in allen Fortbildungsmaßnahmen Inklusion berücksichtigt wird?
Wie werden Fortbildungen mit sonderpädagogischen Inhalten in das Fortbildungskonzept integriert,
u. a.:
- spezifische Fragestellungen zu sonderpädagogischen Förderschwerpunkten
- Fragestellungen zum zielgleichen/zieldifferenten Lernen
- Autismus-Spektrum Störung
Durch welche verbindlichen Vereinbarungen/Strukturen wird sichergestellt, dass alle Kolleginnen und Kollegen die im Fortbildungskonzept festgehaltenenen inklusiven Inhalte wahrnehmen?
Vertretungskonzept
Wie wird sichergestellt, dass in Vertretungssituationen die sonderpädagogische Förderung gewährleistet ist?
Wie berücksichtigen die Vertretungsregelungen die individuellen Bedarfe der Schülerinnen und Schüler?
Wie werden unterschiedliche Professionen (z. B. Lehrkräfte für Sonderpädagik, MPT) im Vertretungskonzept berücksichtigt?
Beratungskonzept
Welche Regelungen hat die Schule getroffen, damit Beratung fachgerecht und innerhalb angemessener Zeiträume angeboten werden kann (Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten)?
Für:
- Schülerinnen und Schüler
- Erziehungsberechtigte
- Kolleginnen und Kollegen
Auf welche Weise begegnet die Schule den besonderen Erfordernissen einer Beratung in inklusiven Kontexten, u. a.:
- Übergänge
- Wechsel und Durchlässigkeit von Bildungsgängen
- Abschlüsse
- Erziehungsfragen
Wie werden unterschiedliche Kompetenzen von Kolleginnen und Kollegen für Beratung nutzbar gemacht?
Welche Formen der Beratung im Kontext Inklusion sind in der Schule etabliert?
u. a.:
- Peerberatung
- Kollegiale Fallberatung
- Reflecting Team
- Familienklassenzimmer
Berufsorientierungskonzept
Auf welche Weise stellt die Schule sicher, dass die besonderen Bedürfnisse und Erfordernisse der Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf eine angemessene Berücksichtigung finden?
Wie werden die vorhandenen Unterstützungssysteme eingebunden und genutzt?
z. B.:
- Reha-Beratungen der Agentur für Arbeit
- KAoA - Star
Wie werden bei der Auswahl und Durchführung von Praktika die besonderen Bedarfe der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt?
Kooperations-/Ansprechpersonen
Wie wird gewährleistet, dass alle Lehrpersonen und pädagogischen Fachkräfte die regionalen Ansprechpersonen und Unterstützungssysteme im Bereich Inklusion kennen?
u. a.:
- IKOs/IFAs
- Fachberatung Autismus
- Schulpsychologischer Dienst
Welche Kooperationen/Netzwerke zur Unterstützung im Bereich Inklusion sind bereits an unserer Schule implementiert?
u. a.:
- mit Förderschulen
- Kitas
- Jugendamt
- anderen Schulen
Schulkultur
Wie wird eine inklusive Willkommenskultur an der Schule gestaltet?
Wie werden die Übergänge auch für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf erfolgreich gestaltet?
Wie stellen wir sicher, dass neue Kolleginnen und Kollegen gut in der Schule ´ankommen´ und angemessen auf ihre Tätigkeiten vorbereitet werden?
Inwieweit ermöglicht unser Schulgelände die Teilhabe für jeden am Schulleben?
In welcher Art und Weise werden bei der Planung und Durchführung von Unterrichts- und Schulveranstaltungen die speziellen Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler berücksichtigt?
Kontakt QUA-LiS NRW
inklusion.schule(at)qua-lis.nrw.de
Material:
Arbeitshilfe "Inklusive Schulkultur" (PDF, 2 MB)
Im Kontext
Inklusion - Ministerium für Schule und Bildung NRW
Inklusion - Kultusministerkonferenz
Sonderpädagogische Förderung - Ministerium für Schule und Bildung NRW