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Beispiel eines schulinternen Lehrplans für die Hauptschule im Fach Deutsch

Hinweis: Als Beispiel für einen schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans Deutsch für die Hauptschule steht hier der schulinterne Lehrplan einer fiktiven Hauptschule ohne genaue Ortsangabe, im Weiteren nur „Beispiel-Schule“ genannt, zur Verfügung.

Um zu verdeutlichen, wie die jeweils spezifischen Rahmenbedingungen in den schulinternen Lehrplan einfließen, wird die Schule in Kapitel 1 zunächst näher vorgestellt. Den Fachkonferenzen wird empfohlen, eine nach den Aspekten im vorliegenden Beispiel strukturierte Beschreibung für ihre Schule – ggf. nur in Stichworten – zu erstellen.

 

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Hinweis: Um die Ausgangsbedingungen für die Erstellung des schulinternen Lehrplans festzuhalten, können beispielsweise folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • Lage der Schule
  • Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe
  • Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms
  • Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele ihrer Schule
  • Beitrag zur Qualitätssicherung und –entwicklung innerhalb der Fachgruppe
  • Zusammenarbeit mit andere(n) Fachgruppen (fächerübergreifende Unterrichtsvorhaben und Projekte)
  • Ressourcen der Schule (personell, räumlich, sächlich), Größe der Lerngruppen, Unterrichtstaktung, Stundenverortung
  • Fachziele
  • Name des/der Fachvorsitzenden und des Stellvertreters/der Stellvertreterin
  • ggf. Arbeitsgruppen bzw. weitere Beauftragte

 

Lage der Schule

Die Schule liegt im Stadtzentrum. Angrenzende Ortsteile sind jedoch sehr ländlich geprägt. Grünanlagen sowie ein größeres Waldgebiet sind zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, ebenso die typischen städtischen Einrichtungen. In unmittelbarer Nähe liegt die Städtische Bücherei; der Verkehrsübungsplatz ist durch einen 10-minütigen Fußmarsch erreichbar.

Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe in der Schule vor dem Hintergrund der Schülerschaft

Die Beispielschule weist mit 45 % einen recht hohen Anteil an Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund auf, so dass sich bei der Sprachbildung ein erhöhter Förderbedarf ergibt.

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Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe in der Schule vor dem Hintergrund der Schülerschaft

Die Fachgruppe Deutsch arbeitet hinsichtlich dieses Förderbedarfes kontinuierlich an Fragen der Unterrichtsentwicklung, der Entwicklung und Einführung von Förderkonzepten, entsprechenden Diagnoseverfahren und der Verbesserung der Methodenkompetenz. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Fachgruppe, die Kolleginnen und Kollegen der anderen Fächer in den genannten Förderschwerpunkten zu unterstützen und zu beraten sowie die Zusammenarbeit zu fördern durch gemeinsame Fortbildungen und Unterrichtsprojekte sowie eine jährliche Sprachbildungskonferenz.

Vermehrt gibt es an der Schule integrative Klassen oder Klassen mit einzelnen Kindern, die einen speziellen Förderbedarf haben.

Maßnahmen im Bereich der Förderbedarfe

WAS?

WER?

WANN bzw. BIS WANN?

Vorbereitung der Sprachbildungskonferenz

Fachkonferenz Deutsch

kontinuierlich

Sprachbildungskonferenz

alle Fachkonferenzvorsitzenden

vor den Herbstferien

Sitzung zum Thema ‚guter, inklusiver Unterricht’ für die integrativen Klassen und Jahrgänge,
die neu mit gemeinsamen Unterricht beginnen

Lehrkräfte der jeweiligen Klasse und ein/e Sonderpädagoge/in aus dem Kompetenzzentrum für sonderpädagogische Förderung

im ersten Halbjahr

Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms

In Übereinstimmung mit dem Schulprogramm der Beispielschule setzt sich die Fachgruppe Deutsch das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, selbstständige, eigenverantwortliche, selbstbewusste, sozial kompetente und engagierte Persönlichkeiten zu werden.

Unverzichtbar auf dem Weg zu einer eigenverantwortlichen und selbstständigen Lebensgestaltung und Lebensplanung sind die Entwicklung und Ausbildung notwendiger Schlüsselqualifikationen und die Vorbereitung auf die Berufswahl. Darauf legt die Fachgruppe entsprechend dem Schulprogramm der Beispielschule besonderen Wert und bereitet deshalb die Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit dem Beruforientierungsbüro der Schule auf Berufspraktika vor und hilft ihnen, die dafür notwendigen Kompetenzen zu erlangen. Somit übernimmt die Fachgruppe Deutsch innerhalb der Berufwahlvorbereitung über die Klassenlehrerinnen und -lehrer, die immer auch Deutschlehrkräfte sind, die Aufgabe, den Berufsfindungsprozess eng zu begleiten.

Maßnahmen im Bereich der Berufsorientierung

WAS?

WER?

WANN bzw. BIS WANN?

Beruforientierungsbüro (BOB) der Schule

Zuständige Lehrkraft im BOB

kontinuierlich

Ergänzung und ggf. Aktualisierung des schulinternen Curriculums in Hinblick auf Berufsorientierung

Fachkonferenz

Überprüfung der Aktualität einmal pro Schuljahr

Vor- und Nachbereitung der Praktika

Lehrkräfte der jeweiligen Klasse in Absprache mit der Fachkonferenz Arbeitslehre

Im zweiten Halbjahr

Langfristiges Portfolio mit z.B. besonderen Leistungen, Hobbys, Betriebserkundungen

Lehrkräfte der Klassen 5

fortlaufend

Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule

Die Fachgruppe hat im Rahmen des Schulprogramms zusätzlich die Einführung des Projektes „Soziales Lernen“ vom 5. bis zum 7. Schuljahr innerhalb des Deutschunterrichts beschlossen. Die Klassenlehrerinnen und -lehrer arbeiten dabei im Team mit dem Schulsozialarbeiter zusammen.

Maßnahmen auf dem Gebiet der Erziehung

WAS?

WER?

WANN bzw. BIS WANN?

Erarbeitung von Klassenregeln und sinnvollen Unterrichtsritualen auf der Basis des Schulprogramms und der Schulordnung

Klassenlehrkräfte mit ihren Klassen

Im Verlauf des ersten Monats der Klasse 5 (mit regelmäßiger Ergänzung in den weiteren Klassenstufen)

Reflexion des Umgangs miteinander mit dem Ziel der Verbesserung

Klassenlehrkräfte mit ihren Klassen (im Rahmen der Förderung der Kompetenzen des Sprechens und Zuhörens)

regelmäßig

Beitrag zur Qualitätssicherung und -entwicklung innerhalb der Fachgruppe

Das an der Beispielschule seit Jahren erfolgreich praktizierte Klassenlehrerprinzip (die Klassenlehrkraft unterrichtet stets das Fach Deutsch) hat den Einsatz fachfremder Kolleginnen und Kollegen in der Fachgruppe zur Folge. Damit stellt das Fach Deutsch mit 23 Kolleginnen und Kollegen die größte Fachgruppe an der Beispielschule. Die Teilnahme an Fortbildungen im Fach Deutsch muss allen das Fach Deutsch unterrichtenden Lehrkräften ermöglicht werden, um Wissen zu aktualisieren und Kompetenzen vertiefen zu können.

Maßnahmen im Bereich der Qualitätssicherung und -entwicklung innerhalb der Fachgruppe

WAS?

WER?

WANN bzw. BIS WANN?

pro Jahrgangsstufe mindestens ein/e Fachkollege/in

Schulleitung

vor den Sommerferien

regelmäßig durchgeführte Teambesprechungen in den Jahrgangsstufen

Lehrkräfte innerhalb der Jahrgangteams

einmal pro Quartal

schulinterne Fortbildung

Fachkonferenz sowie Fachkonferenz der Hauptschule der Nachbarstädte und Kompetenzteammitglied

einmal pro Schuljahr

Fachtagungen

Fachkonferenzvorsitzende/r sowie ein weiteres Mitglied der Fachkonferenz im Wechsel

bei Bedarf

Informationen des hiesigen Studienseminars über neuere Entwicklungen in der Fachdidaktik

Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter, Lehrkräfte

in der ersten Fachkonferenz im 2. Halbjahr

Zusammenarbeit mit anderen Fachgruppen (fächerübergreifende Unterrichtsvorhaben und Projekte)

Laut Beschluss der Lehrerkonferenz und Fachkonferenz Deutsch wird mindestens ein Unterrichtsvorhaben pro Schuljahr fachübergreifend ge-staltet, das zuvor im Schulcurriculum der jeweiligen Fächer verbindlich festgelegt wurde.

Weitere Maßnahmen: vgl. Maßnahmen im Bereich der Förderbedarfe

Verfügbare Ressourcen

Die Fachgruppe kann für ihre Aufgaben folgende Ressourcen der Schule nutzen: Zwei Computerräume stehen zur Verfügung, eine Schülerbücherei und das Berufsorientierungsbüro (BOB). Jede Klasse verfügt über einen Klassensatz Wörterbücher.

Eine Schulsozialarbeiterin mit Festanstellung an der Schule ist speziell für den Übergang Schule - Beruf zuständig; ein weiterer Schulsozialarbeiter unterstützt die erzieherische Arbeit durch Sprechstunden, Unterrichtseinheiten in den unteren Jahrgängen zum sozialen Lernen und als Mitglied in den Teams der fünften und sechsten Jahrgänge.

Funktionsinhaber/innen der Fachgruppe

Fachkonferenzvorsitzende/r: Name
Stellvertreter/in: Name
Arbeitsgruppen bzw. weitere Beauftragte

 

2 Entscheidungen zu Grundsätzen des Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben

Die Situation der Schülerinnen und Schüler zu Beginn der Jahrgangsstufe 5 ist geprägt vom gemeinsamen Kennenlernen und dem Aufbau einer Klassengemeinschaft mit entsprechenden Sozial- und Kommunikationsstrukturen. Die ausgewiesenen Unterrichtsvorhaben (UV) sollen diese Zielsetzung aufgreifen und unterstützen.

Die Progression der Kompetenzen innerhalb der Doppeljahrgangstufen und Abdeckung aller Inhaltsfelder und Kompetenzen ist von der Fachgruppe angestrebt, muss aber regelmäßig überprüft werden.

Die Lektüre einer Ganzschrift pro Doppeljahrgangsstufe wird von der Fachgruppe als verbindlich festgelegt, wobei die konkrete Auswahl der Lektüre, abgesehen von zu berücksichtigenden abgesprochenen thematischen Kontexten, keiner Obligatorik unterliegt, sondern von der Lehrkraft – entsprechend den Interessen und Lesekompetenzen innerhalb der Lerngruppe – frei gewählt werden kann. In diesem Zusammenhang kann das Lesetagebuch oder das Portfolio eine Methode der Leistungskontrolle sein und eine Klassenarbeit ersetzen.

Hinweis: Die folgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt. Das Übersichtsraster gibt den Lehrkräften einen raschen Überblick über die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben pro Schuljahr. In dem Raster sind außer dem Thema des jeweiligen Vorhabens das schwerpunktmäßig damit verknüpfte Inhaltsfeld bzw. die Inhaltsfelder (Es werden stets alle Inhaltsfelder in einem Unterrichtsvorhaben berührt, d.h. es kann nicht isoliert ein „Text“ unterrichtet werden, sondern im Sinne des integrierten Unterrichts werden auch andere Inhaltsfelder brührt.), inhaltliche Schwerpunkte des Vorhabens sowie Schwerpunktkompetenzen ausgewiesen. Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben führt weitere Kompetenzerwartungen auf und verdeutlicht vorhabenbezogene Absprachen, z.B. zur Festlegung auf einen Aufgabentyp bei der Lernerfolgsüberprüfung durch eine Klassenarbeit.

 

2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

Jahrgangsstufe 5

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Ich und du – wir sind „Klasse“!

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien 

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gesprächsformen
  • Gesprächsregeln
  • Kommunikationstechniken

Schwerpunktkompetenzen:

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • grundlegende Gesprächsregeln definieren und deren Einhaltung prüfen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • angeleitet Gespräche unter Berücksichtigung von Gesprächsregeln gestalten.

Dauer: ca. 10 Stunden

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Von bösen Zauberern und lieblichen Prinzessinnen – Märchenlektüre

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • literarische Texte, epische Kleinform: Märchen

Schwerpunktkompetenzen:

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • Märchen, Fabeln und weitere einfache literarische Formen unterscheiden und deren Inhalt, Wirkungsweise und strukturelle Merkmale in Grundzügen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können….

  • grundlegende Schreibstrategien beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen.

Dauer: ca. 25 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 1

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Und was liest, guckst und spielst du? – Sich über Bücher und andere Medien in der Stadtbücherei informieren und austauschen

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Kommunikation von geschriebenen Texten
  • Präsentationstechniken
  • mündliche Kommunikation im Kontext ihres Adressaten- und Situationsbezugs sowie ihrer Intention
  • audiovisuelle Medien
  • Textverarbeitungsprogramme

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Kommunikation

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • die Abhängigkeit der Kommunikation von Situation und Adressaten aufzeigen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • angeleitet adressatengerecht – hinsichtlich des Informationsstandes des Adressaten – Beiträge verständlich präsentieren.

Inhaltsfeld: Medien

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • grundlegende Besonderheiten virtueller Welten (z.B. Fernsehserien, PC-Spiele) einordnen und Bezüge zu Elementen der Wirklichkeit herstellen.
  • in Ansätzen Strategien in medialen Produktionen identifizieren und beurteilen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • angeleitet Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten mit Hilfe von Software (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation) darstellen.
  • angeleitet medial gestützte Präsentationen erarbeiten (z.B. Plakat, Tafelbild).
  • zu Produkten und Präsentationen kriteriengeleitet Stellung nehmen.

Dauer: ca. 20 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 3

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Freunde oder Feinde? – Begegnung zwischen Mensch und Tier in Kinder- und Jugendliteratur

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Literarischer Text: Jugendbuch

Schwerpunktkompetenzen:

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • ein Jugendbuch untersuchen.
  • in Texten Aspekte identifizieren, die relevant für Lebensplanung und Lebensbewältigung sind, und mit eigenen Perspektiven in Beziehung setzen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • einfache Texte nach Muster abhängig von Nutzung, Adressaten und Medium erstellen und überarbeiten (z.B. Brief, Postkarte, Chatbeitrag, innerer Monolog, Erzähltext).
  • grundlegende Schreibstrategien bei der Erstellungen von Sachtexten, standardisierten Textformen, Textanalysen und beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen.

Dauer: ca. 25 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Lesetagebuch

(Aufgabentyp 4a oder 6)

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Das Wetter: wechselhafte Zeiten – Tempora im Wetterbericht

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • grammatische Formen und Textstrukturen in ihrer Funktion
  • Sprachfunktionen
  • sprachliche Gestaltungsmittel und Sprachhandeln in situativen Handlungskontexten

Schwerpunktkompetenzen:

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • das eigene Textverständnis im Hinblick auf Wörter, Sätze und Textganzes (lokale und globale Kohärenz) erläutern.
  • grammatische Formen (Wortarten, Satzglieder, Satzarten) in ihrer Funktion identifizieren (z.B. mithilfe von Satzbauplänen).

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler …

  •  im Unterricht erarbeitete Rechtschreibregeln auf Laut/Buchstaben-, Wort- und Satzebene bei eigenen Texten anwenden und auf dieser Grundlage Texte korrigieren.
  • die grammatikalische Richtigkeit von Texten anhand im Unterricht erarbeiteter Kriterien prüfen.
  • die sprachliche Darstellung von Texten mithilfe elementarer Kriterien der Textüberarbeitung prüfen und überarbeiten.

Dauer: ca. 15 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 5

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: „Hab ich doch gemeint“ – Unterschiede zwischen gesprochener und geschriebener Sprache

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Sprachvarianten
  • Spezifika gesprochener Sprache: Artikulation, Betonung, Mimik und Gestik
  • Spezifika geschriebener Sprache
  • Mehrsprachigkeit
  • Rechtschreibung

Schwerpunktkompetenzen:

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • die Unterschiedlichkeit von gesprochener und geschriebener Sprache mit Hilfe von Beispielen aus ihrer Lebenswelt benennen im Hinblick auf Wortwahl, Wortstellung, Satzlänge, Kontextabhängigkeit.
  • Sprachvarianten anhand einfacher Beispiele identifizieren.
  • an schulalltagsrelevanten Beispielen Gemeinsamkeiten und unterschiede zwischen Sprachen identifizieren (Herkunftssprachen der Klassen).

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • im Unterricht erarbeitete Rechtschreibregeln auf Laut/Buchstaben- Wort- und Satzebene bei eigenen Texten anwenden und auf dieser Grundlage Texte korrigieren.

Dauer: ca. 10 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 5

Jahrgangsstufe 6

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Netzdetektive – Suchen und Finden im Internet

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Suchmaschinen
  • Textverarbeitungsprogramme

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Kommunikation

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • die Abhängigkeit der Kommunikation von Situationen und Adressaten aufzeigen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • angeleitet adressatengerecht - hinsichtlich des Informationsstandes des Adressaten – Beiträge verständlich präsentieren.

Inhaltsfeld: Medien

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • zentrale Anliegen einer Website einordnen und bewerten.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • angeleitet grundlegende Recherchestrategien (z.B. Datenquelle überprüfen, Darstellungsziel ermitteln, Glaubwürdigkeit einschätzen) bei unterschiedlichen Medien anwenden und die Ergebnisse beurteilen.

Dauer: ca. 10 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 4b

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: „Wenn die Blätter fallen …“ – Herbstgedichte untersuchen

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Lyrik

Schwerpunktkompetenzen

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Gedichte unter Berücksichtigung inhaltlicher sowie einfacher formaler und sprachlicher Aspekte untersuchen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können … 

  • grundlegende Schreibstrategien beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen.

Dauer: ca. 12 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 4a

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: „Gestern ereignete sich …“ – Von einem Unfall berichten

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Sprachfunktionen
  • grammatikalische Formen und Textstrukturen in ihrer Funktion

Schwerpunktkompetenzen:

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • grammatische Formen (Wortarten, Satzglieder, Satzarten) in ihrer Funktion identifizieren (z.B. mithilfe von Satzbauplänen).

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • typische Formulierungen des Argumentierens/Appellierens, Erzählens und Informierens unterscheiden und in einfach strukturierten Situationen einsetzen.
  • die grammatikalische Richtigkeit von Texten anhand im Unterricht erarbeiteter Kriterien prüfen.

Dauer: ca. 20 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 2 oder 5

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: „So leben Kinder in …“ – Sachtexte lesen und verstehen

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Sachtexte (kontinuierliche diskontinuierliche)

Schwerpunktkompetenzen

Inhaltsbereich: Texte

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • einfache Lesestrategien unterscheiden und einsetzen (mindestens: Leseziel klären, evtl. auftretende Schwierigkeit bemerken und entsprechend reagieren, Leseprozess hinsichtlich des Leseziels als abgeschlossen oder noch nicht abgeschlossen beurteilen).
  • einfache kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unterscheiden und deren Inhalte und strukturelle Merkmale erläutern sowie sie für die Klärung von Sachverhalten auswerten.
  • in Texten Aspekte identifizieren, die relevant für Lebensplanung und Lebensbewältigung sind, und mit eigenen Perspektiven in Beziehung setzen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Planungsübersichten zu einfachen Zusammenhängen in Form von Mindmaps, Skizzen, Tabellen erstellen.
  • über einfache Sachverhalte informieren (u.a. in Form von Steckbrief, Interview, biographische Texte, Berichte über Hobbys / Freizeitgestaltung).
  • grundlegende Schreibstrategien bei der Erstellungen von Sachtexten, standardisierten Textformen, Textanalysen und beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen.

Inhaltsbereich: Kommunikation

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Ursachen für gestörte Kommunikation aufzeigen (z.B. Alltagssituationen, Freizeitplanung).

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • zu Gesprächen Stellung nehmen  und deren Ertrag beurteilen.
  • über einfache Sachverhalte informieren (u.a. in Form von Steckbrief, Interview, biographische Texte, Berichte über Hobbys / Freizeitgestaltung).
  • grundlegende Schreibstrategien bei der Erstellungen von Sachtexten, standardisierten Textformen, Textanalysen und beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen.

Dauer: ca. 20  Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 2.

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Freunde für immer? – Das Motiv Freundschaft in jugendliterarischen Texten

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • literarischer Text: Jugendbuch

Schwerpunktkompetenzen

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • einfache Lesestrategien unterscheiden und einsetzen.
  • ein Jugendbuch in Grundzügen untersuchen.
  • aus Texten Aspekte identifizieren, die relevant für Lebensplanung und Lebensbewältigung sind, und mit eigenen Perspektiven in Beziehung setzen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • einfache Texte nach Muster abhängig von Nutzung, Adressaten und Medium erstellen und überarbeiten.
  • grundlegende Schreibstrategien beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen.

Dauer: ca. 25 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Lesetagebuch

(Aufgabentyp 4a oder 6)

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: Schulgeschichten – Texte zum Thema Schule verfassen und überarbeiten

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien 

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Sprachfunktionen
  • grammatische Formen und Textstrukturen in ihrer Funktion
  • Rechtschreibung

Schwerpunktkompetenzen:

Kompetenzbereich Rezeption:
Die Schülerinnen und Schüler können …

  • das eigene Textverständnis im Hinblick auf Wörter, Sätze und Textganzes (lokale und globale Kohärenz) erläutern.
  • einfache sprachliche Gestaltungsmittel benennen und ihre Funktion erklären.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • typische Formulierungen des Argumentierens/ Appellierens, Erzählens und Informierens unterscheiden und in einfach strukturierten Situationen einsetzen.
  • im Unterricht erarbeitete Rechtschreibregeln auf Laut/Buchstaben-, Wort- und Satzebene bei eigenen Texten anwenden und auf dieser Grundlage Texte korrigieren.
  • die grammatikalische Richtigkeit von Texten anhand im Unterricht erarbeiteter Kriterien prüfen.
  • die sprachliche Darstellung von Texten mithilfe elementarer Kriterien der Textüberarbeitung prüfen und überarbeiten.

Dauer: ca. 18 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 5

Jahrgangsstufe 7

Unterrichtsvorhaben I:

Thema:  „Warum arbeitest du als …?“ – Interviews zum Thema Beruf führen

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Kommunikation von geschriebenen Texten;
  • Moderations- und Präsentationstechniken
  • mündliche und schriftliche Kommunikation im Kontext ihres Adressaten- und Situationsbezugs sowie ihrer Intention

Schwerpunktkompetenzen:

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Gespräche hinsichtlich der Abhängigkeit von Situationen und Adressaten auswerten.
  • im Gespräch, beim Vortrag oder bei vorgelesenen Texten wesentliche Inhalte und Aussagen auf einem mittleren Abstraktionsniveau identifizieren
  • die Einhaltung von Gesprächsregeln im Kontext der jeweiligen Gesprächsform prüfen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können ….

  • weitgehend selbständig adressatengerecht Beiträge präsentieren.
  • Interview-Fragen zielgerichtet und gesellschaftlichen Umgangsformen entsprechend formulieren – insbesondere im Kontext der Berufsorientierung.

Dauer: ca. 15 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 2 

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: „Das sind Helden?“ – Helden und Heldentaten in literarischen Texten untersuchen

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Literarische Texte, epische Kleinform(en): Ballade

Schwerpunktkompetenzen:/p>

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • spezifische Merkmale literarischer Texte – dramatische in Auszügen, epische und lyrische – unterscheiden und deren jeweilige Wirkungsweise ermitteln.
  • Balladen unter vorgegebenen Aspekten untersuchen (z.B. Inhalte, Handlungsabläufe, Figurenentwicklung, Rolle des lyrischen Ich).

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • weitgehend selbständig Schreibstrategien beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen

Dauer: ca. 20 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 6

Unterrichtsvorhaben III:

Thema Eine Anleitung zum Selbermachen – Aktiv- und Passivkonstruktionen in Gebrauchstexten erkennen und anwenden

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Grammatische Formen und Textstrukturen in ihrer Funktion;
  • Spezifika geschriebener Sprache

Schwerpunktkompetenzen:

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • grammatische Formen identifizieren sowie ihre variable und funktionsgerechte Verwendung als Textgestaltungsmittel bestimmen (z.B. Gebrauch von Aktiv/Passiv, Nominal-/Verbalstil).

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • die grammatische Richtigkeit von Texten weitgehend selbständig überprüfen.
  • die sprachliche Darstellung eigener und fremder Texte mithilfe von Kriterien der Textüberarbeitung weitgehend selbständig prüfen und beurteilen….

Dauer: ca. 15 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 5

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Castingshows: Scheinwelt oder Chance? – Überzeugend argumentieren

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Sachtexte: Argumentation
  • Grundfaktoren sprachlicher Kommunikation
  • audiovisuelle Medien

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Texte

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  •  weitgehend selbstständig Texte nach Muster abhängig von Nutzung, Adressaten und Medium erstellen und überarbeiten (z.B. Leserbrief, Zeitungstext, Bewerbungsschreiben, Lebenslauf).
  • weitgehend selbstständig argumentative Texte erstellen.

Inhaltsfeld: Kommunikation

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • die Einhaltung von Gesprächsregeln im Kontext der jeweiligen Gesprächsformen prüfen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • weitgehend selbstständig Kommunikationssituationen unter Berücksichtigung von Gesprächsregeln gestalten.
  • angeleitet Gesprächsrunden moderieren.

Inhaltsfeld: Medien

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • journalistische Produkte hinsichtlich ihrer jeweiligen medialen Aufbereitung unterscheiden und bewerten

Dauer: ca. 20 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 3

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Wer bin ich eigentlich? – Perspektivenwechsel durch jugendliterarischen Texte

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Literarischer Text: Jugendbuch

 Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Texte

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • weitgehend selbständig Lesestrategien einsetzen.
  • spezifische Merkmale literarischer Texte (dramatische, epische und lyrische) unterscheiden.
  • in Texten Aspekte identifizieren, die relevant für die eigene Lebensplanung und Lebensbewältigung sind.
  • in Texten Aspekte identifizieren, die die Vorteile einer diskriminierungsfreien Gesellschaft herausstellen (z.B. in Bezug auf ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexuelle Identität).

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • weitgehend selbstständig Texte nach Muster abhängig von Nutzung, Adressaten und Medium erstellen und überarbeiten (z.B. Leserbrief, Zeitungstext, Bewerbungsschreiben, Lebenslauf).

Inhaltsfeld: Kommunikation

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Gespräche hinsichtlich der Abhängigkeit von Situation und Adressaten auswerten (z.B. Alltagsgespräche, formelle Gespräche, Verkaufssituationen).
  • Ursachen für gestörte Kommunikation aufzeigen und mit Störungen konstruktiv umgehen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Beiträge angemessen formulieren sowie Kompromisse erarbeiten.

Dauer: ca. 25 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Lesetagebuch

(Aufgabentyp 4a)

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: „Voll krass“ – Jugendsprache untersuchen

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien 

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Sprachfunktionen
  • Sprachvarianten und Sprachwandel
  • Spezifika gesprochener Sprache: Artikulation, Betonung, Mimik und Gestik

Schwerpunktkompetenzen:

Kompetenzbereich Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können

  • grundlegende Unterschiede zwischen Alltagssprache und Standardsprache erfassen und erklären.
  • Besonderheiten gesprochener Sprache (Mimik, Gestik, Betonung und Artikulation) in komplexen sprachlichen Äußerungen nachweisen.
  • Unterscheidungsmerkmale von gruppenspezifischen und regionalen Sprachvarianten (z.B. Niederdeutsch) benennen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • die sprachliche Darstellung von Texten weitgehend selbstständig prüfen und überarbeiten.

Dauer: ca. 10 Stunden 

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 5

Jahrgangsstufe 8

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Startschuss Beruf – Wir informieren uns über die Berufswelt

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien 

Inhaltlicher Schwerpunkt:

  • standardisierte Textformen (u.a. Briefe, Formulare)

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Texte

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • standardisierte alltagsbezogene Texte in ihrer Funktion erkennen (z.B. formale Briefe und Formulare).
  • weitgehend selbstständig zu Texten Stellung nehmen und ihren Nutzen für das Leseziel beurteilen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • einfache Texte nach Muster abhängig von Nutzung, Adressaten und Medium erstellen und überarbeiten (z.B. Brief, Postkarte, Chatbeitrag, innerer Monolog, Erzähltext).
  • grundlegende Schreibstrategien bei der Erstellungen von Sachtexten, standardisierten Textformen, Textanalysen und beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen.
  • über einfache Sachverhalte informieren (u.a. in Form von Steckbrief, Interview, biographische Texte, Berichte über Hobbys / Freizeitgestaltung).

Inhaltsfeld: Kommunikation

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Gespräche hinsichtlich der Abhängigkeit von Situationen und Adressaten auswerten (z.B. Alltagsgespräche, formelle Gespräche, Verkaufssituationen).

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • eigene Interessen in Kommunikationssituationen sprachlich angemessen einbringen.

Dauer: ca. 15  Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch eine Klassenarbeit  zum Aufgabentyp 5

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Reportern auf der Spur – Sich in Zeitungen orientieren

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Sachtexte (kontinuierlich/diskontinuierlich, informierend, argumentierend, appellativ, in Form von Bericht, Beschreibung, Argumentation)
  • medienspezifische Formen im Vergleich (Print- und Online-Zeitung)

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld Texte:

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • grundlegende Merkmale von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Sachtexten anhand ausgewählter Kriterien untersuchen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • weitgehend selbstständig informierende, analytische, argumentative und produktionsorientierte Texte erstellen.
  • den produzierten Text mit Blick auf das Schreibziel auswerten.

Inhaltsfeld: Medien

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • journalistische Produkte hinsichtlich ihrer jeweiligen medialen Aufbereitung unterscheiden und bewerten

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • weitgehend selbstständig Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten mit Hilfe von Software (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation) darstellen.

Dauer: ca. 20 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 2 zu Sachtexten.

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Kurze Texte aus aller Welt – Erzählformen unterscheiden

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien 

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Literarische Texte, epische Kleinformen
  • Spezifika geschriebener Sprache

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Sprache

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • das eigene Textverständnis im Hinblick auf Wörter, Sätze und Textganzes (lokale und globale Kohärenz) darstellen und prüfen.
  • einfache sprachliche Gestaltungsmittel in ihrer Funktion – vor allem in literarischen Texten – erklären.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • die sprachliche Darstellung von Texten weitgehend selbstständig prüfen und überarbeiten.

Inhaltsfeld: Texte

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • weitgehend selbstständig Lesestrategien einsetzen (mindestens: Leseziel klären, Verfahren der Texterschließung wählen, evtl. auftretende Schwierigkeit bemerken und entsprechend reagieren, Leseprozess hinsichtlich des Leseziels als abgeschlossen oder noch nicht abgeschlossen beurteilen).
  • Gedichte, Erzählungen, Jugendbücher und Auszüge aus literarischen Ganzschriften unter vorgegebenen Aspekten untersuchen (z.B. Inhalte, Handlungsabläufe, Figurenentwicklung, Rolle des lyrischen Ich).
  • den Zusammenhang zwischen inhaltlichen Aussagen eines Textes und seiner sprachlichen Gestaltung nachweisen (z.B. rhetorische Mittel, Sprachstil).

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • weitgehend selbstständig informierende, analytische, argumentative und produktionsorientierte Texte erstellen.

Dauer: ca. 20 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Portflio/Klassenarbeit zum Aufgabentyp 6

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Harry Potter und Co. –
Literarische Figuren in unterschiedlichen Medien untersuchen

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • literarische Texte
  • audiovisuelle Medien
  • Vergleich: Virtuelle Welt in Medien

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Texte

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Gedichte, Erzählungen, Jugendbücher und Auszüge aus literarischen Ganzschriften unter vorgegebenen Aspekten untersuchen (z.B. Inhalte, Handlungsabläufe, Figurenentwicklung, Rolle des lyrischen Ich).
  • weitgehend selbstständig kritisch zu Texten Stellung nehmen und ihren Nutzen für das Leseziel beurteilen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • zusammenhängende mündliche Darstellungen wiedergeben.
  • weitgehend selbstständig analytische Texte erstellen.
  • Schreibprodukte im Hinblick auf formalsprachliche Richtigkeit, adressatengerechten Sprachstil und Nachvollziehbarkeit für Lesende prüfen und überarbeiten.

Inhaltsfeld: Medien

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Besonderheiten virtueller Welten (z.B. Fernsehserien, PC-Spiele) einordnen und Bezüge zu Elementen der Wirklichkeit herstellen.
  • den Zusammenhang zwischen inhaltlichen Aussagen einer Filmsequenz und ihrer szenisch-optischen Gestaltung identifizieren.
  • Veränderung und Wandel von Kommunikation an ausgewählten Beispielen erklären (z.B. größere Toleranz bei Sprachnormen, Erreichbarkeit).

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • weitgehend selbstständig medial gestützte Präsentationen erarbeiten (z.B. OHP, Plakat).
  • zu Produkten und Präsentationen kriteriengeleitet Stellung nehmen.

Dauer: 20 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 4a.

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Traumberufe – Berufsträume: Sich über Berufswünsche informieren und austauschen

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Kommunikationstechniken
  • Moderations- und Präsentationstechniken
  • mündliche und schriftliche Kommunikation im Kontext ihres Adressaten- und Situationsbezugs sowie ihrer Intention
  • Datenbanken und Suchmaschinen
  • jugendspezifische Websites
  • medienspezifische Formen im Vergleich (Print- und Online-Zeitung, Hypertexte, Blogs, Chats und Foren etc.)
  • Textverarbeitungsprogramme

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld Kommunikation

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • die Einhaltung von Gesprächsregeln im Kontext der jeweiligen Gesprächsform prüfen.
  • Ursachen für gestörte Kommunikation aufzeigen und mit Störungen konstruktiv umgehen.
  • zwischen Gesprächsformen (z.B. Diskussion, sachbezogenes Gespräch) unterscheiden.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • eigene Interessen in Kommunikationssituationen sprachlich angemessen einbringen.
  • ansatzweise unterschiedliche Signale unmittelbaren Feedbacks während eines Gesprächs als Beitrag zu gelingender Kommunikation einsetzen.
  • zu Gesprächen kriteriengeleitet Stellung nehmen.

Inhaltsfeld Medien  

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • zentrale Anliegen einer Website (Intention: Kommunikation, Information, Werbung) einordnen.
  • die Qualität von Informationen aus verschiedenen Quellen bewerten (z.B. Fiktionalität, Seriosität; durch Verlinkung entstehende Änderungen der Informationsqualität).

Kompetenzbereich Produktion::

Die Schülerinnen und Schüler können

  • selbstständig grundlegende Recherchestrategien bei unterschiedlichen Medien vor allem im Hinblick auf Berufswahlorientierung anwenden und die Informationen kritisch prüfen (z.B. in Internetportalen, Datenbanken).
  • weitgehend selbstständig Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten mit Hilfe von Software (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation) darstellen.

Dauer: ca. 20 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 4b

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: Jugendsprache – Sprachentwicklungen reflektieren

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Sprachvarianten und Sprachwandel (u.a. Jugendsprache)
  • Mehrsprachigkeit
  • Rechtschreibung

Schwerpunktkompetenzen:

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Unterscheidungsmerkmale von gruppenspezifischen und regionalen Sprachvarianten (z.B. Niederdeutsch) benennen.
  • Gemeinsamkeiten von Sprachen mithilfe überschaubarer Beispiele benennen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • die sprachliche Darstellung von Texten weitgehend selbstständig prüfen und überarbeiten.
  • Rechtschreibregeln auf Laut/Buchstaben-, Wort- und Satzebene sowie Ausnahmeschreibungen weitgehend sicher anwenden und unter Nutzung von Hilfsmitteln korrigieren (z.B. Lexika).

Dauer: ca. 10 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 5

Jahrgangsstufe 9

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Vorbereitung auf das erste große Praktikum – Eine Bewerbungsmappe zusammenstellen

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien 

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • mündliche und schriftliche Kommunikation im Kontext ihres Adressaten- und Situationsbezugs sowie ihrer Intention
  • standardisierte Textformen (u.a. Bewerbungsschreiben)

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Texte

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Texte im Hinblick auf Lebensplanung und Berufsorientierung auswerten und in Bezug zur eigenen Lebenssituation setzen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • selbstständig Texte abhängig von Nutzung, Adressaten und Medium erstellen (z.B. persuasive Texte, Erörterung, Bewerbungsschreiben, Lebenslauf).

Inhaltsfeld: Kommunikation:

Kompetenzbereich Rezeption:
Die Schülerinnen und Schüler können …

  • komplexe Kommunikationszusammenhänge hinsichtlich der Abhängigkeit von Situation und Adressaten auswerten (z.B. Alltagsgespräche, formelle Gespräche, Verkaufssituationen).

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Beiträge innerhalb verschiedener Gesprächsformen angemessen formulieren (z.B. Bewerbungsgespräche, berufsbezogene Informationsgespräche).

 

Dauer: 15 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch eine Klassenarbeit zum Aufgabentyp 5

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Meine Praktikumserfahrungen – Berichte verfassen

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien 

Inhaltlicher Schwerpunkt:

  • Sachtexte (Praktikumsmappe)

Schwerpunktkompetenzen:

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • selbstständig Lesestrategien bei komplexen Texten (z.B. berufsbezogene Informationstexte) einsetzen.
  • Texte im Hinblick auf Lebensplanung und Berufsorientierung auswerten und in Bezug auf die eigenen Lebenssituation zu den Textaussagen Stellung nehmen.
  • aus diskontinuierlichen Texten (Grafik, Diagramm, Tabelle) zusammenhängende Aussagen ermitteln.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • selbstständig Texte abhängig von Nutzung, Adressaten und Medium erstellen und überarbeiten.
  • selbstständig Schreibstrategien für die Erstellung von Sachtexten, standardisierten Textformen einsetzen.
  • über komplexe Sachverhalte und Arbeitsabläufe informieren (z.B. in Form von Bewerbungsgesprächen, berufsbezogenen Informationsgesprächen, Telefonaten mit Institutionen).

Dauer: ca. 20 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch die Praktikumsmappe (Aufgabentyp 2)

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Einblicke in den Alltag – Epische Kleinformen verstehen und untersuchen

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien 

Inhaltlicher Schwerpunkt:

  • Literarische Texte: Kurzgeschichten

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Texte

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • selbstständig Lesestrategien einsetzen
  • komplexe lyrische Texte untersuchen und zu den Textaussagen Stellung nehmen
  • den Zusammenhang zwischen inhaltlichen Aussagen eines Textes und seiner sprachlichen Gestaltung erläutern
  • Verfahren der Textuntersuchung unterscheiden und angemessen einsetzen
  • bei literarischen Texten kulturelle Elemente nachweisen
  • selbstständig und kritisch zu Texten Stellung nehmen und sie im Hinblick auf das Nutzungsziel auswerten

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • selbst erstellte komplexe Texte prüfen und überarbeiten
  • selbstständig Schreibstrategien für die Erstellung von Textanalysen und beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen

Inhaltsfeld: Kommunikation:

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Gespräche – auch in literarischen Texten – kriterienorientiert untersuchen.
  • Unterschiedliche Qualitäten (destruktive, konstruktive) von Störungen beurteilen und mit Störungen konstruktiv umgehen

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • selbstständig komplexe Beiträge adressatengerecht präsentieren

Dauer: ca. 20 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 4a

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: „Wie kann man werben/überzeugen?“– Sprache in der Werbung untersuchen

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • audiovisuelle Medien
  • Sprachfunktionen
  • Sprachliche Gestaltungsmittel
  • Sprachvarianten

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Sprache

Kompetenzbereich Rezeption:
Die Schülerinnen und Schüler können…

  • Besonderheiten gesprochener Sprache in komplexen sprachlichen Äußerungen nachweisen und sie ihrer jeweiligen Funktion zuordnen.
  • grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie ihre funktionsgerechte Verwendung und stilistische Wirkung bestimmen.
  • komplexe sprachliche Bilder in ihrer Funktion erklären.

Kompetenzbereich Produktion:
Die Schülerinnen und Schüler können…

  • unterschiedliche sprachliche Elemente im Hinblick auf ihre Funktion unterscheiden und die entsprechenden sprachlichen Signale intentionsgerecht als Teil ihrer eigenen Sprachstrategie einsetzen.

Inhaltsfeld: Medien

Kompetenzbereich Rezeption:
Die Schülerinnen und Schüler können…

  • können Strategien in medialen Produkten identifizieren und in Zielperspektiven einordnen.

Kompetenzbereich Produktion: :
Die Schülerinnen und Schüler können…

  • mediale Produktionen (hier: Werbung) konzipieren und umsetzen.
  • selbstständig medial gestützte Präsentationen erarbeiten.

Dauer: ca. 15 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Portfolio /Klassenarbeit zum Aufgabentyp 5

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Richtig gut vorbereitet? – Berufsorientierung an unserer Schule

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltlicher Schwerpunkt:

  • Sachtexte (kontinuierlich/diskontinuierlich; informierend, argumentierend – erörternd und persuasiv, appellativ)

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Texte

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte untersuchen.
  • den Zusammenhang zwischen inhaltlichen Aussagen eines Textes und seiner sprachlichen Gestaltung erläutern.
  • selbstständig und kritisch zu Texten Stellung nehmen und sie hinsichtlich ihrer Wirkung auf bzw. ihres Ertrages für Rezipierende auswerten.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • selbstständig Texte abhängig von Nutzung, Adressaten und Medium erstellen und überarbeiten.
  • differenzierte Planungsübersichten auch zu komplexen inhaltlichen Zusammenhängen in Form von Mindmaps, Skizzen, Tabellen erstellen.

Inhaltsfeld: Kommunikation:

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • komplexe Kommunikationszusammenhänge hinsichtlich der Abhängigkeit von Situationen und Adressaten auswerten.
  • generalisierende Elemente typischer Kommunikationssituationen bestimmen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Beiträge innerhalb verschiedener Gesprächsformen angemessen formulieren.
  • Interviewfragen zielgerichtet und gesellschaftlichen Umgangsformen entsprechend formulieren – insbesondere im Kontext der Berufsorientierung.

Dauer: 15 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabenfeld 3

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: Alle für einen? – Gruppen und Gruppendynamiken in jugendliterarischen Texten

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien 
Inhaltlicher Schwerpunkt:

  • Literarische Texte (Prosa)

Schwerpunktkompetenzen:

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • selbstständig Lesestrategien bei komplexen Texten einsetzen. 
  • mithilfe von Leitfragen komplexe Erzählungen, Jugendbücher, Auszüge  aus literarischen Ganzschriften untersuchen. 
  • komplexe literarische – epische Texte bzw. Textauszüge untersuchen und zu den Textaussagen Stellung nehmen.
  • den Zusammenhang zwischen inhaltlichen Aussagen eines Textes und seiner sprachlichen Gestaltung erläutern.
  • bei literarischen Texten kulturelle Elemente nachweisen.
  • im Hinblick auf die eigene Lebenssituation zu den Textaussagen Stellung nehmen. 

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • differenzierte Planungsübersichten auch zu komplexen inhaltlichen Zusammenhängen in Form von Mindmaps, Skizzen, Tabellen erstellen.
  • selbstständig Schreibstrategien für die Erstellung von […] Textanalysen und beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen.

Dauer: ca. 20 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 4b

Jahrgangsstufe 10

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Endspurt Berufsorientierung – Seinen zukünftigen Beruf darstellen

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien 

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Sachtexte (Praktikumsmappe)
  • grammatische Formen und Textstrukturen in ihrer Funktion
  • Rechtschreibung

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Texte

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • selbstständig Lesestrategien bei komplexen Texten (z.B. berufsbezogene Informationstexte) einsetzen.
  • Texte im Hinblick auf Lebensplanung und Berufsorientierung auswerten und in Bezug auf die eigenen Lebenssituation zu den Textaussagen Stellung nehmen.
  • aus diskontinuierlichen Texten (Grafik, Diagramm, Tabelle) zusammenhängende Aussagen ermitteln.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • selbstständig Texte abhängig von Nutzung, Adressaten und Medium erstellen und überarbeiten.
  • selbstständig Schreibstrategien für die Erstellung von Sachtexten, standardisierten Textformen einsetzen.
  • Über komplexe Sachverhalte und Arbeitsabläufe informieren (z.B. in Form von Bewerbungsgesprächen, berufsbezogenen Informationsgesprächen, Telefonaten mit Institutionen).

Inhaltsfeld: Sprache

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie ihre funktionsgerechte Verwendung und stilistische Wirkung bestimmen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Rechtschreibregeln auf Laut/Buchstaben-, Wort- und Satzebene sowie Ausnahmeschreibungen sicher anwenden und korrigieren.
  • die grammatikalische Richtigkeit von komplexen Texten (z.B. Praktikumsbericht, offizielle
  • die sprachliche Darstellung von Texten selbstständig prüfen und überarbeiten.

Dauer: ca. 12 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Praktikumsmappe (Aufgabentyp 2)

Unterrichtsvorhaben II:

 Thema:  Fremd sein, fremd bleiben? 
 – Fremdheitserfahrungen in dramatischen und erzählenden Texten

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien 

Inhaltlicher Schwerpunkt:

  • Literarische Texte: Prosa (auch Jugendbücher), Drama

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Texte

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • selbstständig Lesestrategien bei komplexen Texten einsetzen. 
  • mithilfe von Leitfragen komplexe Erzählungen, Jugendbücher , Auszüge  aus literarischen Ganzschriften untersuchen. 
  • komplexe literarische – epische (...), lyrische (...) und dramatische  - Texte bzw. Textauszüge untersuchen und zu den Textaussagen Stellung nehmen.
  • den Zusammenhang zwischen inhaltlichen Aussagen eines Textes und seiner sprachlichen Gestaltung erläutern.
  • selbständig und kritisch zu Texten Stellung nehmen und sie im Hinblick auf das Nutzungsziel auswerten.
  • bei literarischen Texten kulturelle Elemente nachweisen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • selbstständig Schreibstrategien für die Erstellung von Textanalysen und beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen.
  • differenzierte Planungsübersichten auch zu komplexen inhaltlichen Zusammenhängen in Form von Mindmaps, Skizzen, Tabellen erstellen.

Inhaltsfeld: Kommunikation

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Gespräche – auch in literarischen Texten – kriterienorientiert untersuchen.
  • Gespräche kriterienorientiert analysieren und bewerten – auch unter der Perspektive geschlechtsspezifischer Merkmale.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • zu Gesprächen kriteriengeleitet Stellung nehmen.

Dauer: ca. 15 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 4a

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Poetry Slam – Texte verstehen und vortragen

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien 

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Literarische Texte: Lyrik
  • Spezifika gesprochener Sprache: Artikulation, Betonung, Mimik und Gestik
  • sprachliche Gestaltungsmittel und Sprachhandeln in situativen Handlungskontexten

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Sprache

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können …

  • Besonderheiten gesprochener Sprache (Mimik, Gestik, Betonung, Artikulation) in komplexen sprachlichen Äußerungen nachweisen und sie ihrer jeweiligen Funktion zuordnen.
  • MSA: komplexe sprachliche Gestaltungsmittel in ihrer Funktion – vor allem in literarischen Texten – erklären.
  • MSA: die kulturelle Bedingtheit von Sprache reflektieren.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • selbstständig komplexe Beiträge unter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel (MSA: differenziert und) intentionsgerecht gestalten.
  • sprachliche Signale unterscheiden und intentionsgerecht als Teil ihrer eigenen Sprachstrategie einsetzen. 

Inhaltsfeld: Texte

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • komplexe lyrische Texte untersuchen und zu den Textaussagen Stellung nehmen.
  • den Zusammenhang zwischen inhaltlichen Aussagen eines Textes und seiner sprachlichen Gestaltung erläutern (z.B. rhetorische Mittel, Sprachstil, formale Besonderheiten, Erzählperspektive, Figurenrede).
  • selbstständig und kritisch zu Texten Stellung nehmen und sie im Hinblick auf das Nutzungsziel auswerten.
  • in Bezug auf die eigene Lebenssituation zu den Textaussagen Stellung nehmen.
  • bei literarischen Texten kulturelle Elemente (politische, literarische, gesellschaftlich-soziale, historische, freizeit- und unterhaltungsorientierte) in ihrer Funktion einordnen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • zusammenhängende mündliche Darstellungen sprachlich differenziert wiedergeben.
  • differenzierte Planungsübersichten auch zu komplexen inhaltlichen Zusammenhängen in Form von Mindmaps, Skizzen, Tabellen erstellen.

 

Dauer: ca. 18 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch gestaltenden Vortrag

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Was für ein Drama! –Dramatische Texte selbst inszenieren

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Literarische Texte: Drama
  • audiovisuelle Medien
  • Textverarbeitungsprogramme

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Texte

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • selbstständig Lesestrategien bei komplexen Texten einsetzen.
  • komplexe literarische – epische und dramatische – Texte untersuchen.
  • den Zusammenhang zwischen inhaltlichen Aussagen eines Textes und seiner sprachlichen Gestaltung erläutern.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • selbstständig produktionsorientierte Texte erstellen.

Inhaltsfeld: Medien

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • den Zusammenhang zwischen inhaltlichen Aussagen einer Filmsequenz und ihrer szenisch-optischen Gestaltung erläutern (MSA: dazu kritisch Stellung nehmen und im Hinblick auf die Aussageabsicht auswerten).
  • Strategien in medialen Produktionen identifizieren und in Zielperspektiven einordnen.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • mediale Produktionen konzipieren und in mindestens einer Form (MSA: in komplexen Formen) umsetzen (z.B. Filmsequenz, Hörspiel, softwaregestütztes Produkt).
  • zu Produkten und Präsentationen kriteriengeleitet (z.B. sachlicher Brief, vor allem Geschäftsbrief) Stellung nehmen.

Dauer: 20 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 6

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Mit Bildern erzählen –  Filmische Bildsprache lesen und entschlüsseln

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien

Inhaltlicher Schwerpunkt:

  • audiovisuelle Medien

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Medien

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • Besonderheiten virtueller Welten einordnen und Beeinflussungspotentiale auf Nutzerinnen und Nutzer nachweisen.
  • den Zusammenhang zwischen inhaltlichen Aussagen einer Filmsequenz und ihrer szenisch-optischen Gestaltung erläutern (MSA: dazu kritisch Stellung nehmen und im Hinblick auf die Aussageabsicht auswerten).

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • weitgehend selbstständig (MSA: selbstständig) Recherchestrategien bei unterschiedlichen Medien anwenden, die Informationen kritisch prüfen und bei der Weiterverarbeitung die Regeln des geistigen Eigentums beachten.
  • selbstständig Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten mit Hilfe von Software (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation) darstellen.
  • selbstständig medial gestützte Präsentationen erarbeiten (z.B. Plakat, softwaregestützte Präsentationen) – auch im Hinblick auf Berufswahlorientierung.

Dauer: 20 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 6 (Story-Board)

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema:  Unsere Abschlusszeitung – Informative Texte verfassen und überarbeiten

Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien 

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Sachtexte
  • Sprachvarianten und Sprachwandel (u.a. Jugendsprache ...)
  • sprachliche Gestaltungsmittel und Sprachhandeln in situativen Handlungskontexten

Schwerpunktkompetenzen:

Inhaltsfeld: Sprache

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • Unterschiede zwischen Alltagssprache und Standardsprache unter Berücksichtigung von Adressaten und Situationsbezug erfassen und erklären.
  • grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie ihre funktionsgerechte Verwendung und stilistische Wirkung bestimmen.
  • den Einfluss fremder Sprachen auf die deutsche Sprache nachweisen.
  • MSA: Sprachvarianten reflektieren – vor allem hinsichtlich ihrer Funktion im historisch-gesellschaftlichen Kontext.
  • MSA: die kulturelle Bedingtheit von Sprache reflektieren.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • Rechtschreibregeln auf Laut-/Buchstaben-, Wort- und Satzebene sowie Ausnahmeschreibungen sicher anwenden und korrigieren.
  • die grammatische Richtigkeit von komplexen Texten selbstständig überprüfen.
  • die sprachliche Darstellung eigener und fremder Texte mithilfe von Kriterien der Textüberarbeitung selbstständig prüfen.

Inhaltsfeld: Texte

Kompetenzbereich Rezeption:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • selbstständig Lesestrategien bei  komplexen Texten einsetzen.
  • komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte untersuchen und zu den Textaussagen Stellung nehmen
  • selbstständig und kritisch zu Texten Stellung nehmen und sie im Hinblick auf das Nutzungsziel auswerten.
  • aus diskontinuierlichen Texten zusammenhängende Aussagen ermitteln.

Kompetenzbereich Produktion:

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • selbstständig Texte abhängig von Nutzung, Adressaten und Medium erstellen und überarbeiten.
  • selbstständig Schreibstrategien für die Erstellung von Sachtexten, standardisierten Textformen einsetzen.
  • differenzierte Planungsübersichten auch zu komplexen inhaltlichen Zusammenhängen in Form von Mindmaps, Skizzen, Tabellen erstellen.

Dauer: ca. 15 Stunden

Lernerfolgsüberprüfung durch Klassenarbeit zum Aufgabentyp 5

2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

Hinweis:

Im Gegensatz zum Übersichtsraster, das nur die Schwerpunktkompetenzen ausweist, werden bei den konkretisierten Unterrichtsvorhaben ergänzende Kompetenzen genannt. Darüber hinaus werden weitere Teilkompetenzen geschult, die aber jeweils von dem Lernarrangement abhängen, das die Lehrkraft aufgrund der diagnostizierten Kompetenzständen innerhalb der Lerngruppe und den Schülerinteressen gewählt hat. Es liegt daher in der Verantwortung der jeweiligen Lehrkraft, die übrigen Kompetenzerwartungen angemessen zu berücksichtigen.

Bei der folgenden Planung wird von 45-minütigen Unterrichtsstunden ausgegangen.

Die Unterrichtsvorhaben finden Sie im vorangehenden Kapitel 2.1.1: Übersichtsraster in der jeweiligen Jahrgangsstufe.

 

2.2 Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

Für die didaktisch-methodische Gestaltung des Deutschunterrichts an der Schule gelten fachunabhängig die von der Qualitätsanalyse NRW geforderten Kriterien für guten Unterricht.

Fachliche Grundsätze

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  • Berücksichtigung des Schreibens als Prozess: Aufgrund der Ergebnisse der letzen Parallelarbeiten ist die Förderung der Schreibkompetenz in den Fokus zu nehmen. Zur Vorbereitung auf komplexere Schreibaufgaben soll die Entwicklung von Teilkompetenzen in Lernarrangements stärker berücksichtigt werden.
  • Förderung der Lesekompetenz und Lesefreude: Schülerinnen und Schüler müssen – auch um in anderen Fächern erfolgreich sein zu können – Inhalte und Zusammenhänge verstehen, verarbeiten und formulieren können. Deshalb wurde eine besondere Förderung dieses Bereiches beschlossen.>
  • Nutzung der Mehrsprachigkeit: Ernstnehmen von Kompetenzen, die bislang nur außerschulische Relevanz hatten.
  • Beteiligung der Lernenden an evaluativen Prozessen: Um mögliche Hemmschwellen abzubauen, wurde beschlossen, für Schülerinnen und Schüler zunächst niederschwellige Beteiligungsangebote bereitzustellen.
  • Rückmeldung zur Leistungsbewertung (u.a. schriftliche Förderempfehlungen, individuelle Förderpläne oder Portfolios, denen die Schülerinnen und Schüler ihre individuellen Entwicklungen entnehmen können): Voraussetzung dafür ist die Kriterien- und Zieltransparenz, die in allen Leistungssituationen (mündlich und schriftlich) gegeben sein muss. Dies dient dazu, dass Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Leistungen einzuschätzen, Übungsbedarfe zu erkennen und schließlich den eigenen Lernprozess mitzuplanen.
  • Stärkung des Selbstbewusstseins von Schülerinnen und Schülern: Um mehr Schülerinnen und Schüler zu einem Mittleren Schulabschluss zu motivieren, soll ihr Bewusstsein für ihr eigenes Können gestärkt werden.
  • Fachleistungsdifferenzierung: Im Hinblick darauf, dass verschiedene Schulabschlüsse angestrebt werden, wird der Deutschunterricht zwar einerseits kognitiv anregend für alle Schülerinnen und Schüler gestaltet, aber es wird auch berücksichtigt, dass die im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzerwartungen in Umfang, Höhe und Komplexität für Schülerinnen und Schüler, die den Hauptschullabschluss nach Klasse 10 erwerben wollen, an den unteren Rand der Bandbreite der Kompetenzerwartungen angepasst werden können. Konkrete Anregungen diesbezüglich sind von der Fachgruppe erarbeitet worden.
  • Sprachbildung: Aufgrund der Veränderung gesellschaftlicher Bedingungen muss auch Unterricht sich verändern. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die stärkere Berücksichtigung der sprachlichen Komponente nicht nur im Deutschunterricht, sondern auch in allen anderen Fächern. Dazu leistet der Deutschunterricht einen besonderen Beitrag, indem er regelmäßig mit den anderen Fachgruppen zum Thema ‚sprachsensibler Fachunterricht’ tagt.

 

Maßnahmen zur Umsetzung der fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze

WAS?

WER?

WANN bzw. BIS WANN?

Berücksichtigung des Schreibens als Prozess durch Ausweisen von Teilkompetenzen in Lernarrangements

Lehrkräfte

in Unterrichtsvorhaben mit dem Schwerpunkt des Kompetenzbereichs ‚Schreiben’

Konsequente Nutzung von Lesestrategien (u.a. „Textknacker“, „Leselotse“, „Fünf-Schritt-Lesemethode“)

Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler

kontinuierlich

Lesefreude erlebbar machen: u.a. Lesewettbewerbe, Lesestunden, Vorstellen von Jugendbüchern durch Schülerinnen und Schüler

Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler

kontinuierlich

Nutzung der Mehrsprachigkeit: a) bereits vorhandene sprachliche Kompetenzen gezielt für Wortschatz bzw. Grammatikarbeit nutzen
b) Formen des interkulturellen Lernens nutzen

Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler

kontinuierlich

Beteiligung der Schülerinnen und Schüler an evaluativen Prozessen:
5/6: Königsspiel („Wenn ich ein König wäre, würde ich Folgendes ändern…“);
7/8: Punktekleben; 9/10: Placemat

Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler

am Ende jeden Quartals

Rückmeldung zur Leistungsbewertung im Dialog zwischen Lehrkraft und Schülerinnen und Schüler

Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler

Für die sonstige Mitarbeit: am Ende jeden Quartals
Bei Rückgabe der Klassenarbeiten

Stärkung des Selbstbewusstseins von Schülerinnen und Schülern: Motivation für den Mittleren Schulabschluss – Besuch der Nachbarschule

Schülerinnen und Schüler; benachbarte Schule mit Oberstufenangebot

nach Absprache

Sprachbildungskonferenz

alle Fachkonferenzvorsitzenden

vor den Herbstferien

2.3 Grundsätze zur Leistungsbewertung

Hinweis: Sowohl die Schaffung von Transparenz bei Bewertungen als auch die Vergleichbarkeit von Leistungen sind das Ziel, innerhalb der gegebenen Freiräume Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung zu treffen.

Auf der Grundlage von § 48 SchulG; § 6 APO-SI sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Deutsch Hauptschule hat die Fachkonferenz Deutsch im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung beschlossen. Die im Weiteren aufgeführten verbindlichen Absprachen stellen zunächst die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar.

Hinweis: Schriftliche und mündliche Leistungen allgemein Gemäß den Vorgaben sollen sowohl schriftliche als auch mündliche Leistungen in angemessener Weise in die Bewertung einfließen. Die genaue Gewichtung obliegt der Absprache in der Fachkonferenz. Dabei ist zu beachten, dass allein die schrift-lichen Lernerfolgsüberprüfungn in den Bereich der schriftlichen Leistungsbewer-tung fallen, während alle anderen (auch schriftlichen) Leistungen zum Bereich der sonstigen Mitarbeit gehören.

Verbindliche Absprachen zur Leistungsbewertung

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Anzahl und Dauer der Klassenarbeiten sind nachstehender Tabelle zu entnehmen. Die Klassenarbeiten müssen sich an den Aufgabentypen des Kernlehrplans orientieren: In der Doppeljahrgangsstufe 5/6 müssen alle sechs Aufgabentypen und in den Doppeljahrgangstufen 7/8 und 9/10 jeweils die Typen 2 bis 6 berücksichtigt werden, wobei zu beachten ist, dass sowohl Typ 4a als auch Typ 4b verbindlich sind. Darüber hinaus gibt es die hausinterne Absprache, dass jeweils die letzte Klassenarbeit im zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufen 5, 7 und 9 parallel geschrieben werden, damit die Möglichkeit zur Kreuzkorrektur besteht. Die Möglichkeit, ein bis zweimal pro Schuljahr eine Klassenarbeit beispielsweise durch ein anderes Format (z. B. Lesetagebuch, Portfolio, Praktikumsmappe) zu ersetzen, wird den Kolleginnen und Kollegen empfohlen, jedoch nicht verbindlich festgelegt.

Anzahl der Klassenarbeiten

Klasse

Deutsch

Anzahl

Dauer
(in Unterrichtsstunden)

5

6

1

6

6

1

7

6

1 - 2

8

5

1 - 2

9

4 - 5

2 - 3

10

4 - 5

2 - 3

(http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulrecht/APOen/AnzahlKlassenarbeiten.html)

Verbindliche Absprachen zur Leistungsbewertung - Übersicht

WAS?

WER?

WANN bzw. BIS WANN?

Festlegen der Gewichtung von mündlichen und schriftlichen Leistungen

Fachkonferenz

1. Fachkonferenzsitzung im kommenden Schuljahr

Vertrautmachen mit den Aufgabenformaten zentral gestellter Prüfungen und Tests

Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte

bei Bedarf

Ausweisen von Fehlerschwerpunkten bei der Korrektur von Klassenarbeiten nebst Hinweisen für eine jeweils angemessene Form der Berichtigung

Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler

regelmäßig

Parallelarbeit in den Jahrgangsstufen 5, 7 und 9

Lehrkräfte dieser Jahrgangsstufen, Schülerinnen und Schüler

letzte Klassenarbeit im zweiten Halbjahr

Grundsätze für die Gestaltung und Bewertung schriftlicher Arbeiten

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Hinweis: Die Gewichtung der einzelnen Kriterien richtet sich jeweils nach den Unterrichtsschwerpunkten, die die Lehrkraft – abgestimmt auf die jeweilige Lerngruppe – gesetzt hat. Im Vorfeld sollte die Schwerpunktsetzung den Schülerinnen und Schülern transparent gemacht werden.

Kriterien für die schriftliche Form der Leistungsüberprüfung:

  • Klassenarbeiten
    • Verstehensleistung
    • Darstellungsleistung
    • Kommunikativer Bezug (Adressatenbezug, Situationsbezug, Intentionsgerechtigkeit)
    • sachliche Richtigkeit gemessen am jeweiligen Aufgabentyp
    • äußere Form und Schriftbild
  • umfangreichere Schreibprodukte(z.B. Lesetagebücher, Portfolios, Werkstattprodukte etc.)
    • sachliche Richtigkeit
    • umfassende Berücksichtigung thematischer Schwerpunkte
    • je nach Aufgabenstellung durch sinnvolle Beiträge ergänzt
    • Darstellungsleistung
    • Originalität und Ideenreichtum (persönlicher Stil, erkennbare Gestaltungsabsicht, „Risikobereitschaft“)
    • Vollständigkeit
    • äußere Form und Schriftbild
    • Einhaltung von Fristen

Grundsätze und Kriterien für die Bewertung der sonstigen Mitarbeit

Die sonstige Mitarbeit bezieht sich auf Leistungen der Schülerinnen und Schüler bei der Beteiligung am Unterrichtsgespräch, beim Vortragen eines Textes, im szenischen Spiel, beim Lesen, im Vortrag eines Textes, bei Präsentationen, beim Engagement in Gruppenarbeiten, bei der Auswertung von Hausaufgaben bzw. der Deutschmappe etc.

Dabei sind folgende Kriterien wichtig:

  • Beachtung der Kommunikationssituation und des Adressaten (z.B. Sprechweise, Anbindung an vorausgehende Unterrichtsbeiträge, Blickkontakt, ggf. direkte Ansprache von Mitschülerinnen oder Mitschülern)
  • konstruktive Beteiligung an Gesprächen
  • Länge, Komplexität und Verständlichkeit des Beitrags
  • strukturiertes Präsentieren von Inhalten
Maßnahmen im Bereich der Grundsätze zu schriftlichen und sonstigen Leistungen

WAS?

WER?

WANN bzw. BIS WANN?

Abstimmung innerhalb der Fachkonferenz in Bezug auf Kriterien für Portfolio, Referat, Lesetagebuch, Werkstattprodukt

Fachkonferenz

vor den Weihnachtsferien

Bewertung der Deutschmappe

Lehrkräfte

einmal pro Halbjahr

Ausweisen von Fehlerschwerpunkten bei der Korrektur von Klassenarbeiten nebst Hinweisen für eine jeweils angemessene Form der Berichtigung

Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler

regelmäßig

Verfahren der lerngruppenübergreifenden Sicherung der Bewertungsqualität

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Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen, vor die Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Fächer gestellt werden, hat sich die Fachgruppe vorgenommen, durch einen Dialog mit Kollegen der anderen Fächer zu einer Abstimmung im Hinblick auf grundlegende Kriterien zur Bewertung von Schülerprodukten zu gelangen. Auch innerhalb der Fachgruppe soll durch Kreuzkorrektur der Parallelarbeiten eine größere Transparenz geschaffen werden.

Maßnahmen im Bereich der lerngruppenübergreifenden Sicherung der Bewertungsqualität

WAS?

WER?

WANN bzw. BIS WANN?

Abstimmung mit Fachkonferenz der anderen Fächer in Bezug auf Kriterien für Portfolio, Referat, Lesetagebuch, Werkstattprodukt

Fachkonferenz, Fachvorsitzende aller Fächer

im Anschluss an die deutschinterne Sitzung

Auswertung der Auffälligkeiten der Parallelarbeit in den Jahrgangsstufen 5, 7 und 9 nach der Kreuzkorrektur

Lehrkräfte dieser Jahrgangsstufen

am Schuljahresende

Kollegiale Beratung von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern sowie fachfremd unterichtenden Lehrkräften

Fachlehrkräfte, Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern sowie fachfremd unterichtenden Lehrkräften

nach der ersten Klassenarbeit im Schuljahr und bei Bedarf

2.4 Lehr- und Lernmittel

Die Fachkonferenz hat sich für die Jahrgangsstufen 5 bis 10 für das Lehr-werk XY entschieden. Für die Schülerinnen und Schüler, die den mittleren Bildungsabschluss anstreben, muss darauf geachtet werden, den Unter-richt ggf. durch weitere Materialien zu ergänzen, um genügend Anre-gungspotential für anspruchsvollere kognitive Prozesse bereitzustellen.

Für jede Klasse entscheidet die jeweilige Lehrkraft, ob das Begleitmaterial (Trainingsheft) angeschafft wird. Wie gehabt ist der Förderverein bereit, ein solches Vorhaben zu unterstützen.

Das Verzeichnis für die im Unterricht zugelassenen Lernmittel im Fach Deutsch ist hier einzusehen.

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

Die Schule ist bisher nicht zu einem Ganztagsbetrieb ausgebaut. Innerhalb eines zu erstellenden Konzeptes für einen geplanten Ganztag wird sich die Fachkonferenz Deutsch einbringen.

Im Bereich der Schulung von Methodenkompetenz der Schülerinnen und Schüler hat sich im Verlauf der letzten beiden Schuljahre gezeigt, dass eine stärkere Verzahnung zwischen den Fächern und innerhalb der Jahrgangstufe sowie auch über die Doppeljahrgangsstufen hinweg notwendig ist.

Maßnahmen im Bereich der fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

WAS?

WER?

WANN bzw. BIS WANN?

Hausaufgabenkonzept für den neuen Ganztag

Schulleitung, Fachkonferenzvorsitzende

bis zu den Herbstferien

Verzahnung von Unterrichtsvorhaben und Projekten im Ganztag

Lehrkräfte innerhalb der Jahrgangteams, Ganztagbeauftragte

fortlaufend

Entwicklung crosscurricularer Kompetenzen über die Fächer

Fachkonferenzvorsitzende aller Fächer

bis zu den Osterferien für die Umsetzung im kommenden Schuljahr

Verbindliches Methodencurriculum

Fachkonferenzvorsitzende/r aller Fächer sowie ein weiteres Mitglied aus der jeweiligen Fachgruppe

bis zu den Osterferien für die Umsetzung im kommenden Schuljahr

Entwicklung von fächerübergreifenden Unterrichtsvorhaben mit dem mittelfristigen Ziel einer Jahrgangsstufenpartitur

Fachgruppe mit Mitgliedern aus anderen Fachgruppen

bis zum Halbjahresende

4 Qualitätssicherung und Evaluation

Die unterrichtliche Qualität soll gesichert werden, indem auf Grundlage von systematisch gewonnen Informationen über die Ergebnisse und Prozesse im Deutschunterricht geeignete Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung, zur Unterstützung sowie zur individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler erarbeitet und umgesetzt werden. Die Informationen werden gewonnen durch das gemeinsame Besprechen der Ergebnisse der Lernstandserhebungen und der Zentralen Prüfung am Ende der Klasse 10, eigener Parallelarbeiten innerhalb eines Jahrgangs sowie kollegialer Unterrichtshospitation, für die Schulleitung in Aussicht gestellt hat, Stunden zur Verfügung zu stellen.

Maßnahmen im Bereich der Qualitätssicherung und Evaluation

WAS?

WER?

WANN bzw. BIS WANN?

Sitzung zu Konsequenzen für Unterricht, Methodik und Organisation aus Lernstandserhebung und Zentraler Prüfung

Fachgruppen Deutsch, Mathematik und Englisch

nach den Sommerferien

Kollegiale Unterrichtshospitation

Fachlehrkräfte

kontinuierlich

Aktualisierung des schulinternen Curriculums

Fachgruppe Deutsch

Überprüfung der Aktualität einmal pro Schuljahr

Binnendifferenzierung im Unterricht

Arbeitskreis Schulentwicklung

bis zum Schuljahresende

Evaluation der Sprachbildungskonferenz und der gemeinsam beschlossenen Maßnahmen

alle Kolleginnen und Kollegen

am Schuljahresende

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