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Beispiel für einen schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan Kunst für die Gesamtschule

Hinweis: Als Beispiel eines schulinternen Lehrplans auf der Grundlage des Kernlehrplans Kunst für die Gesamtschule steht hier der schulinterne Lehrplan einer fiktiven Gesamtschule zur Verfügung. Materialien, die die Fachschaften zur Erstellung eines solchen Curriculums benötigen, stehen zum Download bereit:

Erläuterungen zur Struktur und zu besonderen Aspekten des Kernlehrplans:

  • Powerpoint-Präsentation zur Erläuterung des Kernlehrplans und Anleitung zur Erstellung eines schulinternen Lehrplans
  • Glossar im Kernlehrplan verwendeter Begriffe
  • Übersicht der Inhaltsfelder und inhaltlichen Schwerpunkte
  • Liste sämtlicher konkretisierter Kompetenzen des Kernlehrplans

Materialien für die Fachschaften, die als Anleitungen, Vorlagen oder Formulare genutzt werden können:

  • Erarbeitungsfragen zur Erstellung eines schulinternen Lehrplans
  • Kompetenzkartei zur Zuordnung von Kompetenzen zu den an der Schule bewährten Unterrichtsvorhaben
  • Formular konkretisiertes Unterrichtsvorhaben
  • Formular Übersichtstabelle der Unterrichtsvorhaben
  • Checkliste zur Überprüfung der Vollständigkeit des schulinternen Lehrplans 
  • Ein ausgearbeiteter exemplarischer schulinterner Lehrplan (siehe unten). Der Text steht im PDF-Format zum Download und im Word-Format zum Download und Weiterbearbeitung zur Verfügung. 

     

    1    Rahmenbedingungen der Arbeit im Fach Kunst

    Hinweis: Um zu verdeutlichen, wie die jeweils spezifischen Rahmenbedingungen einer Schule den schulinternen Lehrplan beeinflussen können, wird in Kapitel 1 zunächst die Schule näher vorgestellt. Den Fachkonferenzen wird empfohlen, für ihre Schule eine strukturierte Beschreibung zu erstellen, die sich an den Aspekten im vorliegenden Beispiel orientiert, um die Ausgangsbedingungen für den schulinternen Lehrplan festzuhalten (ggf. nur in Stichworten und nicht ausformuliert).
    • Lage der Schule
    • Größe und Ausstattung
    • Unterrichtstaktung
    • Stundenverortung und Lehrkräfte
    • Schulprogramm
    • Fachziele

     

    Die Teutomenta-Gesamtschule ist eine fiktive Gesamtschule, für welche beispielhaft ein schulinterner Lehrplan im Fach Kunst nach den Vorgaben der neuen Kernlehrpläne entwickelt worden ist.

    Diese Beispielschule weist für den Kunstunterricht im Allgemeinen gute bis durchschnittliche Bedingungen auf. Der Vergleich mit den jeweiligen eigenen Bedingungen einer realen Fachschaft soll die Arbeit am eigenen schulinternen Lehrplan erleichtern.

    weiterlesen…

    Die Teutomenta-Gesamtschule ist eine sechszügige Ganztagsschule und liegt am Stadtrand einer mittelgroßen Stadt in Ostwestfalen. Sie wird hinsichtlich ihres Standortes und ihres Einzugsgebietes als Schule des Standorttyps II klassifiziert.

    Zurzeit besuchen 1200 Schülerinnen und Schüler diese Schule. Die Klassenstärke beträgt in der Regel 25 bis 28 Schülerinnen und Schüler.

    Kunstunterricht wird in den Klassenstufen 5, 6, 8 und 9 erteilt. Dadurch wird die Einhaltung der vorgegebenen Stundentafel im künstlerischen Bereich abgesichert.

    Die Stundentaktung beträgt 45 Minuten. In der Regel wird in Doppelstunden unterrichtet.

    Im Rahmen von Schwerpunktklassen, die in den Jahrgängen 5 und 6 eine zusätzliche Arbeitsgemeinschaft von 2 Wochenstunden in halber Klassenstärke haben, wird je nach Verfügbarkeit von Fachlehrkräften eine Kunst-Themenklasse angeboten.

    Künstlerisches Arbeiten ist an der Schule im Rahmen einer Kunst-AG möglich, die jahrgangsübergreifend besucht werden kann.

    Die Fachgruppe Kunst besteht aus sieben ausgebildeten Fachkräften und wird stets um zwei bis drei weitere Kollegen erweitert, die vor allem in unteren Jahrgängen fachfremd unterrichten. Die Fachkonferenz tagt in der Regel zweimal im Schuljahr, für schulinterne Entwicklungsarbeit werden weitere Sitzungen anberaumt.

    Die Schule verfügt über zwei Kunsträume, einen großen, hellen Zeichensaal und einen Raum, der etwa Klassengröße besitzt. An beide Räume schließen sich Sammlungsräume an, die der Lagerung von Material und Schülerarbeiten dienen. Ein weiterer Raum bietet Platz für einen Brennofen und Materialregale.

    Zur digitalen Bearbeitung von Fotos und Filmen können zwei Computerräume genutzt werden. Ein traditionelles Fotolabor ist ebenfalls noch verfügbar.

    Für Präsentationen und Ausstellungen von Schülerarbeiten wird in der Teutomenta-Schule in erster Linie das Forum genutzt, das als öffentlicher Veranstaltungsort häufig Verwendung findet. Die Wände auf den Klassen- und Fachraumfluren werden als Ausstellungsfläche nutzbar gemacht. Die Dekoration der Klassenräume wird von den Klassenlehrern unterstützt.

    Um Synergieeffekte zu erreichen, finden im Schulgarten feste und wechselnde Installationen von Großobjekten statt.

    Durch die Kooperation mit heimischen Firmen hat sich die Möglichkeit ergeben, in einem Firmengebäude Ausstellungen zu realisieren.

    Die Fachschaft Kunst verfolgt mit ihrem Kunstunterricht grundsätzliche Ziele wie Entfaltung des schöpferischen Potenzials, Förderung der Kreativität, Entwicklung von handwerklichen Fertigkeiten sowie der individuellen Ausdrucksfähigkeit.

    Darüber hinaus soll ein besonderer Schwerpunkt in der Förderung der kulturellen Teilhabe liegen.

    Dieses übergeordnete Ziel findet Berücksichtigung in der Durchführung von außerschulischen Aktivitäten wie Museumsbesuchen, Teilnahme an Wettbewerben, Zusammenarbeit mit dem Kreismedienzentrum, dem örtlichen Kunstverein, der Stadtverwaltung und Künstlern aus der Region.

    Fächerübergreifender Unterricht wird in der Schule stets weiterentwickelt, um Synergien zwischen den Fächern zu verstärken und Lernprozesse plausibler zu machen. Es soll gerade bei fächerübergreifendem Unterricht darauf geachtet werden, dass das Fach Kunst für den ästhetischen Aspekt von Projekten zuständig ist.

     

    2    Entscheidungen zum Unterricht

    Hinweis: Das Kapitel 2 zeigt exemplarisch, wie die Vorgaben des Kernlehrplans inhaltlich und thematisch konkretisiert werden können, d.h. wie die Kompetenzerwartungen in Unterrichtsvorhaben einfließen können.
    Bei der Entwicklung eines schulinternen Lehrplans können die Fachkonferenzen unterschiedliche Schwerpunktsetzungen und thematische Festlegungen vornehmen. Es muss jedoch gewährleistet sein, dass sämtliche im Kernlehrplan formulierten Kompetenzerwartungen, Inhaltsfelder und inhaltlichen Schwerpunkte Berücksichtigung finden.
    In der Auseinandersetzung mit den konkreten Kompetenzerwartungen werden sich bei der Planung von Unterrichtsvorhaben möglicherweise Verschiebungen oder Überschneidungen ergeben. Die sich ergebenden Doppellungen bzw. Vernetzungen der unterschiedlichen Kompetenzerwartungen sind im Sinne einer kumulativen Lernentwicklung durchaus beabsichtigt.
    Idealerweise setzen die Entscheidungen der Fachkonferenzen an den im Lehrplan vorgegebenen Kompetenzen und deren Zuordnung zu Kompetenzbereichen und Inhaltsfeldern an und entwickeln hieraus Festlegungen zu ihren Unterrichtsvorhaben. Diese Verbindlichkeit sollte – bezogen auf einzelne Lerngruppen – in angemessener Weise individuelle Freiräume ermöglichen.
    Ein pragmatischer Ansatz kann darin bestehen zu überprüfen, welche Ansprüche des kompetenzorientierten Lehrplans durch bereits Bestehendes erfüllt sind und in ein kompetenzorientiertes schulinternes Curriculum eingehen können. (Siehe Unterstützungsmaterialien zum Download.)

    2.1 Unterrichtsvorhaben

    Im schulinternen Lehrplan der Teutomenta-Gesamtschule werden Unterrichtsvorhaben auf zwei Ebenen dargestellt, auf der Übersichts- und auf der Konkretisierungsebene.

    Das „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen zu verschaffen. Von den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen werden hier nur die für das Unterrichtsvorhaben zentralen Kompetenzen aufgeführt. Den Unterrichtsvorhaben werden weiterhin die im Kernlehrplan vorgegebenen Inhaltsfelder und die inhaltlichen Schwerpunkte zugeordnet.

    In Kapitel 2.1.2 „Konkretisierte Unterrichtsvorhaben“ werden die in Kapitel 2.1.1 aufgeführten Unterrichtsvorhaben detaillierter ausgeführt. Die Darstellung gliedert sich in zwei Bereiche.

    Die sich aus der Umsetzung der Vorgaben des Kernlehrplans ergebenden Absprachen sind rot unterlegt. Hierbei werden alle zum Tragen kommenden Kompetenzen den einzelnen Unterrichtsvorhaben zugeordnet und die betroffenen Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte angegeben.

    Die Konkretisierungen des Unterrichtsvorhabens sind grün unterlegt. Sie umfassen Absprachen der Fachschaft laut Schulgesetz (methodisch/didaktische Zugänge, fächerübergreifende Kooperationen, Lernmittel und -orte, Leistungsüberprüfungen). Darüber hinaus wird unter der Überschrift „Erläuterung des Themas“ exemplarisch skizziert, wie die Absprachen der Fachschaft von den Unterrichtenden in ihrem individuellen Gestaltungsspielraum umgesetzt werden können. Ziel der Darstellung ist, dass das Unterrichtsvorhaben für alle fachlichen Kolleginnen und Kollegen nachvollziehbar ist. Die Darstellung kann jedoch keine Unterrichtsplanung ersetzen und erhebt nicht den Anspruch eines Lehrwerks.

    Die fettgedruckten Passagen heben den für das Unterrichtsvorhaben obligatorischen Bereich hervor, auf den sich die Fachschaft geeinigt hat.

    Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Klassenfahrten o.ä.) zu erhalten, wurde im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Unterrichtszeit verplant, das bedeutet ca. 80 Unterrichtsstunden für die Klassen 5 und 6 und ca. 120 in den Klassen 7 bis 10.

     

    2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

    Die Angabe der Jahrgangsstufen 7 - 10 orientiert sich am Alter der Schülerinnen und Schüler. Die Unterrichtsvorhaben werden je nach der tatsächlichen Unterrichtsverteilung den Jahrgängen zugeordnet.

    Jahrgangsstufe 5

    Unterrichtsvorhaben I:

    Thema: Farbfamilie – „Wie viele Geschwister hat eine Farbe?“

    Kompetenzen:

    Die Schülerinnen und Schüler können

    • Farbgestaltungen durch Mal- und Mischtechniken (Farbauftrag, -ton und -intensität, Hell-Dunkel- und Kalt-Warm) variieren und bewerten,
    • in Bildern Farbwirkungen im Sinne von Farbbeziehungen beschreiben und benennen (komplementäre Beziehungen, Hell-Dunkel, Kalt-Warm und Intensität).

    Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

    Inhaltliche Schwerpunkte:

    • Malerei und Grafik
    • Kunsttheoretische Kontexte

    Zeitbedarf: 10 – 12 Stunden

    Unterrichtsvorhaben II:

    Thema: Den Strukturen auf der Spur

    Kompetenzen:

    Die Schülerinnen und Schüler können

    • mit Hilfe grundlegender Bildmittel Konturen und Binnenstrukturen gezielt in einer grafischen Gestaltung einsetzen und vergleichen,
    • einfache Ordnungsprinzipien (Reihung, Ballung, Streuung, Symmetrie/Asymmetrie) beschreiben.

    Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

    Inhaltliche Schwerpunkte:

    • Malerei und Grafik
    • Kunsttheoretische Kontexte

    Zeitbedarf: 8 - 10 Stunden

    Unterrichtsvorhaben III:

    Thema: Die Welt im Kleinformat – Wie werden aus Träumen Räume?

    Kompetenzen:

    Die Schülerinnen und Schüler können

    • die Verwendung unterschiedlicher Materialien in plastischen Verfahren und die damit verbundenen Arbeitsschritte erläutern,
    • plastische Objekte in additiven (auch modellierenden) Verfahren und mit adäquaten Werkzeugen entwerfen und realisieren.

    Inhaltsfelder: Bildgestaltung, Bildkonzepte

    Inhaltliche Schwerpunkte:

    • Plastik / Skulptur / Objekt

    Zeitbedarf: 12 – 14 Stunden

    Unterrichtsvorhaben IV:

    Thema: „Hier spricht dein Körper!“ – Botschaften ohne Worte

    Kompetenzen:

    • menschliche Gefühle, Eigenschaften und Charaktere mit den Ausdrucksformen der Mimik, Gestik, Körpersprache und Bewegung im Raum pantomimisch darstellen,
    • den Einsatz von Mimik, Gestik, Körpersprache und Bewegung im Raum für den Ausdruck menschlicher Gefühle, Eigenschaften und Charaktere erläutern und rollenkritisch bewerten,
    • körperliche Ausdrucksformen mit Fachbegriffen (Mimik, Gestik, Pantomime) benennen.

      Inhaltsfelder: Bildgestaltung / Bildkonzepte

      Inhaltliche Schwerpunkte:

      • Aktion und Interaktion

        Zeitbedarf: 8 -10 Stunden

        Jahrgangsstufe 6

        Unterrichtsvorhaben I:

        Thema: Das Chamäleon – Tarnfarben

        Kompetenzen:

        Die Schülerinnen und Schüler können

        • Farbmischungen auf Basis von Farbordnungssystemen (z.B. des Farbkreises) erklären,
        • Malstile anhand von Beispielen aus der Bildenden Kunst und Farbaufträge (lasierend, deckend) unterscheiden und beschreiben.

        Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

        Inhaltliche Schwerpunkte:

        • Malerei und Grafik
        • Kunsttheoretische Kontexte

        Zeitbedarf: 10 – 12 Stunden

        Unterrichtsvorhaben II:

        Thema: Logo Label Lieblings-Shirt – Meine eigene Marke

        Kompetenzen:

        Die Schülerinnen und Schüler können

        • Entwürfe als Vorplanung einer Gestaltung skizzieren und in einer Zeichnung realisieren,
        • alternative Bildlösungen entwerfen und vergleichen,
        • beurteilen, inwiefern die eingesetzten Farben, Maltechniken und grundlegenden grafischen Mittel und Techniken der Gestaltungsabsicht dienen.

        Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

        Inhaltliche Schwerpunkte:

        • Malerei und Grafik
        • Kunsttheoretische Kontexte

        Zeitbedarf: 10 – 12 Stunden

        Unterrichtsvorhaben III:

        Thema: „Wir alle tragen Masken?!“ – Selbstdarstellung und Inszenierung

        Kompetenzen:

        Die Schülerinnen und Schüler können

        • plastische Objekte in additiven (auch modellierenden) Verfahren und mit adäquaten Werkzeugen entwerfen und realisieren,
        • einfache plastische Objekte unter Verwendung grundlegender Fachbegriffe (Plastik, Objekt, Relief) beschreiben.

        Inhaltsfelder: Bildgestaltung, Bildkonzepte

        Inhaltliche Schwerpunkte

        • Plastik / Skulptur / Objekt
        • Bildbezogene Kontexte

        Zeitbedarf: 12 – 14 Stunden

        Unterrichtsvorhaben IV:

        Thema: Bilder der Welt – meine Welt in Bildern

        Kompetenzen:

        • Aspekte der eigenen Lebenswirklichkeit bildnerisch darstellen,
        • die individuellen Aspekte in eigenen und fremden bildnerischen Gestaltungen im Hinblick auf Bildinhalte, Farbgebung und angewandte Technik beschreiben und vergleichen.

        Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

        Inhaltliche Schwerpunkte:

        • Kunsttheoretische Kontexte
        • Biographische und soziokulturelle Bedingungen

          Zeitbedarf: 10 – 12 Stunden

          Jahrgangsstufe 7

          Unterrichtsvorhaben I:

          Thema: „Schau genau hin!“ – ‚Wirklichkeiten‘ in Bildern

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • Materialien sammeln und in einer Collage oder Montage im Hinblick auf eine Gestaltungsabsicht kombinieren und variieren,
          • Ausdruck steigernde und verfremdende Verfahren identifizieren und benennen.

          Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

          Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Malerei und Grafik
          • Plastik / Skulptur / Objekt

          Zeitbedarf: 4 - 8 Stunden

          Unterrichtsvorhaben II:

          Thema: „Kunst aus dem Bauch heraus“ – abstrakter Expressionismus

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • unterschiedliche Farbwirkungen durch den gezielten Einsatz von Farbauftrag und Farbbeziehungen (komplementäre sowie auf Farbton und -intensität begründete) entwerfen und darstellen,
          • die Wirkung grundlegender Bildmittel (u.a. in den Bereichen Linie, Farbe, Raum, Komposition) erläutern.

          Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

          Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Plastik / Skulptur / Objekt
          • Architektur und Raum

          Zeitbedarf: 8 – 12 Stunden

          Unterrichtsvorhaben III:

          Thema: Wir machen „Druck“

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • Bilder unter Verwendung von Zeichentechniken und grafischen Bildmitteln (Konturlinien, Schraffuren, Binnenschraffur) entwerfen und gestalten,
          • Bilder mit Hilfe von druckgrafischen Mitteln und Techniken (Hoch- und Tiefdruck) ge­stalten und vergleichen,
          • die Wirkung grafischer Techniken (Hoch-, Tiefdruck) und spezifischer (druck-)grafischer Bildmittel (u.a. Kontur, Schraffur) erläutern.

          Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

          Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Malerei und Grafik

          Zeitbedarf: 8 – 12 Stunden

          Unterrichtsvorhaben IV:

          Thema: „Wer hat den Durchblick?“ – Vom Raum zur Fläche

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • mit verschiedenen Raum schaffenden Bildmitteln (u.a. Linearperspektiven) dreidimensionale Objekte und Räume zeichnerisch darstellen,
          • Raumillusionen durch die Verwendung elementarer Mittel wie Überschneidung, Staffelung, Verkleinerung, Farbperspektive schaffen und bewerten,
          • bildnerische Gestaltungen im Hinblick auf Raumillusion analysieren (Überschneidung, Staffelung, Linearperspektive, Luft- und Farbperspektive).

          Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

          Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Malerei und Grafik
          • Architektur und Raum

          Zeitbedarf: 8 – 12 Stunden

          Jahrgangsstufe 8

          Unterrichtsvorhaben I:

          Thema: Brücken verbinden – Brücken überwinden

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • mit Hilfe von Skizzen aufgabenbezogene Konzepte entwerfen und daraus Gestaltungen entwickeln,
          • Architekturmodelle mit adäquaten Werkzeugen und Materialien erstellen,
          • architektonische Phänomene beschreiben und deren Funktionen erläutern.

          Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

          Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Architektur und Raum

          Zeitbedarf: 8 – 12 Stunden

          Unterrichtsvorhaben II:

          Thema: Der Fluss der Form - Ungegenständliche Plastik

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • plastische Objekte mit Hilfe von additiven und subtraktiven Verfahren (Modellieren, Montieren, Skulptieren) material- und technikgerecht realisieren,
          • gegenständliche und gegenstandsfreie Objekte hinsichtlich einer Gestaltungsabsicht entwerfen,
          • Materialien in Bezug auf ihre optischen, stofflichen und haptischen Qualitäten beschreiben und bewerten.

          Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

          Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Plastik / Skulptur / Objekt
          • Kunsttheoretische Kontexte

          Zeitbedarf: 8 – 12 Stunden

          Unterrichtsvorhaben III:

          Thema: Zeichensprache / Sprache der Zeichen – Icons und Symbole

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • analoge und digitale Layouts unter Verwendung von Bildern und Texten entwerfen und realisieren,
          • adressatenbezogene Bildlösungen gestalten.

          Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

          Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Malerei und Grafik
          • Medienkunst

          Zeitbedarf: 2 - 6 Stunden

          Unterrichtsvorhaben IV:

          Thema: „Meine Stadt baut mir ein Denkmal!“ - Inszenierte Selbstportraits

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • digitale Fotografien entwerfen, herstellen und nachbearbeiten,
          • Darstellungs- und Manipulationsmöglichkeiten in Fotografie und digitaler Bildgestaltung auch mit Hilfe bildexterner Information überprüfen,
          • ausgewählte Gestaltungsmöglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung identifizieren und benennen.

          Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

          Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Medienkunst

          Zeitbedarf: 6 – 10 Stunden

          Jahrgangsstufe 9

          Unterrichtsvorhaben I:

           Thema: Spurensuche in der Stadt - Streetart

           Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • in einer Gestaltung eine persönliche Position zu einem gesellschaftlichen, politischen oder umweltbezogenen Thema realisieren und differenziert erläutern,
          • Präsentationsformen und Ausstellungskonzepte objekt- und adressatenbezogen entwickeln und einsetzen.

           Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

          Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Malerei und Grafik
          • Biografische und soziokulturelle Bedingungen

          Zeitbedarf: 6 – 10 Stunden

          Unterrichtsvorhaben II:

           Thema: Design und Verfremdung – Alltagsgegenstände unter der Lupe

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • ein Alltagsobjekt hinsichtlich der praktischen, ästhetischen und symbolischen Funktion im Sinne von Produktdesign entwerfen und realisieren,
          • Zusammenhänge zwischen Gestaltung, Gebrauchsfunktion und Zielgruppe einer Produktgestaltung erläutern,
          • Übereinstimmungen und Unterschiede von Kunstwerken und Produkten der alltäglichen Medien- oder Konsumwelt – auch rollenkritisch – erörtern. 

          Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

          Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Plastik / Skulptur / Objekt

          Zeitbedarf: 8 – 12 Stunden

          Unterrichtsvorhaben III:

          Thema: „Unser Werbemagazin!“ – Werbeseiten zu erfundenen Produkten

           Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • analoge und digitale Layouts unter Verwendung von Bildern und Texten entwerfen und realisieren,
          • Layouts im Zusammenspiel von Text und Bildmitteln analysieren.
          • ausgehend von Perzepten und produktiven Zugängen subjektive Eindrücke von Bildgestaltungen beschreiben.

           Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

           Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Malerei und Grafik
          • Medienkunst

          Zeitbedarf: 4 - 8 Stunden

          Unterrichtsvorhaben IV:

           Thema: : „Hoch hinaus!“ - Die Welt von allen Seiten

           Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • Architekturmodelle mit adäquaten Werkzeugen und Materialien erstellen,
          • eine eigene Gestaltung entwerfen und realisieren, in der ausgewählte kunsthistorische und / oder  zeitgenössische Bildelemente reflektiert einbezogen, kombiniert und variiert werden.

           Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

           Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Architektur und Raum

           Zeitbedarf: 8 – 12 Stunden

          Jahrgangsstufe 10

          Unterrichtsvorhaben I:

          Thema: Malen wie die Meister

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • Beispiele naturalistischer und abstrakter Zeichnungen und Malereien realisieren und bewerten,
          • naturalistische und abstrakte Gestaltungen anhand ausgewählter Kriterien (Intention, Gestaltungsmittel, Wirkung) analysieren und reflektiert beurteilen,
          • repräsentative Werkbeispiele sowohl einer traditionellen naturalistischen Epoche als auch der zeitgenössischen Kunst in Grundzügen beschreiben und analysieren.

          Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

          Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Malerei und Grafik
          • Biografische und soziokulturelle Bedingungen
          Zeitbedarf: 6 – 10 Stunden

          Unterrichtsvorhaben II:

          Thema: Totempfähle und Nanas – Kunst als Spiegel der Kulturen

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • plastische Objekte mit Hilfe von additiven und subtraktiven Verfahren (Modellieren, Montieren, Skulptieren) material- und technikgerecht realisieren,
          • exemplarisch Bilder in einen soziokulturellen Kontext einordnen und individuelle Einflüsse der Person der Künstlerin oder des Künstlers beschreiben.

           Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

          Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Plastik / Skulptur / Objekt

          Zeitbedarf: 10 – 16 Stunden

          Unterrichtsvorhaben III:

          Thema: Ein Film für die ganze Welt?“ YouTube oder Bollywood

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • themenbezogene Filmsequenzen (z.B. Videoclips) unter Berücksichtigung elementarer filmsprachlicher Mittel entwerfen und realisieren,
          • Videoausschnitte und Filmsequenzen mit Blick auf die eingesetzten filmsprachlichen Mittel und die digitalen Veränderungen beschreiben,
          • die Gestaltungsmerkmale von animierten Bildern in Videos und in Computerspielen benennen und im Hinblick auf Zielgruppe und Inhalt deuten.

          Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

          Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Medienkunst

           Zeitbedarf: 10 – 14 Stunden

          Unterrichtsvorhaben IV:

          Thema: „Wo stehst du?“ – Position beziehen durch Aktionskunst

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler können

          • in einer Gestaltung eine persönliche Position zu einem gesellschaftlichen, politischen oder umweltbezogenen Thema realisieren und differenziert erläutern,
          • eine geeignete Form der Aktionskunst konzipieren, um die eigene Position zum Ausdruck zu bringen,
          • Bilder als Möglichkeit der kritischen Auseinandersetzung sowie der Visualisierung von Einstellungen und Empfindungen gestalten und bewerten.

          Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

          Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Aktion und Interaktion

          Zeitbedarf: 8 – 12 Stunden

          2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

          Hinweis: Die Fachschaft kommt zu einem Konsens über didaktische und methodische Grundsätze. Sie bilden die gemeinsame Basis für den Kunstunterricht der Schule.

           

          Der Erwerb künstlerischer Kompetenzen ist Zielsetzung des Kunstunterrichtes. Im Mittelpunkt aller Unterrichtsvorhaben des Faches Kunst stehen die Kompetenzbereiche Produktion und Rezeption sowie der mit beiden verknüpfte Reflexionsanspruch.

          Wahrnehmen, Erleben, individuell Gestalten, Reflektieren, Beurteilen bedingen sich wechselseitig in allen bildfindenden Prozessen und der Auseinandersetzung mit ästhetischen Phänomenen.

          Eine strikte Trennung des Unterrichts in „Theorie“ und „Praxis“ ist nicht gegeben, die hier vorgestellten Unterrichtsvorhaben sind so angelegt, dass sich die Kompetenzbereiche Produktion und Rezeption immer aufeinander beziehen, miteinander vernetzt sind und den Reflexionsanspruch integrieren.

          Die Lerninhalte sind so zu wählen, dass die geforderten Kompetenzen erworben und geübt werden können bzw. erworbene Kompetenzen an neuen Lerninhalten und neuen Lernmitteln erprobt werden können.

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          Grundsätze

          Inhalt / Problemstellung

          1. Geeignete Problemstellungen zeichnen in der Auseinandersetzung mit künstlerischen Bildwelten, Gestaltungsprozessen und deren Ergebnissen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.
          2. Der Unterricht ist schülerorientiert, knüpft an die Lebens- und Bildwelten der Schülerinnen und Schüler an und berücksichtigt deren aktuelle Bildzugänge / Medien.
          3. Der Unterricht fördert das planerische Vorgehen und kreative Umgehen mit den im Unterricht gestellten Aufgaben.
          4. Der Unterricht fördert vernetztes Denken, insbesondere durch die Verknüpfung der Kompetenzbereiche.

          Lernsituation / Umgebung

          1. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht, phasenweise Atelieratmosphäre, ggf. projektartig und fächerübergreifend angelegt.

          Lernniveau der Schülerinnen und Schüler

          1. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler und berücksichtigen deren Kenntnisstand und praktische Fähigkeiten.
          2. Der Unterricht beachtet die individuellen Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler und bietet gerade im praktischen Bereich eine entsprechende Binnendifferenzierung mit individuellen Problemlösungsprozessen.
          3. Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen und Schüler, sie erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.
          4. Zwischenergebnisse sind wertvoll und können dokumentiert werden. Sie sind als produktive Zwischenstände auf dem Lernweg der Schülerinnen und Schüler zu verstehen und werden entsprechend reflektiert.
          5. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler.
          6. Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs.

          Methodik

          1. Durch vorstrukturierte Lehrgänge, die gebündelt Fachinhalte vermitteln, werden Freiräume für komplexe problemorientierte Unterrichtsprojekte geschaffen.
          2. Gleichberechtigt zur Versprachlichung erweitern praktisch-rezeptive Methoden die Möglichkeiten des Zugangs zu Bildern und bildnerischen Problemstellungen.
          3. Fachmethoden und Fachbegriffe werden den Schülern alters- und situationsbedingt angemessen vermittelt. Überfachlich zu vermittelnde Methoden werden an die Inhalte des Faches Kunst gebunden und ermöglichen so die Übung der im Methodentraining vereinbarten Kompetenzen.
          4. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
          5. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
          6. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
          7. Insbesondere ist der Einsatz neuer technischer Möglichkeiten bei der Planung, Durchführung und Präsentation der Arbeiten zu berücksichtigen.
          8. Eine Kunstmappe/Portfolio dokumentiert begleitend ab Stufe 5 kontinuierlich Problemstellungen, Fragen, Arbeitsergebnisse, in Untersuchungen erarbeitete Zwischenstände und Endergebnisse. Diese Aufzeichnungen können zur Leistungsbewertung herangezogen werden.

            Fachbegriffe / Fachsprache

            1. In den Unterrichtssituationen sind Wort- und Bildsprache in Bedeutung und Wertigkeit aufeinander bezogen und können gleichberechtigt sein.
            2. Eine angemessene Verbalisierung muss eingeübt werden und dient dem Erwerb einer fundierten Sprachkompetenz und dem Aufbau eines gesicherten Fachvokabulars.

             

            2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

            Hinweis: Die Fachschaft kommt zu einem Konsens über Grundsätze der Leistungsbewertung und –beurteilung, die in diesem Kapitel festgehalten werden.

             

            Bewertungen geben den Schülern konkrete Rückmeldungen über die erreichten Kompetenzen. Grundlage dazu sind § 48 SchulG, § 6 APO-SI sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Kunst. Die möglichst differenzierte Leistungsrückmeldung dient der Transparenz der fachlichen Anforderungen, der Notengebung und der individuellen Förderung. Da alle Schülerinnen und Schüler stets angehalten werden eine Selbsteinschätzung vorzunehmen, werden sie zur Kritikfähigkeit, aber auch zur genauen Betrachtung und Analyse der Ergebnisse angehalten.

            Die Leistungsrückmeldung erfolgt:

            • spätestens nach dem Einsammeln und der Rückgabe der fertigen Gestaltungsprodukte oder anderen Arbeiten,
            • als Quartalsfeedback oder als Ergänzung zu einer schriftlichen Überprüfung.
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            Bei der Bewertung ist zwischen Lernphasen und Leistungsphasen zu unterscheiden. In den Lernphasen steht der Arbeitsprozess (gezielte Problemformulierung, Ideenreichtum bezogen auf Fragehorizonte und Lösungsansätze, Umgang mit „Fehlentscheidungen“, Intensität, Flexibilität, u. a.) im Zentrum der Bewertung. In den Leistungsphasen werden die Arbeitsergebnisse bezogen auf die hierfür festgelegten Kriterien bewertet.

            Die Leistungsbewertung erfolgt immer nach einem genau festgelegten Kriterienkatalog. Ein Grundgerüst einheitlicher Kriterien, das sich an den Kompetenzen des Kernlehrplans orientiert, ist zur Leistungsfeststellung wichtig. Es wird zusammen mit den Schülern durchgesprochen und bezogen auf die Besonderheiten der Aufgabenstellung ergänzt.

            Im Fach Kunst werden keine Klassenarbeiten geschrieben. Die Schülerleistungen zählen demnach gänzlich zum Bewertungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“.

            In die Leistungsbewertung fließen ein:

            • im Rahmen der Unterrichtsstunden oder als Hausarbeit gefertigte Gestaltungsprodukte,
            • mündliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Beiträge zum Unterrichtsgespräch, Kurzvorträge und Referate),
            • schriftliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Protokolle, Materialsammlungen, Hefte / Mappen, Portfolios , Lerntagebücher) ,
            • kurze schriftliche Übungen,
            • Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns (z.B. Performance, Rollenspiel, Recherche, Befragung, Erkundung, Präsentation).

            Mündliche Leistungen und die konzentrierte aktive Teilnahme beim praktischen Arbeiten werden dabei in einem kontinuierlichen Prozess vor allem durch Beobachtung während des Schuljahres festgestellt.

            Grundlage der Gesamtnote ist ein Kriterienkatalog der Gesamtbewertung der Leistungen. Er ist im Kunstunterricht zu Beginn jedes Schuljahres mit der Lerngruppe zu erarbeiten. Die Kriterien werden in einem Evaluationsbogen festgehalten, der zur Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler und zum Vergleich von Schüler- und Lehrereinschätzung dient. Im weiteren Verlauf des Schuljahres sollte dieser Evaluationsbogen im Abstand von ca. einem viertel Jahr von Schülern und Lehrern ausgefüllt werden. Er ist in Unterpunkte differenziert, die die Kompetenzen des Lehrplans für den Unterricht konkretisieren, wobei die Leistungsabstufung und damit die Kompetenzerwartungen an dem Alter der Schüler ausgerichtet sein muss.

            Hierbei ist den Schülerinnen und Schülern immer wieder deutlich zu machen, dass jedes einzelne Kriterium wichtig für den Lernerfolg ist. Die Gesamtnote zu den Zeugnissen setzt sich aus den einzelnen Bewertungen zusammen, wobei die Gewichtung der Unterpunkte immer abhängig von den behandelten Inhalten und den organisatorischen Strukturen zu sehen ist. Hier ist es auch in Absprache mit den Schülern und evtl. auch der ganzen Lerngruppe möglich, eine Differenzierung auch innerhalb der Lerngruppe durchzuführen. Dadurch können die Lernentwicklung unterstützt und individuelle Lern- und Förderstrategien initiiert werden.

            Jedes einzelne Unterrichtsvorhaben schließt mit einer einzelnen bzw. mehreren zusammenhängenden praktischen Arbeiten ab. Zur Festlegung der Noten für praktische Arbeiten ist spätestens in der Mitte der Bearbeitungszeit den Schülern ein Bewertungsraster an die Hand zu geben, bzw. mit ihnen gemeinsam zu erarbeiten. Dieses Raster dient gleichzeitig als Kriterienkatalog für erfolgreiches Lernen. Auch aus diesem Grund ist es je nach Thema wichtig, auch die Zwischenschritte (Skizzen, Entwürfe, Planungen) als einzelne Beurteilungskriterien mit einzubeziehen. Innerhalb des Rasters muss es für jeden Schüler die Möglichkeit geben, mindestens ein Kriterium individuell zu ergänzen. Falls dieses Bewertungskriterium nicht in den anderen Bewertungskriterien enthalten ist, geht es in die individuelle Note des Einzelnen mit ein.

            Dieser Bewertungsbogen für die praktische Arbeit wird in das Portfolio eingeklebt bzw. in die Kunstmappe eingeheftet und auch dort von Schülern und Lehrern ausgefüllt. Deutlich gemacht werden muss hier immer, dass nicht das Kunstwerk an sich beurteilt werden kann, sondern einzig verschiedene Kompetenzen, die darin zum Tragen kommen. Hierbei sollen in erster Linie Kompetenzen beurteilt werden, die in diesem Zusammenhang erworben oder in bestimmten Bereichen vertieft wurden, in höheren Klassen dürfen aber auch bestimmte Kompetenzen vorausgesetzt werden.

            Beispiele Beurteilungsbögen

             

            2.4 Lehr- und Lernmittel

            Ausgewählte Lehrbücher verschiedener Verlage stehen für den Unterricht im Klassensatz zur Verfügung. Außerdem werden jedes Jahr neue Filme zu Künstlern oder Epochen angeschafft und eine Reihe von Hörspielen zur Kunst bzw. zur Geschichte sowie Meditationsmusik stehen für den Unterricht zur Verfügung.

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            Als technische Ausstattung stehen Brennofen, Druckpresse, Computer (der neben der gängigen Software auch ein einfaches Bildbearbeitungsprogramm enthält), Scanner, Digitalkameras und Beamer zur Verfügung, außerdem eine Sammlung an großformatigen Reproduktionen.

            Werkzeuge zur Stein-, Holz- und Tonbearbeitung sowie Hoch- und Tiefdruckwerkzeuge sind für 2 Klassen vorhanden. Spezielle Werkzeuge und Arbeitsmaterialien wie Heißklebepistolen, Radiernadeln, Linolmesser, Lochzangen, Lineale und Cuttermesser sind in den Kunst- und Nebenräumen gelagert. In der Schule stehen großformatige Papiere bzw. Pappen (mindestens DIN A1), Acryl- oder Dispersionsfarbe zur Verfügung. Über den Schuletat und einen jährlichen Elternbeitrag können weitere Verbrauchsmaterialien wie Gouachefarben, Jaxonkreide, Linolplatten, Druckfarbe, Tonpapier, Fotokarton oder Ton beschafft werden. Etatwünsche müssen zum Ende eines Schuljahres für das kommende Schuljahr im Voraus angemeldet werden.

            Bei umfangreicheren Arbeiten (Ton, Linoldruck) müssen die Schüler sich mit einer geringfügigen Umlage beteiligen.

            Als grundlegende Arbeitsmittel müssen die Schülerinnen und Schüler folgende Dinge für den Kunstunterricht zusätzlich zu ihrer normalen Schulausstattung vorhalten:

            • hochwertiger Deckfarbkasten mit maximal 12 Farben, 6 Farben reichen aus. Der Farbkasten ist in gebrauchsfähigem Zustand zu halten.
            • Deckweiß
            • Pinsel rund 2, 5, 12; flach 5 und 12
            • Lappen
            • Zeichenblock DIN A 3
            • Bleistift B2 und HB
            • Fineliner
            • Schere
            • Sammelmappe A3
            • Schreibmappe oder Kunstheft
            Eine Ausstattungsempfehlung auf Basis der Obligatorik des Kernlehrplans Kunst ist zur Zeit in Arbeit. Zur Orientierung kann die obige Ausstattung der Beispielschule dienen.

             

            3    Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

            Hinweis: Auf Basis einer Tabelle mit den Unterrichtsvorhaben aller Fächer einer Schule (genannt Partitur) können jahrgangsspezifische thematische Parallelen zwischen den Fächern erkannt bzw. verabredet werden. Jahrgangspartituren stellen ein strukturelles Instrument der Qualitätsentwicklung und -sicherung dar. Sie schaffen einen Überblick über die Ansatzpunkte zu fachübergreifenden Kooperationen. Sie sind die Basis für schulinterne Absprachen zur Zusammenarbeit (Welche Unterrichtsfächer in welchen Jahrgangsstufen welche Unterrichtsvorhaben mit welcher Dauer und in welchem Rhythmus umsetzen.) und zielen damit auf das Ausschöpfen von Synergieeffekten ab.

            Die oben beschriebenen Unterrichtsvorhaben weisen an einigen Stellen Beziehungen zu anderen Fächern und Fachinhalten aus.

            Die zeitliche Zuordnung der Unterrichtsvorhaben muss flexibel gesehen werden. Änderungen im Ablauf sind bisweilen notwendig, um zusammen mit anderen Fächern Synergien zu erzielen.

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            Folgende Formen der Zusammenarbeit mit anderen Fächern sind im schulinternen Lehrplan des Fachs Kunst angelegt:

            Jahrgang

            Unterrichtsvorhaben im Fach Kunst

            andere Fächer

            Unterrichtsvorhaben im Fach Kunst

            andere Fächer

            Jg. 5

            1. Halbj.

            UV 5.1 Farbfamilie – „Wie viele Geschwister hat eine Farbe?“

            UV 5.2 Den Strukturen auf der Spur

            Jg. 5

            2. Halbj.

            UV 5.3 Die Welt im Kleinformat – Wie werden aus Träumen Räume?

            Fach Biologie

            UV 5.4 „Hier spricht dein Körper!“ – Botschaften ohne Worte

            Fach Sport

            Jg. 6

            1. Halbj.

            UV 6.1 Das Chamäleon – Tarnfarben

            Fach Biologie

            UV 6.2 Logo Label Lieblings-Shirt – Meine eigene Marke

            Fach Informatik

            Jg. 6

            2. Halbj.

            UV 6.3 „Wir alle tragen Masken?!“ – Selbstdarstellung und Inszenierung

            UV 6.4 Bilder der Welt – meine Welt in Bildern

            Jg. 7

            1. Halbj.

            UV 7.1 „Schau genau hin!“ – ‚Wirklichkeiten‘ in Bildern

            UV 7.2 „Kunst aus dem Bauch heraus“ – abstrakter Expressionismus

            Fach Musik

            Jg. 7

            2. Halbj.

            UV 7.3 Wir machen „Druck“

            Fach Deutsch

            UV 7.4 „Wer hat den Durchblick?“ – Vom Raum zur Fläche

            Jg. 8

            1. Halbj.

            UV 8.1 Brücken verbinden – Brücken überwinden

            Fächer Technik, Gesellschaftslehre

            UV 8.2 Der Fluss der Form - Ungegenständliche Plastik

            Fach Technik

            Jg. 8

            2. Halbj.

            UV 8.3 Zeichensprache / Sprache der Zeichen – Icons und Symbole

            UV 8.4 „Meine Stadt baut mir ein Denkmal!“ - Inszenierte Selbstportraits

            Fach Deutsch Sport

            Jg. 9

            1. Halbj.

            UV 9.1 Spurensuche in der Stadt - Streetart

            Englisch, Kunst, Textilgestaltung, Physik

            UV 9.2 Design und Verfremdung – Alltagsgegenstände unter der Lupe

            Fächer Deutsch und Englisch

            Jg. 9

            2. Halbj.

            UV 9.3 „Unser Werbemagazin!“ – Werbeseiten zu erfundenen Produkten

            Fächer Deutsch und Gesellschaftslehre

            UV 9.4 „Hoch hinaus!“ - Die Welt von allen Seiten

            Jg. 10

            1. Halbj.

            UV 10.1 Malen wie die Meister

            Fächer Gesellschaftslehre, Musik und Informatik

            UV 10.2

            Totempfähle und Nanas – Kunst als Spiegel der Kulturen

            Jg. 10

            2. Halbj.

            UV 10.3 „Ein Film für die ganze Welt?“ YouTube oder Bollywood

            UV 10.4 „Wo stehst du?“ – Position beziehen durch Aktionskunst

            Fach Gesellschaftslehre

             

            Die Fachkonferenz sieht folgende Nutzungen außerschulischer Lernorte und Kooperationen mit außerschulischen Kooperationspartnern vor:

            Jahrgang

            Unterrichtsvorhaben im Fach Kunst

            Lernort / Partner

            Unterrichtsvorhaben im Fach Kunst

            Lernort / Partner

            Jg. 5

            1. Halbj.

            UV 5.1 Farbfamilie – „Wie viele Geschwister hat eine Farbe?“

            UV 5.2 Den Strukturen auf der Spur

            Museums-Besuche

            Jg. 5

            2. Halbj.

            UV 5.3 Die Welt im Kleinformat – Wie werden aus Träumen Räume?

            „Phänomania“

            Architekturbüro

            UV 5.4 „Hier spricht dein Körper!“ – Botschaften ohne Worte

            Jg. 6

            1. Halbj.

            UV 6.1 Das Chamäleon – Tarnfarben

            UV 6.2 Logo Label Lieblings-Shirt – Meine eigene Marke

            Jg. 6

            2. Halbj.

            UV 6.3 „Wir alle tragen Masken?!“ – Selbstdarstellung und Inszenierung

            Berufsfelder Maskenbildner/in, Theater

            UV 6.4 Bilder der Welt – meine Welt in Bildern

            Heimatmuseum

            Jg. 7

            1. Halbj.

            UV 7.1 „Schau genau hin!“ – ‚Wirklichkeiten‘ in Bildern

            Atelierbesuche

            UV 7.2 „Kunst aus dem Bauch heraus“ – abstrakter Expressionismus

            Museum

            Jg. 7

            2. Halbj.

            UV 7.3 Wir machen „Druck“

            UV 7.4 „Wer hat den Durchblick?“ – Vom Raum zur Fläche

            Architekturbüro

            Jg. 8

            1. Halbj.

            UV 8.1 Brücken verbinden – Brücken überwinden

            Berufsfeld Architektur

            UV 8.2 Der Fluss der Form - Ungegenständliche Plastik

            Berufsfelder Produktdesign, Modelleur/-directrice, Modellbau, Bildhauerei

            Jg. 8

            2. Halbj.

            UV 8.3 Zeichensprache / Sprache der Zeichen – Icons und Symbole

            Auftraggeber für Grafikdesign-Anwendungen

            UV 8.4 „Meine Stadt baut mir ein Denkmal!“ - Inszenierte Selbstportraits

            öffentliche Ausstellungs-orte

            Jg. 9

            1. Halbj.

            UV 9.1 Spurensuche in der Stadt - Streetart

            Galerien

            Streetart-Künstler/-innen

            UV 9.2 Design und Verfremdung – Alltagsgegenstände unter der Lupe

            Berufsfelder Design, Innenarchitektur, Möbelherstellung, Textilherstellung

            Jg. 9

            2. Halbj.

            UV 9.3 „Unser Werbemagazin!“ – Werbeseiten zu erfundenen Produkten

            mögliche Auftraggeber

            UV 9.4 „Hoch hinaus!“ - Die Welt von allen Seiten

            Berufsfeld Architektur

            Jg. 10

            1. Halbj.

            UV 10.1 Malen wie die Meister

            UV 10.2 Totempfähle und Nanas – Kunst als Spiegel der Kulturen

            Atelierbesuch

            Jg. 10

            2. Halbj.

            UV 10.3 „Ein Film für die ganze Welt?“ YouTube oder Bollywood

            mögliche Auftraggeber

            UV 10.4 „Wo stehst du?“ – Position beziehen durch Aktionskunst

            Neben der weiter zu entwickelnden Koordination mit den Lehrplänen der anderen Fächer in den jeweiligen Jahrgangsstufen ist die bereits bestehende Kooperation mit außerschulischen Partnern in Abstimmung mit den Unterrichtsvorhaben zu nutzen und auszubauen.

            Bestehende Kooperationen

            • Mit dem Museum der Stadt: über den Schulbeauftragten des Museums werden jeweils für die Jahrgangsstufe 6 die Besuche der Klassen organisiert. Ein weiterer Besuch ist möglichst angekoppelt an das Unterrichtsvorhaben UV 10.1 zum Thema „Malen wie die Meister“. Die jeweilige Fachlehrkraft ist die Initiatorin in Zusammenarbeit mit der Klassenleitung.
            • Mit ortsansässigen Künstlern, Architekten, Designern, Grafikdesignern, Maskenbildnern und Streetart-Künstlern werden Besuche vereinbart, in denen die Betreffenden ihre Tätigkeit vorstellen können. Die Fachkonferenz fertigt eine Liste an und aktualisiert sie laufend.
            • Mit dem Heimatmuseum: für das entsprechende UV 6.4 wird eine Exkursion mit Führung durch die Fachlehrkraft organisiert.

            Anvisierte Kooperationen

            • Mit möglichen Auftraggebern: Die Unterrichtsvorhaben 8.3, 9.2, 9.3 und 10.1 sind so anzulegen, dass Aufträge für Produkte von außerschulischen Partnern erteilt werden können.
            • Für das Unterrichtsvorhaben 8.4 werden laufend öffentliche Ausstellungsorte für die Schülerarbeiten gesucht: Rathaus, Sparkasse, MSW, etc.

             

            4 Qualitätssicherung und Evaluation

            Nach Ablauf eines Schuljahres wird von den verantwortlichen Fachlehrern überprüft, ob die vereinbarten Kompetenzen angegangen und erreicht worden sind. Dazu dienen vor allem die Evaluationsbögen zu den einzelnen Themen und der Gesamtbeurteilungsbogen. Besonderes Augenmerk ist dabei auch auf deutliche Abweichungen der Schülerbeurteilung zu Lehrerbeurteilung zu richten. Außerdem sollten zur Evaluation auch regelmäßige Umfragen über SEFU (www.sefu-online.de) erfolgen, deren Ergebnisse dann immer auch gemeinsam mit der Lerngruppe thematisiert werden. Zusätzlich zu den Beurteilungsbögen, die Aufschluss über das Erreichen der Kompetenzen geben, muss der zeitliche Rahmen/Aufwand jeder Unterrichtsreihe evaluiert werden. War die zeitliche Planung angemessen und hat sie den Lernprozess unterstützt, oder waren Teilbereiche zu lang bzw. zu kurz angesetzt? Folgende Fragen sollen die Fachlehrer sich nach jeder Unterrichtsreihe stellen:

            √  Sind die angestrebten Kompetenzen mit den Unterrichtsvorhaben erreichbar und sind sie erreicht worden?

            √  War die zeitliche Planung angemessen und durchführbar?

            √  Ist der kontinuierliche Aufbau von Fachkompetenzen (bezogen auf Fachbegriffe, Fachmethoden, Fähigkeiten und Fertigkeiten) abgesichert?

            √  Sind Jahrgänge unterrichtlich überfrachtet oder unterfordert?

             √ Stand die praktische Arbeit bzw. der praktische Umgang mit den Materialien im Vordergrund?

            √  Waren die Arbeitsschritte und die Bewertungskriterien und damit die Ziele der Unterrichtseinheit für die Lerngruppe nachvollziehbar/transparent?

            √  War das Arbeitsmaterial angemessen und verständlich?

            √  Bleiben im Curriculum ausreichend Freiräume?

            √  Welche organisatorischen Anforderungen, welche inhaltlichen Aspekte müssen beachtet und eventuell verändert werden?

            In der Fachkonferenz werden gelungene Unterrichtsvorhaben vorgestellt und Schwierigkeiten thematisiert. Hierzu können/sollen Schülerarbeiten, Portfolios / Arbeitsmappen / Bewertungsbögen und Selbstevaluationsbögen herangezogen werden.

            Schwierigkeiten und deren Gründe werden herausgearbeitet und Verbesserungs-, Nachsteuerungsmöglichkeiten und Veränderungsnotwendigkei-ten diskutiert und nächste Handlungsschritte vereinbart.

            Die Evaluation bildet die Grundlage für das kommende Schuljahr. Hierbei wird überprüft, ob die lerngruppenübergreifenden Absprachen eingehalten wurden.

            Nur bei dringendem Handlungsbedarf soll der schulinterne Lehrplan schon im Folgejahr überarbeitet werden. Eine Revision wird frühestens im Abstand eines Durchgangs vorgesehen (für 5/6 nach zwei Jahren, für 7-10 nach vier Jahren).

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