Dimension 5.6 Strategien der Qualitätsentwicklung
5.6.1 Die Schulentwicklung ist als systematischer Prozess angelegt.
Aufschließende Aussagen
- Schulentwicklung wird als Einheit von Unterrichts-, Organisations- und Personalentwicklung gesehen, die systematisch aufeinander bezogen werden.
- Die Schule verfügt über Verfahren zur Steuerung ihrer Schulentwicklungsprozesse.
- Die Schule orientiert ihr Qualitätsverständnis am Referenzrahmen Schulqualität NRW und richtet ihre schulprogrammatischen Entscheidungen und Ziele daran aus.
- Die Schulleitung sieht eine ihrer zentralen Aufgaben darin, Schulentwicklungsprozesse zu initiieren.
- Die Schulleitung achtet darauf, dass die schulischen Entwicklungsziele auf der Grundlage fachbezogener Planungsprozesse und Absprachen sowie umfassender Erfahrungsauswertung und durchgeführter interner und ggf. externer Evaluation weiterentwickelt werden.
- Die Schule nimmt bei Bedarf externe Unterstützung in Anspruch, um ihre systematische Qualitätsentwicklung und -sicherung aufzubauen und zu verankern.
- Im Schulprogramm legt die Schule die Leitbilder, Ziele, Schwerpunkte und Organisationsformen ihrer erzieherischen und unterrichtlichen Arbeit fest und formuliert Entwicklungsvorhaben, an denen zielgerichtet gearbeitet wird.
- Die Weiterentwicklung der Schule wird im Rahmen der Schulprogrammarbeit u. a. mit dem Kollegium, der Steuergruppe, der Schulaufsicht, den Erziehungsberechtigten, den Schülerinnen und Schülern und ggf. mit außerschulischen Partnern abgestimmt.
- Die Schule nutzt das Schulprogramm als wesentliches Steuerungsinstrument der Schulentwicklung.
- Das Schulprogramm wird regelmäßig unter Beteiligung der schulischen Gremien überprüft und fortgeschrieben.
Erläuterungen
Schulentwicklung - orientiert am Referenzrahmen Schulqualität NRW - bedeutet auf der Grundlage begründeter Auswahlentscheidungen Schwerpunkte zu setzen und damit in für die Einzelschule relevanten und spezifischen Bereichen Aktivitäten einzuleiten. Angesichts der Vielfalt der Akteure und der möglichen Handlungsfelder ist für erfolgversprechende Entwicklungsprozesse von entscheidender Bedeutung, für die eigene Schule realistische Ziele und Perspektiven zu entwickeln, umsetzbare und konsensfähige Vorhaben in den Blick zu nehmen und Entwicklungsprozesse wie auch Einzelaktivitäten und Verfahren aufeinander abzustimmen. Eine in diesem Sinne „orchestrierte“ Schulentwicklung basiert auf einem systematisierten Qualitätsmanagement, das orientiert an vereinbarten Entwicklungsschwerpunkten schulisches Handeln reflektiert, weiterentwickelt und sichert.
Grundlegend für die strategische und zielgerichtete Qualitätsentwicklung der Schule ist die Verständigung über gemeinsame Vorstellungen, Verfahren, Werte und Grundsätze bei gleichzeitiger Berücksichtigung der außer- und innerschulischen Rahmenbedingungen wie z. B. vorhandener Ressourcen und Kompetenzen. Das Schulprogramm wird hierbei zu einem zentralen Steuerungsinstrument der Schulentwicklung, indem die gemeinsamen pädagogischen Zielvorstellungen, Leitbilder sowie konkret verabredeten Entwicklungsvorhaben und Maßnahmen unter Beteiligung der verschiedenen schulischen Akteure im Schulprogramm festgelegt werden.
Das Qualitätsmanagement ist eine bedeutsame Leitungsaufgabe. So ist es die Schulleitung, die den Prozess initiiert und steuert – sie wirkt als Motor der Entwicklung. Schulleitung hat zudem die Aufgabe, die unterschiedlichen Themen und Ergebnisse der Schulentwicklung mit den Vorgaben des Landes abzugleichen und die schulischen Maßnahmen und Ergebnisse zu evaluieren (im Sinne eines Zusammenspiels zwischen formativer, also den Prozess begleitender und ihn mitgestaltender Evaluationen und summativer Evaluation).
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Allgemeines
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Mit der Checkliste für Schulen aus der Schulentwicklungsberatung (BR Arnsberg) lässt sich die Frage beantworten, ob sich das Schulprogramm der eigenen Schule als Steuerungsinstrument der Schulentwicklung eignet. Mit dieser Checkliste ist eine vertiefte Diagnose des Schulprogramms mit einer Selbsteinschätzung und der Ableitung von Handlungsmöglichkeiten möglich.
Link zum Material eingesehen am: 18.06.2024Material zum Download:
Checkliste
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Datengestützte Schulentwicklung
Die Taskcard-Links bündeln Impulsfragen zu den zentralen Kriterien des Referenzrahmens Schulqualität NRW. Diese Fragen dienen als Anregung zur Reflexion und vertieften Analyse Ihrer Standortbestimmung. Sie können die Taskcards kopieren und individuell anpassen, um sie als schulinternes Dokument zu nutzen. Wählen Sie gezielt die Impulsfragen aus, die für Ihre Standortbestimmung besonders relevant sind, und dokumentieren Sie damit bestehende Materialien wie Konzeptpapiere oder Umfrageergebnisse. Die Impulsfragen fördern außerdem den Austausch im Kollegium, in Fachkonferenzen oder schulischen Gremien. Die Taskcards für Säule II sind nach Inhaltsbereichen sortiert, Querverweise zu Säulen II und III sind gewünscht und im Programm verankert.
Link zur Taskcard 2 eingesehen am: 07.10.2024Link zur Taskcard 3 eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenDie Taskcard-Links bündeln Impulsfragen zu den zentralen Kriterien des Referenzrahmens Schulqualität NRW. Diese Fragen dienen als Anregung zur Reflexion und vertieften Analyse Ihrer Standortbestimmung. Sie können die Taskcards kopieren und individuell anpassen, um sie als schulinternes Dokument zu nutzen. Wählen Sie gezielt die Impulsfragen aus, die für Ihre Standortbestimmung besonders relevant sind, und dokumentieren Sie damit bestehende Materialien wie Konzeptpapiere oder Umfrageergebnisse. Die Impulsfragen fördern außerdem den Austausch im Kollegium, in Fachkonferenzen oder schulischen Gremien. Die Taskcards für Säule II sind nach Inhaltsbereichen sortiert, Querverweise zu Säulen II und III sind gewünscht und im Programm verankert.
Link zur Taskcard 4 eingesehen am: 07.10.2024Link zur Taskcard 5 eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenDer Projektchecker hilft bei der Planung von Schulentwicklungsvorhaben den Überblick zu bewahren. Von der Entscheidung über die Planung, Umsetzung, Überprüfung und der Weiterentwicklung, leistet er eine digitale Unterstützung für eine erfolgreiche Umsetzung Ihrer Projekte in den unterschiedliech Phasen des Qualitätskreislaufes.
Durch Klick auf die Phase, in der sich Ihr Vorhaben befindet, finden Sie einen direkten Zugang zum ausfüllbaren Projektguide und Links zu den Praxisbeispielen. Der Projektguide führt Sie mit Hilfe von Fragen strukturiert durch die unterschiedlichen Phasen Ihres Entwicklungsvorhabens.
Link zum Material eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenZur Auswertung des bisher Erreichten in Sachen kultureller Schulentwicklung braucht es einen systematischen Überblick über die kulturellen Aktivitäten an einer Schule. Anhand von Fragen zu den Qualitätsbereichen Leitung und Konzept, Rahmenbedingungen und Strukturen, Lernkultur, Lernen der Mitarbeitenden, Schulkultur und Vernetzung vor Ort kann die Qualitätsentwicklung gemeinsam reflektiert und Strategien abgeleitet werden.
Das Arbeitsmaterial ist erschienen im Rahmen der Reihe "Werkzeuge" der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung und kann kostenfrei heruntergeladen werden.
Link zum Material eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenBildungswissenschaftlerin Prof. Anne Sliwka umreißt im Interview mit QUA-LiS NRW zum Thema datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung den Prozess von der Datenerhebung bis zum passgenauen Förderkonzept. Sie erläutert, wie Daten erhoben und interpretiert werden können und wie man von „Daten zu Taten“ kommt. Am Beispiel von Kanada und Singapur werden zielgerichtete Zukunftsvisionen beschrieben.
Link zum Interview eingesehen am: 15.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenDas Kartenset "SchuMaS" zielt darauf ab, Schulentwicklungskapazitäten zu identifizieren und zu stärken. Es bietet eine umfassende Übersicht über Fähigkeiten und Ressourcen, die Schulen benötigen, um ihre Praxis zu reflektieren und Entwicklungsansätze systematisch zu implementieren. Die Karten fördern den Austausch über gemeinsame Ziele, Werte und Strukturen, um eine positive Schul- und Lernkultur zu schaffen.
Link zur Webveröffentlichung eingesehen am: 31.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenMaterial zum Download:
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Kulturelle Bildung
Die Handreichung ermöglicht es allen schulischen Akteuren, kulturelle Bildung in ihren Schulen konsequent am Referenzrahmen Schulqualität NRW ausgerichtet zu reflektieren und bei Bedarf zu initiieren. Dazu greift die Handreichung exemplarisch die aufschließenden Qualitätsaussagen des Referenzrahmens Schulqualität auf und stellt diese als Fragen stringent unter die Perspektive der kulturellen Bildung.
Link zum Portal eingesehen am: 18.06.2024
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Handreichung
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In der Publikation werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Kulturelle Bildung im Unterricht und in der Schule über eine kulturelle Unterrichts-, Organisations- und Personalentwicklung verankert werden kann. Es wird deutlich wie die drei Kernbereiche von Schulentwicklung aufeinander bezogen werden können, sodass sich Synergien ergeben. Im Fokus steht die strukturelle Verankerung kultureller Bildung im Unterricht. In diesem Zusammenhang werden die Möglichkeiten von Inhalten und Methoden, der Rhythmisierung des Unterrichts, Unterrichtsformen und Wahl(pflicht)fächer, Klassen- und Schulgemeinschaft sowie Arbeitsgemeinschaften im außerunterrichtlichen Angebot und Angebote des Ganztages in den Blick genommen.
Im Hinblick auf kulturelle Unterrichtsentwicklung und Personalentwicklung werden niedrigschwellige Fortbildungsformate, die in den Schulalltag integriert werden können, aufgeführt.
Die auf den Seiten der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung veröffentlichte Publikation kann kostenfrei heruntergeladen werden.
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Leitfaden
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Ganztagsperspektive
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Methode Fieberkurve
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Methode Kraftfeldanalyse
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Methode Projektumfeldanalyse
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Methode Spinnenweb
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Methode Feedback
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Reflexionsbögen
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Leitfaden zum Reflexionsbogen
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Anmoderationstext
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5.6.1-Reflexionsbogen-Lehrkraefte.docx
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Weitere Empfehlungen
Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
Paradieser Weg 64
59494 Soest
Dieses Portal stellt verschiedene Instrumente für die schulinterne Evaluation bereit. Alle beschriebenen Angebote stehen den Lehrkräften und Schulen in Nordrhein-Westfalen kostenlos zur freien Nutzung zur Verfügung. Sie finden Angebote für verschiedene Evaluationsanlässe und schulische Akteurs- bzw. Nutzergruppen. Diese reichen von einem Kurzfeedback zum Unterricht bis hin zu einer online-basierten schulweiten Bestandsaufnahme auf der Grundlage des Referenzrahmens Schulqualität NRW.
Link zum Portal eingesehen am: 08.09.2020Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenProjekte & Portale
Allgemeines
Deutsche Sporthochschule Köln
Am Sportpark Müngersdorf 6
50927 Köln
Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
Völklinger Straße 49
40221 Düsseldorf
Landesinstitut für Schulentwicklung (LS) - Landesbildungsserver
Heilbronner Straße 172
70191 Stuttgart
Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz (vormals IFB)
Butenschönstraße 2
67346 Speyer
Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ)
Küppelstein 34
42857 Remscheid
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ)
Küppelstein 34
42857 Remscheid
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Stiftung Mercator GmbH
Huyssenallee 46
45128 Essen
Korrespondenzanschrift:
Postfach 10 14 13
45014 Essen
Bundesministerium für Bildung und Frauen
Minoritenplatz 5
A-1014 Wien
Robert Bosch Stiftung GmbH
Heidehofstr. 31
70184 Stuttgart
Datengestützte Schulentwicklung
Völklinger Straße 49
40221 Düsseldorf Das Startchancen-Programm in Nordrhein-Westfalen unterstützt über 900 Schulen mit einem hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler. Ziel ist es, die Basiskompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen sowie die sozialen und emotionalen Kompetenzen zu stärken. Weitere Informationen finden Sie auf dem Link zum Portal. Link zum Portal eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material melden
Völklinger Straße 49
40221 Düsseldorf Das Portal stellt Informationen und Materialien rund um das Startchancen-Programm zur Verfügung, z.B. Checklisten für Schullleitungen, eine Präsentation mit Informationen zum Startchancen-Programm sowie erforderliche Formulare Link zum Portal eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material melden
Seibertzstraße 1
59821 Arnsberg Auf der Grundlage des Qualitätskreislaufes hilft der Projektchecker bei der Planung, Durchführung und Evaluation von Schulentwicklungsprozessen. Für die unterschiedlichen Phasen eines Projektes bietet er strukturierte Hilfen und Begleitmaterialien an, die ein erfolgreiches Umsetzten der Schulentwicklungsvorhaben auf Grundlage des Referenzrahmens garantieren und erleichtern. Link zum Portal eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material melden
Fachhochschule Nordwestschweiz
Pädagogische Hochschule
Institut Weiterbildung und Beratung
Leiter Professur für Bildungsmanagement sowie
Schul- und Personalentwicklung
Bahnhofstrasse 6
CH-5210 Windisch
Serviceagentur "Ganztägig Lernen" NRW
Institut für soziale Arbeit e. V.
Friesenring 40
48147 Münster
Ganztagsperspektive
Tempelhofer Ufer 11
10963 Berlin Das Portal "LiGa - Lernen im Ganztag" richtet sich v.a. an die an Schulentwicklungsprozessen Beteiligten an Schulen mit Ganztag und der Schulaufsicht. Im Mittelpunkt stehen Fragen, wie man Qualitätsentwicklung voranbringt, wie Schülerinnen und Schüler an Ganztagsschulen individuell gefördert werden können und welche Rahmenbedinungen dafür notwendig sind. Das Portal bietet neben bundeslandspezifischen Informationen auch weiterführende Materialien. Link zum Portal eingesehen am: 25.04.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material melden
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Referat Infrastrukturförderung Schule
Kapelle-Ufer 1
D-10117 Berlin
DKJS Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gGmbH
Tempelhofer Ufer 11
10963 Berlin
Serviceagentur „Ganztägig lernen“ NRW
Institut für soziale Arbeit e. V.
Friesenring 40
48147 Münster
Praxisbeispiele
Ludgerus Grundschule Hiltrup, Münster
02501 9842050
122038@schule.nrw.de
www.ludgerusschule-hiltrup.de
Das Praxisbeispiel stellt exemplarisch dar, wie der Qualitätszirkel (modifiziert nach Gärtner, 2016) für einen systematisch angelegten Schulentwicklungsprozess genutzt werden kann. Es verdeutlicht zudem, wie der Referenzrahmen Schulqualität NRW und das Online-Unterstützungsportal bei der konzeptionellen Planung und Umsetzung von Schulentwicklungsvorhaben einbezogen werden können.
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Praxisbeispiel der Schule
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Begleitmaterial
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GSV Pankratius-Schule/Schule auf dem Hochmoor, Gescher
02542 5031
121332@schule.nrw.de
www.pankratius-schule-gescher.de
Die GSV Pankratius-Schule/Schule auf dem Hochmoor Gescher stellt ihren Prozess der Leitbildentwicklung als Grundlage systematischer Schulentwicklung dar. Neben einer Power-Point-Präsentation zu den einzelnen Stationen des Entwicklungsprozesses mit Fotodokumentation gibt es im Praxisbeispiel eine detaillierte Darstellung des Schulentwicklungszyklus.
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Praxisbeispiel der Schule
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Präsentation
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Sekundarschule Horstmar – Schöppingen
02555 93910
199199@schule.nrw.de
www.sekundarschule-horstmar-schoeppingen.chayns.net
Das Praxisbeispiel der Sekundarschule Horstmar-Schöppingen stellt eine Möglichkeit zur Bündelung der pädagogischen, didaktischen und konzeptionellen Arbeit einer Schule vor. Die Aufgabe war, allen schulischen Prozessen, Organen, Abteilungen sowie allen Kolleginnen und Kollegen einen übersichtlichen und umfassend transparenten Rahmen für das konzeptionelle Arbeiten zu bieten.
Grundlage für diese komplexe Aufgabe war zunächst die Digitalisierung aller Arbeitsprozesse, angefangen von der Fachschaftsarbeit bis hin zur Planung der Projektwoche. Das schulische Intranet dient hier als zentrales Medium für die Dateiverwaltung und den Austausch von Arbeitsmaterialien, Informationen und Erfahrungen. Link zur Homepage der Schule eingesehen am: 18.06.2024Material zum Download:
Praxisbeispiel der Schule
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Struktureller Handlungsplan
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Willy-Brandt-Gesamtschule, Marl
02365 572800
185190@schule.nrw.de
www.wbg.marl.de
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Praxisbeispiel der Schule
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Artikel aus Schule NRW
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02333 98780
181365@schule.nrw.de
www.berufskolleg-en.de Das Berufskolleg Ennepetal hat sich auf den Weg gemacht, systematisch und in partizipativen Prozessen ein konsensfähiges Leitbild zu entwickeln. In einem weiteren Prozess dient das Leitbild als Grundlage für die Formulierung von Leitzielen und Qualitätsindikatoren als Rahmen für die Entwicklung eines aktuellen Schulprogramms. Die Praxisbeispielbeschreibung gibt einen Überblick über die Phasen der Leitbildentwicklung.
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Praxisbeispiel der Schule
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Qualitätsanalyse
Zum oben genannten Kriterium des Referenzrahmens Schulqualität ergeben sich die folgenden in der Tabelle abgebildeten Analysekriterien des Qualitätstableaus NRW. Zu jedem Analysekriterium sind Erläuterungen und Hinweise ergänzt, die deutlich machen, wie das Kriterium zu verstehen ist. Für alle Schulen verpflichtende Kriterien sind gelb gekennzeichnet, alle weiteren können von den Schulen ergänzend in das Analyseverfahren einbezogen werden.
Analysekriterium | Erläuterungen und Hinweise zum Analysekriterium |
---|---|
Die Schule verfügt über ein strukturiertes Verfahren zur Steuerung der Prozesse der schulischen Qualitätsentwicklung.(Verpflichtendes Kriterium) | Schulische Qualitätsentwicklung ist eine Einheit von Unterrichts-, Organisations- und Personalentwicklung. Qualitätsentwicklung in diesem Sinne ist durch eine zielorientierte Steuerung sowie eine kurz-, mittel- und langfristige Planung gekennzeichnet. Sie basiert auf umfassender Auswertung der Erfahrungen aus der alltäglichen Arbeit und auf kriteriengestützter Evaluation. |
Die Schule nutzt das Schulprogramm im Rahmen ihrer Qualitätsentwicklung als wesentliches Steuerungsinstrument.(Verpflichtendes Kriterium) | Auf der Grundlage ihres Schulprogramms überprüft die Schule in regelmäßigen Abständen den Erfolg ihrer Arbeit, plant, falls erforderlich, konkrete Verbesserungsmaßnahmen und führt diese nach einer festgelegten Reihenfolge durch. Somit ist das Schulprogramm zentrales Instrument der permanenten schulischen Qualitätsentwicklung und -sicherung. Die Arbeit am und mit dem Schulprogramm ist ein dynamischer Prozess, bei dem die Schule gemeinsam in ihren Gremien die vereinbarten Prozesse und Zielsetzungen stets auf ihre Wirksamkeit hin überprüft und fortschreibt. |
Folgende Links führen zu weitergehenden Informationen zum Qualitätstableau NRW und der Qualitätsanalyse:
Kompaktversion des Qualitätstableaus Langversion des Qualitätstableaus Qualitätsanalyse im Bildungsportal
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Literatur
Schulentwicklung
Der Aufsatz im Sammelband gibt einen Einblick, wie Schulentwicklungberatung bei der Auswahl schulinterner Lehrkräftefortbildung helfen kann.
Hierbei gilt der Fokus vor allem Schulen in herausfordernden Lagen und es wird folgenden 2 Fragen nachgegangen:
1) Wie schätzen schulische Akteure die Unterstützung durch Schulentwicklungsberatung ein?
2) Wie nehmen schulische Akteure die Rolle der Schulentwicklungsberatung beir der Vor- und Nachbereitung schulinterner Lehrerfortbildungen wahr.
Link zur Deutschen Nationalbibliothek eingesehen am: 18.06.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material melden
Datengestützte Schulentwicklung
Der Artikel weist darauf hin, dass Daten mittlerweile sowohl systematisch erhoben als auch digital verarbeitet werden können. So könnten beispielsweise ein digitales Klassenbuch ausgewertet oder die Login-Zahlen der Lernmanagementsysteme erfasst und analysiert werden, um individuelle Leistungs-, Verhaltens- oder Anwesenheitsdaten von Lernenden miteinander zu verknüpfen und digital zu verarbeiten. Allerdings führt die Auswertung und Nutzung digitaler Daten zu "digitalen Fußabdrücken" und somit zu Algorithmen, die im Prinzip Big Data widerspiegeln.
Die Autoren stellen fest, dass die meisten Daten durch quantitative Erhebungen entstehen. Die Auseinandersetzung mit der Forschungsfrage: "Wie gestaltet sich das Verhältnis von Daten und Schulentwicklung im internationalen Diskurs?" führt zu dem Ergebnis, dass wichtige Transformationsprozesse der Schulentwicklung wenig thematisiert werden.
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Der Bericht basiert auf Erfahrungen eines Gymnasiums, das sich wissenschafts- und evidenzbasiert mit Unterrichtsentwicklung beschäftigt hat. Dabei ging es vor allem darum, die Expertise der Lehrenden zu nutzen, die die Wirkung des eigenen Unterrichts aus freien Stücken datenbasiert erforschten in Bezug auf Lernerfolg, aber auch Motivation und Wohlbefinden der Klientel. Sie zeigten oder entwickelten die Haltung, dass die eigene Praxis immer wieder der Überprüfung bedarf und nutzten von der Schulleitung aufbereitete und zur Verfügung gestellte wissenschaftliche Befunde zur Lernwirksamkeit von Unterrichtsstrategien, um experimentierend immer wieder variierende Methoden im Unterricht autonom auszuprobieren oder auch zu verwerfen. Das führte zu großem Selbstwirksamkeitsempfinden der Lehrkräfte, gestärkt durch das Zusammengehörigkeitsgefühl, das über den gemeinsamen Austausch in Lehrkräfteteams entstand und anderen Maßnahmen wie die regelmäßigen schulinternen Fortbildungen, die die Arbeit professionalisierten.
Der Bericht beschreibt konkret, wie das Gymnasium sich, orientiert an der Hattie-Studie und anderen wissenschaftlichen Befunden der empirischen Schul- und Unterrichtsforschung sowie am Referenzrahmen Schulqualität auf den Weg gemacht und durch Anwendung verschiedener Treiber von Unterrichtsentwicklung (Fortbildung, kollegiale Kooperation, Teamarbeit, kollegiale Hospitation) seine Unterrichtsqualität kontinuierlich verbessert.
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Klein und Hejtmanek verfolgen mit ihrer Studie das Anliegen, die verschiedenen Dimensionen des Konzepts Data Richness zu systematisieren, diese Systematisierung empirisch zu überprüfen, um so Data Richness an Schulen kriteriengeleitet beschreiben zu können.
Dazu wurden leitfadengestützte, problemzentrierte Interviews mit 14 Schulleitungen unterschiedlicher Schulformen aus 8 Bundesländern geführt.
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Der Artikel zeigt auf, wie durch datengestützte Schulentwicklung das Lernen der Schülerinnen und Schüler verbessert werden kann, indem alle professionell an Schule Beteiligten (z. B. in multiprofessionellen Teams) ihre teilweise unterschiedlichen und komplexen Beobachtungen mit systematischer Datenerhebung abgleichen, interpretieren und gemeinsam Konsequenzen ableiten. "Daten" werden definiert und in "objektive" Daten (Fakten, Zahlen) sowie subjektive (Beobachtungen, Wahrnehmungen), die noch gefiltert werden müssen, unterteilt, um die Potenziale einer Schule zu erkennen und individuelle Angebote zu entwickeln. Es wird deutlich, dass Daten zunächst informieren, jedoch der Interpretation durch das Handlungs- und Erfahrungswissen von Lehrkräften und Schulleitungen bedürfen. Dies veranschaulichen die Autorinnen beispielhaft am kanadischen Schulsystem.
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Die Arbeit in Daten-Teams, bestehend aus Lehr- und Schulleitungskräften, fördert die Schulentwicklung, indem sie hilft, pädagogische Probleme an Schulen zu lösen. Die Studie zeigt auf, welches Führungsverhalten beim Aufbau effektiver Datenteams unterstützt.
Die Autorin betont, dass bei Entscheidungen, die auf Datenerhebung basieren, immer auch die Fachkompetenz der Lehrkräfte bei der Bewertung der Daten einbezogen werden muss. Teilweise mangelt es Lehrkräften an erforderlichen Kompetenzen zur Auswertung und Interpretation von Daten, so dass eine Weiterbildung erforderlich wäre. In der qualitativen Studie wurden verschiedene Datenteams systematisch mit Schulungen begleitet. Ziel der Datenteams ist es insgesamt, Datennutzung an der Schule zu implementieren und ein spezifisches Bildungsproblem zu lösen. Die Schulleitung soll aktiv an den Sitzungen teilnehmen, um die Teams durch folgende Bausteine zu unterstützen: Festlegen von Zielen und Visionen, Bereitstellung individueller Unterstützung von Lehrkräften, z.B. durch Delegation anspruchsvoller Aufgaben, Kognitive Stimulation z.B. durch Teilen von Wissen und Ermöglichung von Autonomie, durch die Anregung, eigene Glaubenssätze zu hinterfragen etc., ein Klima schaffen für Datennutzung, Vernetzung innerhalb der für Schule relevanten Personen.
Die Studie zeigt anhand der verschiedenen Datenteams aber auch konkret auf, was das Gelingen gefährden kann.
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Die Autoren legen konkret dar, wie eine sinnvolle Nutzung von Daten gelingen kann. Dabei plädieren sie dafür, Daten nicht nur summativ zu nutzen, um eine Verbesserung der Leistung von Schülerinnen und Schülern zu erreichen, sondern vielfältige Quellen umfassender zur Unterstützung der Schulentwicklung hinzuzunehmen. Zu diesen Quellen können z. B. formative Beurteilungen, Ergebnisse der Bildungsforschung und „Big Data“ gehören, aber auch subjektive Daten wie Wahrnehmungen. Damit dies gelingt, sind Kompetenz in der Datenerhebung und -auswertung sowie Führungsqualitäten erforderlich. Unabdingbar ist, dass Möglichkeiten genutzt und Grenzen beseitigt werden, um Datenpotenziale voll auszuschöpfen.
Das iterative Vorgehen zur Datennutzung wird skizziert, immer ausgehend von konkreten, messbaren und gemeinsam vereinbarten Zielsetzungen (wie z. B. den Bildungsstandards), die im Laufe der Zeit veränderbar sind und bei der Schulentwicklung, Unterrichtsentwicklung oder der Rechenschaftspflicht liegen können. Dies kann auch zu Zielkonflikten führen. Gesammelte Daten müssen sinnvoll analysiert und in ihrer Bedeutung für die Ziele interpretiert werden, um konkrete Maßnahmen zu entwickeln und schließlich zu evaluieren, ob die gesetzten Ziele erreicht wurden. Die wichtige Rolle der Schulleitung wird betont und ausgeführt. Datensammlung in Online-Lernumgebungen, z. B. zur Vorhersage von künftigen Problemfeldern, wird angerissen.
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Das Impaktmagazin setzt sich mit dem Thema „Mehr Bildungsgerechtigkeit durch datengestützte Schul- und Schulsystementwicklung“ auseinander. Zunächst kommt Prof. Anne Sliwka zu Wort, die auf die High Performers in der internationalen PISA-Studie verweist. Länder wie Kanada nutzen im Schulsystem Bildungsdaten, um strategisch gesetzte Ziele auf den verschiedenen Ebenen des Schulsystems zu erreichen. Prof. Sliwka weist auf die Diskrepanz zwischen Datenerhebung und praktischer Anwendung hin, die es zu überwinden gilt. Dazu sei die Kooperation aller an Bildung beteiligten Akteure erforderlich, um aus Datenanalysen zu lernen und gute Praxis zu schaffen.
Im Interview mit Dr. Günter Klein wird deutlich, dass in Baden-Württemberg auf die Befunde der Schulleistungsstudien reagiert wurde. Ziel war es, durch ein gemeinsames Verständnis von Bildungsqualität – abgebildet im Referenzrahmen – die schulische Praxis zu reflektieren. Dies geschieht auf Basis eines Schuldatenblatts, das Daten zu den Rahmenbedingungen der Schule, wie z. B. Eingangsvoraussetzungen und Unterrichtsversorgung, enthält, um passgenaue Unterstützungsangebote zu entwickeln. Dr. Klein zeigt die Potenziale in der systematischen Nutzung von Daten im Hinblick auf mehr Bildungsgerechtigkeit im deutschen Schulsystem auf und hebt die Bedeutung von Fortbildungen zur Data Literacy hervor.
Weiterhin wird das Bildungssystem in Kanada aus der Sicht der Schulaufsicht vorgestellt, bei dem Integration und individuelle Förderung im Mittelpunkt stehen. Die Ziele und Maßnahmen im Schulentwicklungsplan ergeben sich konsequent aus den erhobenen Daten.
Link zur Literatur eingesehen am: 04.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenKulturelle Schulentwicklung
Schulentwicklung wird als Einheit von Unterrichts-, Organisations- und Personalentwicklung betrachtet. Neben einer Begriffsklärung von Kultureller Bildung geht das Autorenteam den Potenzialen Kultureller Bildung in der Schule und deren Bedeutung als Impulsgeber für die Unterrichtsentwicklung nach. Vor dem Hintergrund des mit der empirischen Wende einhergehenden Paradigmenwechsels von der Input- zur Output-Steuerung und den damit verbundenen Formulierungen von Kompetenzerwartungen wird das Prinzip der Kompetenzorientierung skizziert und die Möglichkeiten der kulturell ästhetischen Dimension für einen kompetenzorientierten Unterricht dargelegt. Des Weiteren werden Aspekte und Prinzipien der Kulturellen Bildung, die in die Unterrichtsgestaltung an einer Schule (mit kulturellem Profil) einfließen sollten sowie Grundprinzipien der Unterrichtsgestaltung benannt.
Link zum Material eingesehen am: 18.06.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenSchulprogrammarbeit
Ein Ratgeber, der Schulen auf dem Weg zum Schulprogramm Schritt für Schritt begleitet. Diese Einheit wendet sich an Schulleiterinnen, Schulleiter und Schulleitungsteams aller Schulformen, Steuergruppen und Beauftragte für Schulprogrammarbeit und natürlich an Personen, die sich mit der Schulprogrammarbeit im weitesten Sinne beschäftigen. Einfache Erklärungen und Ablaufpläne, hilfreiche Praxisbeispiele und leicht handhabbare Protokollvorlagen erleichtern dabei die Arbeit.
Die Themen:
- Grundlagen
- Die Arbeit am Schulprogramm beginnen
- Die Bestandsaufnahme durchführen und eine Diagnose erstellen
- Ein Leitbild entwickeln und Leitsätze formulieren
- Entwicklungsschwerpunkte und Maßnahmen festlegen
- Den Text des Schulprogramms formulieren
- Schulische Gremien informieren
- Die Evaluation des Schulprogramms formulieren
- Das Schulprogramm fortschreiben
Ganztagsperspektive
Der sechste und letzte Bildungsbericht der TU Dortmund veröffentlicht Untersuchungsergebnisse zur Ganztagsschulentwicklung seit 2016 im Primarbereich sowie in der Sekundarstufe I. Im Fokus stehen hierbei die Aspekte Zusammenarbeit (Trägerschaft, Kommune, außerschulische Partner) und innerschulische Prozesse (Integration, Stärkung der Familie, individuelle Förderung in Lernzeiten, Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern, die Kooperation mit dem Elternhaus etc.). Resümierend werden jeweils die sich ergebenden Spannungsfelder, Handlungsbedarfe und Entwicklungsbereiche aufgezeigt, insbesondere mit Blick auf den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter ab 2025.
Link zum Material eingesehen am: 18.06.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenDie Autoren zeigen zunächst die Entwicklung der Ganztagsschulen auf und resümieren den uneinheitlichen Ist-Stand bzgl. Qualität und Organisation. Sie bilanzieren, dass der beabsichtigte gesellschaftspolitische Erfolg von Ganztagsschulen nicht wie erwartet eingetreten ist, wie zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen. Vor diesem Hintergrund werden anschließend mögliche Aspekte für eine bundesweiten Gesamtstrategie vorgestellt, die sowohl länderübergreifend vereinheitlichte Qualitätsstandards als auch die qualitativ hochwertige Ausgestaltung und Organisation umfassen, um so die positiven Effekte guter Ganztagsschulen flächendeckend zu etablieren.
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Grundlage für die Empfehlungen eines gelingenden Ganztags sind die Erfahrungen von zehn Schulen mit Gebundenem Ganztag, die den deutschen Schulpreis oder den Jakob-Muth-Preis erhalten haben. Es wird jedoch betont, dass sich die Erfahrungen auch auf den Offenen Ganztag übertragen ließen.
Fünf Faktoren werden bei der Analyse in den Blick genommen und in ihrer Wechselwirkung erläutert: 1. Zeit und Struktur, 2. Ganztagselemente, 3. Steuerung, 4. Multiprofessionelle Kooperationen, 5. Raum.
Link zum Material eingesehen am: 18.06.2024Material Probleme oder Hinweise zu diesem Material melden
Weitere Literaturhinweise
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Mit der neuen Publikationsreihe Leit-IDEEN sollen erfolgreiche Ansätze aus LiGa – Lernen im Ganztag als Impulse für den Arbeitsalltag von Schulaufsicht und Schulleitung zugänglich gemacht werden. Die erste Ausgabe beschäftigt sich mit der Systemischen Beratung unter den Gesichtspunkten Definition, Umsetzung und Vorteile.
Link zum Material eingesehen am: 18.06.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenIn diesem wissenschaftsnahen Sammelband werden einleitend wesentliche Kriterien für gelingende Transferarbeit aus und in Schulentwicklungsprojekten dargestellt. Anschließend werden vier Schulentwicklungsprojekte in Bezug auf ihre Transferarbeit vorgestellt und beleuchtet.
Link zum Material eingesehen am: 18.06.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenBei der Klimaherausforderung zeigen engagierte Schulen innovative Lösungen für ein besseres Klima. Sieben hilfreiche Tipps für einen eigenständig Start werden aufgelistet.
Link zur Literatur eingesehen am: 18.06.2024Link zu Kontakt eingesehen am: 18.06.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenMaterialien
Diese Handreichung soll Schulen dabei unterstützen, den Referenzrahmen Schulqualität NRW in ihren schulischen Prozessen der Qualitätssicherung und -entwicklung gewinnbringend zu nutzen.
In allen Phasen des Qualitätszyklus dient der Referenzrahmen Schulqualität NRW als verbindliche Orientierung und „Hintergrundfolie“ für den Schulentwicklungsprozess.
Um für diese Prozesse weitergehende Unterstützung anzubieten, werden in der Handreichung u. a. das Online-Unterstützungsportal, unterschiedliche Methoden, Instrumente und Strukturierungshilfen vorgestellt, die Schulen einsetzen können, um das eigene Handeln im Kontext Schule zu überprüfen und die Entwicklung begleitend zu unterstützen.
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Handreichung
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Vorlage Impulse
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In Anlehnung an die Methoden „Stille Konferenz“ und „Ampelabfrage“ kann mit dieser zusammengesetzten Methode das gesamte Kollegium eine Stärken-Schwächen-Analyse durchführen. Hierbei muss nicht verbal kommuniziert werden; dennoch ist die Transparenz durch die Gestaltung gewährleistet. Auf der Basis des Referenzrahmentableaus leistet diese anschauliche Art der Bestandsaufnahme einen schnellen Überblick auf schulische Entwicklungsstände.
Diese Methode aktiviert alle Kolleginnen und Kollegen, dient der Bewusstmachung von Entwicklungsbedarfen und Stärken und ermöglicht die Festlegung gemeinsamer Entwicklungsziele.
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Beiblatt DINA3
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Beiblatt DINA4
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Vorlage Betrachtung
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Im Online-Unterstützungsportal zum Referenzrahmen Schulqualität NRW sind zu jedem Kriterium Reflexionsbögen entwickelt worden. Die Reflexionsbögen sind ein Instrument der Selbstvergewisserung.
Sie bieten Kolleginnen und Kollegen, Schulleiterinnen und Schulleitern, Schülerinnen und Schülern sowie z.T. auch Erziehungsberechtigten die Möglichkeit, das eigene Handeln bezogen auf das ausgewählte Entwicklungsvorhaben einzuschätzen und ggf. einen Perspektivvergleich vorzunehmen.
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Cluster, Mind- sowie Concept Maps sind Strukturierungs- und Visualisierungstechniken, die sprachliches und bildhaftes Denken zusammenbringen.
Diese Methoden ermöglichen es, dass Mitglieder des Kollegiums miteinander in Diskussion treten, sich über Schulqualität austauschen, Zusammenhänge herstellen, fachliche Perspektiven aushandeln und bei ihren Diskussionen zu einem tieferen Verständnis gelangen.
Diese „Mappingmethoden“ eignen sich als Strukturierungshilfe bei themenzentrierten Schwerpunkten.
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Mindmap-Elemente
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Mindmap-Elemente mit Ziffern
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Die Methode der „Denkhüte“ ist ein Werkzeug für Gruppendiskussionen. Im Mittelpunkt könnte eine bereits aufgestellte Zielformulierung oder die Maßnahmenplanung eines Schulentwicklungsvorhabens stehen. Die Mitglieder einer Gruppe werden dazu aufgefordert, bezüglich des Vorhabens unterschiedliche Denkmodi einzunehmen. Dadurch wird ein Wechsel der Perspektiven animiert und die Vielfalt möglicher Standpunkte und Sichtweisen wird deutlich. Emotionen lassen sich von Fachlichkeit trennen. Auf diese Weise kann eine Maßnahmenplanung gegründet werden.
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Denkhüte Tischvorlage
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Vorlage Disney-Methode
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Zu Dimensionen oder Kriterien des Referenzrahmens Schulqualität NRW, die für den aktuellen Schulentwicklungsprozess relevant sind, wird mit Hilfe dieser Methode versucht, das Kollegium in ein konstruktives Gespräch miteinander zu bringen.
Es sollen möglichst alle Beteiligten zu Wort kommen. Dadurch lassen sich gemeinsame Ziele und Strategien finden.
Die Selbstentwicklung und Selbstorganisation des Kollegiums wird gefördert. Der Leistungsvorteil der Gruppe wird erlebbar.
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Tischvorlage
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Als Alternative zur Methode 1 „Stille Konferenz“ und „Ampelabfrage“ benötigt diese Methode zur Bestandsaufnahme nicht das Tableau als Plakat. Durch diese Variation ist eine andere Möglichkeit der Bestandsaufnahme durchführbar. Es wird auf der Basis des Referenzrahmens Schulqualität NRW eine schnelle Übersicht auf schulische Entwicklungsstände gewährleistet.
Ein weiterer besonderer Nutzen zeigt sich bei dieser Methode vor allem in Kontexten, die außerhalb der einzelnen Schule liegen und auf Netzwerkarbeit abzielen.
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Vorlage Überschriften
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5.6.2 Die Schule initiiert und steuert die Gewinnung der für die Schul- und Unterrichtsentwicklung relevanten Informationen und Daten.
Aufschließende Aussagen
- Die Schule verfügt über ein Repertoire geeigneter Instrumente und Verfahren zur Informationsgewinnung und Evaluation sowie zur Auswertung und Reflexion erfahrungs- und datenorientierter Schulentwicklung.
- Die Evaluationsprozesse und -instrumente werden im Hinblick auf Aufwand und Ertrag, Handhabbarkeit und Tragfähigkeit der Ergebnisse reflektiert.
- Informationen und Daten zu erreichten Lernständen, beispielsweise aus zentralen Vergleichsarbeiten bzw. Lernstandserhebungen, zu den zentralen Prüfungen sowie zu Übergangs-, Abschluss- und Versetzungsquoten werden systematisch einbezogen.
- Die Schule erhebt schulrelevante Daten, z. B. durch Befragungen, Auswertung von Lernerfolgsüberprüfungen und Leistungsbewertungen sowie Auswertungen von Dokumenten.
- Die Schule führt Bestandsaufnahmen schulischer Prozesse anlassbezogen oder zu vereinbarten Terminen durch.
- Bei Verfahren der Datengewinnung und Evaluation werden die für das jeweilige Erkenntnisinteresse relevanten Gruppen informiert und beteiligt.
- Ergebnisse und Auswertungen werden dokumentiert und kommuniziert.
Erläuterungen
Entscheidungen darüber, welche Entwicklungsprozesse und Vorhaben eingeleitet werden, können in vielfältiger Weise angestoßen werden. Dies kann durch Impulse durch die Schulaufsicht, durch pädagogisch-didaktische Überlegungen in Fach- oder Bildungsgangkonferenzen, durch Hinweise seitens der Qualitätsanalyse NRW oder auf der Grundlage intern erhobener Daten und erreichter Ergebnisse, z. B. in zentralen Prüfungen oder bei den Lernstandserhebungen, geschehen. Schul- und Unterrichtsentwicklung als Qualitätsentwicklungs- und Qualitätssicherungsprozesse beinhalten einerseits, die für solche Entscheidungen wichtigen Informationen nicht nur zufällig und sporadisch, sondern möglichst systematisch zu erfassen und die verfügbaren Daten (intern erhobene wie auch durch die Qualitätsanalyse bereitgestellte Daten und Informationen) differenziert für Entscheidungsprozesse bereitzustellen. Andererseits gilt es, die gesetzten Ziele und Vorgehensweisen zu überprüfen und die schulischen und unterrichtlichen Handlungsfelder „evidenzbasiert“ – also auf der Grundlage ausgewerteter Erfahrungen und Daten – weiterzuentwickeln.
Schulen können unterschiedliche Instrumente und Verfahren nutzen bzw. einsetzen, um Aufschluss darüber zu erhalten, in welchem Maß die angestrebten Ziele erreicht wurden. Im Rahmen von internen Evaluationen (z. B. Hospitationen, Fallgespräche, Befragungen) können Teilgruppen oder auch alle am Schulleben Beteiligten - Erziehungsberechtigte, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleitungen und alle weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – einbezogen werden.
Von entscheidender Bedeutung ist, dass der Prozess der Datengewinnung und Auswertung im Hinblick auf Aufwand und Ertrag, Handhabbarkeit und Tragfähigkeit der Ergebnisse reflektiert, transparent gestaltet und in den schulischen Gremien abgestimmt ist.
Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenArbeitsmaterialien
Allgemeines
Die Fragebögen können eingesetzt werden, um Informationen darüber zu erheben, wie Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler Aspekte der drei Diagnosebereiche „Individuelle Lernvoraussetzungen“, „Unterrichtsqualität“ und „Lernkontexte“ einschätzen.
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Schülerfragebogen
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Lehrerfragebogen
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Diese Arbeitsmaterialien geben eine grundlegende Einführung in das Thema Diagnostik im Unterricht. Sie bilden systematisch einen diagnostischen Prozess ab. Die Präsentation der verschiedenen Übungen eignet sich für die Reflexion der eigenen diagnostischen Kompetenzen und für deren Weiterentwicklung. Sie kann für die Arbeit in Teams und in Fortbildungen eingesetzt werden.
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Präsentation
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Leitfaden
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Ebenso finden Schulen Unterstützung zur eigenen (personellen, finanziellen, aber auch ideellen) Recourcenaktivierung, welche Schulen zum Erhalt oder Weiterentwicklung ihrer Outputqualität nutzen können. Link zum Material eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material melden
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Checkliste
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Präsentation
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Das hier vorgestellte Instrument zur Selbstevaluation kultureller Schulentwicklung beinhaltet Selbstevaluationsbögen für vier Personengruppen (Lehrkräfte, Schulleitungen, Eltern, pädagiogisches Personal) inklusive Nutzungshinweisen und Informationen zur Auswertung. Mittels der Bögen können von den unterschiedlichen Personengruppen einer Schule Rückmeldungen und Bewertungen eingeholt, diese miteinander in Relation gesetzt und zu einem Gesamtbild eines aktuellen Ist-Standes zusammengeführt werden.
Link zum Material eingesehen am: 18.06.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenMaterial zum Download:
Präsentation
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Datengestützte Schulentwicklung
Die Taskcard-Links bündeln Impulsfragen zu den zentralen Kriterien des Referenzrahmens Schulqualität NRW. Diese Fragen dienen als Anregung zur Reflexion und vertieften Analyse Ihrer Standortbestimmung. Sie können die Taskcards kopieren und individuell anpassen, um sie als schulinternes Dokument zu nutzen. Wählen Sie gezielt die Impulsfragen aus, die für Ihre Standortbestimmung besonders relevant sind, und dokumentieren Sie damit bestehende Materialien wie Konzeptpapiere oder Umfrageergebnisse. Die Impulsfragen fördern außerdem den Austausch im Kollegium, in Fachkonferenzen oder schulischen Gremien. Die Taskcards für Säule II sind nach Inhaltsbereichen sortiert, Querverweise zu Säulen II und III sind gewünscht und im Programm verankert.
Link zur Taskcard 2 eingesehen am: 07.10.2024Link zur Taskcard 3 eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenDie Taskcard-Links bündeln Impulsfragen zu den zentralen Kriterien des Referenzrahmens Schulqualität NRW. Diese Fragen dienen als Anregung zur Reflexion und vertieften Analyse Ihrer Standortbestimmung. Sie können die Taskcards kopieren und individuell anpassen, um sie als schulinternes Dokument zu nutzen. Wählen Sie gezielt die Impulsfragen aus, die für Ihre Standortbestimmung besonders relevant sind, und dokumentieren Sie damit bestehende Materialien wie Konzeptpapiere oder Umfrageergebnisse. Die Impulsfragen fördern außerdem den Austausch im Kollegium, in Fachkonferenzen oder schulischen Gremien. Die Taskcards für Säule II sind nach Inhaltsbereichen sortiert, Querverweise zu Säulen II und III sind gewünscht und im Programm verankert.
Link zur Taskcard 4 eingesehen am: 07.10.2024Link zur Taskcard 5 eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenZur Auswertung des bisher Erreichten in Sachen kultureller Schulentwicklung braucht es einen systematischen Überblick über die kulturellen Aktivitäten an einer Schule. Anhand von Fragen zu den Qualitätsbereichen Leitung und Konzept, Rahmenbedingungen und Strukturen, Lernkultur, Lernen der Mitarbeitenden, Schulkultur und Vernetzung vor Ort kann die Qualitätsentwicklung gemeinsam reflektiert und Strategien abgeleitet werden.
Das Arbeitsmaterial ist erschienen im Rahmen der Reihe "Werkzeuge" der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung und kann kostenfrei heruntergeladen werden.
Link zum Material eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenMaterial zum Download:
Broschüre
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Bildungswissenschaftlerin Prof. Anne Sliwka umreißt im Interview mit QUA-LiS NRW zum Thema datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung den Prozess von der Datenerhebung bis zum passgenauen Förderkonzept. Sie erläutert, wie Daten erhoben und interpretiert werden können und wie man von „Daten zu Taten“ kommt. Am Beispiel von Kanada und Singapur werden zielgerichtete Zukunftsvisionen beschrieben.
Link zum Interview eingesehen am: 15.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenReflexionsbögen
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Leitfaden zum Reflexionsbogen
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Weitere Empfehlungen
Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
Paradieser Weg 64
59494 Soest
Dieses Portal stellt verschiedene Instrumente für die schulinterne Evaluation bereit. Alle beschriebenen Angebote stehen den Lehrkräften und Schulen in Nordrhein-Westfalen kostenlos zur freien Nutzung zur Verfügung. Sie finden Angebote für verschiedene Evaluationsanlässe und schulische Akteurs- bzw. Nutzergruppen. Diese reichen von einem Kurzfeedback zum Unterricht bis hin zu einer online-basierten schulweiten Bestandsaufnahme auf der Grundlage des Referenzrahmens Schulqualität NRW.
Link zum Portal eingesehen am: 08.09.2020Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenProjekte & Portale
Allgemeines
Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
Paradieser Weg 64
59494 Soest
Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
Paradieser Weg 64
59494 Soest
Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
Paradieser Weg 64
59494 Soest
Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
Paradieser Weg 64
59494 Soest
Bundesministerium für Bildung und Frauen
Sektion Berufsbildendes Schulwesen, Erwachsenenbildung und Schulsport
Minoritenplatz 5
A-1014 Wien
Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
Paradieser Weg 64
59494 Soest
Dieses Portal verweist auf verschiedene Instrumente für die schulinterne Evaluation. Alle beschriebenen Angebote stehen den Lehrkräften und Schulen in Nordrhein-Westfalen kostenfrei zur freiwilligen Nutzung zur Verfügung. Sie finden Angebote für verschiedene Evaluationsanlässe und schulische Akteurs- bzw. Nutzergruppen.
Link zum Portal eingesehen am: 18.04.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenDatengestützte Schulentwicklung
Ministerium für Schule udn Bildung des Landes NRW
Völklinger Straße 49
40221 Düsseldorf
Völklinger Straße 49
40221 Düsseldorf Das Startchancen-Programm in Nordrhein-Westfalen unterstützt über 900 Schulen mit einem hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler. Ziel ist es, die Basiskompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen sowie die sozialen und emotionalen Kompetenzen zu stärken. Weitere Informationen finden Sie auf dem Link zum Portal. Link zum Portal eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material melden
Völklinger Straße 49
40221 Düsseldorf Das Portal stellt Informationen und Materialien rund um das Startchancen-Programm zur Verfügung, z.B. Checklisten für Schullleitungen, eine Präsentation mit Informationen zum Startchancen-Programm sowie erforderliche Formulare Link zum Portal eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material melden
bildungsklick.de
die-journalisten.de GmbH
Sachsenring 81
D- 50677 Köln
Seibertzstraße 1
59821 Arnsberg Auf der Grundlage des Qualitätskreislaufes hilft der Projektchecker bei der Planung, Durchführung und Evaluation von Schulentwicklungsprozessen. Für die unterschiedlichen Phasen eines Projektes bietet er strukturierte Hilfen und Begleitmaterialien an, die ein erfolgreiches Umsetzten der Schulentwicklungsvorhaben auf Grundlage des Referenzrahmens garantieren und erleichtern. Link zum Portal eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material melden
Fachhochschule Nordwestschweiz
Pädagogische Hochschule
Institut Weiterbildung und Beratung
Leiter Professur für Bildungsmanagement sowie
Schul- und Personalentwicklung
Bahnhofstrasse 6
CH-5210 Windisch
Serviceagentur "Ganztägig Lernen" NRW
Institut für soziale Arbeit e. V.
Friesenring 40
48147 Münster
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS)
Tempelhofer Ufer 11
10963 Berlin
Projekt "kompetenztest.de"
Lehrstuhl für Methodenlehre und Evaluationsforschung
Institut für Psychologie
Am Steiger 3, Haus 1
07743 Jena
Abteilungsleitung Schulentwicklung und Schulsport
Deutsche Sporthochschule Köln
Am Sportpark Müngersdorf 6
50927 Köln
DeGEval - Gesellschaft für Evaluation e.V.
Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 20, Stern 9
55130 Mainz
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Broschüre Kurzfassung
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Ganztagsperspektive
Serviceagentur "Ganztägig Lernen" NRW
Institut für soziale Arbeit e. V.
Friesenring 40
48147 Münster
Praxisbeispiele
Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg, Lüdinghausen
02591 23980
177787@schule.nrw.de
www.rvw-berufskolleg.de
Ein weiterer Baustein der Schulentwicklung ist die Erarbeitung von Schulentwicklungsvorhaben mit Hilfe eines Projektmanagements (siehe Anhang 2). Link zur Homepage der Schule eingesehen am: 18.06.2024
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Praxisbeispiel der Schule
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Anhang 1
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Anhang 2
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Qualitätsanalyse
Zum oben genannten Kriterium des Referenzrahmens Schulqualität ergeben sich die folgenden in der Tabelle abgebildeten Analysekriterien des Qualitätstableaus NRW. Zu jedem Analysekriterium sind Erläuterungen und Hinweise ergänzt, die deutlich machen, wie das Kriterium zu verstehen ist. Für alle Schulen verpflichtende Kriterien sind gelb gekennzeichnet, alle weiteren können von den Schulen ergänzend in das Analyseverfahren einbezogen werden.
Analysekriterium | Erläuterungen und Hinweise zum Analysekriterium |
---|---|
Die Schule erhebt für die Qualitätsentwicklung relevante Informationen und Daten. | Evaluationen sind wesentlicher Bestandteil datengestützter Qualitätsentwicklung. Die Schule nutzt kontinuierlich geeignete analoge und digitale Instrumente und Verfahren zur Informations- und Datengewinnung (z. B. Edkimo, SIBA). Die Evaluationsprozesse und -instrumente werden im Hinblick auf Aufwand und Ertrag, Handhabbarkeit und Tragfähigkeit der Ergebnisse reflektiert. Ergebnisse und Auswertungen werden dokumentiert und kommuniziert. |
Folgende Links führen zu weitergehenden Informationen zum Qualitätstableau NRW und der Qualitätsanalyse:
Kompaktversion des Qualitätstableaus Langversion des Qualitätstableaus Qualitätsanalyse im Bildungsportal
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Literatur
Grundlegendes
Datengestützte Schulentwicklung
Der Artikel weist darauf hin, dass Daten mittlerweile sowohl systematisch erhoben als auch digital verarbeitet werden können. So könnten beispielsweise ein digitales Klassenbuch ausgewertet oder die Login-Zahlen der Lernmanagementsysteme erfasst und analysiert werden, um individuelle Leistungs-, Verhaltens- oder Anwesenheitsdaten von Lernenden miteinander zu verknüpfen und digital zu verarbeiten. Allerdings führt die Auswertung und Nutzung digitaler Daten zu "digitalen Fußabdrücken" und somit zu Algorithmen, die im Prinzip Big Data widerspiegeln.
Die Autoren stellen fest, dass die meisten Daten durch quantitative Erhebungen entstehen. Die Auseinandersetzung mit der Forschungsfrage: "Wie gestaltet sich das Verhältnis von Daten und Schulentwicklung im internationalen Diskurs?" führt zu dem Ergebnis, dass wichtige Transformationsprozesse der Schulentwicklung wenig thematisiert werden.
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Der Bericht basiert auf Erfahrungen eines Gymnasiums, das sich wissenschafts- und evidenzbasiert mit Unterrichtsentwicklung beschäftigt hat. Dabei ging es vor allem darum, die Expertise der Lehrenden zu nutzen, die die Wirkung des eigenen Unterrichts aus freien Stücken datenbasiert erforschten in Bezug auf Lernerfolg, aber auch Motivation und Wohlbefinden der Klientel. Sie zeigten oder entwickelten die Haltung, dass die eigene Praxis immer wieder der Überprüfung bedarf und nutzten von der Schulleitung aufbereitete und zur Verfügung gestellte wissenschaftliche Befunde zur Lernwirksamkeit von Unterrichtsstrategien, um experimentierend immer wieder variierende Methoden im Unterricht autonom auszuprobieren oder auch zu verwerfen. Das führte zu großem Selbstwirksamkeitsempfinden der Lehrkräfte, gestärkt durch das Zusammengehörigkeitsgefühl, das über den gemeinsamen Austausch in Lehrkräfteteams entstand und anderen Maßnahmen wie die regelmäßigen schulinternen Fortbildungen, die die Arbeit professionalisierten.
Der Bericht beschreibt konkret, wie das Gymnasium sich, orientiert an der Hattie-Studie und anderen wissenschaftlichen Befunden der empirischen Schul- und Unterrichtsforschung sowie am Referenzrahmen Schulqualität auf den Weg gemacht und durch Anwendung verschiedener Treiber von Unterrichtsentwicklung (Fortbildung, kollegiale Kooperation, Teamarbeit, kollegiale Hospitation) seine Unterrichtsqualität kontinuierlich verbessert.
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Klein und Hejtmanek verfolgen mit ihrer Studie das Anliegen, die verschiedenen Dimensionen des Konzepts Data Richness zu systematisieren, diese Systematisierung empirisch zu überprüfen, um so Data Richness an Schulen kriteriengeleitet beschreiben zu können.
Dazu wurden leitfadengestützte, problemzentrierte Interviews mit 14 Schulleitungen unterschiedlicher Schulformen aus 8 Bundesländern geführt.
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Der Artikel zeigt auf, wie durch datengestützte Schulentwicklung das Lernen der Schülerinnen und Schüler verbessert werden kann, indem alle professionell an Schule Beteiligten (z. B. in multiprofessionellen Teams) ihre teilweise unterschiedlichen und komplexen Beobachtungen mit systematischer Datenerhebung abgleichen, interpretieren und gemeinsam Konsequenzen ableiten. "Daten" werden definiert und in "objektive" Daten (Fakten, Zahlen) sowie subjektive (Beobachtungen, Wahrnehmungen), die noch gefiltert werden müssen, unterteilt, um die Potenziale einer Schule zu erkennen und individuelle Angebote zu entwickeln. Es wird deutlich, dass Daten zunächst informieren, jedoch der Interpretation durch das Handlungs- und Erfahrungswissen von Lehrkräften und Schulleitungen bedürfen. Dies veranschaulichen die Autorinnen beispielhaft am kanadischen Schulsystem.
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Die Arbeit in Daten-Teams, bestehend aus Lehr- und Schulleitungskräften, fördert die Schulentwicklung, indem sie hilft, pädagogische Probleme an Schulen zu lösen. Die Studie zeigt auf, welches Führungsverhalten beim Aufbau effektiver Datenteams unterstützt.
Die Autorin betont, dass bei Entscheidungen, die auf Datenerhebung basieren, immer auch die Fachkompetenz der Lehrkräfte bei der Bewertung der Daten einbezogen werden muss. Teilweise mangelt es Lehrkräften an erforderlichen Kompetenzen zur Auswertung und Interpretation von Daten, so dass eine Weiterbildung erforderlich wäre. In der qualitativen Studie wurden verschiedene Datenteams systematisch mit Schulungen begleitet. Ziel der Datenteams ist es insgesamt, Datennutzung an der Schule zu implementieren und ein spezifisches Bildungsproblem zu lösen. Die Schulleitung soll aktiv an den Sitzungen teilnehmen, um die Teams durch folgende Bausteine zu unterstützen: Festlegen von Zielen und Visionen, Bereitstellung individueller Unterstützung von Lehrkräften, z.B. durch Delegation anspruchsvoller Aufgaben, Kognitive Stimulation z.B. durch Teilen von Wissen und Ermöglichung von Autonomie, durch die Anregung, eigene Glaubenssätze zu hinterfragen etc., ein Klima schaffen für Datennutzung, Vernetzung innerhalb der für Schule relevanten Personen.
Die Studie zeigt anhand der verschiedenen Datenteams aber auch konkret auf, was das Gelingen gefährden kann.
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Die Autoren legen konkret dar, wie eine sinnvolle Nutzung von Daten gelingen kann. Dabei plädieren sie dafür, Daten nicht nur summativ zu nutzen, um eine Verbesserung der Leistung von Schülerinnen und Schülern zu erreichen, sondern vielfältige Quellen umfassender zur Unterstützung der Schulentwicklung hinzuzunehmen. Zu diesen Quellen können z. B. formative Beurteilungen, Ergebnisse der Bildungsforschung und „Big Data“ gehören, aber auch subjektive Daten wie Wahrnehmungen. Damit dies gelingt, sind Kompetenz in der Datenerhebung und -auswertung sowie Führungsqualitäten erforderlich. Unabdingbar ist, dass Möglichkeiten genutzt und Grenzen beseitigt werden, um Datenpotenziale voll auszuschöpfen.
Das iterative Vorgehen zur Datennutzung wird skizziert, immer ausgehend von konkreten, messbaren und gemeinsam vereinbarten Zielsetzungen (wie z. B. den Bildungsstandards), die im Laufe der Zeit veränderbar sind und bei der Schulentwicklung, Unterrichtsentwicklung oder der Rechenschaftspflicht liegen können. Dies kann auch zu Zielkonflikten führen. Gesammelte Daten müssen sinnvoll analysiert und in ihrer Bedeutung für die Ziele interpretiert werden, um konkrete Maßnahmen zu entwickeln und schließlich zu evaluieren, ob die gesetzten Ziele erreicht wurden. Die wichtige Rolle der Schulleitung wird betont und ausgeführt. Datensammlung in Online-Lernumgebungen, z. B. zur Vorhersage von künftigen Problemfeldern, wird angerissen.
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Das Impaktmagazin setzt sich mit dem Thema „Mehr Bildungsgerechtigkeit durch datengestützte Schul- und Schulsystementwicklung“ auseinander. Zunächst kommt Prof. Anne Sliwka zu Wort, die auf die High Performers in der internationalen PISA-Studie verweist. Länder wie Kanada nutzen im Schulsystem Bildungsdaten, um strategisch gesetzte Ziele auf den verschiedenen Ebenen des Schulsystems zu erreichen. Prof. Sliwka weist auf die Diskrepanz zwischen Datenerhebung und praktischer Anwendung hin, die es zu überwinden gilt. Dazu sei die Kooperation aller an Bildung beteiligten Akteure erforderlich, um aus Datenanalysen zu lernen und gute Praxis zu schaffen.
Im Interview mit Dr. Günter Klein wird deutlich, dass in Baden-Württemberg auf die Befunde der Schulleistungsstudien reagiert wurde. Ziel war es, durch ein gemeinsames Verständnis von Bildungsqualität – abgebildet im Referenzrahmen – die schulische Praxis zu reflektieren. Dies geschieht auf Basis eines Schuldatenblatts, das Daten zu den Rahmenbedingungen der Schule, wie z. B. Eingangsvoraussetzungen und Unterrichtsversorgung, enthält, um passgenaue Unterstützungsangebote zu entwickeln. Dr. Klein zeigt die Potenziale in der systematischen Nutzung von Daten im Hinblick auf mehr Bildungsgerechtigkeit im deutschen Schulsystem auf und hebt die Bedeutung von Fortbildungen zur Data Literacy hervor.
Weiterhin wird das Bildungssystem in Kanada aus der Sicht der Schulaufsicht vorgestellt, bei dem Integration und individuelle Förderung im Mittelpunkt stehen. Die Ziele und Maßnahmen im Schulentwicklungsplan ergeben sich konsequent aus den erhobenen Daten.
Link zur Literatur eingesehen am: 07.10.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenWeitere Literaturhinweise
Bei dem vorliegenden Material handelt es sich um eine im Rahmen des "Forschungsmonitors Schule" erstellte Rezension zu einer Studie.
Im Rahmen einer Auswertung von 81 Veröffentlichungen wird der Frage nachgegangen, wie im Kontext des als ausgesprochen datenaffin geltenden US-amerikanischen Schulsystems quantitative Daten für Entscheidungen genutzt werden.
5.6.3 Die Schule entwickelt auf der Basis der ihr zur Verfügung stehenden Informationen und Daten Zielperspektiven und verfolgt diese zur Sicherung und Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität.
Aufschließende Aussagen
- Die Schule analysiert interne und externe Daten und Ergebnisse, u. a. der Qualitätsanalyse, gleicht diese miteinander ab und verständigt sich über Entwicklungsschwerpunkte, einzuleitende Prozesse und Strategien.
- In den Fachkonferenzen/Bildungsgangkonferenzen und ggf. Steuergruppen werden Vereinbarungen und Absprachen über die Sicherung und Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität getroffen und umgesetzt.
- Die Umsetzung und die Wirksamkeit von Maßnahmen werden reflektiert und Maßnahmen ggf. überarbeitet bzw. neu entwickelt.
- Informationen und Daten zu erreichten Lernständen, beispielsweise aus zentralen Vergleichsarbeiten bzw. Lernstandserhebungen, zu den zentralen Prüfungen sowie zu Übergangs-, Abschluss- und Versetzungsquoten werden systematisch ausgewertet und genutzt.
- Das Arbeiten an und das Erreichen von Zielen zur Entwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität werden systematisch reflektiert.
- Die Schulleitung achtet darauf, dass vereinbarte Konsequenzen umgesetzt werden und sorgt für ein entsprechendes Controlling.
Erläuterungen
Zur Sicherung und Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität ist es notwendig, Informationen und Daten zu sammeln, um sich des Ist-Standes der schulischen Arbeit zu vergewissern (vgl. Kriterium 5.6.2). „Evidenzbasierung“ oder „datenorientierte Schulentwicklung“ bedeuten nun nicht allein, Daten und Ergebnisse, wie sie beispielsweise die Qualitätsanalyse, VERA 3, Lernstand 8 oder zentrale Prüfungen anbieten, zusammenzustellen. Sie müssen vielmehr unter den spezifischen Handlungs- und Rahmenbedingungen einer Schule analysiert und miteinander sowie mit schuleigenen Evaluationsergebnissen abgeglichen und interpretiert werden – in der wissenschaftlichen Diskussion wird im Zusammenhang mit der Auswertung von extern erhobenen Daten und ermittelten Ergebnissen von notwendiger „Re-Kontextualisierung“ gesprochen. Auf der Grundlage einer solchen Bestandsaufnahme und entsprechender Auswertungen werden Prozesse der Sicherung und Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität initiiert, wobei die zu Grunde liegenden Zielperspektiven transparent und nachvollziehbar in schulischen Arbeitsgruppen entwickelt und mit den schulischen Gremien abgestimmt werden sollten.
Eine so ausgerichtete Schul- und Unterrichtsentwicklung kann zu einer der Schule, ihren Potenzialen und Entwicklungsmöglichkeiten angemessenen Ziel- und Bedarfsorientierung führen und einen effizienten und effektiven Umgang mit Ressourcen sicherstellen. Dieser Prozess wird in der Regel von der Schulleitung initiiert. Darüber hinaus stärkt und begleitet die Schulleitung den Veränderungsprozess, sorgt für eine verbindliche Umsetzung und hält den Evaluationsprozess in Gang.
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Mit der Checkliste für Schulen aus der Schulentwicklungsberatung (BR Arnsberg) lässt sich die Frage beantworten, ob sich das Schulprogramm der eigenen Schule als Steuerungsinstrument der Schulentwicklung eignet. Mit dieser Checkliste ist eine vertiefte Diagnose des Schulprogramms mit einer Selbsteinschätzung und der Ableitung von Handlungsmöglichkeiten möglich.
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Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1
07743 Jena
Das hier vorgestellte Instrument zur Selbstevaluation kultureller Schulentwicklung beinhaltet Selbstevaluationsbögen für vier Personengruppen (Lehrkräfte, Schulleitungen, Eltern, pädagiogisches Personal) zu den verschiedenen Qualitätsbereichen Kultureller Schulentwicklung -wie beispielsweise Kulturkooperationen- inklusive Nutzungshinweisen und Informationen zur Auswertung. Mittels der Bögen können von den unterschiedlichen Personengruppen einer Schule Rückmeldungen und Bewertungen eingeholt, diese miteinander in Relation gesetzt und zu einem Gesamtbild eines aktuellen Ist-Standes zusammengeführt werden.
Link zum Material eingesehen am: 18.06.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenReflexionsbögen
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Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
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Dieses Portal stellt verschiedene Instrumente für die schulinterne Evaluation bereit. Alle beschriebenen Angebote stehen den Lehrkräften und Schulen in Nordrhein-Westfalen kostenlos zur freien Nutzung zur Verfügung. Sie finden Angebote für verschiedene Evaluationsanlässe und schulische Akteurs- bzw. Nutzergruppen. Diese reichen von einem Kurzfeedback zum Unterricht bis hin zu einer online-basierten schulweiten Bestandsaufnahme auf der Grundlage des Referenzrahmens Schulqualität NRW.
Link zum Portal eingesehen am: 08.09.2020Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenProjekte & Portale
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Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
Paradieser Weg 64
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Paradieser Weg 64
59494 Soest
Bezogen auf die jeweiligen Fächer erhalten Lehrkräfte eine Handreichung zum Umgang mit den Ergebnissen.
Link zum Portal eingesehen am: 25.04.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenGanztagsperspektive
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Qualitätsanalyse
Zum oben genannten Kriterium des Referenzrahmens Schulqualität ergeben sich die folgenden in der Tabelle abgebildeten Analysekriterien des Qualitätstableaus NRW. Zu jedem Analysekriterium sind Erläuterungen und Hinweise ergänzt, die deutlich machen, wie das Kriterium zu verstehen ist. Für alle Schulen verpflichtende Kriterien sind gelb gekennzeichnet, alle weiteren können von den Schulen ergänzend in das Analyseverfahren einbezogen werden.
Analysekriterium | Erläuterungen und Hinweise zum Analysekriterium |
---|---|
Die der Schule zur Verfügung stehenden Informationen und Daten werden zur Sicherung und Weiterentwicklung der schulischen Qualität genutzt. | Die Schule wertet interne und externe Daten systematisch aus (z. B. Prüfungsergebnisse, Abschlussquoten, Versetzungsquoten, Abbrecherquoten, Ergebnisse aus diagnostischen Erhebungen, Vergleichsarbeiten). Sie zieht daraus Konsequenzen und nutzt sie für die weitere Qualitätssicherung und -entwicklung. Im Fokus stehen nicht die Daten selbst, sondern der Umgang der Schule mit den Daten. |
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Kompaktversion des Qualitätstableaus Langversion des Qualitätstableaus Qualitätsanalyse im Bildungsportal
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Literatur
Grundlegendes
Bei dem vorliegenden Material handelt es sich um eine im Rahmen des "Forschungsmonitors Schule" erstellte Rezension zu einer Studie, die der Fragestellung nachgeht, wie Schulleitungshandeln den Umgang mit Lernstandserhebungen beeinflusst.
Link zum Material eingesehen am: 18.06.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenGanztagsperspektive
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Weitere Literaturhinweise
Der Forschungsbericht zu Umsetzung, Bedingungen und Entwicklungsstand kultureller Schulentwicklung in NRW vermag mit seinen Informationen und Ergebnissen den Blick über den Tellerrand der eigenen schulischen Praxis zu heben sowie zur Reflexion des eigenen schulischen Entwicklungsstandes im Themenfeld "Kulturelle Bildung" anzuregen, eine Standortbestimmung zuzulassen und damit zur Weiterentwicklung der eigenen Prozesse beizutragen. Die Publikation ist im Rahmen des vom Ministerium für Schule und Bildung NRW und der Stiftung Mercator geförderten Projekts "Kreativpotenziale und Lebenskunst" der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung entstanden.
Link zum Material eingesehen am: 18.06.2024Probleme oder Hinweise zu diesem Material meldenMaterial zum Download:
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Veranstaltungsformate zur Implementation des Referenzrahmens Schulqualität NRW (RRSQ)
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